Machine tool i.e. hand-held machine tool, has turbine unit for driving insert tool and comprising guiding unit that guides fluid in axial direction and in circumferential direction of turbine unit
Die
Erfindung geht aus von einer Werkzeugmaschine nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Es
ist bereits eine Werkzeugmaschine mit einer Turbineneinheit bekannt.
Die Turbineneinheit ist dabei zu einem Antreiben eines Werkzeugs
vorgesehen. Die
Erfindung geht aus von einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer
Handwerkzeugmaschine, mit einer Turbineneinheit, insbesondere einer Axialturbineneinheit,
die zu einem Antreiben eines Einsatzwerkzeugs vorgesehen ist. Es
wird vorgeschlagen, dass die Turbineneinheit zumindest eine Führungseinheit
aufweist, die zu einer Führung
eines Fluids nahezu vollständig
in eine axiale Richtung und in eine Umfangsrichtung der Turbineneinheit
vorgesehen ist. In diesem Zusammenhang soll unter „vorgesehen” insbesondere
speziell ausgestattet und/oder speziell ausgelegt verstanden werden.
Des Weiteren soll unter einer „axialen
Richtung der Turbineneinheit” insbesondere
eine Richtung verstanden werden, die im Wesentlichen parallel zu
einer Rotationsachse der Turbineneinheit ausgerichtet ist. Ferner
soll unter „nahezu
vollständig in
eine axiale Richtung und in eine Umfangsrichtung” insbesondere verstanden werden,
dass eine Bewegung bzw. eine Strömungsrichtung,
insbesondere eine Hauptströmungsrichtung,
des Fluids eine Bewegungskomponente in radialer Richtung von im
Wesentlichen gleich null aufweist und ausschließlich Bewegungskomponenten
in axialer Richtung und in Umfangsichtung aufweist. Vorzugsweise
ist das Fluid von Luft gebildet. Grundsätzlich könnte das Fluid je nach Einsatzgebiet
der Werkzeugmaschine bzw. der Turbineneinheit auch von weiteren,
dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden gasförmigen und/oder flüssigen Stoffen,
wie beispielsweise Wasser, gebildet sein. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann
vorteilhaft eine hohe Leistung zum Antreiben von insbesondere leistungsstarken
Werkzeugmaschinen vorteilhaft umgesetzt werden. Es kann zudem eine
Ablagerung von Staub reduziert und/oder verhindert werden, indem
eine Umlenkung eines durch die Turbineneinheit strömenden Fluids,
insbesondere Luft, in eine radiale Richtung vorteilhaft entfällt. Ferner
kann eine kompakte, insbesondere eine schmale Bauweise der Turbineneinheit
und damit der Werkzeugmaschine erreicht werden. Vorzugsweise
wird die Werkzeugmaschine mittels eines Saugluftstroms angetrieben,
wobei die Turbineneinheit zu einer Umsetzung eines Drucks in eine
Arbeitsenergie in einem Unterdruckniveau vorgesehen ist. Dabei soll
unter einem „Unterdruckniveau” insbesondere
ein Druckpotential einer Strömung
des Fluids verstanden werden, das vorzugsweise einen Wert von kleiner
1 bar und maximal 1 bar beträgt.
Es kann hierbei zusätzlich
ein effizientes Absaugen von Staub und Bearbeitungsresten durch
das Unterdruckniveau bzw. durch den Saugluftstrom zeitgleich mit
einem Betrieb der Turbineneinheit erfolgen. Des
Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Führungseinheit zumindest ein
radial inneres Führungselement
und zumindest ein radial äußeres Führungselement
aufweist, zwischen denen eine Führung
des Fluids vorgesehen ist, wodurch ein Entweichen des Fluids bzw.
