Anordnung zum Handhaben eines flüssigen Metalls zur Kühlung von umlaufenden Komponenten einer Strahlungsquelle auf Basis eines strahlungsemittierenden Plasmas
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Handhaben eines flüssigen Metalls zur Kühlung von umlaufenden Komponenten einer Strahlungsquelle auf Basis eines strahlungsemittierenden Plasmas. Die Erfindung findet vorzugsweise Anwendung in Strahlungsquellen für die photolithographische Herstellung von Halbleiterchips mittels kurzwelliger Strahlung im Röntgenbereich, insbesondere mittels extrem ultravioletter (EUV-)Strahlung. Spezielle Kühlsysteme, bei denen als Kühlmedium Metall in Form einer Schmelze verwendet wird, sind bereits für verschiedenste Anwendungen, wie die Kühlung von Hochleistungsschaltkreisen, Kernreaktoren oder Strahlungsquellen für den Röntgenbereich bekannt. Flüssiges Metall hat den Vorteil einer sehr guten Wärmeleitfähigkeit und weist außerdem elektromagnetische Eigenschaften auf, wodurch die zum Erzeugen einer Kühlmittelströmung erforderlichen Pumpen klein, ohne bewegte Teile und außerhalb des Kühlmittels realisiert werden können. Für eine Röntgenstrahlungsquelle ist in der Bei kurzwellig emittierenden Strahlungsquellen, z. B. extrem ultraviolett (EUV-)Strahlungsquellen, werden die zur Erzeugung des Plasmas verwendeten Komponenten, die sich durch die Plasmaerzeugung sehr stark aufheizen, mit einem flüssigen Metall gekühlt. So wird bei einer in der Eine weitere solche Strahlungsquelle wird in der Patentschrift In diesem Zusammenhang offenbart die Als Material für das Kühlgefäßsystem wird aus herstellungstechnischen und ökonomischen Gründen meist Edelstahl verwendet, das jedoch gegen elektrochemische Korrosion einer Metallschmelze (z. B. Lithium, Zinn etc.) und gegenüber mechanischer Erosion eines erhitzten Metalls nicht ausreichend resistent ist. Allgemeine konstruktive Lösungen, wie mechanische Beanspruchungen von Gefäßwänden durch dynamische Metallschmelzen gemindert werden können, finden sich beispielsweise in den Schriften Zur Eindämmung oder Verhinderung der Korrosion durch flüssiges Zinn sind für eine EUV-Strahlungsquelle bereits Maßnahmen aus der Als Nachteil dieser Lösung verbleibt jedoch, dass durch eine Beschichtung mit TiN oder anderen aus der Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit für das Handhaben eines flüssigen Metalls zur Kühlung von umlaufenden Komponenten einer plasmabasierten Strahlungsquelle zu finden, bei der die in einem Kühlkreislauf des flüssigen Metalls durch Korrosion, Erosion und Kontamination bedingte Beeinträchtigung der Eigenschaften des Metalls sowie die Erosion der hitze- und strömungsbelasteten Oberflächen von Rohren und Gefäßwänden minimiert werden. Eine erweiterte Aufgabe der Erfindung ist es, die Lebensdauer des Gesamtkühlsystems dadurch zu verlängern, dass der Instandhaltungsaufwand reduziert wird. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Anordnung zum Handhaben eines flüssigen Metalls zur Kühlung einer umlaufenden Komponente einer plasmabasierten Strahlungsquelle, bei der ein Gefäß zur Bereitstellung des flüssigen Metalls über zwei Rohre mit einem Quellenmodul, in dem strahlungsemittierendes Plasma erzeugt wird, in Verbindung steht, um das Metall in einem Kreislauf durch das Quellenmodul zu führen, wobei das Gefäß teilweise mit dem Metall gefüllt ist, sodass ein Reservoir von flüssigem Metall ausgebildet ist, um im Quellenmodul verbrauchtes Metall zu ersetzen, und eine Temperierungseinheit für das Metall vorhanden ist, die zur Einstellung der Temperatur des Gefäßes auf einen