AIRBAG INFLATION LIMITER WITH DETACHABLE EXTENSION

15-07-2021 дата публикации
Номер:
DE102021100104A1
Принадлежит: FORD GLOBAL TECHNOLOGIES LLC
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Номер заявки: 10-21-10200104
Дата заявки: 06-01-2021

GEBIET DER TECHNIK

[1]

Die Offenbarung betrifft im Allgemeinen Fahrzeugairbags.

ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK

[2]

Ein Seitenairbag ist an einer Rückenlehne montiert und ist entlang einer Seite eines Insassen, insbesondere entlang des Oberkörpers und/oder der Hüfte des Insassen, aufblasbar. Der Seitenairbag kann beispielsweise zwischen dem Insassen und einer Fahrzeugtür aufblasbar sein. In einem anderen Beispiel kann der Seitenairbag zwischen dem Insassen und einer Mittelkonsole benachbart zu der Rückenlehne oder zwischen dem Insassen und einem benachbarten Insassen aufblasbar sein. Der Seitenairbag steuert die Kinematik des Insassen bei einem Fahrzeugaufprall, der den Insassen in eine Fahrzeugquerrichtung drängt, z. B. bei einem Seitenaufprall.

KURZDARSTELLUNG

[3]

Eine Baugruppe beinhaltet einen Airbag, der in eine aufgeblasene Position aufblasbar ist, wobei der Airbag eine erste Stoffbahn, eine zweite Stoffbahn und eine Aufblaskammer zwischen der ersten Stoffbahn und der zweiten Stoffbahn aufweist. Die Baugruppe beinhaltet eine Aufblasbegrenzung außerhalb der Aufblaskammer, wobei die Aufblasbegrenzung ein erstes Ende, das an der ersten Stoffbahn befestigt ist, und ein zweites Ende, das an der zweiten Stoffbahn befestigt ist, aufweist. Die Aufblasbegrenzung beinhaltet eine lösbare Erweiterung zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende, wobei die lösbare Erweiterung aus einer nicht gelösten Position in eine gelöste Position beweglich ist, wenn sich der Airbag in die aufgeblasene Position aufbläst.

[4]

Die Aufblasbegrenzung kann das erste Ende und das zweite Ende um einen ersten Abstand in der nicht gelösten Position voneinander beabstandet halten und das erste Ende und das zweite Ende sind in der gelösten Position um einen zweiten Abstand, der größer als der erste Abstand ist, beabstandet.

[5]

Die lösbare Erweiterung kann einen lösbaren Knoten zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende beinhalten.

[6]

Die Aufblasbegrenzung kann sich in der gelösten Position kontinuierlich von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende erstrecken.

[7]

Die Aufblasbegrenzung kann einen ersten verlängerten Abschnitt, der sich von dem lösbaren Knoten zu dem ersten Ende erstreckt, und einen zweiten verlängerten Abschnitt, der sich von dem lösbaren Knoten zu dem zweiten Ende erstreckt, beinhalten.

[8]

Der erste verlängerte Abschnitt kann nicht am Airbag von dem lösbaren Knoten zu dem ersten Ende angebracht sein und der zweite verlängerte Abschnitt ist nicht am Airbag von dem lösbaren Knoten zu dem zweiten Ende angebracht.

[9]

Der lösbare Knoten kann nicht am Airbag angebracht sein.

[10]

Der lösbare Knoten kann nicht am Airbag angebracht sein.

[11]

Der lösbare Knoten kann eine Schlaufe beinhalten.

[12]

Die lösbare Erweiterung kann einen ersten Streifen, der sich von dem ersten Ende erstreckt, einen zweiten Streifen, der sich von dem zweiten Ende erstreckt, und eine Reihe aus Erhebungen und Perforationen in abwechselnder Weise zwischen dem ersten Streifen und dem zweiten Streifen beinhalten, wobei die Erhebungen relativ zu dem ersten Streifen und/oder dem zweiten Streifen zerbrechlich sind.

[13]

Die Baugruppe kann eine zweite Aufblasbegrenzung, die in einer Richtung entgegengesetzt zur Aufblasbegrenzung lösbar ist, beinhalten.

[14]

Die Aufblasbegrenzung und die zweite Aufblasbegrenzung können jeweils einen ersten Streifen, einen zweiten Streifen und eine Reihe aus Erhebungen und Perforationen in abwechselnder Weise zwischen dem ersten Streifen und dem zweiten Streifen beinhalten, wobei die Erhebungen relativ zu dem ersten Streifen und/oder dem zweiten Streifen zerbrechlich sind.

