Verfahren zur Herstellung von ß- Heteroaryl-2-alanin-Verbindungen über 2-Amino-2-(heteroarylmethyl)-carbonsäure-Verbindungen
Die
vorliegende Erfindung betrifft β-Heteroaryl-α-alanin-Verbindungen
und Verfahren zu ihrer Herstellung, sowie die Verwendung von 2-Amino-2-(heteroarylmethyl)-carbonsäure-Verbindungen
zur Herstellung von β-Heteroaryl-α-alanin-Verbindungen. Einige
natürliche
Peptide, wie z. B. Sandramycin, Luzopeptin, Chinaldopeptin und Chinoxapeptin
weisen hohe biologische Aktivität
auf. Diese Depsipeptide sind als Chinomycine und Triostine bekannt.
Sie weisen antibiotische, antivirale und/oder antitumorale Wirkung
auf (D. L. Boger et al.: Bioorg. Med. Chem. 7, 1999, 315–321). Auch
synthetische Peptide, insbesondere solche mit β-Heteroaryl-α-aminosäuren, weisen biologische Aktivität auf (M.
M. Harding et al.: Biopolymers 42, 1997, 387–398). Es
sind verschiedene Verfahren zur Herstellung von β-Heteroaryl-α-aminosäuren, wie z. B. β-(2-Chinoxalinyl)-α-alanin,
bekannt. Versuche
zur Herstellung von β-(2-Chinoxalinyl)-α-alanin durch
Reduktion des Oxims von Chinoxalinbrenztraubensäure mit Wasserstoff (W. Ried,
H. Schiller: Chem. Ber. 86, 1953, 730–734) bzw. durch reduktive Spaltung
des Azlactons aus Chinoxalinbrenztraubensäure mit Eisessig, Iodwasserstoffsäure und
rotem Phosphor (W. Ried, W. Reitz: Chem. Ber. 89, 1956, 2429–2433) führten unter
Dimerisierung zum entsprechenden Diketopiperazin. Die saure hydrolytische
Spaltung des Diketopiperazins lieferte β-(2-Chinoxalinyl)-α-alanin in geringer Ausbeute. Die
Umsetzung von 2-Chinoxalinmethylhalogeniden mit N-tert-Butyloxycarbonylimidazolidinon
(G. Y. Kripper, M. M. Harding: Tetrahedron: Asymmetry 5, 1994, 1793–1804) bzw.
die Umsetzung mit N-(Diphenylmethylen)-glycinmethylester (X. Huang, E. C. Long:
Bioorg. Med. Chem. Lett. 5, 1995, 1937–1940) in Gegenwart einer Base
und die anschließende
Hydrolyse der Kondensationsprodukte führte zu β-(2-Chinoxalinyl)-α-alanin. Die
verwendeten 2-Chinoxalinmethylhalogenide sind instabil und nur über eine
aufwendige Synthese in geringer Gesamtausbeute zugänglich.
Das Imidazolidinon ist kommerziell zu hohen Preisen erhältlich. β-(2-Chinoxalinyl)-α-alanin-Verbindungen
wurden durch Reaktion von 4,5-Dioxo-2-aminopentansäure-Verbindungen
mit 1,2-Phenylendiamin hergestellt (G. L. Schmir, L. A. Cohen: Biochem.
4, 1965, 533–538; J.
E. Baldwin et al.: J. Chem. Soc., Chem. Commun. 2000, 299–302; J.
E. Baldwin et al.: J. Chem. Soc., Perkin Trans. 1, 2001, 668–679; M.
Nieuwnhuyzen et al.: J. Chem. Soc., Perkin Trans. 1, 2000, 381–389). Beispielsweise
wurde N-Benzoyl-geschützte 4,5-Dioxo-2-amino-pentansäure in situ
durch Umsetzung von N-Benzoylhistidin
mit N-Bromsuccinimid gewonnen. Die neueren (Baldwin et al.; Nieuwnhuyzen
et al.: loc. cit.), hier genannten Synthesen haben den Nachteil,
daß zur
Oxidation das in größeren Mengen
schwer erhältliche
Oxidationsmittel Dimethyldioxiran benötigt wird. Die
bekannten Verfahren zur Herstellung von β-(2-Chinoxalinyl)-α-alanin-Verbindungen weisen
also Nachteile auf. Sie erfordern die Synthese von schwer zugänglichen
Vorstufen, laufen z. T. über
instabile Zwischenstufen, liefern nur geringe Ausbeuten und erfordern
aufwendige Reinigungsmethoden. Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, neue Verbindungen für die Synthese
von biologisch aktiven Peptiden und Verfahren zu deren Herstellung
bereitzustellen. Die Verfahren sollen von leicht zugänglichen,
preisgünstigen
Ausgangsverbindungen ausgehen, über
stabile Zwischenverbindungen laufen, sich durch eine einfache und
schnelle Durchführbarkeit,
hohe Ausbeuten und einfache Reinigungsmethoden auszeichnen sowie
die einfache Gewinnung von enantiomerenreinen Verbindungen ermöglichen. Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe durch die Bereitstellung von N- und O-geschützten, gegebenenfalls substituierten β-Heteroaryl-α-alanin-Verbindungen und
durch die Bereitstellung von Verfahren zu ihrer Herstellung gelöst. Die
Erfindung ist besonders geeignet enantiomerenreine N- und O-geschützte, gegebenenfalls
substituierte β-Heteroaryl-α-alanin-Verbindungen bereit
zu stellen. Gegenstand
der Erfindung sind daher gegebenenfalls substituierte β-Heteroaryl-α-alanin-Verbindungen,
der allgemeinen Formel I,
worin Bevorzugt
sind Verbindungen, in denen Besonders
bevorzugte Verbindungen sind dadurch gekennzeichnet, daß Es
ist dabei höchst
bevorzugt, daß Besonders
bevorzugt sind Verbindungen aus der Gruppe Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von N- und O-geschützten, gegebenenfalls
substituierten 2-Amino-3-(heteroaryl)-carbonsäure-Verbindungen der allgemeinen
Formel I, in dem man ein Diamin der allgemeinen Formel 1, worin Y und Y'' die vorstehend genannte Bedeutung haben,
mit einer α-Halogenmethylcarbonyl-Verbindung der
allgemeinen Formel 2, worin Weitere
bevorzugte Ausführungsformen
dieses Herstellungsverfahrens ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen 6 bis
10. Bevorzugt
werden 2-Amino-2-(3-brom-2-oxopropyl)-malonsäure- und 2-Amino-5-bromo-4-oxopentansäure-Verbindungen
als α-Halogenmethylcarbonyl-Verbindungen
eingesetzt. Diese werden aus der Umsetzung einer N- und/oder O-geschützten 2-Aminomalonsäure-Verbindung
mit 2,3-Dibrompropen zu einer 2-Amino-2-(2-bromallyl)-malonsäure-Verbindung
und anschließende
Umsetzung der 2-Amino-2-(2-bromallyl)-malonsäure-Verbindung mit N-Bromsuccinimid
gewonnen (C.-N. Hsiao et al.: Synth. Commun. 20, 1990, 3507–3517).