ein Schleudern von Staub im Betrieb der Turbineneinheit in einen
Raum zwischen insbesondere einem Laufrad der Turbineneinheit und einem
Gehäuse
der Werkzeugmaschine verhindert werden kann und damit auf zusätzliche
Führungskanäle zwischen
Laufrad und Gehäuse
und/oder einem Leitrad verzichtet werden kann. Es kann zudem ein Verschleiß der Werkzeugmaschine
reduziert werden und eine kompakte Bauweise der Werkzeugmaschine
mit geringen Kosten erreicht werden. Vorzugsweise sind die Führungselemente
entlang der axialen Richtung parallel zueinander angeordnet, wobei
das äußere Führungselement
in radialer Richtung um das innere Führungselement angeordnet ist. Besonders
vorteilhaft ist das zumindest eine radial innere Führungselement
von einem Zylindermantel und das zumindest eine radial äußere Führungselement
von einem Zylindermantel gebildet, wodurch Einlass- und/oder Auslassflächen der
Turbineneinheit einen Flächennormalenvektor
aufweisen, der parallel zur Drehachse der Turbineneinheit ausgerichtet
ist, so dass vorteilhaft das Fluid, insbesondere Luft, entlang der
axialen Richtung in die Turbineneinheit eingeleitet und entlang
der axialen Richtung aus der Turbineneinheit ausgeführt werden kann. Eine
effiziente Umsetzung des Drucks der Fluidströmung in eine mechanische Leistung,
insbesondere eine hohe mechanische Leistung, die beispielsweise
zu einem Betrieb eines Exzenterschleifers genügt, innerhalb der Turbineneinheit
kann vorteilhaft erreicht werden, wenn ein Radius des zumindest
einen radial inneren Führungselements
um maximal 30% kleiner ist als ein Radius des zumindest einen radial äußeren Führungselements.
Besonders vorteilhaft ist der Radius des zumindest einen radial inneren
Führungselements
um maximal 20% kleiner als ein Radius des zumindest einen radial äußeren Führungselements.
Eine besonders hohe Leistungseffizienz der Turbineneinheit kann
erreicht werden, wenn der Radius des zumindest einen radial inneren Führungselements
um ca. 15% und besonders bevorzugt um ca. 10% bis 15% kleiner ist
als der Radius des zumindest einen radial äußeren Führungselements. Es
wird ferner vorgeschlagen, dass die Führungseinheit zumindest ein
Führungsmittel
mit einer kreisringförmigen
Querschnittsfläche
aufweist, wodurch vorteilhaft eine Vollbeaufschlagung und eine hohe
Leistungsabgabe der Turbineneinheit durch die Führungseinheit erreicht werden
kann. Vorzugsweise ist das Führungsmittel
zwischen dem inneren und dem äußeren Führungselement
angeordnet und zudem von mehreren Führungskanälen gebildet, die in ihrer
Gesamtheit die kreisringförmige
Querschnittsfläche
aufweisen, wobei die kreisringförmige
Querschnittsfläche
entlang der axialen Richtung der Turbineneinheit im Wesentlichen
konstant verläuft. In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
die Turbineneinheit zumindest ein Leitrad mit zumindest einem entlang einer
Strömungsrichtung
sich verengenden Führungskanal
aufweist, wodurch vorteilhaft eine Beschleunigung des Fluids, insbesondere
eine Umsetzung einer Druckenergie des Fluids in eine Bewegungsenergie
des Fluids, in axialer Richtung und in Umfangsrichtung erzielt werden
kann. Vorzugsweise erfolgt die Umsetzung einer potentiellen Energie,
insbesondere des Drucks, der Luft in eine kinetische Energie nahezu
vollständig
innerhalb des Leitrads. Das Leitrad ist vorteilhafterweise von einem
feststehenden Leitrad, insbesondere einem Stator, gebildet. Weiterhin
wird vorgeschlagen, dass die Turbineneinheit ein Leitrad mit zumindest
einem gebogenen Schaufelelement aufweist, wodurch konstruktiv einfach
eine Beschleunigung des Fluids erreicht werden kann. Zudem kann
eine Umlenkung des Fluids, insbesondere nahezu verlustfrei, in eine
Strömungsrichtung
für ein
effizientes Einströmen
in ein Laufrad erreicht werden. Besonders vorteilhaft ist das Schaufelelement
zwischen dem inneren und dem äußeren Führungselement
an diesen angeordnet. Besonders
vorteilhaft weist hierbei das zumindest eine Schaufelelement eine
Schaufelfläche mit
einer Tangente im Bereich einer Einlasskante auf und die Tangente
weist einen Winkel bezüglich
der Einlasskante zumindest eines Führungselements in eine Rotationsrichtung
der Turbineneinheit zwischen 10° und
90° auf,
wodurch eine Einströmung
des Fluids, insbesondere von Luft, nahezu verlustfrei in das Leitrad
erreicht werden kann. In diesem Zusammenhang soll unter einer „Einlasskante” insbesondere eine
Kante und/oder ein Rand eines der Führungselemente verstanden werden,
die bzw. der vorzugsweise senkrecht zur axialen Richtung und in
Umfangsrichtung um das Führungselement
ausgerichtet ist und an der vorbei das Fluid in das Leitrad im Betrieb
einströmt.
