Paper punch has upper seat with elongated slide path and lower seat with group of punches inbetween with one movable and pressed down when slide element is moved in slide path

11-12-2003 дата публикации
Номер:
DE0020315882U1
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Номер заявки: 82-58-2031
Дата заявки: 15-10-2003

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[0001] Die Erfindung betrifft einen Locher für Papierwaren.
[0002] Gemäß dem bisherigen Stand der Technik werden Locher mit verschiedenen Spezifikationenhergestellt, um Löcher in Schreibwaren verschiedener Größen einzustanzen, und es werden auchOrdner für Dokumente hergestellt, die mit zwei, drei oder vier Löchern versehen sind. Große Lochersorgen zwar für vielseitige Funktionen, jedoch belegen sie viel Raum, während kleine Lochernormalerweise dazu geeignet sind, eine spezielle Anzahl von Löchern in Papier einer speziellenGröße einzustanzen.
[0003] Die Fig. 1 zeigt einen herkömmlichen Locher. Wie dargestellt, verfügt dieser über einenHalter 10a, einen Pressgriff 20a und eine Gruppe von Stanzteilen 30a. Die Oberfläche des Halters10a verfügt über zwei Durchgangslöcher 11a und zwei Positionierplatten 12a. Die Positionierplatten12a sorgen für eine Schwenkbewegung mit dem Pressgriff 20a. Der hintere Teil der Oberseite desHalters 10a ist ausgespart, um zwischen den Positionierplatten 12a und ihm einen Schlitz auszubilden.So kann Papier in den Schlitz eingeführt werden, um ein Loch zu stanzen. Um das Papier zu lochen,wird der Pressgriff 20a nach unten gedrückt, um die Gruppe von Stanzteilen 30a nach unten zudrücken, um Löcher durch das Papier zu stanzen.
[0004] Dieser herkömmliche Locher sorgt zwar für Stanzfunktion, jedoch zeigt er die folgendenNachteile:1. Die Relativpositionen der Durchgangslöcher 11a des Halters 10a und der Stanzteilen 31 sindfestgelegt. Daher kann eine derartige Konstruktion nur dazu verwendet werden, Löcher mit speziellemAbstand zu lochen. Um Löcher mit anderem Abstand zu lochen, wird ein anderer Locher benötigt.2. Die Abmessungen des Halters 10a und des Pressgriffs 20a variieren abhängig vom benötigten Abstandzwischen gestanzten Löchern. Wenn ein größerer Abstand erforderlich ist, wird der Locher mitgroßen Abmessungen hergestellt, wodurch er viel Lagerraum einnimmt.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen flexibel benutzbaren Locher zu schaffen.
[0006] Diese Aufgabe ist durch den Locher gemäß dem beigefügten Anspruch 1 gelöst. Dieser istmit einem Verschiebeelement versehen, mit dem Löcher mit verschiedenen Formen und Abständen eingestelltwerden können. Daher kann dieser Locher über kleine Abmessungen verfügen, so dass sein Lagerraumminimiert ist. Außerdem ist er vielseitiger anwendbar als herkömmliche Locher.
[0007] Gemäß einer Ausführungsform verfügt dieser Locher über einen oberen Sitz, mindestenseine Gruppe von Stanzteilen und einen unteren Sitz. Der obere Sitz verfügt über eine Verschiebebahn,in der ein Verschiebeelement verschoben werden kann. Der obere Sitz ist am unteren Sitz befestigtund er nimmt die Gruppe von Stanzteilen auf und verfügt über einen Schlitz, in den diese eingreifenkönnen. Die Gruppe von Stanzteilen verfügt ferner über einen Papierschlitz zum Anordnen zu lochendenPapiers. Die Gruppe von Stanzteilen ist zwischen dem oberen und dem unteren Sitz installiert.
[0008] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von durch Figuren veranschaulichten Ausführungsformennäher erläutert.
[0009] Fig. 1 zeigt einen herkömmlichen Locher;
[0010] Fig. 2 zeigt eine Explosionsansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lochers;
[0011] Fig. 3 zeigt den zusammengebauten Locher;
[0012] Fig. 4 und 5 zeigen verschiedene Betriebszustände des Lochers;
