Method for operating headlight of vehicle i.e. motor vehicle, involves engaging partial light source of vehicle for providing light functions and adjusting power provided for partial light source depending on actual condition of vehicle
Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugscheinwerfers
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein
Fahrzeugscheinwerfer eines Kraftfahrzeugs dient der Bereitstellung
unterschiedlicher Lichtfunktionen, so zum Beispiel dem Bereitstellen der
Lichtfunktion Abblendlicht und/oder dem Bereitstellen der Lichtfunktion
Landstraßenlicht
und/oder dem Bereitstellen der Lichtfunktion Autobahnlicht und/oder
dem Bereitstellen der Lichtfunktion adaptiertes Fernlicht und/oder
dem Bereitstellen mindestens einer weiteren Lichtfunktion. Zur Bereitstellung der
obigen Lichtfunktionen verfügt
ein Fahrzeugscheinwerfer über
mehrere Teillichtquellen, wobei an dem Bereitstellen jeder Lichtfunktion
mindestens eine Teillichtquelle des Fahrzeugscheinwerfers beteiligt
ist. So sind an der Bereitstellung der Lichtfunktion Abblendlicht
typischerweise die Teillichtquellen Vorfeld und Hotspot und Asymmetrie
eines Fahrzeugscheinwerfers beteiligt. Zur Bereitstellung einer
Lichtfunktion können
diese Teillichtquellen und/oder mindestens eine weitere Teillichtquelle
mit einer einstellbaren Leistung betrieben werden. Bei
aus der Praxis bekannten Kraftfahrzeugen werden die Teillichtquellen
eines Fahrzeugscheinwerfers bei der Bereitstellung einer spezifischen
Lichtfunktion immer mit der gleichen Leistung betrieben. So werden
zum Beispiel zur Bereitstellung der Lichtfunktion Abblendlicht bei
aus der Praxis bekannten Fahrzeugscheinwerfern die Teillichtquellen Vorfeld
und Hotspot und Asymmetrie immer mit der gleichen Leistung betrieben,
wodurch sich insbesondere bei einem Start/Stopp-Betrieb, welcher
der Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs dient, infolge der sich
bei einem Start/Stopp-Betrieb
ausbildenden Spannungsänderungen
im Fahrzeugbordnetz Intensitätsschwankungen
für die
Lichtfunktionen ergeben. Dies ist von Nachteil. Hiervon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde
ein neuartiges Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugscheinwerfers zu
schaffen. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Betreiben eines
Fahrzeugscheinwerfers gemäß Patentanspruch
1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird die Leistung,
mit der die oder jede Teillichtquelle betrieben wird, abhängig von
einer aktuellen Situation des Fahrzeugs eingestellt. Mit
der hier vorliegenden Erfindung wird erstmals vorgeschlagen, die
Leistung, mit der Teillichtquellen zur Bereitstellung von Lichtfunktionen
betrieben werden, abhängig
von einer aktuellen Situation des Kraftfahrzeugs einzustellen. Hierdurch
ist es möglich,
Intensitätsschwankungen,
die sich durch Spannungsänderungen
im Start/Stopp-Betrieb einstellen, auszugleichen. Weiterhin kann
ein reduzierter Energieverbrauch beim Betreiben eines Fahrzeugscheinwerfers
realisiert werden. Weiterhin ist es möglich, eine geringere Blendung
anderer Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Ein weiterer Vorteil
der Erfindung besteht darin, dass die Teillichtquellen einer geringeren
thermischen Belastung ausgesetzt sind, wodurch sich die Lebensdauer
eines im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens
betriebenen Fahrzeugscheinwerfers erhöht und eine Kühlsystem zur
Kühlung
des Fahrzeugscheinwerfers einfacher ausgebildet werden kann. Bevorzugte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und
der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung
werden, ohne hierauf beschränkt
zu sein, an Hand der Zeichnung näher
erläutert.