Vorzugsweise ist die Tangente von einer Ableitung in axialer Richtung
von einem in radialer Richtung mittleren Kurvenverlauf der Schaufelfläche gebildet.
Bevorzugt beträgt
der Winkel zwischen der Tangente und der Einlasskante des Führungsmittels
zwischen 60° und
90° und
besonders bevorzugt beträgt
der Winkel ca. 80°.
Zudem kann eine Führungskante
des Schaufelelements abgerundet ausgeführt sein, so dass eine vorteilhafte,
nahezu verlustfreie Strömung
des Fluids an dem Schaufelelement bei einem Einströmen in das
Leitrad erreicht werden kann, wobei die Schaufelfläche hierbei
an die abgerundete Führungskante
in axialer Richtung anschließt.
Vorzugsweise ist das Leitrad mit mehreren, in eine Umfangsrichtung
nacheinander angeordneten Schaufelelementen versehen. Des
Weiteren wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Schaufelelement
eine Schaufelfläche mit
einer Tangente im Bereich einer Auslasskante aufweist und die Tangente
einen Winkel bezüglich der
Auslasskante zumindest eines Führungselements
entgegen einer Rotationsrichtung der Turbineneinheit zwischen 0° und 60° aufweist.
In diesem Zusammenhang soll unter einer „Auslasskante” insbesondere
eine Kante und/oder ein Rand eines der Führungselemente verstanden werden,
die bzw. der vorzugsweise senkrecht zur axialen Richtung und in Umfangsrichtung
um das Führungselement
ausgerichtet ist und an der vorbei das Fluid aus dem Leitrad ausströmt. Bevorzugt
beträgt
der Winkel zwischen der Tangente und der Auslasskante des Führungsmittels
zwischen 0° und
30° und
besonders bevorzugt beträgt
der Winkel ca. 10°.
Es kann hierbei eine vorteilhafte Strömungsrichtung des Fluids bei
einem Verlassen des Leitrads für
ein Einströmen
in das Laufrad erreicht werden. Zudem kann eine Ausströmkante des
Schaufelelements spitz auslaufend ausgeführt sein, so dass eine lokale
Strömungsverzögerung und
damit einhergehend ein lokaler Druckanstieg des Fluids im Bereich
der Auslasskante reduziert werden kann. In
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen,
dass die Turbineneinheit ein Laufrad mit zumindest einem Schaufelelement aufweist,
das entgegen einer Rotationsrichtung der Turbineneinheit gebogen
ist. Unter „entgegen
einer Rotationsrichtung gebogen” soll
insbesondere eine Biegung und/oder Krümmung des Schaufelelements verstanden
werden, die vorzugsweise entlang einer Strömungsrichtung des Fluids entgegen
der Rotationsrichtung verläuft
und zu einer Umlenkung des Fluids vorgesehen ist. Hierdurch kann
eine effektive Impulsübertragung
von dem Fluid auf die Turbineneinheit, insbesondere auf das Laufrad,
erreicht werden. Besonders vorteilhaft weist das Laufrad mehrere,
in Umfangsrichtung nacheinander angeordnete Schaufelelemente auf,
wobei jeweils zwei benachbarte Schaufelelemente einen Führungskanal
in Umfangsrichtung begrenzen, der vorteilhafterweise eine konstante
bzw. in Strömungsrichtung
gleich bleibende Querschnittsfläche
aufweist, wodurch eine hohe Impulsübertragung, insbesondere aufgrund
der gleich bleibenden großen
Querschnittsfläche,
und ein nahezu konstanter Druck des Fluids in dem Laufrad erhalten
und damit ein hoher Wirkungsgrad der Turbine erreicht werden kann.