[0013] Fig. 6 veranschaulicht die Bedienung des Verschiebeelements und der Gruppe von Stanzteilen;
[0014] Fig. 7 und 8 zeigen zusammengebaute Locher gemäß verschiedenen Ausführungsformen derErfindung; und
[0015] Fig. 9 ist eine Schnittansicht des in der Fig. 8 dargestellten Lochers.
[0016] Der in den Fig. 2 und 3 dargestellte Locher verfügt über einen oberen Sitz 10, mindestenseine Gruppe von Stanzteilen 20 und einen unteren Sitz 30.
[0017] Der obere Sitz 10 verfügt über zwei einander gegenüberstehende lange Seitenwände, einoffenes oberes Ende und ein offenes unteres Ende. Eine lange Verschiebebahn 11 mit einer Oberseiteund zwei Seitenflächen ist so ausgebildet, dass die zwei Seitenflächen an den Seitenwänden sitzen. DieVerschiebebahn 11 erstreckt sich über die Länge des oberen Sitzes 10 hinweg. An entgegengesetztenEnden des oberen Teils des oberen Sitzes 10 sind zwei Anschlagselemente 12 ausgebildet. DasZentrum der Oberseite der Verschiebebahn 11 ist offen, wobei sich ein Kanal 13 über die gesamteLänge der Verschiebebahn 11 erstreckt. Der obere Sitz 10 verfügt ferner über ein Verschiebeelement1, das zwischen den Anschlagselementen 12 der Verschiebebahn 11 entlang verschoben werden kann.Das Verschiebeelement 1 verfügt über ein oberes Verschiebeelement 14 und ein unteres Verschiebeelement15. Das obere Verschiebeelement 14 verfügt über eine Oberseite und zwei Seitenflächen, die sichausgehend von zwei Seiten der Oberfläche erstrecken, um über die Verschiebebahn 11 zu passen.Oberhalb des oberen Verschiebeelements 14 erstreckt sich ein Griff 141 für den Benutzer. DieOberseite des oberen Verschiebeelements 14 ist mit zwei Löchern 142 durchsetzt, durch die Befestigungseinrichtungenwie die Schrauben gesteckt werden können, um das obere Verschiebeelement 14 mit dem unterenVerschiebeelement 15 zu verbinden. Das untere Verschiebeelement 15 ist unter der Verschiebebahn11 angeordnet, und es verfügt über eine Platte mit einer dreieckigen oder ovalen Seitenwand.Das untere Verschiebeele-ment verfügt über eine lange Oberseite, zwei Seitenwände und zwei schräge Unterseiten. Die Oberseiteist mit dem Kanal 13 ausgerichtet, und sie verfügt über zwei vorstehende Zapfen 152, die mitden Durchgangslöchern 142 ausgerichtet sind, während die Seitenwände jeweils über eine Keilnase151 verfügen. Durch Einführen der vorstehenden Zapfen 152 in die Löcher 142 durch den Kanal13 hindurch können das obere und das untere Verschiebeelement 14 und 15 mittels Befestigungseinrichtungenwie Schrauben über die Verschiebebahn 11 hinweg in Eingriff gebracht werden. Wie es in der Fig. 2dargestellt ist, verfügt eine der Seitenwände des oberen Sitzes 10 ferner über einen Langeschlitz16.
[0018] Jede Gruppe von Stanzteilen 20 verfügt über einen Stanzteil-Einsetzkörper, ein elastischesElement 22, ein Stanzteil 23, einen Halter 24 und ein Positionierelement 25. Der Stanzteil-Einsetzkörper21 verfügt über eine rechteckige Platte mit zwei parallelen Rändern 211, die von seiner Oberseitehochstehen und sich entlang der Länge des oberen Sitzes 10 erstrecken. Ein zentraler Zapfen212 ist so ausgebildet, dass er von der Oberseite der rechteckigen Platte zwischen den parallelenRändern 211 hochsteht. Das elastische Element 22 passt über den zentralen Zapfen 212. Es bestehtaus einer Schraubenfeder, einer Blattfeder oder einer ähnlichen Konstruktion. Bei dieser Ausführungsform isteine Schraubenfeder verwendet. Das elastische Element 22 wird dazu verwendet, das Stanzteil23 zurückzustellen, nachdem es nach unten gedrückt wurde. Einer der parallelen Ränder 211 ist miteinem Loch als Befestigungsteil 214 durchsetzt, das mit dem Langschlitz 16 der Seitenwand desoberen Sitzes 10 ausgerichtet ist. In das Befestigungsteil 214 kann das Positionierelement 25eingeschoben werden, das über eine Schraube oder ein ähnliches Bauteil verfügt. Eine der Seitenflächender rechteckigen Platte ist mit einem ausgesparten Schlitz 215, in dem Papier angeordnet werdenkann, versehen.
