Hand-held power tool e.g. angle grinder, has additional inflow opening which is flow-connected to air duct and arranged in flow path between main inflow opening and fan wheel
Die
Erfindung bezieht sich auf eine Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1. Bekannt
sind elektromotorisch angetriebene Handwerkzeugmaschinen wie z.
B. Winkelschleifer, die in einem Gehäuse einen elektrischen Antriebsmotor
aufweisen, der eine rotierend gelagerte Werkzeugwelle mit daran
befestigtem Werkzeug antreibt. Um einer Überhitzung des Motors sowie
der Bürsten, Lager
und sonstiger Bauelemente der Handwerkzeugmaschine vorzubeugen,
wird mithilfe eines im Gehäuse
angeordneten Lüfterrades
ein Luftstrom erzeugt, indem Umgebungsluft über eine Einströmöffnung in
das Gehäuse
geleitet, innerhalb des Gehäuses über einen
Luftführungskanal
zum Lüfterrad
geführt
und anschließend
wieder aus dem Gehäuse
abgeleitet wird. Der Luftstrom kann ggf. auch zum Austrag von Schmutzteilchen
genutzt werden, welche insbesondere als Abrieb bei der Bearbeitung
eines Werkstückes
anfallen. Üblicherweise
wird die Luft hinter dem Motor durch Lüftungsschlitze im Gehäuse der
Handwerkzeugmaschine angesaugt, am Motor sowie weiteren funktionswichtigen
Bauelementen vorbei geleitet und im vorderen Bereich der Maschine
wieder ausgestoßen.
Hierbei ist darauf zu achten, dass die Luftzufuhr durch die Schlitze
nicht behindert wird, beispielsweise durch versehentliches Verdecken
der Lüftungsschlitze. Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Handwerkzeugmaschine
mit einfachen Maßnahmen
in der Weise auszubilden, dass eine effektive Kühlung für einen langen Betriebszeitraum
gewährleistet
ist. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Unteransprüche
geben zweckmäßige Weiterbildungen
an. Die
erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine,
bei der es sich insbesondere um eine Schleifmaschine wie einen Winkelschleifer
handelt, weist in einem Gehäuse
einen Antriebsmotor zum Antrieb des drehbar gelagerten Werkzeuges
auf sowie ein Lüfterrad,
welches einen Luftstrom zur Kühlung
des Antriebsmotors sowie ggf. weiterer Baueinheiten erzeugt. Im
Gehäuse
befindet sich eine Haupteinströmöffnung, über die
Umgebungsluft in das Innere des Gehäuses eingeleitet wird, in der
ein Luftführungskanal
für den
Luftstrom ausgebildet ist. Der Luftführungskanal ist von der Einströmöffnung ausgehend am
Antriebsmotor vorbei und in Richtung des Lüfterrades geführt, das
einen Unterdruck erzeugt, welcher für das Einströmen der
Umgebungsluft über
die Haupteinströmöffnung verantwortlich
ist. Erfindungsgemäß ist eine
Zusatzeinströmöffnung im
Gehäuse
vorgesehen, die mit dem Luftführungskanal
strömungsverbunden
ist, wobei die Zusatzeinströmöffnung im
Strömungsweg
zwischen der Haupteinströmöffnung und
dem Lüfterrad
liegt. Diese
Ausführung
bietet verschiedene Vorteile. Die zusätzliche Einströmöffnung stellt
eine ausreichende Luftversorgung auch für den Fall sicher, dass die
Haupteinströmöffnung versehentlich
verdeckt oder verschmutzt ist. Des Weiteren ist sichergestellt,
dass über
die Haupteinströmöffnung weniger stark
verschmutzte Luft eingesaugt wird, da bereits ein Teil der verschmutzten
Luft über
die Zusatzeinströmöffnung in
das Innere des Gehäuses
geleitet wird, so dass der an dem Motor vorbei geführte Luftstrom
weniger Schmutzpartikel enthält
und dementsprechend auch die Gefahr einer Verschmutzung von Motorteilen
geringer ist. Insgesamt kann dadurch die Lebensdauer der Handwerkzeugmaschine
erhöht werden. Über die
Zusatzeinströmöffnung kann
ein Notluftkreis aufrechterhalten werden, über den auch bei verringerter
Anströmung über die
Haupteinströmöffnung Luft
zum Lüfterrad
geführt
wird. Dadurch ist sichergestellt, dass das Lüfterrad gegen einen ausreichend
hohen Luftwiderstand dreht, wodurch die Drehzahl des Lüfterrades
auf einer gewünschten Drehzahl
gehalten wird. Da das Lüfterrad
vom Antriebsmotor angetrieben wird, wird damit auch ein unerwünschtes
Hochdrehen des Antriebsmotors vermieden. Dies entspricht einer effektiven
Motorbremsung. Ein
weiterer Vorteil liegt darin, dass über die zusätzliche Einströmöffnung eine
bessere diffuse räumliche
Verteilung der aus dem Gehäuse
ausgeleiteten, erhitzten Luft erreicht wird, was dazu führt, dass
die erhitzte Luft besser abkühlen
kann vor dem Eintritt in die Haupt- oder Zusatzeinströmöffnung.