Dabei zeigt: Die
hier vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben
eines Fahrzeugscheinwerfers eines Kraftfahrzeugs. Zur
Bereitstellung von Lichtfunktionen werden die Teillichtquellen 11, 12 und 13 jeweils
mit einer einstellbaren Leistung betrieben, wobei es sich bei den
bereitstellbaren Lichtfunktionen um die Lichtfunktion Abblendlicht
und/oder die Lichtfunktion Landstraßenlicht und/oder die Lichtfunktion
Autobahnlicht und/oder die Lichtfunktion adaptiertes Fernlicht und/oder
mindestens eine weitere Lichtfunktion handelt. Bereits
an dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die oben genannten
Teillichtquellen sowie Lichtfunktionen lediglich rein exemplarischer
Natur sind. Der Fahrzeugscheinwerfer 10 kann zusätzliche oder
andere Teillichtquellen umfassen. Ebenso kann der Fahrzeugscheinwerfer 10 zusätzliche
oder andere Lichtfunktionen bereitstellen. Im
Sinne der hier vorliegenden Erfindung wird die Leistung, mit der
die Teillichtquellen 11, 12 und 13 des
in Es
liegt nun im Sinne der vorliegenden Erfindung, die Leistungen, mit
der die Teillichtquellen 11, 12 und 13 betrieben
werden, abhängig
von den aktuellen Umgebungslichtverhältnissen und/oder abhängig von
den aktuellen Sichtverhältnissen
und/oder abhängig
von den aktuellen Straßenverhältnissen und/oder
abhängig
von einer aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder abhängig von
einer aktuellen Zündungsstellung
des Kraftfahrzeugs und/oder abhängig
von einer aktuellen Lichtschalterstellung und/oder abhängig von
einer aktuellen Fahrzeugscheinwerfertemperatur einzustellen. Hiermit
ist es möglich,
die Leistungen, mithilfe derer die Teillichtquellen 11, 12 und 13 des
Fahrzeugscheinwerfers 10 betrieben werden, optimal an die
aktuelle Situation des Fahrzeugs anzupassen. Die
Leistung, mit der die Teillichtquellen 11, 12 und 13 abhängig von
der aktuellen Situation des Fahrzeugs betrieben werden, kann dabei
gestuft oder stufenlos eingestellt werden. So
ist es zum Beispiel im Sinne der Erfindung möglich, die Leistung einer Teillichtquelle,
so zum Beispiel die Leistung der Teillichtquelle Vorfeld 11,
gestuft und die Leistungen der beiden anderen Teillichtquellen,
also der Teillichtquelle Hotspot 12 und der Teillichtquelle
Asymmetrie 13, stufenlos einzustellen. Bezogen
auf die Lichtfunktion Abblendlicht werden dann, wenn ein Kraftfahrzeug
bei trockenen Straßenverhältnissen
und bei guten Sichtverhältnissen
in einem definierten Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich betrieben wird,
die Teillichtquellen 11, 12 und 13, also
die Teillichtlichtquellen Vorfeld 11 und Hotspot 12 und
Asymmetrie 13, jeweils mit einer Normleistung betrieben,
um so für
diese aktuelle Situation des Kraftfahrzeugs ein Abblendlicht bereitzustellen. Es
kann vorgesehen sein, dass dann, wenn die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit
kleiner als ein unterer Grenzwert des definierten Fahrzeuggeschwindigkeitsbereichs
ist, die Teillichtquelle Vorfeld 11 und/oder Hotspot 12und/oder
Asymmetrie 13 mit einer gegenüber der Normleistung verringerten
Leistung betrieben wird. So
ist es zum Beispiel möglich,
dann, wenn das Kraftfahrzeug stillsteht, also mit einer Fahrzeuggeschwindigkeit
von Null betrieben wird, ein Minimumabblendlicht dadurch bereitzustellen,
dass die Teillichtquelle Hotspot 12 und die Teillichtquelle Asymmetrie 13 mit
einer gegenüber
der Normleistung um 50% verringerten Leistung betrieben werden,
wohingegen die Teillichtquelle Vorfeld 11 mit einer Leistung
von 0% betrieben wird. So können
insbesondere in einem Start/Stopp-Betrieb des Kraftfahrzeugs Intensitätsschwankungen
für das
Abblendlicht vermieden werden. Ferner
ist es möglich,
dass dann, wenn die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit größer als
ein oberer Grenzwert des definierten Fahrzeuggeschwindigkeitsbereichs
ist, die Teillichtquelle Vorfeld 11 und/oder Hotspot 12 und/oder
Asymmetrie 13 mit einer gegenüber der Normleistung erhöhten Leistung betrieben
und/oder eine weitere Teillichtquelle aktiviert wird. So
ist es zum Beispiel möglich,
dann, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit auf eine Autobahnfahrt des
Kraftfahrzeugs schließen
lässt und
dunkle Umgebungslichtverhältnisse
bei nassen Straßenverhältnissen
vorliegen, die Teillichtquelle Hotspot 12 mit einer gegenüber der
Normleistung erhöhten
Leistung zu betreiben, um so bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten
und dunklen Umgebungslichtverhältnissen eine
gute Ausleuchtung der vor dem Fahrzeug liegenden Fahrbahn zu gewährleisten. Für jede Lichtfunktion