Temperaturbereich moderat oberhalb des Schmelzpunktes des Metalls) vorgesehen ist, dadurch gelöst, dass eine Pumpeinheit zum Bewegen des flüssigen Metalls im Kreislauf vorhanden ist, wobei ein Transport des Metalls von einer Handhabungseinrichtung für das Metall, die das Reservoir und die Pumpeinheit enthält, über ein Zuführungsrohr in das Quellenmodul eingerichtet ist, und dass ein Rückführungsrohr zum Zurückleiten von stark erhitztem Metall von dem Quellenmodul in die Handhabungseinheit mit dem Reservoir vorhanden ist, wobei das Rückführungsrohr vom Quellenmodul zum Reservoir als gerades geneigtes Rohr mit einem Gefälle zum Reservoir ausgebildet ist, um das erhitzte Metall unter Wirkung der Schwerkraft in möglichst laminarer Strömung in das Reservoir einzuleiten. Vorzugsweise ragt das Rückführungsrohr dabei in das Gefäß mit dem Reservoir soweit hinein, dass das im Quellenmodul erhitzte Metall in das Reservoir eingeleitet wird, ohne eine Wand des Gefäßes mit Strömungskräften zu beaufschlagen. Dafür sind drei Ausführungsvarianten geeignet. In einer besonders einfachen und vorteilhaften Variante ist das Rückführungsrohr so angeordnet, dass es direkt in das Reservoir eintaucht. In einer zweiten Variante weist das Rückführungsrohr ein Rohrende oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche des Reservoirs auf, wobei ein nach dem Rohrende angeordnetes Ablenkelement mit hoher Erosions- und Korrosionsbeständigkeit zur Einleitung des erhitzten Metalls in das Reservoir vorgesehen ist. In einer dritten Variante ist ein Auffangelement mit hoher Erosions- und Korrosionsbeständigkeit dem Ablenkelement in Richtung der Schwerkraft gegenüberliegend positioniert, wobei das Auffangelement unter einem flachen Winkel zur Oberfläche des Reservoirs eintauchend angeordnet ist. Zweckmäßig ist mindestens innerhalb des Rückführungsrohres eine innere Beschichtung mit hoher Erosions- und Korrosionsbeständigkeit vorhanden. Zum Zwecke der vereinfachten Wartung ist mindestens im Rückführungsrohr eine Rohrverbindung zwischen dem Quellenmodul und dem Gefäß für das Handhaben des flüssigen Metalls vorgesehen, um einen Austausch von Rohrteilen zu ermöglichen. In einer weiteren bevorzugten Gestaltung ist ein separates inneres Rohr mit hoher Erosions- und Korrosionsbeständigkeit mindestens in einem Endbereich des Rückführungsrohres angeordnet, wobei das innere Rohr aufgrund der Rohrverbindung einfach austauschbar ist. Die Rohrverbindung ist vorteilhaft in Form eines die Rohrteile übergreifenden Ringes aus einem widerstandsfähigen Material mit einem gegenüber den Rohrteilen geringeren Wärmeausdehnungskoeffizienten ausgebildet. Vorzugsweise wird der übergreifende Ring aus einem Metall oder einer Legierung aus der Gruppe der Elemente Titan, Vanadium, Chrom, Zirkonium, Niob, Molybdän, Hafnium, Tantal, Wolfram, Rhenium, Ruthenium, Osmium und Iridium mit einem gegenüber den Rohrteilen geringeren Wärmeausdehnungskoeffizienten hergestellt. Zweckmäßig ist die Rohrverbindung in Form eines die Rohrteile übergreifenden T-Profil-Ringes ausgebildet. Für den Fall des Einsatzes eines inneren Rohres kann die Rohrverbindung als übergreifender Ring aus einem widerstandsfähigen Material mit einem gegenüber den Rohrteilen geringeren Wärmeausdehnungskoeffizienten direkt an dem inneren Rohr angeformt sein. Das Gefäß zur Aufnahme des Reservoirs ist vorzugsweise als ein Zylinder mit geringer Höhe geformt und liegend angeordnet, wobei der Zylinder einen Innenraum aufweist, der mit dem Reservoir des flüssigen Metalls zu weniger als 80% gefüllt ist. Des Weiteren erweist es sich als vorteilhaft, dass das Gefäß oberhalb des Reservoirs des flüssigen Metalls in einer Mantelfläche des Zylinders von Rückführungsrohr und Zuführungsrohr durchstoßen ist. Das Gefäß weist zweckmäßig einen abnehmbaren Deckel auf, der eine Deckfläche des Zylinders darstellt. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass ein Schlackeabscheider im Gefäß vorhanden ist, der plattenförmig ausgebildet und mit einer Anzahl von Durchbrüchen versehen ist, um in einem oberen Bereich des Reservoirs eine Schlacke aus verunreinigtem oder oxidiertem Metall von einem Anschlussort des Anschlussrohres der Pumpeinheit abzuschirmen. Als flüssiges Metall wird vorteilhaft mindestens ein Element oder eine Legierung unter Beteiligung eines Elements aus der Gruppe von Lithium, Gallium, Zinn, Gadolinium und Terbium eingesetzt. Die Erfindung basiert auf der Grundüberlegung, dass in einem Kühlsystem, in dem das Kühlmittel ein Metall ist und im Kühlkreislauf im Bereich der Strahlungsquelle teilweise verbraucht wird, besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen, um zusätzlich den korrosiven und erosiven Eigenschaften des metallischen Kühlmittels Rechnung zu tragen. Eine erste Maßnahme ist die Ausformung eines Reservoirs für das metallische Kühlmittel, um den an sich geringen, aber nicht unwesentlichen Metallverbrauch zu kompensieren. In dieses Reservoir fließt direkt das aus dem Quellenmodul der Strahlungsquelle zurück kommende stark erhitzte Metall, um eine Sofortkühlung durch Mischung im Reservoir zu erzielen. Dabei ist eine zweite Maßnahme darauf gerichtet, das heiße Metall unter Wirkung der Schwerkraft in einem zum Reservoir hin leicht geneigten Rohr möglichst in laminarer Strömung ins Reservoir einzuleiten, um die Erosion an Rohr- und Gefäßwänden gering zu halten. Dazu ist das Rückführungsrohr vorzugsweise gradlinig, unter flachem Eintrittswinkel zur Oberfläche des Reservoirs und mit geschwindigkeitsmindernden Maßnahmen versehen, die das heiße Metall am direkten Auftreffen oder Spritzen auf Wände des Gefäßes hindern. Obwohl das Metall im Vakuum durch das Quellenmodul geführt wird, ist eine durch die elektrische Entladung und deren Begleitprozesse (z. B. Plasmabildung, Hitzeentwicklung, Sputtern etc.) bedingte Erhitzung mit chemischer Aktivierung, Oxidation und Kontamination des metallischen Kühlmittels zu verzeichnen. Die dadurch eingetragenen Verunreinigungen des Metalls sammeln sich an der Oberfläche des Reservoirs des flüssigen Metalls als eine Art Schlacke an und können so vom weiteren Kreislauf des Metalls ausgeschlossen werden, indem als dritte Maßnahme das flüssige Metall für den Kreislauf aus einem unteren Teil des Reservoirs von einer Pumpeinheit abgesaugt und zum Zuführungsrohr des Quellenmoduls gepumpt wird. Das Metall durchläuft innerhalb seines Kreislaufs eine Temperierungseinheit, die einerseits dafür sorgt, dass bei betriebsbereitem Quellenmodul der Kreislauf stets oberhalb der Schmelztemperatur des flüssigen Metalls gehalten wird, und die andererseits dem metallischen Kühlmittel besonders intensiv Wärme dann entzieht, wenn dieses durch die gepulsten Entladungen (die typisch im Bereich zwischen 3 und 20 kHz liegen) stark aufgeheizt ist, und deren Kühlleistung dann drastisch reduziert wird, wenn sich das Quellenmodul in einer passiven Phase befindet (z. B. Belichtungspausen). Mit der erfindungsgemäßen Anordnung ist es möglich, ein flüssiges Metall zur Kühlung von umlaufenden Komponenten einer plasmabasierten Strahlungsquelle zu handhaben, wobei die in einem Kühlkreislauf des flüssigen Metalls durch Korrosion, Erosion und Kontamination bedingte Beeinträchtigung der Eigenschaften des Metalls sowie die Erosion der hitze- und strömungsbelasteten Oberflächen von Rohren und Gefäßwänden minimiert werden. Außerdem führt ein verringerter Instandhaltungsaufwand zu einer deutlichen Verlängerung der Lebensdauer des gesamten Kühlsystems. Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: In ihrem Grundaufbau besteht die Anordnung gemäß Die Handhabungseinrichtung 2 enthält ein Gefäß 22 mit einem Reservoir 221 des flüssigen Metalls 21, eine Pumpeinheit 23 und eine Temperierungseinheit 24. In dieser Handhabungseinrichtung 2 sind vornehmlich folgende Probleme zu lösen. Erstens muss sichergestellt werden, dass stets ausreichend flüssiges Metall 21 für die Beschickung des Bades 14 im Quellenmodul 1 vorhanden ist und zweitens, dass dieses in ausreichender Qualität (reines Metall oder Legierung ohne Oxidationsprodukte oder Kontaminationen) vorliegt. Drittens muss das heiße flüssige Metall 21 auch eine ausreichende Wärmeisolation gegenüber der Umgebung aufweisen. All dies ist bei dem Plasmaerzeugungsprozess im Quellenmodul 1 nicht gewährleistet, da der Kreislauf im Quellenmodul 1 nicht hermetisch abgeschlossen ist und dort ständig Metall 21 verbraucht wird. Dem wird dadurch Rechnung getragen, dass ein hinreichend großes Reservoir 221 von flüssigem Metall 21 vorgehalten wird, das ein Vorratsvolumen 222 im Gefäß 22 zu höchstens 80% ausfüllt und den Verbrauch an Metall 21 über einen definierten Zeitraum decken kann und an dessen Oberfläche sich Oxide und Verunreinigungen (nachfolgend als Schlacke 212 bezeichnet) abscheiden können, sodass die Reinheit des Metalls 21 erhalten bleibt. Dafür ist die Entnahme des Metalls 21 aus dem Reservoir 221 nahe dem tiefsten Punkt des Gefäßes 22 gewählt, an dem ein Anschlussrohr 225 angebracht ist, das über eine Pumpeinheit 23 das flüssige Metall 21 in Richtung des Zuführungsrohres 3 bewegt. Nicht zuletzt wird das Gefäß 22 im Vakuum platziert, um das heiße flüssige Metall 21 thermisch gegenüber der Umgebung zu isolieren. Zusätzlich kann ein Schlackeabscheider 226 innerhalb des Reservoirs 221 vorgesehen sein, der als Zwischenwand mit Löchern 227 oberhalb des Anschlussrohres 225 zur Pumpeinheit 23 geneigt angeordnet ist. Dadurch wird im Reservoir 221 eine unerwünschte Durchmischung des Metalls 21 mit dem oberen Bereich der bereits abgeschiedenen Schlacke 212 verhindert. Als geeignetes Kühlmittel (flüssiges Metall 21) im Kreislauf für die Kühlung des Quellenmoduls 1 können Metalle oder Legierungen aus der Gruppe von Lithium (Li), Zinn (Sb), Gadalinium (Gd), Terbium (Tb) und Gallium (Ga) eingesetzt werden. Meist werden für diesen Zweck geeignete EUV-Emitter (wie Li, Sn, Gd, Tb) ausgewählt, die aber nicht notwendig Anwendung finden müssen, falls das Emittermaterial separat ins Quellenmodul 1 injiziert wird (wie es beispielsweise aus Die Pumpeinheit 23 fördert das flüssige Metall 21 aus dem Reservoir 221 über das Anschlussrohr 225 in einen Durchführungskanal 223, der das Gefäß 22 oberhalb des Reservoirs 221 hermetisch abgeschlossen durchquert, bis zum Zuführungsrohr 3 für das Quellenmodul 1. Auf dem Weg durch das Gefäß 22 ist der Durchführungskanal 223 vorzugsweise aufgeweitet, um eine große Oberfläche für eine leistungsfähige Kühlung (z. B. Spraykühlung oder Heatpipe) zu realisieren. Dazu ist im Gefäß 22 ein Kühlvolumen 224 hermetisch vom Vorratsvolumen 222 des Reservoirs 221 abgeteilt und in einen Kreislauf der Temperierungseinheit 24 eingebunden. In Im Quellenmodul 1 wird das flüssige Metall 21 durch die Plasmaerzeugung