2,3-Dibrompropen wurde durch Bromierung von Allylbromid zu 1,2,3-Tribrompropan
(J. R. Johnson et al.: Org. Synth. Coll. Vol. 1, 1932, 521–522) und
anschließende
Eliminierung von Bromwasserstoff aus 1,2,3-Tribrompropan (R. Lespieau
et al.: Org. Synth. Coll. Vol. 1, 1932, 209–211) erhalten. Die
nach dem Verfahren von Hisao et al. (loc. cit.) erhaltene 2-Amino-2-(2-bromallyl)-malonsäure-Verbindung
wird durch weitere Umsetzung unter den von Leanna und Morton (M.
R. Leanna, H. E. Morton: Tetrahedron Lett. 34, 1993, 4485–4488) genannten
Bedingungen zu enantiomerenreinen 2-Amino-4-brompent-4-ensäure-Verbindungen [(2-Bromallyl)-glycin-Derivate]
umgewandelt. Die enantiomerenreinen 2-Amino-4-brompent-4-ensäure-Verbindungen werden
aus enantiomerenreinen 2-Amino-5-bromo-4-oxopentansäure-Verbindungen nach dem von
Leanna und Morton (loc. cit.) beschriebenen Verfahren erhalten. Durch
die Verwendung dieser enantiomerenreinen α-Halogenmethylcarbonyl-Verbindungen
der allgemeinen Formel 2, lassen sich mit den erfindungsgemäßen Verfahren
entsprechende enantiomerenreine β-Heteroaryl-α-alanine, auch 2-Amino-3-(heteroaryl)-propionsäure-Verbindungen
genannt, herstellen. Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung sind Verfahren zur Herstellung
von N- und O-geschützten,
gegebenenfalls substituierten β-Heteroaryl-α-alanin-Verbindungen der
allgemeinen Formel I, in dem man Weitere
bevorzugte Ausführungsformen
dieses Verfahrens ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen 12–15. Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von N-Fmoc-geschützten β-Heteroaryl-α-alanin-Verbindungen
gemäß Anspruch
1 in kristalliner Form, in dem man eine Verbindung der Formel I,
worin R und X' jeweils
für Wasserstoff
stehen, mit N-(Fluoren-9-yl-methoxycarbonyloxy)-succinimid oder Fluoren-9-yl-methoxycarbonylchlorid
in einer wässrigen
Natriumcarbonatlösung
in Anwesenheit von N-Ethyldiisopropylamin bei 10°C umsetzt, das basische wäßrige Reaktionsgemisch
mit einem geeigneten Lösungsmittelwäscht, die
wäßrige Phase
ansäuert,
die saure wäßrige Phase
mit einem geeigneten Lösungsmittel
extrahiert, die organische Phase trocknet und zumindest teilweise
vom Lösungsmittel
befreit, zur Reinigung das aufgearbeitete Produkt zunächst mit
Dichlormethan, und einer schwachen Säure und dann bei kontinuierlicher
Entfernung des Lösungsmittels
mit einem Gemisch aus Dichlormethan und Ethylacetat versetzt, und schließlich mit
einem Gemisch aus Ethylacetat und Hexan versetzt, filtriert, den
Filterkuchen mit Ethylacetat und/oder einem Gemisch aus Ethylacetat
und Hexan wäscht
und trocknet, zur weiteren Reinigung das Produkt in Dichlormethan
gegebenenfalls unter Zusatz von Ethanol löst, die Lösung mit Aktivkohle versetzt
und durchmischt, die Aktivkohle abfiltriert und das Filtrat vom
Lösungsmittel
befreit und gegebenenfalls das Kristallisationsverfahren wiederholt. Weitere
bevorzugte Ausführungsformen
ergeben sich aus den Ansprüchen
17–20. Zur
Isolierung und Reinigung der N-Fmoc-geschützten, gegebenenfalls substituierten β-Heteroaryl-α-alanin-Verbindungen,
wird das Produkt zunächst
mit einem chlorierten Lösungsmittel,
bevorzugt in Dichlormethan, gelöst
und dann durch allmähliche
und kontinuierliche Zugabe eines weiteren Lösungsmittels, das weniger leicht
flüchtig
ist als das erste Lösungsmittel,
das chlorierte Lösungsmittel
aus dem Lösungsmittelgemisch
allmählich
verdrängt.
Bei dem zweiten nicht-chloriertem Lösungsmittel kann bevorzugt
Ethylacetat verwendet werden. Praktischerweise wird der Anteil des
durch Verdunsten verloren gegangenen, leichter flüchtigen,
chlorierten Lösungsmittels
allmählich
ersetzt durch ein Lösungsmittelgemisch,
in dem das Verhältnis
des chlorierten zu nicht-chloriertem Lösungsmittel vorzugsweise von
1:1 auf 1:10 reduziert wird. Bei diesem Verfahren zur Isolierung
der N-Fmoc-Heteroaryl-α-alanin-Verbindung
in kristalliner Form wird diese allmählich aus der Lösung gefällt. Nach
Isolierung der N-Fmoc-Heteroaryl-α-alanin-Verbindung
wird das kristalline Rohprodukt erneut in einem chlorierten Lösungsmittel
unter Erwärmen,
bevorzugt in Dichlormethan, gegebenenfalls unter Zusatz eines Alkohols,
bevorzugt Ethanol, in Lösung
gebracht, die entstandene Lösung
mit Aktivkohle versetzt und durchmischt, die Aktivkohle abfiltriert
und das Filtrat vom Lösungsmittel
befreit und gegebenenfalls das vorstehend genannte Kristallisationverfahren
zur Reinigung wiederholt. Die
zum Einsatz kommenden Ausgangsverbindungen sind am Markt erhältlich oder
können
nach üblichen,
dem Fachmann bekannten Methoden hergestellt werden. Die
Umsetzungen sind dem Fachmann aus der Literatur bekannt. Die
zum Einsatz kommenden Lösungsmittel
und Umsetzungsbedingungen für
die jeweilige Verfahrensstufe entsprechen den für diese Reaktionstypen üblichen
Lösungsmitteln
und Umsetzungsbedingungen. Die
freien Basen der jeweiligen erfindungsgemäßen Verbindungen können beispielsweise
durch Umsetzung mit einer anorganischen oder organischen Säure in die
entsprechenden Salze überführt werden. Durch
Kristallisation der erfindungsgemäßen Verbindungen aus einem
Lösungsmittel
können
die entsprechenden Solvate gewonnen werden. Sofern
die erfindungsgemäßen Verbindungen
oder ihre Vorstufen nach dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren in
Form von Mischungen ihrer Enantiomere und/oder Diasteromere – einschließlich ihrer Racemate – erhalten
werden, können
diese nach üblichen,
dem Fachmann bekannten Verfahren getrennt und gegebenenfalls isoliert
werden. Es bietet sich beispielsweise die enzymatische Racematspaltung
bei der enzymatischen Verseifung der Carbonsäureester an. Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von N- und
O-geschützten, gegebenenfalls substituierten
2-Amino-2-(heteroarylmethyl)-carbonsäure-Verbindungen
der allgemeinen Formel I worin 151
g (1.39 mol) 1,2-Phenylendiamin wurden in einem 20 l-Rundkolben
unter Rühren
in 4 l Ethanol suspendiert. Eine Lösung von 516 g (1.45 mol) 2-Acetamido-2-(3-brom-2-oxopropyl)-malonsäurediethylester in
7 l Ethanol wurde langsam innerhalb 48 Stunden hinzugetropft. Gleichzeitig
wurde über
einen separaten Tropftrichter eine Lösung von 180 ml (1.3 mol) Triethylamin
in 1 l Ethanol so hinzugetropft, daß der pH-Wert der Reaktionslösung nicht
unter pH 4 abfiel. Nach beendeter Zugabe des α-Brommethylketons wurde 3 Tage unter
Luftzutritt gerührt.
