Verstellbare Dämpfventileinrichtung
Die Erfindung betrifft eine verstellbare Dämpfventileinrichtung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Aus der In der Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass Problem des richtungsabhängigen Voröffnungsquerschnitts zu lösen. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, indem der Ventilsitzring eine Aufnahme für ein Voröffnungsventil aufweist, das strömungsrichtungsabhängig einen Voröffnungsquerschnitt freigibt. Der große Vorteil besteht darin, dass die Komponenten des Hauptstufenventils keinen Einfluss auf das Öffnungsverhalten des Voröffnungsquerschnitts ausüben. Bei einer Ausführungsform sind das Voröffnungsventil und der Voröffnungsquerschnitt hydraulisch in Reihe angeordnet sind. Diese Bauform bietet sich z. B. dann an, wenn der Voröffnungsquerschnitt nur in einer Richtung wirksam sein soll und in der anderen Strömungsrichtung kein Voröffnungsquerschnitt vorliegen soll. Im Hinblick auf einen einfachen Gesamtaufbau ist dann das Voröffnungsventil bevorzugt als ein Rückschlagventil ausgeführt. Alternativ kann das Voröffnungsventil dem Voröffnungsquerschnitt hydraulisch parallelgeschaltet sein. Im Hinblick auf einen einfach und kompakten Gesamtaufbau bildet das Hauptstufenventil eine Schließfläche für das Voröffnungsventil. Ein Strömungsweg als Teil des Voröffnungsventil kann dadurch gestaltet werden, indem der Ventilring eine Ventilsitzfläche das Hauptstufenventil aufweist, wobei die Stützfläche mindestens eine Aussparung aufweist, die den Voröffnungsquerschnitt bildet. Man kann auch vorsehen, dass der Ventilkörper des Voröffnungsventils mindestens eine den Voröffnungsquerschnitt bildende Aussparung aufweist. Dann kann der Ventilring entsprechend einfacher ausgestaltet sein. Eine besonders kompakte Bauform des Voröffnungsventil zeichnet sich dadurch aus, dass dessen Ventilkörper von einem radial elastischen Ventilkörper gebildet wird. Anhand der folgenden Figurenbeschreibung soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt:
Die Der Hauptstufenventilkörper 27 wird zusätzlich von einer Hauptstufenventilfeder 29 auf einen zum Dämpfventilgehäuse 9 axial ortsfesten Ventilsitzring 31 vorgespannt. Der Ventilsitzring 31 verfügt über eine erste Anströmöffnung 35 für eine erste Anströmrichtung des Dämpfmediums, die in einer Ventilsitzfläche 39 für den Hauptstufenventilkörper 27 endet. Der Ventilsitzring 31 ist in seiner axialen Position zum Dämpfventilgehäuse einstellbar. Darüber kann die Dämpfventileinrichtung in ihrer Grundeinstellung justiert werden, z. B. im Hinblick auf einen definierten Öffnungsquerschnitt am Vorstufenventil 17 bei einer definierten Betätigungskraft des Aktuators 11, die auch Null sein kann. Für die Ausnutzung des hydraulischen Drucks innerhalb der Dämpfventileinrichtung 1 zur Erzeugung einer Schließkraft auf den Hauptstufenventilkörper 27 weist der Hauptstufenventilkörper 27 ausgehend von der ersten Anströmöffnung 35 mindestens einen Einlasskanal 41 zu einem Steuerraum 43 auf. Ein Rückschlagventil 45 am Ende des Einlasskanals 41 gibt die Strömungsrichtung in Richtung des Steuerraums vor. Ein zweiter Einlasskanal 47 führt hydraulisch parallel zu mindesten einer zweiten Anströmöffnung 49 für eine zweite Anströmrichtung der Dämpfventileinrichtung 1 ebenfalls zum Steuerraum 43. Ein Abflussquerschnitt 51 des Steuerraums 43 zu einem Rückraum 53 wird von dem Vorstufenventilkörper 15 bestimmt und bildet damit das Vorstufenventil 17. Ein zweites Rückschlagventil 55 verbindet den Rückraum 53 des Vorstufenventils 17 mit dem Steuerraum 43, um den hydraulischen Widerstand bei dieser Öffnungsbewegung des Hauptstufenventils 19 bei sich verkleinerndem Volumen des Rückraums 53 zu minimieren. Das Rückschlagventil 45 kann auch als Dämpfventil ausgeführt sein, um die Öffnungsgeschwindigkeit des Hauptstufenventils 19 zu beeinflussen. Neben dem Vorstufen- und dem Hauptstufenventil 17; 19 verfügt die verstellbare Dämpfventileinrichtung 1 über ein Voröffnungsventil 59, das in Abhängigkeit der Anströmung der Dämpfventileinrichtung 1 einen Voröffnungsquerschnitt 61 ( In der Ausführung nach Der Ventilkörper 65 verfügt über einen radial abgesetzten Steg 71, so dass eine axial mit Dämpfmedium beaufschlagbare Druckfläche 73 vorliegt, die eine Druckkraft auf den Ventilkörper 65 gegen die Kraft der Schließfeder 69 erzeugt. In diesem Fall zeigt die