Verfahren zur Herstellung eines innengekühlten Ventils mit einer Kühlstruktur sowie ein mit dem Verfahren hergestelltes Ventil
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren zum Herstellen eines Innengekühlten Ventils wobei in einen Hohlraum des Ventils eine Kühlstruktur am Ventilboden angebracht ist. Das Vorliegende Verfahren betrifft weiter ein Ventil das mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurde. Es sind bereits seit längerem innengekühlte Ventile bekannt bei denen sich ein Hohlraum im Ventilschaft erstreckt und bei dem Natrium durch eine sogenannte „Shaker-Kühlung“ Wärme von einem Ventilkopf in Richtung des durch den Motorkopf gekühlten Ventilschaft transportiert wird. Es ist ebenfalls bekannt durch einsetzbare Ventilböden Kühlstrukturen innen in dem Hohlraum anzuordnen um einen Wärmeübertrag von dem Ventilboden auf das Kühlmittel in dem Hohlraum zu verbessern. Da jedoch durch eine Schweißnaht mit der ein gesonderter Ventilboden mit dem Ventilkopf verbunden ist das Material des Ventils geschwächt wird kann es hier zu Ventilausfällen und erheblichen Motorschäden kommen, wenn die Schweißnaht versagt und Kühlmittel in den Brennraum austritt oder der Gesamte Ventilboden in den Brennraum fällt. Weiterhin stellt ein Verschweißen einen technisch aufwändigen und kostspieligen Verarbeitungsschritt dar. Es ist also wünschenswert ein Verfahren zur Verfügung zu haben, mit dem eine Kühlstruktur an einer Innenseite eines Kühlmittelhohlraums im Bereich des Ventilbodens angebracht werden kann, ohne dass hierfür gesonderte Schweißnähte im Bereich des Ventilbodens oder des Ventilkopfes notwendig sind. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Herstellungsverfahren für ein innengekühltes Ventil bereitgestellt das, ein Bereitstellen eines im außen zumindest teilweise zylinderförmigen Halbzeuges, ein Erzeugen oder Vertiefen eines zumindest teilweise zylinderförmigen Hohlraums in dem Halbzeug durch Warmumformen mit einem Stempel umfasst, wodurch ein Ventilformling erzeugt wird. Das Verfahren zeichnet sich dabei dadurch erfinderisch aus, dass die Stirnfläche des Stempels mit mindestens einer Ausnehmung versehen ist, durch die beim Umformen eine Struktur auf einem Boden des Hohlraums geformt wird. Damit wird die Kühlstruktur von oben durch einen Bereich der später zu einem Ventilschaft umgeformt wird in die Innenseite eines Ventilbodens eingeprägt. In einen späteren Zeitraum wird der Teil der später den Ventilschaft bildet im Durchmesser verringert, sodass ein Hohlraum im späteren Ventil vorliegt, der in dem Ventilkopf einen größeren Durchmesser aufweist als im Ventilschaft. Durch dieses Verfahren kann auf jede Art von Schweißnähten im Beriech des Ventilkopfes oder des Ventilbodens verzichtet werden. Kurz kann das Verfahren als Einprägen einer Struktur in den Hohlraum im Bereich des Ventilbodens bezeichnet werden, gefolgt von einem Schritt des Umformens eines Teils des Ventilrohlings zu einem Ventilschaft, ohne dabei die Struktur im Ventilboden im Wesentlichen zu verändern. Dieser anfängliche Schritt kann direkt beim Umformen aus einem scheiben- oder zylinderförmigen Halbzeug angewendet werden, wobei das scheiben- oder zylinderförmige Halbzeug zu einem napfförmigen Ventilformling umgeformt wird. Es ist jedoch ebenfalls möglich bei einem bereits napfförmigen Halbzeug in einem weiteren Bearbeitungsschritt die Kühlstruktur innen in den Ventilboden einzuprägen und dabei ebenfalls die Vertiefung zumindest teilweise zu vertiefen. Bei einer beispielhaften Ausführung des Herstellungsverfahrens für ein