Anschließend
wurde die gelblich-braune Lösung
im Vakuum vom Lösungsmittel
befreit. Der Rückstand
wurde sogleich unter leichtem Erwärmen in 2.5 l Ethylacetat aufgenommen
und anschließend
abkühlen
gelassen. Der nach einiger Zeit entstandene Niederschlag aus Triethylammonium-Hydrobromid
wurde abgesaugt und mit Ethylacetat gewaschen. Das Filtrat wurde
mit 25 g Aktivkohle unter Erwärmen auf
ca. 50°C
für 15
min gerührt,
dann wurde die Lösung über eine
mit Kieselgel gefüllte
Fritte abfiltriert und gewaschen. Das Filtrat wurde im Vakuum auf
ca. 900 ml eingeengt, wobei bereits ein Teil des Produktes in Form
gelber Kristallnadeln ausfiel. Es wurden 250 ml Hexan zugesetzt
und bei 4°C
einige Stunden stehen gelassen. Der gebildete Niederschlag des Produktes
wurde abgesaugt und aus einem Ethylacetat-Hexan-Gemisch umkristallisiert.
Die Mutterlauge wurde chromatographisch gereinigt. Die Gesamtausbeute
an 2-Acetamido-2-(2-chinoxalinylmethyl)-malonsäurediethylester
betrug 70% der Theorie. 10
g (27.8 mmol) 2-Acetamido-2-(2-chinoxalinylmethyl)-malonsäurediethylester
wurden in einer Mischung aus 75 ml Ethanol und 10 ml Wasser suspendiert
und im Eisbad auf 5°C
gekühlt.
2.2 g Kaliumhydroxid wurden in 8 ml Wasser gelöst und zu der gekühlten Suspension
hinzugefügt.
Nach Entfernen des Eisbades wurde innerhalb von 45 min auf Raumtemperatur
erwärmt
und ca. 30 min bei Raumtemperatur gerührt. Nach weiteren 15 min Rühren bei
Raumtemperatur wurde die Lösung
erneut im Eisbad gekühlt
und der pH-Wert durch tropfenweise Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf
pH 5 eingestellt. Anschließend
wurde die Lösung im
Vakuum vollständig
vom Lösungsmittel
befreit, der Rückstand
zweimal in ca. 50 ml Ethanol aufgenommen und jeweils das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in 250 ml einer Ethylacetat-Dichlormethan-Mischung im Verhältnis 1:1
unter Erwärmen
aufgenommen und die ungelösten
Salze abfiltriert. Das Filtrat wurde erneut vom Lösungsmittel
befreit, der Rückstand
in 100 ml 1,4-Dioxan
aufgenommen und ca. 4 h auf 100°C
erwärmt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand unter Erwärmen in
150 ml Ethylacetat gelöst.
Nach dem Erkalten wurde filtriert. Das Filtrat wurde auf ca. 100
ml im Vakuum konzentriert, mit wenig Hexan versetzt und 12 h bei
4°C gehalten.
Die ausgefallenen Kristalle wurden abgesaugt. Es wurden 7.2 g (88
% der Theorie) des Produktes erhalten. 100
g (278 mmol) 2-Acetamido-2-(2-chinoxalinylmethyl)-malonsäurediethylester
wurden mit 600 ml 20%-iger Salzsäure überschüttet. Es
entstand eine tiefviolett gefärbte
Lösung.
Es wurde 12 h auf ca. 108°C erwärmt. Anschließend wurde
die Salzsäure
im Vakuum abdestilliert und der Rückstand zweimal in je 300 ml Wasser
aufgenommen und das Lösungsmittel
erneut im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in 500 ml Wasser aufgenommen, die Lösung mit 5 g Aktivkohle versetzt
und 15 min bei 65°C
gerührt.
Die Aktivkohle wurde abfiltriert, solange die Lösung noch warm war, und der
Filterrückstand
mit ca. 150 ml auf 50°C
erwärmtem Wasser
gewaschen. Die erhaltene wäßrige Lösung des
Aminosäure-Hydrochlorids
wurde direkt verwendet. 92
g (256 mmol) 2-Acetamido-2-(2-chinoxalinylmethyl)-malonsäurediethylester
wurden mit 480 ml 19%-iger Salzsäure überschüttet. Es
entstand eine tiefviolett gefärbte
Lösung.
Es wurde 10 h auf ca. 98°C
erwärmt.
Von der nun dunkelgrünen
Lösung
wurde die Salzsäure
im Vakuum abdestilliert und der Rückstand zweimal in je 300 ml
Wasser aufgenommen und das Lösungsmittel
erneut im Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde
in 400 ml Wasser aufgenommen, die Lösung mit 5 g Aktivkohle versetzt
und 15 min bei 60°C
gerührt. Die
Aktivkohle wurde abfiltriert, solange die Lösung noch warm war, und der
Filterrückstand
mit ca. 120 ml auf 45°C
erwärmtem
Wasser gewaschen. Die Lösung
wurde im Vakuum auf 400 ml konzentriert. Die Lösung wurde im Eisbad auf ca.
5°C gekühlt und
unter gutem Rühren
tropfenweise mit Ammoniakwasser neutralisiert. Mit ansteigendem
pH-Wert begann die freie Aminosäure
auszufallen. Es wurde ein pH-Wert von 7 eingestellt und der gebildete
Niederschlag über
eine Filterfritte abgesaugt. Der Filterrückstand wurde zuerst mit Wasser
und dann mit Ethanol gewaschen. Es wurde 44 g (79% der Theorie)
der Aminosäure
erhalten. Die
aus Beispiel 3 erhaltene salzsaure Lösung von β-(2-Chinoxalinyl)-α-alanin wurde im Eisbad
auf 5°C
gekühlt
und mit 40%-iger Natronlauge auf einen pH-Wert von 12 eingestellt.
Anschließend
wurde eine Spatelspitze 4-Dimethylaminopyridin
hinzugefügt
und die Lösung
bei 15°C
gehalten. 90 g tert-Butyloxycarbonylanhydrid (Boc-Anhydrid) wurden
innerhalb von 30 min hinzugetropft. Es wurde 3 h gerührt. Anschließend wurden
nochmals etwas Natronlauge und 25 g tert-Butyloxycarbonylanhydrid
hinzugefügt.
