Vorrichtung zur Überwachung des Bogenlaufs entlang einer Transportbahn
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung des Bogenlaufs entlang einer Transportbahn in der Bogenanlage einer bogenverarbeitenden Maschine. Eine derartige Vorrichtung ist aus der Die Eine Erfassung von Doppel- bzw. Mehrfachbogen ist mit den aus der Aus der Die Eine Erfassung der seitlichen Lage von Bogen ist mit der aus der Es ist Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zu schaffen, die ein Erfassen der Lage der Seitenkante von Bogen und der Dicke von Bogen mit geringem baulichem Aufwand ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Durch die Vorrichtung zur Überwachung des Bogenlaufs ist die Lage der Seitenkante von Bogen und die Dicke der Bogen unabhängig vom Bogenmaterial erfassbar. An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Die Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann ein einzelner oder jeder Empfänger 17, 29 auch oberhalb der Bogentransportbahn angeordnet sein. Der Empfänger 17, 29 ist mit einer Auswerteinheit 18 verbunden. Die Auswerteinheit 18 wertet die Signale des mindestens einen Empfängers 17, 29 zur Bestimmung der Lage der Seitenkante des einen oder der übereinanderliegenden Bogen 7, 8, 30 und zur Bestimmung der Dicke des einen oder der übereinanderliegenden Bogen 7, 8, 30 aus. In der Auswerteinheit 18 können Soll-Werte für die seitliche Bogenlage und/oder die Bogendicke eingegeben werden oder gespeichert sein. Die Auswerteinheit 18 ist vorzugsweise mit einem Stellelement 19 und/oder Antrieb der bogenverarbeitenden Maschine verknüpft. Das Stellelement 19 kann seinerseits in Wirkverbindung mit dem Greifersystem 6 der Trommel 5 stehen. Das Greifersystem 6 besteht vorzugsweise aus auf einer Greiferwelle 20 geklemmten Greiferfingern 21, die mit Greiferaufschlägen 22 korrespondieren. Das Greifersystem 6 ist vorzugsweise als funktionelle Einheit auf einem Schlitten 24 angeordnet, der verschiebbar in einem Trommelkanal 23 gelagert ist. Am Schlitten 24 greift ein Mitnehmer 25 an, der mit einer konzentrisch in einem Trommelgrundkörper 26 geführten Stellwelle 27 verbunden ist. Mit der Stellwelle 27 korrespondiert das Stellelement 19, durch das das Greifersystem 6 in axialer Richtung verschoben werden kann. Von einem nicht dargestellten Bändertisch wird der auszurichtende Bogen 7 auf den Anlegtisch 1 und mit der Vorderkante gegen die in einer Position am Anlegtisch 1 befindlichen Vordermarken 2 gefördert, zur Ruhe gebracht und so nach der Vorderkante ausgerichtet. Von dem vorzugsweise in Ruhe befindlichen auszurichtenden Bogen 7 wird die Seitenkante durch den Empfänger 17, 29 erfasst. Dazu werden bei Ausbildung des Empfängers 17, 29 als Reflexzeile 15 vorzugsweise von der Beleuchtungseinrichtung 16 Strahlen imitiert, die von der Unterseite des auszurichtenden Bogens 7 reflektiert und vom Empfänger 17, 29 erfasst werden. Im Bereich, der vom auszurichtenden Bogen 7 abgedeckt ist, werden von der Beleuchtungseinrichtung 16 ausgesandten Strahlen reflektiert, so dass sich die Lage der Seitenkante auf dem Empfänger 17, 29 abbildet. Durch die geeignete Anordnung und Ausbildung der Beleuchtungseinrichtung 16 und des oder der Empfänger 17, 29 kann erreicht werden, dass auch eine Seitenfläche eines jeweiligen Bogens 7, 8, 30, also eine seitliche von der vorderen, der hinteren, der oberen und der unteren Seitenkante einer jeweiligen Bogenseite begrenzte Fläche, als Reflektionsfläche einbezogen und auf dem Empfänger 17, 29 abbildet oder mit anderen Worten von diesem erfasst wird. Die Anordnung von Beleuchtungseinrichtung 16 und Empfänger 17, 29 ist dabei vorzugsweise derart realisiert, dass die von der Beleuchtungseinrichtung 