eines Fahrzeugscheinwerfers kann die Leistung der an der jeweiligen
Lichtfunktion beteiligten Teillichtquellen abhängig von der aktuellen Situation
des Fahrzeugs eingestellt werden, um so die Teillichtquellen mit
einer individuell angepassten Leistung zu betreiben, sodass eine
für die
aktuelle Situation des Fahrzeugs optimal angepasste Lichtfunktion
bereitgestellt werden kann. The method involves engaging a partial light source of a vehicle for providing light functions such that the partial light source is operated with an adjustable power. The power is adjusted depending on an actual condition of the vehicle and depending on an actual vehicle headlight temperature. Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugscheinwerfers,
der dem Bereitstellen mindestens einer Lichtfunktionen dient, und
wobei an dem Bereitstellen der oder jeder Lichtfunktion mindestens
eine Teillichtquelle des Fahrzeugscheinwerfers derart beteiligt
ist, dass die oder jede Teillichtquelle mit einer einstellbaren
Leistung betrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die
Leistung, mit der die oder jede Teillichtquelle betrieben wird,
abhängig
von einer aktuellen Situation des Fahrzeugs eingestellt wird. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Fahrzeugscheinwerfer dem Bereitstellen der Lichtfunktion
Abblendlicht und/oder der Lichtfunktion Landstraßenlicht und/oder der Lichtfunktion
Autobahnlicht und/oder der Lichtfunktion adaptiertes Fernlicht und/oder
mindestens einer weiteren Lichtfunktion dient. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Bereitstellen der oder jeder Lichtfunktion die Teillichtquelle
Vorfeld und/oder die Teillichtquelle Hotspot und/oder die Teillichtquelle Asymmetrie
und/oder mindestens eine weitere Teillichtquelle beteiligt ist. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Leistung, mit der die oder jede Teillichtquelle betrieben
wird, abhängig von
aktuellen Umgebungslichtverhältnissen
und/oder abhängig
von aktuellen Sichtverhältnissen
und/oder abhängig
von aktuellen Straßenverhältnissen und/oder
abhängig
von einer aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit eingestellt wird. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Leistung, mit der die oder jede Teillichtquelle betrieben
wird, abhängig von
einer aktuellen Zündungsstellung
und/oder abhängig
einer aktuellen Lichtschalterstellung eingestellt wird. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Leistung, mit der die oder jede Teillichtquelle betrieben
wird, abhängig von
einer aktuellen Fahrzeugscheinwerfertemperatur eingestellt wird. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Leistung, mit der die oder jede Teillichtquelle abhängig von
der aktuellen Situation des Fahrzeugs betrieben wird, stufenlos eingestellt
wird. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Leistung, mit der die oder jede Teillichtquelle abhängig von
der aktuellen Situation des Fahrzeugs betrieben wird, gestuft eingestellt
wird. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Leistung, mit der mehrere Teillichtquellen abhängig von
der aktuellen Situation des Fahrzeugs betrieben werden, derart eingestellt
wird, dass die Leistung mindestens einer Teillichtquelle stufenlos
und die Leistung mindestens einer Teillichtquelle gestuft eingestellt
wird. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass dann, wenn das Fahrzeug bei trockenen Straßenverhältnissen und bei guten Sichtverhältnissen
in einem definierten Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich betrieben wird,
ein Abblendlicht dadurch bereitgestellt wird, dass die Teillichtquellen
Vorfeld und Hotspot und Asymmetrie jeweils mit einer Normleistung
betrieben werden. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass dann, wenn die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner als
ein unterer Grenzwert des definierten Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich
ist, die Teillichtquelle Vorfeld und/oder Hotspot und/oder Asymmetrie
mit einer gegenüber
der Normleistung verringerten Leistung betrieben wird. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
dass dann, wenn die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit größer als
ein oberer Grenzwert des definierten Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich
ist, die Teillichtquelle Vorfeld und/oder Hotspot und/oder Asymmetrie
mit einer gegenüber
der Normleistung erhöhten
Leistung betrieben und/oder eine weitere Teillichtquelle aktiviert
wird.