Es wurde 5 h gerührt
und anschließend
bei Raumtemperatur mit Salzsäure
vorsichtig ein pH-Wert von 5 eingestellt. Es wurde bis zur Trockene
im Vakuum eingedampft und anschließend der Rückstand mehrmals in Ethanol
aufgenommen und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde im Vakuum getrocknet und anschließend in einem Gemisch aus Ethanol
und Ethylacetat im Verhältnis
8:3 suspendiert. Die Suspension wurde soweit erwärmt, daß die organischen Bestandteile
gelöst
waren. Nach dem Erkalten wurde filtriert. Zum klaren Filtrat wurden
4 g Aktivkohle hinzugefügt,
15 min bei 40°C
gerührt
und die Aktivkohle abfiltriert. Das Filtrat wurde bei 4°C gehalten
und langsam mit etwas Hexan versetzt. Nach einiger Zeit schieden
sich Kristalle des Produktes ab. Diese wurden abfiltriert und mit
einem Ethylacetat-Methanol-Gemisch
im Verhältnis
10:1 gewaschen. Die Kristalle wurden im Vakuum getrocknet. Es konnten
59 g (67% der Theorie) des Produktes erhalten werden. Die
44 g (±)-β-(2-Chinoxalinyl)-α-alanin aus
Beispiel 4 wurden in 500 ml Wasser suspendiert und im Eisbad auf
10°C gekühlt. Zu
der Suspension wurden 45 g Natriumcarbonat hinzugefügt. Es wurde
solange bei ca. 10°C
gerührt,
bis die Suspension zu einer homogenen Lösung geworden war. Zu der rötlich-braunen
Lösung
wurden zunächst
150 ml 1,4-Dioxan und nach 30 min 10 ml N-Ethyldiisopropylamin hinzugefügt. Innerhalb
von 2 h wurden etwa 75 g Fluoren-9-yl-methoxycarbonylchlorid (FmocCl),
gelöst
in 1,4-Dioxan, hinzugetropft bis die DC-Kontrolle keine freie Aminosäure mehr
anzeigte. Der pH-Wert der Reaktionslösung wurde durch erneute Zugabe
von Natriumcarbonat basisch gehalten. Anschließend wurde die basische Lösung fünfmal mit
Ethylacetat-Hexan-Gemischen im Verhältnis 3:1 bis 2:1 gewaschen,
um die Hauptmenge der entstandenen Nebenprodukte zu entfernen. Dann
wurde die wäßrige Phase
mit konzentrierter Salzsäure
auf einen pH-Wert von 4 eingestellt. Die wäßrige Phase wurde viermal mit
je 250 ml Dichlormethan extrahiert und die vereinigten Dichlormethan-Phasen über Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Trockenmittel wurde abfiltriert und mit Dichlormethan
gewaschen. Das Filtrat wurde im Vakuum auf ein Volumen von 200 ml
konzentriert und anschließend
mit 3 ml Essigsäure
versetzt. Die Lösung
wurde offen in einem Abzug stehen gelassen, damit das Lösungsmittel
allmählich
verdunsten konnte. Nach einigen Tagen war eine braune, pastöse Masse
entstanden. Zu der dicklichen Masse wurde in sehr kleinen Portionen
innerhalb 4 Tagen ein kontinuierlich an Dichlormethan verarmendes
Gemisch aus Dichlormethan und Ethylacetat hinzugefügt, wobei
das Verhältnis
von Dichlormethan zu Ethylacetat von 1:1 auf 1:10 reduziert wurde.
Dabei wurde gerade so viel Ethylacetat hinzugefügt, daß sich eine anfangs gebildete
Trübung
gerade wieder auflöste,
die Masse aber pastös
blieb und keine klare Lösung
entstand. Nach einigen Tagen war die Bildung von voluminösen, goldgelben
Kristallen erkennbar. Nachdem sich die Hauptmenge in die goldgelbe
Kristallmasse ungewandelt hatte, wurde diese abgesaugt und mit wenig
Ethylacetat und einem Ethylacetat-Hexan-Gemisch gewaschen. Der Filterrückstand
wog nach Trocknen im Vakuum ca. 65 g. Das Rohprodukt zeigte einen
Schmelzbereich von 115 bis 135°C. Das
Rohprodukt wurde unter leichtem Erwärmen in Dichlormethan unter
Zusatz von Ethanol erneut in Lösung
gebracht. Die Lösung
wurde mit 5 g Aktivkohle versetzt und 10 min gerührt; dann wurde die Aktivkohle abfiltriert.
Das Filtrat wurde vollständig
vom Lösungsmittel
befreit und der pastöse
Rückstand
in möglichst
wenig Dichlormethan gerade gelöst
und mit 1 ml Essigsäure
versetzt. Die Lösung
wurde nun wieder offen im Abzug stehen gelassen und nach dem oben
beschriebenen Verfahren wurde allmählich Dichlormethan gegen Ethylacetat
ersetzt, wobei sich nach 24 h ein goldgelber Niederschlag des Produktes
bildete. Durch Zugabe von Dichlormethan und eines Gemisches aus
Ethylacetat und Hexan im Verhältnis
1:1 in sehr kleinen Portionen vermehrte sich der goldgelbe Niederschlag,
wobei die Zugabe derart erfolgte, daß eine sich anfangs erkennbare
Trübung
gerade wieder auflöste
und das Dichlormethan nicht vollständig verdunstete. Nach etwa
3 bis 4 Tagen war die Hauptmenge des Produktes als goldgelber Niederschlag
ausgefallen. Der Niederschlag wurde abgesaugt und mit einem Gemisch
aus Ethylacetat und Hexan im Verhältnis 1:1 gewaschen. Es konnten 47
g (53% der Theorie) des Produktes in einer Reinheit von 91% gewonnen
werden. Das erhaltene Material konnte durch das oben beschriebene
Verfahren noch weiter bis zu einer Reinheit von ca. 94% gereinigt
werden. β-Heteroaryl-α-alanin-Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin β-Heteroaryl-α-alanin-Verbindungen
der allgemeinen Formel I, worin Verbindungen gemäß Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen gemäß Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen gemäß Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-3-(heteroaryl)-carbonsäure-Verbindungen nach
Anspruch 1, in dem man ein Diamin der Formel 1, worin Y und Y'' die in Anspruch 1 genannten Bedeutungen
haben, mit einer α-Halogenmethylcarbonyl-Verbindung
der Formel 2, worin Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das
Halogenatom in der α-Halogenmethylcarbonyl-Verbindung
der allgemeinen Formel 2 Chlor oder Brom ist. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die α-Halogenmethylcarbonyl-Verbindung ein
2-Amino-5-brom-4-oxo-pentansäureester