Es stellt sich insgesamt ein niedrigeres Temperaturniveau in der
Handwerkzeugmaschine ein. Schließlich führt die
erfindungsgemäße Ausführung auch
zu einer Reduzierung von Strömungsgeräuschen,
da über
die Zusatzeinströmöffnung der Gesamteinströmquerschnitt
in das Gehäuse
der Handwerkzeugmaschine erheblich vergrößert wird, so dass bei gleichbleibendem
oder nur geringfügig erhöhtem Luftmassenstrom
eine kleinere Strömungsgeschwindigkeit
ausreicht. Gegebenenfalls kann der Luftmassenstrom aber auch deutlich
erhöht werden,
wobei in diesem Fall trotz des größeren Luftdurchsatzes nicht
mit einer erhöhten
Geräuschentwicklung
im Vergleich zu Ausführungen
aus dem Stand der Technik zu rechnen ist. Die
zusätzliche
Einströmöffnung ermöglicht es,
Filterelemente zur Filtration der einströmenden Luft vorzusehen, ohne
dass dies zu einem unzulässig hohen
Druckabfall der einströmenden
Luft führt.
Insbesondere im Bereich der Haupteinströmöffnung, über die die Luft an dem Antriebsmotor
vorbei geführt wird,
kann ein derartiges Filterelement angeordnet werden, um eine Verschmutzung
des Antriebsmotors bzw. der zum Antriebsmotor gehörenden Bauteile
zu vermeiden. Die Volumenstromminderung wird über die Einströmung über die
Zusatzeinströmöffnung ausgeglichen.
Gegebenenfalls kann auch ein Filterelement im Bereich der Zusatzeinströmöffnung vorgesehen
werden, und zwar entweder zusätzlich
oder alternativ zum Filterelement an der Haupteinströmöffnung. Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführung
ist vorgesehen, dass die Zusatzeinströmöffnung stromab des Antriebsmotors
oder zumindest teilweise stromab des Antriebsmotors in den Luftführungskanal
im Inneren des Gehäuses
einmündet,
wohingegen die Haupteinströmöffnung stromauf
des Antriebsmotors platziert ist. Auf diese Weise ist sichergestellt,
dass der über
die Zusatzeinströmöffnung herangeführte Luftmassenstrom
unter Umgehung des Antriebsmotors in das Gehäuse eingeleitet wird. Diese
Ausführung
ist besonders vorteilhaft in Kombination mit einer Zusatzeinströmöffnung,
die nahe an der Werkzeugwelle bzw. am Werkzeug der Handwerkzeugmaschine
positioniert ist, da in diesem Fall der über die Zusatzeinströmöffnung herangeführte Teilluftmassenstrom
einen höheren
Anteil an Verschmutzungspartikeln enthält, welche unter Umgehung des
Antriebsmotors in das Gehäuseinnere
geleitet werden. Damit ist zugleich sichergestellt, dass ein verhältnismäßig hoher
Anteil der verschmutzten Luft über
die Zusatzeinströmöffnung geführt ist
und der Teilluftmassenstrom, welcher über die Haupteinströmöffnung in
größerer Entfernung
zum Werkzeug bzw. der Werkzeugwelle geführt ist, einen entsprechend
geringeren Anteil an Verschmutzungspartikeln enthält. Um
den Effekt der Absaugung der Verschmutzungspartikel aus dem Werkzeugbereich noch
zu verbessern, kann es zweckmäßig sein,