stark erhitzt, indem die umlaufende Komponente 13 die vom Plasma 12 dissipierte Wärme ins Schmelzbad 14 überträgt und infolge deren Drehbewegung einen heißen Metallstrom 211 in das Rückführungsrohr 4 beschleunigt. Der heiße Metallstrom 211 wird durch das Rückführungsrohr 4 aufgrund der Wirkung der Schwerkraft selbsttätig in das Reservoir 221 eingeleitet, wobei das Rückführungsrohr 4 geneigt gegenüber der Oberfläche S des Reservoirs 221 in das Gefäß 22 eingebaut ist, um einen korrosions- und erosionsarmen Transport des heißen Metallstroms 211 zu erreichen. Vorzugsweise ist das Rückführungsrohr 4 vollkommen gerade ausgebildet, weist also keine Rohrkrümmungen auf. Im Vorratsvolumen 222 des Gefäßes 22 tritt eine Sofortkühlung des heißen Metallstromes 211 aus dem Rückführungsrohr 4 durch Mischung mit dem Reservoir 221 ein. Des Weiteren hat das Vorratsvolumen 222 neben der bereits erwähnten Reservoirhaltung zum Ersatz von im Quellenmodul 1 verbrauchtem Metall 21 eine Separierungsfunktion für verunreinigtes oder oxidiertes Metall, das infolge des „offenen” Kreislaufs des flüssigen Metalls 21 bei der Plasmaerzeugung im Quellenmodul 1 entsteht und vereinfacht als Schlacke 212 bezeichnet wird. Dazu ist im Vorratsvolumen 222 ein Schlackeabscheider 226 mit Löchern 227 vorgesehen, der als eine Zwischenwand mit gleichsinniger Neigung zum Rückführungsrohr 4 ausgebildet ist. Der Schlackeabscheider 226 schafft eine Barriere zwischen der Oberfläche S des Reservoirs 221, an der sich die Schlacke 212 ansammelt, und dem im unteren Teil Vorratsvolumens 222 montierten Anschlussrohr 225, mit dem das Metall 21 mittels der Pumpeinheit 23 aus dem Reservoir 221 entnommen und über den Durchführungskanal 223 und das Zuführungsrohr 3 wieder dem Quellenmodul 1 zugeführt wird. Für das Zuführungsrohr 3 zum Quellenmodul 1 und den damit verbundenen Durchführungskanal 223 wird eine zum Rückführungsrohr 4 gleichsinnige Neigung gewählt, sodass auch das Anschlussrohr 225 vor und nach der Pumpeinheit 23 dazu angepasst geneigt ist. Die Pumpeinheit 23 enthält Pumpmittel ohne bewegte Teile und erzeugt den Fluss des Metalls 21 im Anschlussrohr 225 ausschließlich über Feldwirkungen von außen. Im Durchführungskanal 223 wird vorrangig für eine ausreichende Kühlung des Metalls 21 zu sorgen sein, wenn im Quellenmodul 1 Plasma 12 generiert und die dabei über die umlaufende Komponente 13 ins Schmelzbad 14 übertragene thermische Energie durch den ins Gefäß 22 zurückfließenden heißen Metallstrom 211 ins Reservoir 221 eingetragen wird. Nach der Sofortkühlung durch Mischung mit dem Reservoir 221 im Vorratsvolumen 222 wird das Metall 21 durch das Anschlussrohr 225 mittels der Pumpeinheit 23 in den Durchführungskanal 223 bewegt und dort auf ein Temperaturniveau eingestellt, das moderat (1 bis 50 K) oberhalb der Schmelztemperatur des verwendeten Metalls 21 liegt. Dabei hat die Temperierungseinheit 24 einen Kühlkreis derart zu betreiben, dass die Kühlung besonders effektiv arbeitet, wenn die Plasmaerzeugung, die zwar gepulst, aber quasi-kontinuierlich erfolgt, einen Dauerbetrieb realisiert, wodurch das Metall 21 erheblich aufgeheizt wird. Dafür bietet sich insbesondere die in Zusätzlich kann – wie es in Der in In In Es können insbesondere (aber nicht ausschließlich) für die letzte Variante noch weitere Verbesserungen der Erosionsbeständigkeit der Handhabungseinrichtung 2 vorgenommen werden, indem das sehr stark beanspruchte Rückführungsrohr 4 in austauschbare Rohrteile 43 und 44 unterteilt wird, wie in Wie in Eine zu Die zu den Anordnung zum Handhaben eines flüssigen Metalls zur Kühlung