oder ein 2-Amino-2-(3-brom-2-oxopropyl)malonsäurediester ist. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das
Trialkyamin Triethylamin, das Lösungsmittel
Ethanol, das Oxidationsmittel Luftsauerstoff ist, und die Reaktion
bei einer Temperatur zwischen 5–50°C durchgeführt wird. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die α-Halogenmethylcarbonyl-Verbindung enantiomerenrein
ist. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das
Diamin ausgewählt
ist aus der Gruppe enthaltend o-Phenylendiamin, am Phenylring symmetrisch
substituierte 1,2-Diaminobenzole, 2,3-Diaminonaphthalin sowie am
Naphthylring symmetrisch substituierte 2,3-Diaminonaphthalinderivate. Verfahren zur Herstellung von β-Heteroaryl-α-alanin-Verbindungen nach Anspruch
1, in dem man Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass für
die Einstellung der alkalischen Bedingungen bei a) Alkalihydroxid
zugegeben wird. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
dass für
die Einstellung der alkalischen Bedingungen bei a) Natrium- oder
Kaliumhydroxid zugegeben werden. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass das geeignete Lösungsmittel
bei a) ein Wasser-Alkohol-Gemisch ist und das Verfahren unter Kühlen durchgeführt wird. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass die sauren Bedingungen bei der Hydrolyse in a) oder c) oder
d) durch Zugabe von Salzsäure
erzeugt werden und die Umsetzung unter Erwärmen erfolgt. Verfahren nach Anspruch 7 zur Herstellung von N-Fmoc-geschützten β-Heteroaryl-α-alanin-Verbindungen
gemäß Anspruch
1 in kristalliner Form, in dem man eine Verbindung der Formel I,
worin R und X' jeweils
für Wasserstoff
stehen, mit N-(Fluoren-9-yl-methoxycarbonyloxy)-succinimid oder
Fluoren-9-yl-methoxycarbonylchlorid
in einer wässrigen
Natriumcarbonatlösung
in Anwesenheit von N-Ethyldiisopropylamin bei 10°C umsetzt, das basische wäßrige Reaktionsgemisch
mit einem geeigneten Lösungsmittelwäscht, die
wäßrige Phase
ansäuert,
die saure wäßrige Phase
mit einem geeigneten Lösungsmittel
extrahiert, die organische Phase trocknet und zumindest teilweise
vom Lösungsmittel
befreit, zur Reinigung das aufgearbeitete Produkt zunächst mit
Dichlormethan, und einer schwachen Säure und dann bei kontinuierlicher
Entfernung des Lösungsmittels
mit einem Gemisch aus Dichlormethan und Ethylacetat versetzt, und
schließlich
mit einem Gemisch aus Ethylacetat und Hexan versetzt, filtriert,
den Filterkuchen mit Ethylacetat und/oder einem Gemisch aus Ethylacetat
und Hexan wäscht
und trocknet, zur weiteren Reinigung das Produkt in Dichlormethan
gegebenenfalls unter Zusatz von Ethanol löst, die Lösung mit Aktivkohle versetzt
und durchmischt, die Aktivkohle abfiltriert und das Filtrat vom
Lösungsmittel
befreit und gegebenenfalls das Kristallisationsverfahren wiederholt. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
dass das geeignete Lösungsmittel
für das
Waschen des basischen wässrigen
Reaktionsgemisches ein Gemisch aus Ethylacetat und Hexan im Verhältnis 3:1
bis 2:1 ist. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
dass die saure wäßrige Phase
mit Dichlormethan extrahiert wird. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
dass das aufgearbeitete Produkt zunächst mit Dichlormethan, und
Essigsäure,
und dann bei langsamer kontinuierlicher Entfernung des Lösungsmittels
mit einem Gemisch aus Dichlormethan und Ethylacetat versetzt wird,
wobei das Verhältnis
von Dichlormethan zu Ethylacetat von 1:1 auf 1:10 reduziert wird. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
dass die weitere Reinigung des Produkts unter Erwärmen erfolgt. Verwendung von 2-Amino-2-(heteroarylmethyl)-carbonsäure-Verbindungen,
der allgemeinen Formel I, worin
Y und Y'' zusammen eine Kette bilden, worin
X1 für
eine CR3-Gruppe steht,
X2 für eine CR4-Gruppe steht,
R1 und
R2, gleich oder verschieden, jeweils für ein Wasserstoff,
ein Halogen, einen Alkylrest, einen halogensubstituierten Alkylrest
oder einen Alkoxyrest stehen,
R3 und
R4, gleich oder verschieden, jeweils für ein Wasserstoff,
ein Halogen, einen Alkylrest, einen halogensubstituierten Alkylrest
oder einen Alkoxyrest stehen,
R für eine Alkyloxycarbonylgruppe
steht,
R5 für ein Wasserstoff oder eine
CO2X''-Gruppe steht, wobei
X'' für eine Alkyl-,
oder Aryl-gruppe steht,
X' für eine Alkyl-
oder Aryl-gruppe steht,
in Form ihrer Diastereomere, ihrer
Enantiomere und Gemischen daraus, einschließlich ihrer Racemate sowie in
Form der freien Basen, Salze und/oder Solvate und deren Lösungen.
R für einen Alkyloxycarbonylrest
ausgewählt
der aus der Gruppe enthaltend tert-Butoxycarbonyl-, 9-Fluorenylmethoxycarbonyl-,
Methyloxycarbonyl-, Ethyloxycarbonyl-, Allyloxycarbonyl-, Benzyloxycarbonyl-,
9-(2,7-Dibrom)-fluorenylmethyloxycarbonyl-,
9-[2,7-Bis(trimethylsilyl)]-fluorenylmethyloxycarbonyl-, 9-(2,6-Di-tert-butyl)-fluorenylmethyloxycarbonyl-,
9-(2,7-Di-tert-butyl)-fluorenylmethyloxycarbonyl-,
2,2,2-Trichlorethyloxycarbonyl-, 2-Trimethylsilylethyloxycarbonyl-, p-Methoxybenzyloxycarbonyl-,
p-Nitrobenzyloxycarbonyl-, 4-Methylsulfinylbenzyloxycarbonyl- und
6-Nitroveratryloxycarbonylreste
steht X' für eine Alkylgruppe
ausgewählt
aus der Gruppe enthaltend Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Benzyl-,
arylsubstituierte Benzyl-, Trimethylsilylethyl-, tert-Butyl-Neopentyl-,
2,2,2-Trichlorethylreste
steht, und
R1, R2,
R3 und R4, gleich
oder verschieden, jeweils für
ein Wasserstoff, ein Halogen, einen C1-3-Alkylrest,
einen C1-3-Alkoxyrest, einen CF3-Rest,
einen CHF2-Rest oder einen CH2F-Rest
stehen.