16 ausgesandte Lichtstrahlung oder die Strahlung einer beliebigen anderen Lichtquelle auf der Unterseite des jeweiligen Bogens 7, 8, 30 in einem andern Umfang insbesondere einem anderen Anteil reflektiert wird als von der Seitenfläche. Auf dem Empfänger 17, 29 bilden sich entsprechend des Reflexionsgrades unterschiedlich intensiv bestrahlte Bereiche ab, die ihrer Reflexionsquelle d.h. der Unterseite des jeweiligen Bogens 7, 8, 30 oder seiner Seitenfläche zugeordnet werden können. Das vom Empfänger 17, 29 generierte Signal wird der Auswerteinheit 18 zugeführt und in dieser vorzugsweise gespeichert. Danach wird der mit der Vorderkante an den Vordermarken 2 anliegende auszurichtende Bogen 7 von der Bogenbeschleunigungsvorrichtung 3 erfasst und vom Anlegtisch 1 abgezogen, wobei die Vordermarken 2 in eine Position unter den Anlegtisch 1 geführt werden. Ist die Bogenbeschleunigungsvorrichtung 3 als Schwinganlage 4 ausgebildet, wird der auszurichtende Bogen 7 von dem Bogenhaltesystem 28 geklemmt und nachfolgend vom Anlegtisch 1 abgezogen. Vorzugsweise in der ersten Phase des Abziehens, in der die Vorderkante des auszurichtenden Bogens 7 einen Weg s zurücklegt, wobei s etwa 2 bis 10 mm betragen kann, wird die Lage der Seitenkante des in der Bewegung befindlichen auszurichtenden Bogens 7 vom Empfänger 17, 29 in einer Folge von Messungen erfasst und die generierten weiteren Signale der Auswerteinheit 18 zugeführt. In der Auswerteinheit 18 wird von dem ersten Signal und den weiteren Signalen eines Messzyklus ein Mittelwert gebildet, wobei die Werte, die eine vorgegebene Toleranz überschreiten, also Ist-Werte, die durch Anomalien der Seitenkante initiiert wurden, ausgeblendet werden und damit keine Berücksichtigung finden. Dieser Mittelwert gibt die Lage der Seitenkante des auszurichtenden Bogens 7 wieder und wird mit dem in der Auswerteinheit 18 abgelegten Soll-Wert verglichen. Die Auswerteinheit 18 wertet das Signal des Empfängers 17, 29 ebenfalls in Bezug auf die Dicke des oder der erfassten Bogen 7, 8, 30 aus. Weicht der Mittelwert des auszurichtenden Bogens 7 von dem Soll-Wert ab, wird durch die Auswerteinheit 18 ein Stellsignal generiert und dem Stellelement 19 zugeführt. Durch das Stellelement 19 wird, nachdem der auszurichtende Bogen 7 von der Bogenbeschleunigungsvorrichtung 3/Schwinganlage 4 an das Greifersystem 6 der Trommel 5 übergeben wurde, das Greifersystem 6 in einem solchen Maß in axialer Richtung verschoben, dass die Seitenkante des auszurichtenden Bogens 7 aus der Ist-Lage in die Soll-Lage gelangt. Nachfolgend wird der auszurichtende Bogen 7 in der Soll-Lage von der Trommel 5 an den Zylinder 9 übergeben. Während des Transports des auszurichtenden Bogens 7 zur Trommel 5 wird der Folgebogen 8 mit seiner Vorderkante gegen die am Anlegtisch 1 positionierten Vordermarken 2 transportiert, ausgerichtet und zur Ruhe gebracht. Anschließend wird durch die Messeinrichtung 10/Reflexzeile 15 die Ist-Lage der Seitenkante des Folgebogens 8 erfasst und analog eine Folge von Messungen zu Beginn des Abziehens realisiert. Weicht der von der Auswerteinheit 18 für die Dicke eines Bogens 7, 8, 30 ermittelte Wert nach oben von einem gespeicherten Wert ab, erzeugt die Auswerteinheit 18 ein Mehrfachbogensignal und leitet dies an mindestens einen Antrieb der bogenverarbeitenden Maschine zu seiner Verlangsamung oder Stillsetzung zu. Der Zeitpunkt zu dem der oder die Empfänger 17, 29 den seitlichen Bereich eines oder mehrerer übereinanderliegender Bogen 7, 8, 30 optisch erfassen, kann gemäß verschiedener Ausführungsformen variieren. Es ist grundsätzlich möglich ein und dasselbe Signal für die Bestimmung der Dicke eines oder mehrerer Bogen 7, 8, 30 zu verwenden und