[0019] Der untere Sitz 30 verfügt über einen langgestreckten Rahmen mit vier Seitenwänden, einerunteren Wand und einer offenen Oberseite. Die untere Wand ist durch einen Langschlitz 31 durchsetzt, dermit den Stanzteilen 23 ausgerichtet ist. Die vier Seitenwände erstrecken sich über die untereWand, um unter dieser ein Fach 25 zu bilden, das durch einen Deckel 24 verschlossen ist, umdas durch die Stanzteile 23 ausgelochte Papier aufzunehmen.
[0020] Nun wird die auf die Fig. 4 bis 6 Bezug genommen, in denen Betriebszustände der Gruppevon Stanzteilen und des Verschiebeelements dargestellt sind. Wie es aus der Fig. 4 erkennbar ist,verfügt eine Seitenwand des oberen Sitzes 10 über eine horizontale Verlängerung für Verbindung mitder Seitenwand des unteren Sitzes 30 durch eine Schraube oder eine ähnliche Befestigungseinrichtung.Dadurch sind die Stanzteile 23 im Schlitz 31 der Unterseite des unteren Sitzes 30 angeordnet. DasPositionierelement 25 ist durch den Langschlitz 16 in das Befestigungsteil 214 des Stanzteil-Einsetzkörpers21 eingesteckt, um die Position des Stanzteils 23 zu fixieren. Alternativ kann, bevor die Positiondes Stanzteils 23 fixiert wird, das durch den Langschlitz 16 in das Befestigungsteil 214 eingesteckte Positionierelement25 entlang der Längsrichtung verstellt werden, um das Stanzteil 23 an eine gewünschte Positionzu verschieben. Dann wird das Positionierelement 25 in vollen Eingriff mit dem Befestigungsteil214 gebracht, um die Position des Stanzteils 23 zu fixieren. Durch Verschieben des Verschiebeelements14 entlang der Verschiebebahn 11 wird die Unterseite des unteren Verschiebeelements 15 mit demStanzteil 23 in Kontakt gebracht. So wird das Stanzteil 23 nach unten gedrückt, um ein Loch40 durch Papier zu stanzen, das in den Schlitz 215 eingeführt wurde. Der abgeschnittene Teildes Papiers 40 wird dann im Fach 35 des unteren Sitzes 30 gesammelt.
[0021] Bei der in der Fig. 7 dargestellten anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Locherssind mehrere Stanzteile 20 im Schlitz 31 des unteren Sitzes 30 installiert. Jedes der Stanzteileverfügt über ein Positionierelement 25, so dass jedes an einer speziellen, gewünschten Positioneingestellt werden kann. Durch Verschieben des Verschiebeelements mittels der Verschiebebahnkann im Schlitz 215 angebrachtes Papier mit mehreren Löchern gestanzt werden.
[0022] Bei der in den Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform verfügt der Stanzteil-Einsetzkörper21 über eine rechteckige Platte, und die von ihm hochstehende Platte 211 verfügt über L-Form. Entlangeiner langen Seitenwand der L-förmigen Platte 211 sind mehrere Löcher 213 ausgebildet, und anihr ist ein Ende eines langen, elastischen Elements 22 angebracht, dessen anderes Ende in dieStanzteile 23 eingesetzt ist, um deren Position wieder herzustellen.
[0023] Gemäß dem Vorstehenden verfügt der erfindungsgemäße einstellbare Locher über mindestensdie folgenden Vorteile:1. Die schräge Fläche des Verschiebeelements verringert die Kraft, die zum Stanzen von Papiererforderlich ist. Der Papierstanzprozess wird durch Verschieben des Verschiebeelements auf einfacheWeise ausgeführt.2. Die Stanzteile können entsprechend der Spezifikation zu stanzenden Papiers oder des zu stanzendenLochs geändert werden. Ferner kann auch der Abstand zwischen den Stanzteilen eingestellt werden,um Löcher mit gewünschtem Abstand zu stanzen.3. Die Abmessungen des Lochers sind im Vergleich zu denen eines herkömmlichen Lochers verringert.