X' und X'', gleich oder verschieden, jeweils für einen
C1-3-Alkylrest stehen, R für einen
Alkyloxycarbonylrest ausgewählt
aus der Gruppe enthaltend tert-Butoxycarbonyl-,
9-Fluorenylmethoxycarbonyl-, Methyloxycarbonyl-, Ethyloxycarbonyl-,
Allyloxycarbonyl-, Benzyloxycarbonyl-, 9-(2,7-Dibrom)-fluorenylmethyloxycarbonyl-, 9-[2,7-Bis(trimethylsilyl)]-fluorenylmethyloxycarbonyl-,
9-(2,6-Di-tert-butyl)-fluorenylmethyloxycarbonyl-, 9-(2,7-Di-tert-butyl)-fluorenylmethyloxycarbonyl-,
2,2,2-Trichlorethyloxycarbonyl-, 2-Trimethylsilylethyloxycarbonyl-, p-Methoxybenzyloxycarbonyl-,
p-Nitrobenzyloxycarbonyl-, 4-Methylsulfinylbenzyloxycarbonyl-, 6-Nitroveratryloxycarbonylgruppen
steht,
R1, R2,
R3 und R4, gleich
oder verschieden, jeweils für
ein Wasserstoff, ein Halogen, einen C1-3-Alkylrest,
einen C1-3-Alkoxyrest, einen CF3-Rest,
einen CHF2-Rest oder einen CH2F-Rest
stehen.
X' und X'' jeweils für einen Ethylrest stehen,
R1, R2, R3 und
R4, gleich oder verschieden, jeweils für ein Wasserstoff,
ein Fluor, ein Chlor, ein Brom, einen Methylrest, einen Ethylrest,
einen Methoxyrest, einen Ethoxyrest und/oder einen CF3-Rest
stehen.
2-Acetamido-3-(2-chinoxalinyl)-propionsäureethylester,
N-Boc-β-(2-Chinoxalinyl)-α-alanin,
N-Fmoc-β-(2-Chinoxalinyl)-α-alanin,
N-Acetyl-β-(2-chinoxalinyl)-α-alanin,
N-Phthalimido-β-(2-chinoxalinyl)-α-alanin,
N-(Pent-4-enoyl)-β-(2-chinoxalinyl)-α-alanin.
2-Acetamido-2-(2-chinoxalinylmethyl)-malonsäurediethylester,
2-Benzamido-2-(2-chinoxalinylmethyl)-malonsäurediethylester,
2-Phythalylimino-2-(2-chinoxalinylmethyl)-malonsäurediethylester,
2-Benzamido-2-(2-chinoxalinylmethyl)-malonsäurediethylester,
2-Phthalylimino-2-(2-chinoxalinylmethyl)-malonsäurediethylester,
2-Acetamido-2-(2-chinoxalinylmethyl)-malonsäurediethylester.
R5 für ein Wasserstoffatom
oder eine CO2X''-Gruppe
steht, wobei X'' für eine Alkyl-
oder Aryl-gruppe steht,
X' eine
Alkyl- oder Aryl- steht und
Hal für ein Halogenatom steht,
in
Form einer Kondensationsreaktion unter Zugabe von Trialkylamin,
vorzugsweise Triethylamin, in einem geeigneten Lösungsmittel, vorzugsweise Ethanol,
vorzugsweise zwischen 5 und 50°C
umsetzt und das gebildete Zwischenprodukt unter oxidativen Bedingungen,
vorzugsweise in Anwesenheit von Sauerstoff, zu einer Verbindung
der Formel I, worin
R5 für Wasserstoff
steht und
X',
Y', Y'' und R die vorstehend genannten Bedeutungen
haben,
reagieren läßt, anschließend das
Reaktionsgemisch aufarbeitet und die gegebenenfalls gereinigte Verbindung isoliert.
R5 für eine CO2X''-Gruppe steht, worin
X'' die in Anspruch
1 genannte Bedeutung hat,
Y',
Y'', X' und R die in Anspruch
1 genannte Bedeutung haben, unter alkalischen Bedingungen in einem geeigneten
Lösungsmittel
zu einer Verbindung der Formel I, worin R5 für ein Wasserstoff
steht, hydrolysiert und anschließend decarboxyliert, das Reaktionsgemisch
aufarbeitet und die Verbindung isoliert, diese im Anschluß entweder
unter sauren Bedingungen zu einer Verbindung der Formel I, worin
R und X' jeweils
für Wasserstoff
stehen, hydrolysiert, das Reaktionsgemisch aufarbeitet und die Verbindung
isoliert oder enzymatisch oder mikrobakteriell zu einer racemischen
oder teilracemischen Verbindung oder einem Gemisch aus zwei enantiomeren
Verbindungen der Formel I, worin bei einer Verbindung des Gemisches
X' für Wasserstoff
steht und bei der anderen Verbindung des Gemisches X' die in Anspruch
1 genannten Bedeutung hat, vollständig oder teilweise hydrolysiert, anschließend das
Reaktionsgemisch aufarbeitet, die Verbindungen isoliert und diese
im Anschluß unter
sauren Bedingungen, zu einer Verbindung der Formel I, worin R und
X' jeweils für Wasserstoff
stehen, hydrolysiert, anschließend
das Reaktionsgemisch aufarbeitet und die Verbindung isoliert;
oder
oder
oder
Y und Y'' oder zusammen eine Kette bilden, worin
X1 für
eine CR3-Gruppe steht,
X2 für eine CR4-Gruppe steht,
R1 und
R2, gleich oder verschieden, jeweils für ein Wasserstoff,
ein Halogen, einen Alkylrest, einen halogensubstituierten Alkylrest
oder einen Alkoxyrest stehen,
R3 und
R4, gleich oder verschieden, jeweils für ein Wasserstoff,
ein Halogen, einen Alkylrest, einen halogensubstituierten Alkylrest
oder einen Alkoxyrest stehen,
R für eine Alkyloxycarbonylgruppe
steht,
R5 für eine CO2X''-Gruppe steht, wobei X'' für
eine Alkyl-, oder Aryl-gruppe steht,
X' für
eine Alkyl- oder Aryl-gruppe steht, zur Herstellung von gegebenenfalls
substituierten β-Heteroaryl-α-alanin-Verbindungen
der allgemeinen Formel I, worin R5 für ein Wasserstoff
steht und
Y' und
Y'', X' und R die genannte
Bedeutung haben.Beispiele
Beispiel 1
Kondensation von 2-Acetamido-2-(3-brom-2-oxopropyl)-malonsäurediethylester
mit 1,2-Phenylendiamin zu 2-Acetamido-2-(2-chinoxalinylmethyl)-malonsäurediethylester
Schmp. 140–141°C
1H-NMR (270 MHz, CDCl3): δ =
8.6 (s, 1H), 8.05 (m, 1H), 7.85 (m, 1H), 7.65 (m, 2H), 6.75 (s,
1H), 4.25 (q, 4H), 4.05 (s, 2H), 1.90 (s, 3H), 1.25 (t, 6H). C18H21N3O5 (359.38) berechnet C
60.16 gefunden C
60.03 H
5.89 H
5.63 N
11.69 N
11.25
13C-NMR (67.9 MHz, CDCl3): δ = 169.5,
167.3, 152.0, 146.1, 141.7, 141.4, 130.0, 129.5, 129.2, 128.8, 66.0, 62.8,
37.9, 22.9, 13.9.Beispiel 2
Monoverseifung und Decarboxylierung von
2-Acetamido-2-(2-chinoxalinylmethyl)-malonsäurediethylester zu 2-Acetamido-3-(2-chinoxalinyl)-propionsäureethylester
Schmp. 121–123°C.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ =
8.70 (s, 1H), 8.08 (m, 1H), 7.94 (m, 1H), 7.75 (m, 2H), 6.85 (d,
1H), 5.10 (dt, 1H), 4.18 (q, 2H), 3,58 (dd, 2H), 1.98 (s, 3H), 1.28
(t, 3H). C15H17N3O3 (287.32) berechnet C
62.71 gefunden C
62.54 H
5.69 H
5.58 N
14.62 N
14.30
13C-NMR (100 MHz, CDCl3): δ =
171.1, 169.8, 152.7, 145.8, 141.7, 141.4, 130.3, 129.6, 129.3, 128.9,
62.0, 51.5, 37.5, 23.7, 14.6.Beispiel 3
Decarboxylierung und saure Hydrolyse von
2-Acetamido-2-(2-chinoxalinylmethyl)-malonsäurediethylester zu β-(2-Chinoxalinyl)-α-alanin-Hydrochlorid
Beispiel 4
Decarboxylierung und Hydrolyse von 2-Acetamido-2-(2-chinoxalinylmethyl)-malonsäurediethylester
zu β-(2-Chinoxalinyl)-α-alanin
Beispiel 5
Darstellung von N-Boc-β-(2-Chinoxalinyl)-α-alanin
Schmelzpunkt
221–224°C (Zersetzung).