anhand desselben Signals die Lage der Seitenkante des einen oder der übereinanderliegenden Bogen 7, 8, 30 zu erfassen, wie auch unterschiedliche, d.h. zu verschiedenen Zeitpunkten erfasste Signale jeweils zur Bestimmung der Dicke eines oder mehrerer Bogen 7, 8, 30 und der Lage der Seitenkante des einen oder der übereinanderliegenden Bogen 7, 8, 30 zu verwenden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform erfassen die Empfänger 17, 29 ein Signal des seitlichen Bereichs eines oder mehrerer übereinanderliegender Bogen 7, 8, 30 bevor der jeweilige Bogen 7, 8, 30 an seiner Vorderkante ausgerichtet wird, wobei die Auswerteinheit 18 dieses Signal zur Bestimmung der Dicke des einen oder der übereinanderliegenden Bogen 7, 8, 30 auswertet. Nachdem die Vorderkante desselben Bogens 7, 8, 30 ausgerichtet ist, wird ein weiteres Signal mit demselben Empfänger 17, 29 erfasst und zur Bestimmung der Lage der Seitenkante des einen oder der übereinanderliegenden Bogen 7, 8, 30 ausgewertet. Das hat insbesondere den Vorteil, dass bereits zu einem frühem Zeitpunkt durch Aktivieren der Einlaufsperre auf Mehrfachbogen reagiert und Maschinenschäden verhindert werden können, während die Seitenkante des einen oder der übereinanderliegenden Bogen 7, 8, 30 vergleichsweise spät, d.h. nach deren Ausrichtung erfasst und ausgewertet und ein die Lage der Seitenkante repräsentierendes Signal nach Vergleich mit einem Sollwert zum Ansteuern eines Stellelements 19 verwendet wird. In den In den In den Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung des Bogenlaufs entlang einer Transportbahn in der Bogenanlage einer bogenverarbeitenden Maschine.Es ist Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zu schaffen, die ein Erfassen der Lage der Seitenkante von Bogen und der Dicke von Bogen mit geringem baulichem Aufwand ermöglicht.Diese Aufgabe wird durch mindestens einen Empfänger (17, 29), der dem seitlichen Bereich der Bogentransportbahn zugeordnet und zur optischen Erfassung des seitlichen Bereichs eines oder mehrerer übereinanderliegender Bogen (7, 8, 30) ausgebildet ist und weiter durch eine Auswerteinheit (18), die Signale des mindestens einen Empfängers (17, 29) zur Bestimmung der Lage der Seitenkante des einen oder der übereinanderliegenden Bogen (7, 8, 30) und zur Bestimmung der Dicke des einen oder der übereinanderliegenden Bogen (7, 8, 30) auswertet und ein die seitliche Lage des einen oder der übereinanderliegenden Bogen (7, 8, 30) und ein weiteres, die Dicke des einen oder der übereinanderliegenden Bogen (7, 8, 30) repräsentierendes Signal ausgibt, gelöst. Vorrichtung zur Überwachung des Bogenlaufs entlang einer Bogentransportbahn in der Bogenanlage einer bogenverarbeitenden Maschine, umfassend mindestens einen Empfänger (17, 29), der dem seitlichen Bereich der Bogentransportbahn zugeordnet und zur optischen Erfassung des seitlichen Bereichs eines oder mehrerer übereinanderliegender Bogen (7, 8, 30) ausgebildet ist und weiter umfassend eine Auswerteinheit (18), die Signale des mindestens einen Empfängers (17, 29) zur Bestimmung der Lage der Seitenkante des einen oder der übereinanderliegenden Bogen (7, 8, 30) und zur Bestimmung der Dicke des einen oder der übereinanderliegenden Bogen (7, 8, 30) auswertet und ein die seitliche Lage des einen oder der übereinanderliegenden Bogen (7, 8, 30) und ein weiteres, die Dicke des einen oder der übereinanderliegenden Bogen (7, 8, 30) repräsentierendes Signal ausgibt. Vorrichtung nach Vorrichtung nach Vorrichtung nach Vorrichtung nach Vorrichtung nach Vorrichtung nach Vorrichtung nach Vorrichtung nach Vorrichtung nach Bezugszeichenliste
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Zitierte Patentliteratur