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The paper punch has an upper seat (10) with elongated slide path (11) for a slide element (1), and a lower seat (30) connected on one side to the upper seat and having an oblong slit. A group of punches (20) are installed between the seats and have at least one punch part which can be moved inside the slit. This punch part is pressed down when the slide element is moved into contact with same. The group of punches comprises a punch insert body (21), a positioning pin (212) protruding up therefrom to receive a punching part and an elastic element (22) placed around the positioning pin.






1. Locher mit: - einem oberen Sitz (10) mit einer langen Verschiebebahn (11) und einem Verschiebeelement (1),das entlang derselben verschiebbar ist; - einem unteren Sitz (30), dessen eine Seite mit einer Seite des oberen Sitzes verbunden ist und der über einen Langschlitz verfügt; und - einer Gruppe von Stanzen (20), die zwischen dem oberen und dem unteren Sitz installiert sindund wobei diese Gruppe über mindestens ein innerhalb des Schlitzes bewegliches Stanzteil verfügt,das nach unten gedrückt wird, wenn das Verschiebeelement in Kontakt mit ihm verschoben wird.


2. Locher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschiebeelement (1) über einoberes Verschiebeelement und ein unteres Verschiebeelement verfügt.


3. Locher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Verschiebeelement über einenGriff verfügt.


4. Locher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Verschiebeelement überein Paar schräger unterer Seiten verfügt, die mit dem Stanzteil in Kontakt treten.


5. Locher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Verschiebeelement übereine dreieckige Seitenwand verfügt.


6. Locher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Verschiebeelement übereine ovale Seitenwand verfügt.


7. Locher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Verschiebeelement übereine durch die lange Verschiebebahn (11) durchsetzte Oberfläche und zwei rechtwinklig zu dieserverlaufende Seitenflächen verfügt.


8. Locher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzteil über Zylinderform verfügt.


9. Locher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzteil eine Parallelepipedstrukturaufweist.


10. Locher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppe von Stanzen (20) über einBefestigungsteil verfügt und der obere Sitz (10) einen an einer seiner Seitenwände ausgebildeten Langschlitzverfügt, wobei das Befestigungsteil mit dem Langschlitz ausgerichtet ist.


11. Locher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil mit einemPositionierelement in Eingriff steht.


12. Locher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzteil eine halbkugelförmigeSpitze aufweist.


13. Locher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppe von Stanzen (20) einelastisches Element aufweist, das um ein Stanzteil herum passt.


14. Locher nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element eine Federaufweist.


15. Locher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppe von Stanzen (20) einmit einem Stanzteil verbundenes elastisches Element aufweist.


16. Locher nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element eine Blattfederaufweist.


17. Locher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppe von Stanzen (20) fernerFolgendes aufweist: - einen Stanzteil-Einsetzkörper; - einen Stanzteil-Positionierzapfen, der vom Stanzteil-Einsetzkörper hochsteht, um ein Stanzteilaufzunehmen; und - ein elastisches Element, das um den Stanzteil-Positionierzapfen herum eingesetzt ist.


18. Locher nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Stanzteil-Einsetzkörper in seinemZentrum durch ein Loch durchsetzt ist, das mit dem Stanzteil-Positionierzapfen ausgerichtetist.


19. Locher nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seitenfläche des Stanzteil-Einsetzkörpers ausgespartist, um einen Papierschlitz zu bilden.

Es folgen 8 Blatt Zeichnungen