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ = 8.80 (s,
1H), 8.00 (m, 2H), 7.75 (m, 2H), 6.15 (d, 1H), 4.10 (m, 1H), 3.45 (m,
1H), 3.10 (m, 1H), 1.20 (s, 9H).
13C-NMR
(100 MHz, DMSO-d6): δ = 174.3, 156.6, 155.1, 147.6,
142.1, 141.1, 130.1, 129.4, 129, 3, 129.2, 78.1, 41.1, 56.5, 28.9.Beispiel 6
Darstellung von N-Fmoc-β-(2-Chinoxalinyl)-α-alanin
Schmp. 180–183°C, Zersetzung.
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ = 8.90 (s,
1H), 8.20-7.75 (m, 6H), 7.60-7.40
(m, 2H), 7.35-7.0 (m, 4H), 4.75 (m, 1H), 4.20 (mc,
2H), 3.60-3.20 (m, 3H).
13C-NMR (100
MHz, DMSO-d6): δ = 172.9, 155.6, 154.0, 146.6
143.6, 141.4, 140.8, 140.6, 130.1, 129.4, 128.8, 128.6, 127.5, 126.9,
125.0, 119.9, 65.6, 53.5, 46.5, 36.9.
Y und Y'' zusammen eine Kette bilden, worin
X1 für eine CR3-Gruppe steht,
X2 für eine CR4-Gruppe steht,
R1 und R2, gleich oder verschieden, jeweils für ein Wasserstoff, ein Halogen, einen Alkylrest, einen halogensubstituierten Alkylrest oder einen Alkoxyrest stehen,
R3 und R4, gleich oder verschieden, jeweils für ein Wasserstoff, ein Halogen, einen Alkylrest, einen halogensubstituierten Alkylrest oder einen Alkoxyrest stehen,
R für eine Alkyloxycarbonylgruppe steht,
R5 für ein Wasserstoff oder eine CO2X''-Gruppe steht, wobei X'' für eine Alkyl-, oder Aryl-gruppe steht,
X' für eine Alkyl- oder Aryl-gruppe steht,
in Form ihrer Diastereomere, ihrer Enantiomere und Gemischen daraus, einschließlich ihrer Racemate sowie in Form der freien Basen, Salze und/oder Solvate und deren Lösungen.
Y und Y'' zusammen eine Kette bilden, worin
X1 für
eine CR3-Gruppe steht,
X2 für eine CR4-Gruppe steht,
R1 und
R2, gleich oder verschieden, jeweils für ein Wasserstoff,
ein Halogen, einen Alkylrest, einen halogensubstituierten Alkylrest
oder einen Alkoxyrest stehen,
R3 und
R4, gleich oder verschieden, jeweils für ein Wasserstoff,
ein Halogen, einen Alkylrest, einen halogensubstituierten Alkylrest
oder einen Alkoxyrest stehen,
R für eine Alkyloxycarbonylgruppe
steht,
R5 für ein Wasserstoff oder eine
CO2X''-Gruppe steht, wobei
X'' für eine Alkyl-,
oder Aryl-gruppe steht,
X' für eine Alkyl-
oder Aryl-gruppe steht,
in Form ihrer Diastereomere, ihrer
Enantiomere und Gemischen daraus, einschließlich ihrer Racemate sowie in
Form der freien Basen, Salze und/oder Solvate und deren Lösungen.
R
für einen
Alkyloxycarbonylrest ausgewählt
der aus der Gruppe enthaltend tert-Butoxycarbonyl-, 9-Fluorenylmethoxycarbonyl-,
Methyloxycarbonyl-, Ethyloxycarbonyl-, Allyloxycarbonyl-, Benzyloxycarbonyl-,
9-(2,7-Dibrom)-fluorenylmethyloxycarbonyl-,
9-[2,7-Bis(trimethylsilyl)]-fluorenylmethyloxycarbonyl-, 9-(2,6-Di-tert-butyl)-fluorenylmethyloxycarbonyl-,
9-(2,7-Di-tert-butyl)-fluorenylmethyloxycarbonyl-,
2,2,2-Trichlorethyloxycarbonyl-, 2-Trimethylsilylethyloxycarbonyl-, p-Methoxybenzyloxycarbonyl-,
p-Nitrobenzyloxycarbonyl-, 4-Methylsulfinylbenzyloxycarbonyl- und
6-Nitroveratryloxycarbonylreste
steht X' für eine Alkylgruppe
ausgewählt
aus der Gruppe enthaltend Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Benzyl-,
arylsubstituierte Benzyl-, Trimethylsilylethyl-, tert-Butyl-Neopentyl-,
2,2,2-Trichlorethylreste steht, und
R1,
R2, R3 und R4, gleich oder verschieden, jeweils für ein Wasserstoff,
ein Halogen, einen C1-3-Alkylrest, einen C1-3-Alkoxyrest, einen CF3-Rest,
einen CHF2-Rest oder einen CH2F-Rest
stehen.