Das Schaufelelement kann zusätzlich
eine Profilierung aufweisen, die eine verbesserte Impulsabgabe des
durchströmenden
Fluids an das Laufrad herbeiführen
kann. Besonders
vorteilhaft weist das zumindest eine Schaufelelement eine Schaufelfläche mit
einer Tangente im Bereich einer Einlasskante auf und die Tangente
weist einen Winkel bezüglich
der Einlasskante zumindest eines Führungselements entgegen einer
Rotationsrichtung der Turbineneinheit zwischen 90° und 180° auf. Bevorzugt
beträgt
der Winkel zwischen der Tangente und der Einlasskante des Führungsmittels
zwischen 120° und
170° und
besonders bevorzugt beträgt
der Winkel ca. 150°.
Es kann hierbei ein effizientes Einströmen des Fluids in das Laufrad,
insbesondere von dem Leitrad in das Laufrad, erreicht werden. Des
Weiteren kann hierbei das zumindest eine Schaufelelement eine Schaufelfläche mit
einer Tangente im Bereich einer Auslasskante aufweisen und die Tangente
kann einen Winkel bezüglich
einer Auslasskante zumindest eines Führungselements in eine Rotationsrichtung
der Turbineneinheit zwischen 0° und
90° aufweisen.
Bevorzugt beträgt
der Winkel zwischen der Tangente und der Auslasskante des Führungsmittels
zwischen 10° und
60° und
besonders bevorzugt beträgt
der Winkel ca. 30°.
Es kann hierbei im Zusammenspiel mit einer Anordnung der Schaufelfläche an der
Einlasskante des Führungselements
eine optimierte Impulsabgabe des Fluids an das Laufrad bei einem
Durchströmen
des Laufrads erreicht werden. Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche enthalten
zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale
zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es
zeigen: In In
den Die
Führungseinheit 20 weist
hierbei zwei radial innere Führungselemente 26, 28 und
zwei radial äußere Führungselemente 30, 32 auf,
zwischen denen eine Führung
der Luft vorgesehen ist ( Die
beiden Zylindermäntel 34, 36, 38, 40 des Leitrads 50 und
des Laufrads 70 weisen jeweils eine Einlasskante 64, 78 und
eine Auslasskante 68, 82 auf, wobei die Einlasskante 64, 78 an
jeweils einem entgegen der Strömungsrichtung 52 gerichteten,
von einem Kantenbereich gebildeten Endbereich 108, 110 des
Zylindermantels 34, 36, 38, 40 und
die Auslasskante 68, 82 an einem in Strömungsrichtung 52 weisenden,
von einem Kantenbereich gebildeten Endbereich 112, 114 gebildet
ist. Die beiden Einlasskanten 64 des Leitrads 50 bzw.
die beiden Auslasskanten 82 des Laufrads 70 umschließen eine
sich quer zur Rotationsachse 106 erstreckende, kreisringförmige Einlassfläche 116 bzw.
Auslassfläche 118. Die
zylinderförmige
Ausbildung der Führungsmittel 26, 28, 30, 32 zusammen
mit der kreisringförmigen, sich
quer zur Rotationsachse 106 erstreckenden Einlassfläche 116 des
Leitrads 50 bzw. mit der kreisringförmigen, sich quer zur Rotationsachse 106 erstreckenden
Auslassfläche 118 des
Laufrads 70 bewirkt eine vorteilhafte, im Wesentlichen
parallel zu der Rotationsachse 106 verlaufende Einströmrichtung
bzw. Ausströmrichtung
von Luft in bzw. aus der Turbineneinheit 14 ( Die
inneren Führungselemente 26, 28 und die äußeren Führungselemente 30, 32 sind
in einer radialen Richtung 120 der Turbineneinheit 14 nacheinander
angeordnet. Zudem ist zwischen den inneren Führungselementen 26, 28 und
den äußeren Führungselementen 30, 32 ein
Führungsmittel 46 mit
einer kreisringförmigen
Querschnittsfläche 48 angeordnet.
Das Führungsmittel 46 ist
von einer Vielzahl von in Umfangsrichtung 24 nacheinander
angeordneten Führungskanälen 54, 122 gebildet
( Zu
einer effizienten Umsetzung einer Druckenergie der Luft in eine
Bewegungsenergie weist das Leitrad 50 sich entlang der
Strömungsrichtung 52 verengende
Führungskanäle 54 auf.
Die Führungskanäle 54 werden
in Umfangsrichtung 24 durch Schaufelelemente 56 begrenzt,
wobei die Schaufelelemente 56 gebogen ausgebildet sind.