[15]

Der Airbag kann einen Kopfabschnitt, einen Beckenabschnitt und einen Thoraxabschnitt zwischen dem Kopfabschnitt und dem Beckenabschnitt beinhalten, wobei die lösbare Erweiterung am Thoraxabschnitt positioniert ist.

[16]

Eine Baugruppe beinhaltet eine Rückenlehne und einen Airbag, der in eine aufgeblasene Position aufblasbar ist und von der Rückenlehne gestützt wird. Der Airbag weist eine erste Stoffbahn, eine zweite Stoffbahn und eine Aufblaskammer zwischen der ersten Stoffbahn und der zweiten Stoffbahn auf. Der Airbag beinhaltet eine Aufblasbegrenzung außerhalb der Aufblaskammer, wobei die Begrenzung ein erstes Ende, das an der ersten Stoffbahn befestigt ist, und ein zweites Ende, das an der zweiten Stoffbahn befestigt ist, aufweist. Die Aufblasbegrenzung beinhaltet eine lösbare Erweiterung zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende, wobei die lösbare Erweiterung aus einer nicht gelösten Position in eine gelöste Position beweglich ist, wenn sich der Airbag in die aufgeblasene Position aufbläst.

[17]

Die lösbare Erweiterung kann das erste Ende und das zweite Ende um einen ersten Abstand in der nicht gelösten Position voneinander beabstandet halten und das erste Ende und das zweite Ende sind in der gelösten Position um einen zweiten Abstand, der größer als der erste Abstand ist, beabstandet.

[18]

Die lösbare Erweiterung kann einen lösbaren Knoten zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende beinhalten.

[19]

Die lösbare Erweiterung kann einen ersten Streifen, der sich von dem ersten Ende erstreckt, einen zweiten Streifen, der sich von dem zweiten Ende erstreckt, und eine Reihe aus Erhebungen und Perforationen in abwechselnder Weise zwischen dem ersten Streifen und dem zweiten Streifen beinhalten, wobei die Erhebungen relativ zu dem ersten Streifen und dem zweiten Streifen zerbrechlich sind.

[20]

Die Rückenlehne kann eine Innenseite und eine Außenseite, die von der Innenseite beabstandet ist, beinhalten, wobei der Airbag von der Innenseite der Rückenlehne gestützt wird.

[21]

Die Baugruppe kann einen zweiten Airbag beinhalten, der von der Außenseite der Rückenlehne gestützt wird.

[22]

Die Baugruppe kann eine Mittelkonsole beinhalten, wobei der Airbag zwischen der Rückenlehne und der Mittelkonsole aufblasbar ist.

Figurenliste

[23]

  • 1 ist eine aufgeschnittene Ansicht eines Fahrzeugs, das einen Airbag zwischen einem Sitz und einer Mittelkonsole und einen zweiten Airbag zwischen dem Sitz und einer Tür des Fahrzeugs aufweist.
  • 2 ist eine Draufsicht auf das Fahrzeug, die den Airbag zwischen dem Sitz und der Mittelkonsole und den zweiten Airbag zwischen dem Sitz und der Tür zeigt.
  • 3A ist eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform des Airbags, der eine Aufblasbegrenzung aufweist, die einen lösbaren Knoten in einer nicht gelösten Position beinhaltet.
  • 3B ist eine Vorderansicht der ersten Ausführungsform des Airbags, der die Aufblasbegrenzung aufweist, die den lösbaren Knoten in einer gelösten Position während des Aufblasens des Airbags beinhaltet.
  • 3C ist eine Vorderansicht der ersten Ausführungsform des Airbags in einer aufgeblasenen Position nach dem Lösen des lösbaren Knotens in die gelöste Position.
  • 4 ist eine vergrößerte Ansicht des lösbaren Knotens in der nicht gelösten Position.
  • 5A ist eine Vorderansicht eines anderen Beispiels für die erste Ausführungsform des Airbags, der die Aufblasbegrenzung aufweist, bei der das erste Ende an einem Beckenabschnitt des Airbags befestigt ist und das zweite Ende an einem Kopfabschnitt des Airbags befestigt ist.
  • 5B ist eine Vorderansicht eines anderen Beispiels für die erste Ausführungsform des Airbags, der die Aufblasbegrenzung aufweist, bei der das erste Ende an dem Kopfabschnitt des Airbags befestigt ist und das zweite Ende an dem Beckenabschnitt des Airbags befestigt ist.
  • 6A ist eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform des Airbags, der zwei Aufblasbegrenzungen aufweist, die jeweils einen Aufreißstreifen in einer nicht gelösten Position beinhalten.
  • 6B ist eine Vorderansicht der zweiten Ausführungsform des Airbags, der zwei Aufblasbegrenzungen aufweist, die den Aufreißstreifen beinhalten, der sich während des Aufblasens des Airbags von der nicht gelösten Position in Richtung einer gelösten Position bewegt.
  • 6C ist eine Vorderansicht der zweiten Ausführungsform des Airbags in einer aufgeblasenen Position nach dem Lösen der Aufreißstreifen in die gelöste Position.
  • 7 ist eine Draufsicht auf einen der Aufreißstreifen der zweiten Ausführungsform.
  • 8A ist eine Querschnittsansicht der in 6A gezeigten zweiten Ausführungsform.
  • 8B ist eine Querschnittsansicht des in 6C gezeigten zweiten Ausführungsform.
  • 9 ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts aus 6A.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG

[24]

Unter Bezugnahme auf die Figuren, in denen gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen Ansichten gleiche Teile bezeichnen, beinhaltet eine Baugruppe 10 für ein Fahrzeug 12 einen Airbag 14, der in eine aufgeblasene Position aufblasbar ist. Der Airbag 14 beinhaltet eine erste Stoffbahn 16, eine zweite Stoffbahn 18 und eine Aufblaskammer 20 zwischen der ersten Stoffbahn 16 und der zweiten Stoffbahn 18. Die Baugruppe 10 beinhaltet eine Aufblasbegrenzung 22 außerhalb der Aufblaskammer 20. Die Aufblasbegrenzung 22 beinhaltet ein erstes Ende 24, das an der ersten Stoffbahn 16 befestigt ist, und ein zweites Ende 26, das an der zweiten Stoffbahn 18 befestigt ist. Die Aufblasbegrenzung 22 beinhaltet eine lösbare Erweiterung 28 zwischen dem ersten Ende 24 und dem zweiten Ende 26. Die lösbare Erweiterung 28 ist aus einer nicht gelösten Position in eine gelöste Position beweglich, wenn sich der Airbag 14 in die aufgeblasene Position aufbläst.

[25]

Die Aufblasbegrenzung 22 begrenzt das Aufblasen eines Abschnitts des Airbags 14 relativ zu dem Rest des Airbags 14 vorübergehend. Wenn sich der Airbag 14 aufbläst, löst sich die lösbare Erweiterung 28 in die gelöste Position, wodurch der Airbag 14 sich weiter aufblasen kann. Das vorübergehende Begrenzen des Airbags 14 während des Aufblasens steuert die Form des Airbags 14 und die Form des Airbags 14 steuert die Kinematik des Insassen während des Aufblasens des Airbags 14. Der Airbag 14 ändert seine Form, wenn sich der Airbag 14 aufbläst, und wenn er vollständig aufgeblasen ist, steuert die Form des Airbags 14 die Kinematik des Insassen.

[26]

Eine Ausführungsform der Baugruppe 10 ist in den 3A-3C, 4 und 5A-5B gezeigt, in denen die lösbare Erweiterung 28 ein lösbarer Knoten 30 ist. Wenn sich der Airbag 14 in die aufgeblasene Position aufbläst, löst sich der Knoten in die gelöste Position, wodurch der Airbag 14 sich weiter ausdehnen kann. Eine weitere Ausführungsform der Baugruppe 10 zeigt in den 6A-6C, 7, 8A-8B und 9, in denen die lösbare Erweiterung 28 ein Aufreißstreifen 32 ist, der einen ersten Streifen 34, einen zweiten Streifen 36 und eine Reihe von Erhebungen 38 und Perforationen 40 zwischen dem ersten Streifen 34 und dem zweiten Streifen 36 beinhaltet. Wenn sich der Airbag 14 aufbläst, brechen die Erhebungen 38 der lösbaren Erweiterung 28, um den ersten Streifen 34 relativ zu dem zweiten Streifen 36 in die gelöste Position zu lösen und den Airbag 14 weiter aufblasen zu lassen. Es werden gemeinsame Bezugszeichen verwendet, um gemeinsame Merkmale in den Ausführungsbeispielen zu kennzeichnen.