innengekühltes Ventil umfasst das wobei das Umformen ein Rückwärtsfließpressen. Bei einer derartigen Auslegung kann einem einzelnen Schritt aus einem im Wesentlichen zylinderförmigen bzw. scheibenförmigen Halbzeug ein Ventilformling gepresst werden. Aus dem Ventilformling wird dann durch weitere Bearbeitungsschritte ein Ventil bzw. Tellerventil geformt, in dessen Hohlraum dann ein Kühlmittel wie Natrium eingebracht wird. Bei einer weiteren beispielhaften Ausführung des Herstellungsverfahrens umfasst das Umformen ein Schmieden. Dabei kann sowohl beim Schmieden als auch beim Rückwärtsfließpressen ebenfalls ein Ventilteller angeformt werden. Bei einer zusätzlichen Ausführungsform des Herstellungsverfahrens umfasst die Struktur Kühlrippen, die kreisförmig oder sternförmig verlaufen. Die Kühlrippen verlaufen dabei Kreisförmig oder Sternförmig von einer Achse des Ventilformlings. Eine weitere Ausführungsform des Herstellungsverfahrens verwendet einen Stempel der eine Struktur in Form von Stiften, oder Kegel, oder Kegelstümpfen in den Hohlraum am Ventilboden einpresst, die als Kühlelemente Dienen. Gerade stab-, kegel- oder auch kegelstumpfförmige Kühlelemente können aufgrund ihrer großen Oberfläche einen großen Wärmeübertrag ermöglichen. Es ist ebenfalls vorgesehen an einem Rand des Kolbenbodens eher Kegelstümpfe einzusetzen und in der Mitte eher Kegelförmige Kühlelemente zu verwenden. Ein auf der Symmetrieachse des Ventil bzw. Ventilformlings liegendes kegelförmiges Kühlelement kann zudem ein Umleiten des Kühlmittelstroms von einer Bewegung in einer Axialrichtung in einer Radialrichtung zum Tellerrand hin erreichen, um die Kühlung des Ventilkopfes zu verbessern. Bei einer weiteren Ausführung des Herstellungsverfahrens umfasst die Struktur Leitschaufeln, die ein sich in dem Hohlraum bewegendes Kühlmittel in dem Ventil in eine Drehung um eine Symmetrieachse des Ventils versetzen können. Dabei können die Leitschaufeln ähnlich wie bei einer Radialverdichter-Turbine angeordnet sein. Bei einer weiteren Ausführungsform kann das Verfahren weiter bei dem Umformen oder nach dem Umformen ein Anformen eines Ventilkopfs an dem Ventilformling umfassen. Dabei wird ein Unterer Teil des Halbzeugs oder des Ventilformlings verbreitert und zu einem Ventilteller oder Ventiltellerrand ausgeformt. Bei einer weiteren Ausführungsform des Herstellungsverfahrens für ein innengekühltes Ventil, wird nach dem Formen des Ventilkopfs ein Durchmesser des Venitlformlings in Axialrichtung neben dem Ventilkopf verringert, und so ein Ventilschaft gebildet. Der Napfförmige Ventilformling muss noch weiter Umgeformt werden, um als Tellerventil eingesetzt zu werden. Die Erfindung basiert darauf, dass eine Vertiefung mit einem großen Durchmesser, größer als der spätere Ventilschaftdurchmesser, in ein Halbzeug gepresst wird, wobei am Grund der Vertiefung eine Struktur eingepresst wird, die ein Kühlung eines späteren Ventilbodens verbessert. Es ist dabei besonders Vorteil, wenn der spätere Hohlraum im Ventil einen besonders großen Durchmesser aufweist, um besonders viel Wärme von dem Ventilboden aufnehmen zu können. Das vorgeschlagene Verfahren ermöglicht dabei durch den großen Durchmesser der Vertiefung anbringen bzw. einprägen von Kühlstrukturen auf der Innenseite des Ventilbodens, da hier ein geringes Verhältnis von Durchmesser zu einer Höhe des Stempels eine große Kraftübertragung ermöglicht. Dies ist bei herkömmlichen Hohlventilen nicht möglich da die dazu notwendigen Stempel eine zu ungünstiges Längen zu Durchmesser Verhältnis aufweisen und bei einem Prägevorgang