Solenoid switch for starters of internal combustion engines, has relay housing, which has relay cover of plastic at front side, in which relay connections are intended
Die
Erfindung bezieht sich auf ein Einrückrelais für Starter von Brennkraftmaschinen
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1. Einrückrelais
der vorgenannten Art sind als Teil der Startanlage für Brennkraftmaschinen
von Kraftfahrzeugen in vielfältigen
Ausgestaltungen bekannt, so auch in einem Grundaufbau, wie er in
der Solche
Einrückrelais
weisen ein Gehäuse auf,
das einen Stellmagneten aufnimmt, der über eine Stellverbindung ein
Einspurgetriebe beaufschlagt. Über
das Einspurgetriebe ist in dessen eingespurter Stelllage der Starter
zum Anlassen der Brennkraftmaschine mit dieser antriebsverbunden. Gegenüberliegend
zur über
den Magneten beaufschlagten Stelleinrichtung ist das Gehäuse stirnseitig
von einem Relaisdeckel unter Abgrenzung eines Aufnahmeraumes überdeckt.
In diesem Aufnahmeraum liegen Kontaktflächen von Relaisbolzen, die
die stirnseitige Wandung des Deckels durchsetzen und axial gegen
diese verspannt sind. Die innerhalb des Aufnahmeraumes liegenden
Kontaktflächen sind
hierzu verbreiterten Kopfteilen der Relaisbolzen zugeordnet, die
sich auf dem zur Durchtrittsöffnung benachbarten
Rand der Deckelwandung abstützen, gegen
die der Relaisbolzen über
eine gegenüberliegende,
auf dem Relaisbolzen aufgeschraubte Mutter axial verspannt ist. Die
zum Relaisdeckel lagefest verspannten Relaisbolzen ragen nach außen über den
Deckel vor und sind mit der Batterie (Klemme 30) und dem
Startermotor (Klemme 45) leitungsverbunden. In Abhängigkeit
von der jeweiligen Lage im Fahrzeug sowie unfallbedingten Gegebenheiten
können
die Relaisbolzen auch schlagartig größeren Kräften ausgesetzt sein. Ein etwaiger,
dadurch bedingter Bruch des Deckels kann zu einer Kurzschlussverbindung
zwischen dem mit der Batterie verbundenen Relaisbolzen (Klemme 30)
und der Karosserie führen. Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Einrückrelais bezüglich seines
Deckels so auszubilden, dass ohne Beeinträchtigung der axial verspannenden
Fixierung der Relaisbolzen zum Deckel des Relais auch bei extremen,
auf die Relaisbolzen wirkenden Belastungen keine Bruchgefahr für den Deckel
besteht. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Unteransprüche
geben zweckmäßige Weiterbildungen
an. Die
erfindungsgemäße Lösung geht
davon aus, dass, bei lagefester dauerhafter Verspannung der Bolzen
zum Relaisdeckel, der Relaisdeckel aus einem elastisch verformbaren
Kunststoff besteht und dass ungeachtet des Setzverhaltens eines
solchen Kunststoffes, bei durch die axiale Verspannung des Relaisbolzens
gegen den Deckel gegebener Belastung, die lagefeste und lagesichernde
Verspannung des Relaisbolzens dadurch gewährleistet wird, dass im Bereich
der Randzone einer jeweiligen Durchtrittsöffnung der Deckel in Verspannungsrichtung
unnachgiebig, also durcksteif, ausgebildet wird. So
lässt sich
einerseits die zur Lagesicherung des Relaisbolzens gegenüber dem
Relaisdeckel notwendige Spannkraft aufrechterhalten und andererseits
durch die Nachgiebigkeit des Deckels gewährleisten, dass extreme, insbesondere
schlagartig auf den jeweiligen Relaisbolzen wirkende Belastungen
durch entsprechende elastische Verformung des Deckels zumindest
teilweise abgefangen werden können. Die
zur jeweiligen Durchtrittsöffnung