die Zusatzeinströmöffnung auf
der Gehäuseunterseite benachbart
zum Werkzeug bzw. der Werkzeugwelle anzuordnen. Verbessert wird
die Einströmung
noch dadurch, dass, gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführung,
die Zusatzeinströmöffnung in
einem Einströmstutzen
vorgesehen ist, welcher sich über
die Gehäuseaußenseite
erhebt. Dieser Einströmstutzen ist
insbesondere in Richtung des Werkzeuges bzw. der Werkzeugwelle geneigt
und befindet sich an der Unterseite des Gehäuses, wohingegen die Haupteinströmöffnung zweckmäßigerweise
im hinteren Seitenbereich oder an der Gehäuseoberseite liegt. Die Neigung
des Einströmstutzens
verbessert die gerichtete Zuströmung
aus dem Werkzeugbereich. Gemäß noch einer
weiteren zweckmäßigen Ausführung ist
die Zusatzeinströmöffnung,
insbesondere in der Ausführung
als Einströmstutzen, über eine
Strömungsleitung
mit dem Werkzeugbereich der Handwerkzeugmaschine verbunden. Gegebenenfalls
reicht es aus, in einer Schutzhaube, welche das Werkzeug überdeckt,
auf der der Zusatzeinströmöffnung zugewandten
Seite lediglich eine Auslassöffnung
einzubringen, damit der Abrieb bei der Bearbeitung des Werkstückes direkt
aus dem Werkzeugbereich über
die Auslassöffnung
in Richtung der Zusatzeinströmöffnung geführt werden
kann. Weitere
Vorteile und zweckmäßige Ausführungen
sind den weiteren Ansprüchen,
der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen: In
den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Bei
der in den Figuren dargestellten Handwerkzeugmaschine 1 handelt
es sich insbesondere um eine Schleifmaschine, beispielsweise um
einen Winkelschleifer. Wie Im
hinteren Seitenbereich des Gehäuses
befinden sich Lüftungsschlitze 4,
die eine Haupteinströmöffnung für in das
Gehäuse 2 einzuführende Umgebungsluft
zur Kühlung
des Antriebsmotors und sonstigen Bauteilen im Gehäuse bilden.
Die über
die Lüftungsschlitze 4 in
das Gehäuse
einströmende Umgebungsluft
wird in einem Luftführungskanal
innerhalb des Gehäuses
entlang geführt
und verlässt über eine
Auslassöffnung 5 wieder
das Gehäuse,
wobei die Auslassöffnung 5 sich
an der Oberseite des Gehäuses
befindet und in Richtung der Vorderseite der Handwerkzeugmaschine
gerichtet ist. Der Luftführungskanal
verläuft
im Wesentlichen in Längsrichtung
durch das Gehäuse. Auf
der Gehäuseunterseite
befindet sich im Übergang
zwischen Motorgehäuse 2a und
Getriebegehäuse 2b eine
Zusatzeinströmöffnung 6,
die in vergrößerter Darstellung
auch in den Wie
der Schnittdarstellung gemäß Der
Luftstrom 10a vereinigt sich mit einem zweiten Luftstrom 10b,
der über
den Einströmstutzen 7 und
die Zusatzeinströmöffnung 6 in
das Gehäuseinnere
geleitet wird, und zwar in Höhe
des vorderen Abschnittes des elektrischen Antriebsmotors 8 auf
der dem vorderen Teil der Handwerkzeugmaschine zugewandten Bereich.