einer umlaufenden Komponente einer plasmabasierten Strahlungsquelle, bei der ein Gefäß zur Bereitstellung des flüssigen Metalls über zwei Rohre mit einem Quellenmodul, in dem strahlungsemittierendes Plasma erzeugt wird, in Verbindung steht, um das Metall in einem Kreislauf durch das Quellenmodul zu führen, wobei das Gefäß teilweise mit dem Metall gefüllt ist, sodass ein Reservoir von flüssigem Metall ausgebildet ist, um im Quellenmodul verbrauchtes Metall zu ersetzen, und eine Temperierungseinheit für das Metall vorhanden ist, die zur Einstellung der Temperatur des Gefäßes auf einen Temperaturbereich moderat oberhalb des Schmelzpunktes des Metalls vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Pumpeinheit (23) zum Bewegen des flüssigen Metalls (21) im Kreislauf vorhanden ist, wobei ein Transport des Metalls (21) von einer Handhabungseinrichtung (2) für das Metall (21), die das Reservoir (221) und die Pumpeinheit (23) enthält, über ein Zuführungsrohr (3) in das Quellenmodul (1) eingerichtet ist, und ein Rückführungsrohr (4) zum Zurückleiten von stark erhitztem Metall (21) von dem Quellenmodul (1) in die Handhabungseinheit (2) mit dem Reservoir (221) vorhanden ist, wobei das Rückführungsrohr (4) vom Quellenmodul (1) zum Reservoir (221) als gerades geneigtes Rohr mit einem Gefälle zum Reservoir (221) ausgebildet ist, um das erhitzte Metall (21) unter Wirkung der Schwerkraft in möglichst laminarer Strömung in das Reservoir (221) einzuleiten. Anordnung zum Handhaben eines flüssigen Metalls zur Kühlung einer umlaufenden Komponente einer plasmabasierten Strahlungsquelle, bei der ein Gefäß zur Bereitstellung des flüssigen Metalls über zwei Rohre mit einem Quellenmodul, in dem strahlungsemittierendes Plasma erzeugt wird, in Verbindung steht, um das Metall in einem Kreislauf durch das Quellenmodul zu führen, wobei das Gefäß teilweise mit dem Metall gefüllt ist, sodass ein Reservoir von flüssigem Metall ausgebildet ist, um im Quellenmodul verbrauchtes Metall zu ersetzen, und eine Temperierungseinheit für das Metall vorhanden ist, die zur Einstellung der Temperatur des Gefäßes auf einen Temperaturbereich moderat oberhalb des Schmelzpunktes des Metalls vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückführungsrohr (4) in das Gefäß (22) mit dem Reservoir (221) soweit hineinragt, dass das im Quellenmodul (1) erhitzte Metall (21) in das Reservoir (221) eingeleitet ist, ohne eine Wand des Gefäßes (22) mit Strömungskräften zu beaufschlagen. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückführungsrohr (4) direkt in das Reservoir (221) eintauchend angeordnet ist. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückführungsrohr (4) ein Rohrende oberhalb einer Flüssigkeitsoberfläche (S), die durch das Metall (21) im Reservoir (221) ausgebildet ist, aufweist, wobei ein nach dem Rohrende angeordnetes Ablenkelement (41) mit hoher Erosions- und Korrosionsbeständigkeit zur Einleitung des erhitzten Metalls (21) in das Reservoir (221) vorgesehen ist. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Auffangelement (42) mit hoher Erosions- und Korrosionsbeständigkeit dem Ablenkelement (41) in Richtung der Schwerkraft gegenüberliegend positioniert ist, wobei das Auffangelement (42) unter einem flachen Winkel zur Oberfläche (S) des Reservoirs (221) eintauchend angeordnet ist. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine innere Beschichtung mit hoher Erosions- und Korrosionsbeständigkeit mindestens innerhalb des Rückführungsrohres (4) vorhanden ist. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rohrverbindung mindestens im Rückführungsrohr (4) zwischen dem Quellenmodul (1) und dem Gefäß (22) für das Handhaben des flüssigen Metalls (21) vorgesehen ist, um einen Austausch von Rohrteilen (43, 44; 47) zu ermöglichen. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein separates inneres Rohr (47) mit hoher Erosions- und Korrosionsbeständigkeit mindestens in einem Endbereich des Rückführungsrohres (4) angeordnet ist, wobei das innere Rohr (47) aufgrund der Rohrverbindung einfach austauschbar ist. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrverbindung in Form eines die Rohrteile (43, 44) übergreifenden Ringes (45) aus einem widerstandsfähigen Material mit einem gegenüber den Rohrteilen (43, 44) geringeren Wärmeausdehnungskoeffizienten ausgebildet ist. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der übergreifende Ring (45) aus einem Metall oder einer Legierung aus der Gruppe der Elemente Titan, Vanadium, Chrom, Zirkonium, Niob, Molybdän, Hafnium, Tantal, Wolfram, Rhenium, Ruthenium, Osmium und Iridium mit einem gegenüber den Rohrteilen (43, 44) geringeren Wärmeausdehnungskoeffizienten hergestellt ist. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrverbindung in Form eines die Rohrteile (43, 44) übergreifenden T-Profil-Ringes (45) ausgebildet ist. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrverbindung als übergreifender Ring (45) aus einem widerstandsfähigen Material mit einem gegenüber den Rohrteilen (43, 44) geringeren Wärmeausdehnungskoeffizienten direkt an dem inneren Rohr (47) angeformt ist. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäß (22) als ein Zylinder mit geringer Höhe geformt und liegend angeordnet ist, wobei der Zylinder ein Vorratsvolumen (222) aufweist, das mit dem Reservoir (221) des flüssigen Metalls (21) zu weniger als 80% gefüllt ist. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäß (22) oberhalb des Reservoirs (221) des flüssigen Metalls (21) in einer Mantelfläche des Zylinders von Rückführungsrohr (4) und Zuführungsrohr (3) durchstoßen ist. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäß (22) einen abnehmbaren Deckel aufweist, der eine Deckfläche des Zylinders darstellt. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schlackeabscheider (226) im Gefäß (22) vorhanden ist, der plattenförmig ausgebildet und mit einer Anzahl von Durchbrüchen (227) versehen ist, um in einem oberen Bereich des Reservoirs (221) eine Schlacke (212) aus verunreinigtem oder oxidiertem Metall (21) von einem Anschlussort des Anschlussrohres (225) der Pumpeinheit (23) abzuschirmen. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als flüssiges Metall (21) mindestens ein Element oder eine Legierung unter Beteiligung eines Elements aus der Gruppe von Lithium, Gallium, Zinn, Gadolinium und Terbium eingesetzt ist.Bezugszeichenliste
– eine Pumpeinheit (23) zum Bewegen des flüssigen Metalls (21) im Kreislauf vorhanden ist, wobei ein Transport des Metalls (21) von einer Handhabungseinrichtung (2) für das Metall (21), die das Reservoir (221) und die Pumpeinheit (23) enthält, über ein Zuführungsrohr (3) in das Quellenmodul (1) eingerichtet ist, und
– ein Rückführungsrohr (4) zum Zurückleiten von stark erhitztem Metall (21) von dem Quellenmodul (1) in die Handhabungseinheit (2) mit dem Reservoir (221) vorhanden ist, wobei das Rückführungsrohr (4) vom Quellenmodul (1) zum Reservoir (221) als gerades geneigtes Rohr mit einem Gefälle zum Reservoir (221) ausgebildet ist, um das erhitzte Metall (21) unter Wirkung der Schwerkraft in möglichst laminarer Strömung in das Reservoir (221) einzuleiten.