insbesondere randumschließende,
axial unnachgiebige Ausbildung der Randzone einer Durchtrittsöffnung kann
ungeachtet der formhaltigen Gestaltung des Deckels aus verformbarem,
insbesondere elastisch verformbarem Kunststoff dadurch erreicht
werden, dass beim Spritzen des Deckels Kunststoffen unterschiedlicher
Elastizität
und unterschiedlichen Setzverhaltens für die verschiedenen Bereiche
des Deckels verwendet werden, wobei das Material für die druckbelastete
Randzone zu einer jeweiligen Durchtrittsöffnung gegebenenfalls auch
zeitversetzt eingebracht werden kann. Im
Rahmen der Erfindung liegt auch eine Ausbildung, bei der für den Relaisdeckel
durchgängig
der gleiche, elastisch verformbare Kunststoff verwendet wird, im
Bereich der Randzone einer jeweiligen Durchtrittsöffnung aber
jeweils ein aussteifender Einsatz als Einlage oder Traggerüst eingebracht wird,
das sich zwischen den axial gegenüberliegenden Stützflächen zumindest über Teile
des Umfangs der Durchtrittsöffnung
erstreckt. Eine
weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung
besteht darin, der Durchtrittsöffnung
als randseitige Begrenzung und Einsatz eine Hülse zuzuordnen, wobei diese
Hülse mit
dem Grundmaterial des Deckels materialschlüssig und/oder formschlüssig verbunden
sein kann. Als
verformbares, insbesondere elastisch verformbares Grundmaterial
für den
Deckel sind im Rahmen der Erfindung insbesondere Thermoplaste vorgesehen,
während
für den
axial sich erstreckenden, druckbelasteten Randbereich einer jeweiligen Durchtrittsöffnung,
oder für
den diesen Randbereich zugeordneten Einsatz insbesondere Duroplaste
in Frage kommen. Weitere
Vorteile und zweckmäßige Ausführungen
sind den Ansprüchen,
der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen: Die
Schnittdarstellung gemäß Überdeckend
zu einem im Relaisgehäuse 2 stirnseitig
angeordneten Magnetkern 7 ist das Gehäuse 2 mit einem Relaisdeckel 8 verbunden.
Dieser Relaisdeckel 8 ist im Ausführungsbeispiel gegen das Relaisgehäuse 2 umfangsseitig
bei 9 verbördelt. Der
Relaisdeckel 8 ist napfförmig ausgebildet und grenzt
gegen das Relaisgehäuse 2 und
dem Magnetkern 7 einen Aufnahmeraum 10 ab. In
diesem Aufnahmeraum 10 enden den Relaisdeckel 8 in
seiner stirnseitigen Deckelwand 11 durchsetzende Relaisbolzen 12 und 13,
von denen der Relaisbolzen 12, als Klemme 30,
mit der Batterie verbunden ist und der Relaisbolzen 13,
als Klemme 45, an dem Startermotor angeschlossen ist. Ferner ist
dem Deckel 8 ein Anschluss 27 – Klemme 50 – zum Zündschloss
zugeordnet. Die
Relaisbolzen 12 und 13 laufen auf den Aufnahmeraum 10 in
Kopfteilen 14, 15 aus, die einen gegenüber dem
Relaisbolzen 12 bzw. 13 im Durchmesser zumindest
bereichsweise größeren Querschnitt
aufweisen und die die umfangsseitige Randzone zur dem jeweiligen
Relaisbolzen 12 bzw. 13 aufnehmenden Durchtrittsöffnungen 16, 17 übergreifen. Die
Kopfteile 14, 15 weisen geriffelte Kontaktflächen 34, 35 auf,
die bei Bestromung des Einrückrelais 1 über eine
Kontaktbrücke 28 verbunden
sind, welche über
eine Schaltachse 29 vom Magnetanker 5 verstellbar
ist und entgegen der Stellrichtung des Magnetankers 5 bei
Bestromung, über
eine im Relaisdeckel 8 angeordnete Feder 30 beaufschlagt
ist. Diese
axiale Abstützung
erfolgt im Bereich von Einsätzen 20, 21,
die – siehe
insbesondere Der
Relaisdeckel 8 kann, da die axial zur Verspannung der Relaisbolzen 12, 13 aufgebrachten Kräfte über die