Die Schaufelelemente 56 sind zwischen dem inneren Führungselement 26 und
dem äußeren Führungselement 30 angeordnet,
wobei die Schaufelelemente 56 mit in radialer Richtung 120 der
Turbineneinheit 14 aufweisenden Seitenbereichen 126, 128 an
den Führungselementen 26, 30 angeordnet
sind. Entlang der axialen Richtung 22 erstrecken sich die
Schaufelelemente 56 von der Einlasskante 64 bis
zur Auslasskante 68 des Leitrads 50. Im Bereich
der Einlasskante 64 weist die Schaufelfläche eine
Tangente 60 auf, die einen Winkel α1 bezüglich der Einlasskante 64 eines
der beiden Führungselemente 26, 30 in
Rotationsrichtung 62 der Turbineneinheit 14 von
ca. 80° aufweist ( Im
Bereich der Auslasskante 68 weist die Schaufelfläche 58 des
Leiterads 50 eine Tangente 66 auf, die einen Winkel α2 bezüglich der
Auslasskante 68 zumindest eines der beiden Führungselemente 26, 30 entgegen
der Rotationsrichtung 62 der Turbineneinheit 14 von
ca. 10° aufweist.
Die Schaufelelemente 56 weisen im Bereich der Auslasskante 68 einen
Endbereich 110 mit einer spitz auslaufenden, im Wesentlichen
in radialer Richtung 120 freistehenden Austrittskante 132 auf. Das
Laufrad 70 weist Schaufelelemente 72 auf, die
entgegen der Rotationsrichtung 62 der Turbineneinheit 14 bzw.
des Laufrads 70 gebogen sind. Zudem sind die Schaufelelemente 72 in
einem mittleren Teilbereich 144 entlang der axialen Richtung 22 dicker
ausgeführt
als an ihren Endbereichen 146, 148. Die Führungskanäle 122 des
Laufrads 70 weisen darüber
hinaus entlang der Strömungsrichtung eine
konstant gleich bleibende Querschnittsfläche 134 auf. Innerhalb
des Laufrads 70 erfolgt eine Umlenkung der Luft. Dabei
wird durch einen Impuls der die Turbineneinheit 14 durchströmenden Luft
auf die Schaufelelemente 72 des Laufrads 70 übertragen und
damit eine Rotationsbewegung der Turbineneinheit 14 um
die Rotationsachse 106 bewirkt. Hierzu weisen die Schaufelelemente 72 jeweils
eine Schaufelfläche 74 mit
einer Tangente 76 im Bereich der Einlasskante 78 auf,
wobei die Tangente 76 einen Winkel β1 bezüglich der Einlasskante 78 zumindest
eines der Führungselemente 28, 32 entgegen
einer Rotationsrichtung 62 der Turbineneinheit 14 von
ca. 150° aufweist.
Zudem weist die Schaufelfläche 74 eine Tangente 80 im
Bereich der Auslasskante 82 mit einem Winkel β2 bezüglich der
Auslasskante 82 eines der beiden Führungselemente 28, 32 in
Rotationsrichtung 62 der Turbineneinheit 14 von
ca. 30° auf. Aufgrund
der zylinderförmigen
Ausbildung des Laufrads 70 erfolgt eine Impulsübertragung
auf die Schaufelelemente 72 des Laufrads 70 bzw.