[27]

Bei dem Fahrzeug 12 kann es sich um eine beliebige geeignete Art von Kraftfahrzeug handeln, z. B. einen Personen- oder Nutzkraftwagen, wie etwa eine Limousine, ein Coupe, einen Lastwagen, einen Geländewagen, ein Crossover-Fahrzeug, einen Van, einen Minivan, ein Taxi, einen Bus usw. Bei dem Fahrzeug 12 kann es sich zum Beispiel um ein autonomes Fahrzeug handeln. Mit anderen Worten kann das Fahrzeug 12 autonom betrieben werden, sodass das Fahrzeug 12 ohne permanente Aufmerksamkeit eines Fahrers gefahren werden kann, d. h. das Fahrzeug 12 kann ohne menschliche Eingabe selbst fahren.

[28]

Das Fahrzeug 12 kann eine Fahrgastkabine 42 definieren, um gegebenenfalls Insassen des Fahrzeugs 12 aufzunehmen. Die Fahrgastkabine 42 kann sich über das Fahrzeug 12 erstrecken, d. h. von einer Seite zu der anderen Seite des Fahrzeugs 12. Die Fahrgastkabine 42 beinhaltet ein vorderes Ende und ein hinteres Ende, wobei sich das vordere Ende während der Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs 12 vor dem hinteren Ende befindet.

[29]

Wie in den 1 und 2 gezeigt, kann das Fahrzeug 12 einen oder mehrere Sitze 44 beinhalten, die in der Fahrgastkabine 42 angeordnet sind. Der Sitz 44 kann ein Vordersitz sein, d. h. am weitesten vorne und in der Nähe des vorderen Endes. Das in 2 gezeigte Beispiel beinhaltet zwei Vordersitze, z. B. einen Fahrersitz und einen Beifahrer. Mehr als ein Sitz 44 kann einen Airbag 14 stützen, z. B. stützen in dem Beispiel in 2 die Vordersitze jeweils einen Airbag 14. Wie weiter unten beschrieben, kann jeder der Vordersitze auch einen zweiten Airbag 46 beinhalten.

[30]

Jeder Sitz 44 beinhaltet eine Rückenlehne 48 und eine Sitzfläche (nicht nummeriert). Die Rückenlehne 48 kann von der Sitzfläche gestützt werden und in Bezug auf die Sitzfläche stationär oder beweglich sein. Die Rückenlehne 48 und die Sitzfläche können in mehreren Freiheitsgraden einstellbar sein. Insbesondere können die Rückenlehne 48 und die Sitzfläche selbst einstellbar sein, anders ausgedrückt einstellbare Komponenten innerhalb der Rückenlehne 48 und/oder der Sitzfläche, und/oder in Bezug aufeinander einstellbar sein.

[31]

Die Rückenlehne 48 kann einen Rückenlehnenrahmen 50 und eine an dem Rückenlehnenrahmen 50 gestützte Abdeckung 52 beinhalten. Der Rückenlehnenrahmen 50 kann Rohre, Balken usw. beinhalten. Insbesondere beinhaltet der Rückenlehnenrahmen 50 ein Paar aufrechter Rahmenelemente 54. Die aufrechten Rahmenelemente 54 sind länglich und insbesondere in einer im Allgemeinen aufrechten Richtung länglich, wenn sich die Rückenlehne 48 in einer im Allgemeinen aufrechten Position befindet. Die aufrechten Rahmenelemente 54 sind voneinander beabstandet und der Rückenlehnenrahmen 50 beinhaltet Querelemente (nicht gezeigt), die sich zwischen den aufrechten Rahmenelementen 54 erstrecken. Der Rückenlehnenrahmen 50, einschließlich der aufrechten Rahmenelemente 54, kann aus einem beliebigen geeigneten Kunststoffmaterial gebildet sein, z. B. kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (carbon fiber reinforced plastic - CFPP), glasfaserverstärktem thermoplastischem Halbzeugverbundstoff (Organoblech) usw. Als ein weiteres Beispiel können einige oder alle Komponenten des Rückenlehnenrahmens 50 aus einem geeigneten Metall gebildet sein, z. B. Stahl, Aluminium usw.

[32]

Die Abdeckung 52 kann Bezug und Polsterung beinhalten. Der Bezug kann aus Stoff, Leder, Kunstleder oder einem beliebigen anderen geeigneten Material bestehen. Der Bezug kann in Stoffbahnen um den Rahmen vernäht sein. Die Polsterung kann sich zwischen der Abdeckung 52 und dem Rückenlehnenrahmen 50 befinden und aus Schaumstoff oder einem beliebigen anderen geeigneten Material sein.