Hülsen 22, 23 abgestützt werden,
sowohl hinsichtlich des Materials wie auch der Formgebung dahingehend
ausgebildet werden, dass an dem Relaisbolzen 12 bzw. 13 angreifende
Kräfte,
so zum Beispiel unfallbedingt schlagartig durch Abstützung zu
Teilen der Karosserie wirksam werdende Kräfte, lediglich zu Verformungen
des Deckels 8 führen, nicht
aber zu einem Brechen des Deckels 8 oder zu einem sonstigen
Herauslösen
des jeweiligen Relaisbolzens 12, 13 aus der Verbindung
zum Relaisdeckel 8, was besonders bezüglich des als Klemme 30 mit der
Batterie verbundenen Relaisbolzens 12 wegen der damit verbundenen
Kurzschlussgefahr kritisch ist. Im
Bereich zwischen den Relaisbolzen 12 und 13 ist
der Deckel 8 mit einer aufragenden Schirmwand 26 versehen. Durch
die Erfindung wird somit eine Lösung geschaffen,
bei der der aus Kunststoff bestehende Relaisdeckel 8 insgesamt
zumindest im Bereich der Deckelwand 11 ein elastisches
Verhalten zeigt, und zwar bei einer axial drucksteifen und kein
Setzverhalten aufweisenden Ausbildung des zu den Durchtrittsöffnungen 16, 17 umschließenden Randbereiches. The solenoid switch (1) has a relay housing (2), which has a relay cover (8) of plastic at the front side, in which the relay connections are intended. The relay connections are formed by the cover wall in passage openings to push relay pins (12,13). The relay pins are fixed for cover wall by axial clamping against the wall sides lying outside opposite to each other in area of the edge area surrounded for passage openings. The relay cover consists of a elastically deformed plastic with compression set and is axially formed in the area of a edge area of the passage openings. Einrückrelais
(1) für
Starter von Brennkraftmaschinen mit einem Relaisgehäuse (2),
das stirnseitig einen Relaisdeckel aus Kunststoff aufweist, an dem die
Relaisanschlüsse
vorgesehen sind, die durch die Deckelwand (11) in Durchtrittsöffnungen
(16, 17) durchsetzende Relaisbolzen (12, 13)
gebildet sind, welche zur Deckelwand (11) durch axiale
Verspannung gegen die einander gegenüberliegenden Wandseiten im
Bereich der zur jeweiligen Durchtrittsöffnung (16, 17)
umschließenden
Randzone festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der
Relaisdeckel (8) aus einem elastisch verformbaren Kunststoff
mit Setzverhalten besteht und im Bereich der Randzone einer jeweiligen
Durchtrittsöffnung
(16, 17) axial unnachgiebig ausgebildet ist. Einrückrelais
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (8)
im Bereich der Randzone einer jeweiligen Durchtrittsöffnung (16, 17) mit
einem axial drucksteifen Einsatz (20, 21) versehen
ist. Einrückrelais
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (20, 21)
durch eine Hülse
(22, 23) gebildet ist. Einrückrelais
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (20, 21)
als Einlage ausgebildet ist. Einrückrelais
nach einem der Ansprüche
2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (20, 21) materialschlüssig und/oder
formschlüssig
mit dem Material des Relaisdeckels (8) verbunden ist. Einrückrelais
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass als Material für
den Relaisdeckel (8) ein Thermoplast vorgesehen ist. Einrückrelais
nach einem der Ansprüche
2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Material für den Einsatz
(20, 21) ein Duroplast vorgesehen ist.Stand der Technik
Offenbarung der Erfindung