X' und X'', gleich oder verschieden, jeweils für einen
C1-3-Alkylrest stehen, R für einen
Alkyloxycarbonylrest ausgewählt
aus der Gruppe enthaltend tert-Butoxycarbonyl-,
9-Fluorenylmethoxycarbonyl-, Methyloxycarbonyl-, Ethyloxycarbonyl-,
Allyloxycarbonyl-, Benzyloxycarbonyl-, 9-(2,7-Dibrom)-fluorenylmethyloxycarbonyl-, 9-[2,7-Bis(trimethylsilyl)]-fluorenylmethyloxycarbonyl-,
9-(2,6-Di-tert-butyl)-fluorenylmethyloxycarbonyl-, 9-(2,7-Di-tert-butyl)-fluorenylmethyloxycarbonyl-,
2,2,2-Trichlorethyloxycarbonyl-, 2-Trimethylsilylethyloxycarbonyl-, p-Methoxybenzyloxycarbonyl-,
p-Nitrobenzyloxycarbonyl-, 4-Methylsulfinylbenzyloxycarbonyl-, 6-Nitroveratryloxycarbonylgruppen
steht,
R1, R2,
R3 und R4, gleich
oder verschieden, jeweils für
ein Wasserstoff, ein Halogen, einen C1-3-Alkylrest,
einen C1-3-Alkoxyrest, einen CF3-Rest,
einen CHF2-Rest oder einen CH2F-Rest
stehen.
X' und X'' jeweils für einen Ethylrest stehen,
R1, R2, R3 und
R4, gleich oder verschieden, jeweils für ein Wasserstoff,
ein Fluor, ein Chlor, ein Brom, einen Methylrest, einen Ethylrest,
einen Methoxyrest, einen Ethoxyrest und/oder einen CF3-Rest
stehen.
R5 für ein Wasserstoffatom
oder eine CO2X''-Gruppe
steht, wobei X'' für eine Alkyl-
oder Aryl-gruppe steht,
X' eine
Alkyl- oder Aryl- steht und
Hal für ein Halogenatom steht,
in
Form einer Kondensationsreaktion unter Zugabe von Trialkylamin in
einem geeigneten Lösungsmittel
umsetzt und das gebildete Zwischenprodukt unter oxidativen Bedingungen,
zu einer Verbindung der Formel I, worin
R5 für Wasserstoff
steht und
X',
Y', Y'' und R die in den Ansprüchen 1 und
2 genannten Bedeutungen haben, reagieren läßt, anschließend das
Reaktionsgemisch aufarbeitet und die Verbindung isoliert.
a) eine Verbindung der allgemeinen Formel I, worin
R5 für eine CO2X''-Gruppe steht, worin
X'' die in Anspruch
1 genannte Bedeutung hat,
Y',
Y'', X' und R die in Anspruch
1 genannte Bedeutung haben, unter alkalischen Bedingungen in einem
geeigneten Lösungsmittel
zu einer Verbindung der Formel I, worin R5 für ein Wasserstoff
steht, hydrolysiert und anschließend decarboxyliert, das Reaktionsgemisch
aufarbeitet und die Verbindung isoliert, diese im Anschluß entweder
unter sauren Bedingungen zu einer Verbindung der Formel I, worin
R und X' jeweils
für Wasserstoff stehen,
hydrolysiert, das Reaktionsgemisch aufarbeitet und die Verbindung
isoliert
oder enzymatisch oder mikrobakteriell zu einer racemischen
oder teilracemischen Verbindung oder einem Gemisch aus zwei enantiomeren
Verbindungen der Formel I, worin bei einer Verbindung des Gemisches
X' für Wasserstoff
steht und bei der anderen Verbindung des Gemisches X' die in Anspruch
1 genannten Bedeutung hat, vollständig oder teilweise hydrolysiert,
anschließend
das Reaktionsgemisch aufarbeitet, die Verbindungen isoliert und
diese im Anschluß unter
sauren Bedingungen, zu einer Verbindung der Formel I, worin R und
X' jeweils für Wasserstoff
stehen, hydrolysiert, anschließend
das Reaktionsgemisch aufarbeitet und die Verbindung isoliert;
oder
b)
eine Verbindung der Formel I, worin R5 für eine CO2X''-Gruppe steht, worin
X'' die in Anspruch
1 genannte Bedeutung hat, und Y',
Y'', X', R die in Anspruch
1 genannte Bedeutung haben, enzymatisch oder mikrobakteriell oder
nicht-enzymatisch oder nicht-mikrobakteriell zu einer Verbindung
der Formel I, worin X' und
X'' für Wasserstoff
stehen, hydrolysiert und diese enzymatisch oder mikrobakteriell
zu einer enantionmerenreinen oder teilracematischen Verbindung der
Formel I, worin R5 für Wasserstoff steht, decarboxyliert;
oder
c)
eine Verbindung der Formel I, worin R5 für eine CO2X''-Gruppe steht, worin
X'' die in Anspruch
1 genannte Bedeutung hat, und Y',
Y'', X' und R' die in Anspruch
1 genannten Bedeutungen haben, enzymatisch zu einer Verbindung der
Formel I, worin X'' für Wasserstoff
steht, verseift und anschließend
decarboxyliert, anschließend
das Reaktionsgemisch aufarbeitet und die Verbindung isoliert und
diese zu einer Verbindung der Formel I, worin R und X' jeweils für Wasserstoff
stehen, hydrolysiert, anschließend
das Reaktionsgemisch aufarbeitet und die Verbindung isoliert;
oder
d)
eine Verbindung der Formel I, worin R5 für eine CO2X''-Gruppe steht, worin
X'' die in Anspruch
1 genannte Bedeutung hat, und Y',
Y'', X' und R die in Anspruch
1 genannten Bedeutungen haben, unter sauren Bedingungen zu einer
Verbindung der Formel I, worin R, R5 und
X' jeweils für Wasserstoff
stehen, hydrolysiert und decarboxyliert, anschließend das
Reaktionsgemisch aufarbeitet und die Verbindung isoliert.
Y und Y'' oder zusammen eine Kette bilden, worin
X1 für
eine CR3-Gruppe steht,
X2 für eine CR4-Gruppe steht,
R1 und
R2, gleich oder verschieden, jeweils für ein Wasserstoff,
ein Halogen, einen Alkylrest, einen halogensubstituierten Alkylrest
oder einen Alkoxyrest stehen,
R3 und
R4, gleich oder verschieden, jeweils für ein Wasserstoff,
ein Halogen, einen Alkylrest, einen halogensubstituierten Alkylrest
oder einen Alkoxyrest stehen,
R für eine Alkyloxycarbonylgruppe
steht,
R5 für eine CO2X''-Gruppe steht, wobei X'' für
eine Alkyl-, oder Aryl-gruppe steht,
X' für
eine Alkyl- oder Aryl-gruppe steht, zur Herstellung von gegebenenfalls
substituierten β-Heteroaryl-α-alanin-Verbindungen
der allgemeinen Formel I, worin
R5 für ein Wasserstoff
steht und
Y' und
Y'', X' und R die genannte
Bedeutung haben.
IPC - классификация
AA6A61A61KA61K3A61K31A61K31/A61K31/4A61K31/49A61K31/498CC0C07C07DC07D2C07D24C07D241C07D241/C07D241/4C07D241/40C07D241/42Цитирование НПИ
Ausdruck der Chemical Abstracts Online Recherche (Chinoxaline)Ausdruck der Chemical Abstracts Online Recherche (Pyrazine)
C. Petermann, J.-L. Fauchère, Helv. Chim. Acta, 66(5), 1983, 1513 -1518
G.H. Krippner, M.M. Harding, Tetrahedron: Asymmetry 5, 1994, 1793 -1804
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