seitlich ausweichen könnten. Bei einer weiteren Ausführungsform des Herstellungsverfahrens für ein innengekühltes wird der Ventilschaft durch Formwalzen, Rundkneten bevorzugt durch Warm- oder Kalthämmern auf einem Dorn geformt. Das Schmiedewerkzeug versetzt dem Werkstück radiale Schläge und gibt dem bearbeiteten Werkstück dadurch einen geringeren Querschnitt. Durch die Dehnung des Materials erreicht man dabei eine höhere Qualität als beim Zerspanen. Durch Dorne kann sichergestellt werden, dass ein Hohlraum im Inneren des Werkstücks einen gewünschten Innendurchmesser aufweist. Bei einer weiteren Ausführungsform umfasst das Herstellungsverfahren ein Walzen oder ein Querkeilwalzen auf einem Dorn, wobei durch das Walzen der Ventilschaft geformt wird. Gemäße eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Innengekühltes Ventil bereitgestellt, das mit einem der vorstehenden Verfahren hergestellt wurde. Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von nicht beschränkenden und schematischen Figuren veranschaulicht. In den Sowohl in der Beschreibung als auch in den Figuren werden gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet um auf gleiche oder ähnliche Komponenten oder Elemente Bezug zu nehmen. Durch ein gutes Durchmesser-zu-Längen-Verhältnis ist es möglich ein Rückwärtsfließpressen anzuwenden, ohne dass eine Gefahr besteht, dass der Stempel sich seitlich verformt. Es ist ebenfalls möglich das Halbzeug von Die Ansprüche definieren den Schutzumfang. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines innengekühlten Ventil, umfassend bereitstellen eines im außen zumindest teilweise zylinderförmigen Halbzeuges (2), erzeugen oder Vertiefen eines zumindest teilweise zylinderförmigen Hohlraums in dem Halbzeug (2) durch Warmumformen mit einem Stempel, wodurch ein Ventilformling erzeugt wird, wobei bei dem Umformen, durch eine Ausnehmung an einer Stirnfläche des Stempels, eine Struktur auf einem Boden des Hohlraums geformt wird. Herstellungsverfahren für ein innengekühltes Ventil, umfassend Bereitstellen eines im außen zumindest teilweise zylinderförmigen Halbzeuges (2), Erzeugen oder Vertiefen eines zumindest teilweise zylinderförmigen Hohlraums in dem Halbzeug (2) durch Warmumformen mit einem Stempel, wodurch ein Ventilformling erzeugt wird dadurch gekennzeichnet dass beim dem Umformen durch eine Ausnehmung an einer Stirnfläche des Stempels eine Struktur auf einem Boden des Hohlraums geformt wird. Herstellungsverfahren für ein innengekühltes Ventil, nach Herstellungsverfahren für ein innengekühltes Ventil, nach Herstellungsverfahren für ein innengekühltes Ventil, nach Herstellungsverfahren für ein innengekühltes Ventil, nach Herstellungsverfahren für ein innengekühltes Ventil, nach Herstellungsverfahren für ein innengekühltes Ventil, nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei bei dem Umformen oder nach dem Umformen ein Ventilkopf an dem Ventilformling geformt wird. Herstellungsverfahren für ein innengekühltes Ventil, wobei nach dem Formen des Ventilkopfs ein Durchmesser des Venitlformlings in Axialrichtung neben dem Ventilkopf verringert wird, um einen Ventilschaft zu bilden. Herstellungsverfahren für ein innengekühltes Ventil, wobei der Ventilschaft durch Walzen durch Rundkneten bevorzugt durch Warm- oder Kalthämmern auf einem Dorn geformt wird. Herstellungsverfahren für ein innengekühltes Ventil, wobei der Ventilschaft durch Walzen bevorzugt durch Walzen auf einem Dorn oder Querkeilwalzen geformt wird. Innengekühltes Ventil hergestellt mit einem Verfahre nach einem der Bezugszeichenliste