Der vereinigte Gesamtmassenstrom 10c wird anschließend durch
das Lüfterrad 9 geführt und
stromab des Lüfterrades 9 als Auslassmassenstrom 10d über die
Auslassöffnung 5 wieder
aus dem Gehäuse 2 der
Handwerkzeugmaschine abgeleitet. Es
kann zweckmäßig sein,
im Bereich der Lüftungsschlitze 4 ein
Filterelement innerhalb des Gehäuses
vorzusehen, um den Hauptmassenstrom der herangeführten Luft einer Filtration
zu unterziehen. Im Bereich der Zusatzeinströmöffnung 6 wird auf
ein Filterelement üblicherweise
verzichtet; gleichwohl kann es zweckmäßig sein, auch an dieser Stelle zusätzlich oder
alternativ ein Filterelement vorzusehen. Mit
Bezugszeichen 12 ist schematisch ein drehfest mit der Werkzeugwelle 3 verbundenes Werkzeug
eingetragen, welches von einer Schutzhaube 13 überdeckt
ist. In die Schutzhaube 13 kann eine Auslassöffnung 14 eingebracht
sein, über
die Abriebpartikel, welche bei der Bearbeitung eines Werkstückes unterhalb
der Schutzhaube entstehen, dem Einströmstutzen 7 und der
Zusatzeinströmöffnung 6 zugeführt werden.
Gegebenenfalls ist die Auslassöffnung
in der Schutzhaube 13 über
eine Strömungsleitung 15 mit
dem Einströmstutzen 7 bzw. der
Zusatzeinströmöffnung 6 verbunden. The tool (1) has housing (2) for accommodating drive motor (8), fan wheel (9) and a main inflow opening. An additional inflow opening (6) is flow-connected to an air duct (11) and arranged in flow path between the main inflow opening and fan wheel. Handwerkzeugmaschine, mit einem Gehäuse (2)
zur Aufnahme eines Antriebsmotors (8) und eines Lüfterrads
(9), mit einer Haupteinströmöffnung (4) und einem
Luftführungskanal
(11), der von der Haupteinströmöffnung (4) ausgehend
am Antriebsmotor (8) vorbei zum Lüfterrad (9) geführt ist, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Zusatzeinströmöffnung (6) im Gehäuse (2)
vorgesehen ist, die mit dem Luftführungskanal (11) strömungsverbunden
ist, wobei die Zusatzeinströmöffnung (6)
im Strömungsweg
zwischen der Haupteinströmöffnung (4)
und dem Lüfterrad
(9) liegt. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zusatzeinströmöffnung (6)
zumindest im Wesentlichen stromab des Antriebsmotors (8)
in den Luftführungskanal
(11) einmündet. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Zusatzeinströmöffnung (6) näher an einem
Werkzeug (12) der Handwerkzeugmaschine (1) angeordnet
ist als die Haupteinströmöffnung (4). Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzeinströmöffnung (6) auf der
Unterseite des Gehäuses
(2) benachbart zum Werkzeug (12) der Handwerkzeugmaschine
(1) positioniert ist. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzeinströmöffnung (6) in einem
Einströmstützen (7)
liegt, der sich über
die Gehäusewandung
erhebt. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Einströmstützen (7)
in Richtung des Werkzeugs (12) geneigt ist. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, dass die Haupteinströmöffnung (4) im Seitenbereich
oder an der Gehäuseoberseite
liegt. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftstrom (10a, 10b, 10c, 10d) über die
Gehäuseoberseite
auszuleiten ist. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzeinströmöffnung (6) über eine
Strömungsleitung
(15) mit dem Werkzeugbereich der Handwerkzeugmaschine (1)
verbunden ist. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (12) von einer
Schutzhaube (13) überdeckt
ist, in die eine der Zusatzeinströmöffnung (6) zugewandte
Auslassöffnung
(5) eingebracht ist. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einer Einströmöffnung (4, 6)
ein Filterelement angeordnet ist.Stand der Technik
Offenbarung der Erfindung