Druckfläche 73 nach radial außen bezogen auf den Steg 71, so dass das Voröffnungsventil 59 öffnet, wenn es über die zweite Abströmöffnung 49 angeströmt wird. Innerhalb des Ventilkörpers 65 des Voröffnungsventils 59 ist stirnseitig der Voröffnungsquerschnitt 61 ausgeführt. Dieser Voröffnungsquerschnitt 61 ist kleiner als ein Übertrittsquerschnitt 75 in Form mindestens einer Aussparung innerhalb der Ventilsitzfläche 39 für das Hauptstufenventil 19. Der Ventilkörper 65 des Voröffnungsventils 59 stützt sich an einer Schließfläche 77 ab, die das Hauptstufenventil 19 bildet. In dieser Ausführungsform verfügt das Hauptstufenventil 19 über eine Stützscheibe 79, die auf der Ventilsitzfläche 39 aufliegt. Bei einer Anströmung des Voröffnungsventils 59 über die erste Anströmöffnung 35 passiert das Dämpfmedium zuerst den Übertrittsquerschnitt 75 innerhalb der Ventilsitzfläche 39 und anschließend den Voröffnungsquerschnitt 61 im Ventilkörper 65 des Voröffnungsventils 59. Aufgrund des kleineren Querschnitts wird die Dämpfkraft von dem Voröffnungsquerschnitt 61 innerhalb des Ventilkörpers 65 bestimmt. Der Ventilkörper verbleibt aufgrund der Vorlast durch die Schließfeder 69 stets in Kontakt mit der Schließfläche 77 am Hauptstufenventil 19. Bei einer Anströmung des Hauptstufenventils 19 über die Abströmöffnung 49 trifft das Dämpfmedium auf das in Schließstellung befindliche Voröffnungsventil 59. Der Betriebsdruck vor dem Ventilkörper 65 bewirkt eine Axialbewegung gegen die Schließfeder 69 des Voröffnungsventils 59. Die Kraft der Schließfeder 69 ist bewusst sehr schwach dimensioniert, so dass schon ein geringes Druckniveau auf die Druckfläche 73 für die Auslösung der Verschiebebewegung genügt. Wenn der Ventilkörper 65 von der Schließfläche 77 des Hauptstufenventils 19 abhebt, dann wird der Übertrittsquerschnitt 75 freigegeben, der dann als Voröffnungsquerschnitt die Dämpfkraft am Voröffnungsventil 59 bestimmt. Für diese Anströmrichtung sind das Voröffnungsventil 59 und der Voröffnungsquerschnitt hydraulisch in Reihe angeordnet. Mit der Ausführung nach Die Bei einer Anströmung des Ventilkörpers 65 über die Anströmöffnung 35 und dem Radialkanal 85 hebt der Ventilkörper von der Seitenwand 87 der Ringkammer 81 ab und damit steht ein Gesamtvoröffnungsquerschnitt zur Verfügung, der von dem Bypasskanal 89 und dem geöffneten Radialkanal 89 gebildet wird. Bei einer entgegengesetzten Anströmung des Voröffnungsventils 59 über den Axialkanal 83 verschließt der Ventilkörper 65 die Eintrittsöffnung der Ringkammer 81 in den Radialkanal 85. Als Voröffnungsquerschnitt verbleibt dann der Bypasskanal 89. Die Schließbewegung des Ventilkörpers resultiert aus der Eigenelastizität des Ventilkörpers 65. Allen Ausführungen des Voröffnungsventils ist gemein, dass das Voröffnungsventil als ein Rückschlagventil ausgeführt ist, das sich wie die Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen. Verstellbare Dämpfventileinrichtung, umfassend ein Hauptstufenventil, wobei hydraulisch parallel zu dem Hauptstufenventil ein Voröffnungsquerschnitt ausgeführt ist, der bei geschlossenem Hauptstufenventil eine Dämpfkraft erzeugt, wobei sich ein Hauptstufenventilkörper bei geschlossener Position zumindest mittelbar auf einem Ventilsitzring der Dämpfventileinrichtung abstützt, wobei der Ventilsitzring eine Aufnahme für ein Voröffnungsventil aufweist, das strömungsrichtungsabhängig einen Voröffnungsquerschnitt freigibt. Verstellbare Dämpfventileinrichtung (1), umfassend ein Hauptstufenventil (19), wobei hydraulisch parallel zu dem Hauptstufenventil (19) ein Voröffnungsquerschnitt (61) ausgeführt ist, der bei geschlossenem Hauptstufenventil (19) eine Dämpfkraft erzeugt, wobei sich ein Hauptstufenventilkörper (27) bei geschlossener Position zumindest mittelbar auf einem Ventilsitzring (31) der Dämpfventileinrichtung (1) abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitzring (31) eine Aufnahme (63) für ein Voröffnungsventil (59) aufweist, das strömungsrichtungsabhängig einen Voröffnungsquerschnitt (61) freigibt. Dämpfventileinrichtung nach Dämpfventileinrichtung nach Dämpfventileinrichtung nach einem der Dämpfventileinrichtung nach einem der Dämpfventileinrichtung nach Dämpfventileinrichtung nach mindestens einem der Dämpfventileinrichtung nach mindestens einem der Bezugszeichenliste
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Zitierte Patentliteratur