eine Umlenkung der die Turbineneinheit 14 durchströmenden Luft
bei einem maximalen Durchmesser des Laufrads 70 und einem
nahezu konstanten Druck zu einer Erzielung eines hohen Wirkungsgrads
der Turbineneinheit 14. In In
einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann eine Höhe des Laufrads 70 entlang
der axialen Richtung 22 verkleinert werden. Zu einer Beibehaltung
einer hohen Effizienz der Turbineneinheit 14 kann dabei
eine Variation einer Höhe
des Leitrads 50 ausgeglichen werden. The machine tool (10) i.e. hand-held machine tool (12), has a turbine unit (14) i.e. axial-turbine unit (16), for driving an insert tool. The turbine unit comprises a guiding unit that guides fluid e.g. water, in an axial direction (22) and in a circumferential direction of the turbine unit. The guiding unit comprises radially internal guiding elements and radially external guiding elements between which the fluid is guided. The turbine unit converts pressure energy into mechanical energy in low pressure level. Werkzeugmaschine, insbesondere Handwerkzeugmaschine,
mit einer Turbineneinheit (14), insbesondere einer Axialturbineneinheit
(16), die zu einem Antreiben eines Einsatzwerkzeugs (18)
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Turbineneinheit
(14) zumindest eine Führungseinheit
(20) aufweist, die zu einer Führung eines Fluids nahezu vollständig in
eine axiale Richtung (22) und in eine Umfangsrichtung (24)
der Turbineneinheit (14) vorgesehen ist. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Turbineneinheit (14) zu einer Umsetzung einer
Druckenergie in eine mechanische Arbeitsenergie in einem Unterdruckniveau
vorgesehen ist. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Führungseinheit
(20) zumindest ein radial inneres Führungselement (26, 28)
und zumindest ein radial äußeres Führungselement
(30, 32) aufweist, zwischen denen eine Führung des
Fluids vorgesehen ist. Werkzeugmaschine zumindest nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass das zumindest eine radial innere Führungselement
(26, 28) von einem Zylindermantel (34, 36)
und das zumindest eine radial äußere Führungselement
(30, 32) von einem Zylindermantel (38, 40)
gebildet ist. Werkzeugmaschine zumindest nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Radius (42) des zumindest einen
radial inneren Führungselements (26, 28)
um maximal 30% kleiner ist als ein Radius (44) des zumindest
einen radial äußeren Führungselements
(30, 32). Werkzeugmaschine zumindest nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Radius (42) des zumindest einen
radial inneren Führungselements (26, 28)
um ca. 15% kleiner ist als der Radius (44) des zumindest
einen radial äußeren Führungselements
(30, 32). Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Führungseinheit
(20) zumindest ein Führungsmittel
(46) mit einer kreisringförmigen Querschnittsfläche (48)
aufweist. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Turbineneinheit (14) ein Leitrad
(50) mit zumindest einem entlang einer Strömungsrichtung
(52) sich verengenden Führungskanal
(54) aufweist. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Turbineneinheit (14) ein Leitrad
(50) mit zumindest einem gebogenen Schaufelelement (56)
aufweist. Werkzeugmaschine zumindest nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass das zumindest eine Schaufelelement (56)
eine Schaufelfläche (58)
mit einer Tangente (60) im Bereich einer Einlasskante (64)
aufweist und die Tangente (60) einen Winkel (α1) bezüglich der
Einlasskante (64) zumindest eines Führungselements (26, 30)
in eine Rotationsrichtung (62) der Turbineneinheit (14)
zwischen 10° und
90° aufweist. Werkzeugmaschine zumindest nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass das zumindest eine Schaufelelement (56)
eine Schaufelfläche (58)
mit einer Tangente (66) im Bereich einer Auslasskante (68)
aufweist und die Tangente (66) einen Winkel (α2) bezüglich der
Auslasskante (68) zumindest eines Führungselements (26, 30)
entgegen einer Rotationsrichtung (62) der Turbineneinheit
(14) zwischen 0° und
60° aufweist. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Turbineneinheit (14) ein Laufrad
(70) mit zumindest einem Schaufelelement (72)
aufweist, das entgegen einer Rotationsrichtung (62) der
Turbineneinheit (14) gebogen ist. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Laufrad (70) zumindest einen Führungskanal
(122) aufweist mit einer konstanten Querschnittsfläche entlang
einer Strömungsrichtung. Werkzeugmaschine zumindest nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, dass das zumindest eine Schaufelelement (72)
eine Schaufelfläche
(74) mit einer Tangente (76) im Bereich einer
Einlasskante (78) aufweist und die Tangente (76)
einen Winkel (β1)
bezüglich
der Einlasskante (78) zumindest eines Führungselements (28, 32)
entgegen einer Rotationsrichtung (62) der Turbineneinheit
(14) zwischen 90° und
180° aufweist. Werkzeugmaschine zumindest nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, dass das zumindest eine Schaufelelement (72)
eine Schaufelfläche
(74) mit einer Tangente (80) im Bereich einer Auslasskante
(82) aufweist und die Tangente (80) einen Winkel
(β2) bezüglich der
Auslasskante (82) zumindest eines Führungselements (28, 32)
in einer Rotationsrichtung (62) der Turbineneinheit (14)
zwischen 0° und
90° aufweist.Stand der Technik
Vorteile der Erfindung
Zeichnung
Beschreibung des Ausführungsbeispiels