[33]

Die Rückenlehne 48 kann einen Insassensitzbereich 56 definieren. Der Insasse kann in dem Insassensitzbereich 56 angeordnet sein, wie in den Figuren gezeigt. Der Insassensitzbereich 56 kann sich an einer Vorderseite der Rückenlehne 48 befinden. Die Rückenlehne 48 kann eine Innenseite 58 und eine Außenseite 60 beinhalten. Die Innenseite 58 ist von der Innenseite 58 mit dem Insassensitzbereich 56 zwischen der Innenseite 58 und der Außenseite 60 beabstandet.

[34]

Das Fahrzeug 12 beinhaltet Türen 62, die für Insassen zum Betreten und Verlassen der Fahrgastkabine 42 geöffnet werden können. Die Türen 62 können sich benachbart zu dem Fahrersitz 44 und dem Beifahrersitz 44 befinden. Die Dachholme berühren eine obere Kante der Türen 62. Jede Tür 62 beinhaltet eine Türinnenverkleidung (nicht nummeriert), den Türrahmen (nicht nummeriert) und eine Türaußenverkleidung (nicht nummeriert). Die Türinnenverkleidung und die Türaußenverkleidung sind relativ zu dem Türrahmen befestigt. Die Türinnenverkleidung ist gegenüber der Türaußenverkleidung relativ zu dem Türrahmen befestigt. Die Türinnenverkleidung befindet sich relativ zu dem Türrahmen innen und die Türaußenverkleidung befindet sich relativ zu dem Türrahmen außen.

[35]

Die Tür 62 beinhaltet eine Öffnung des Fensters 64, eine Öffnung, die durch das Fenster 64 vollständig geschlossen ist, wenn sich das Fenster 64 in einer vollständig angehobenen Position befindet. Die Öffnung des Fensters 64 ist durch die Türinnenverkleidung und die Türaußenverkleidung an einer Unterkante und entweder durch die Tür 62, die die Öffnung des Fensters 64 abgrenzt, oder durch die Karosserie, z. B. eine A-Säule, eine B-Säule und einen Dachholm, definiert. Die Türaußenverkleidung ist relativ zum Fahrzeug 12 nach außen gerichtet.

[36]

Die Tür 62 kann sich benachbart zu der Rückenlehne 48 befinden. Insbesondere kann sich die Tür 62 benachbart zu der Außenseite 60 der Rückenlehne 48 befinden. In dem in den Figuren gezeigten Beispiel ist der Sitz 44 ein Vordersitz und ist die Tür 62 ist eine Vordertür. Alternativ können sich der Sitz 44 und die Tür 62 an einer beliebigen anderen geeigneten Stelle befinden, z. B. einem Rücksitz und einer Hintertür.

[37]

Unter weiterer Bezugnahme auf die 1 und 2 kann das Fahrzeug 12 eine Mittelkonsole 66 beinhalten, die in der Fahrgastkabine 42 angeordnet ist. Die Mittelkonsole 66 kann an dem vorderen Ende der Fahrgastzelle angeordnet sein. Wie in 2 gezeigt, kann sich die Mittelkonsole 66 benachbart zu den Sitzen 44 in dem Fahrzeug 12 befinden. Insbesondere kann die Mittelkonsole 66 zwischen dem Fahrersitz 44 und dem Beifahrersitz 44 in der Fahrgastkabine 42 angeordnet sein. Die Mittelkonsole 66 kann von den Türen 62 durch die Rückenlehnen 48 der Sitze 44 beabstandet sein, d. h. die Mittelkonsole 66 kann von der Tür 62 und dem Sitz 44 des Fahrzeugs 12 nach innen gerichtet sein. Die Mittelkonsole 66 kann Stauraum für Objekte innerhalb des Fahrzeugs 12 beinhalten, z. B. Becherhalter, Medienablagen usw. Die Mittelkonsole 66 kann sich an einer beliebigen geeigneten Stelle im Fahrzeug befinden, z. B. an einer Fahrzeugmittellinie des Fahrzeugs 12 oder von der Fahrzeugmittellinie versetzt.

[38]

Wie vorstehend dargelegt, kann der Sitz 44 den Airbag 14 und den zweiten Airbag 46 beinhalten. Wie in den 1 und 2 gezeigt, kann der Airbag 14 von der Innenseite 58 der Rückenlehne 48 gestützt werden. Der zweite Airbag 46 kann durch die Außenseite 60 der Rückenlehne 48 gestützt werden, d. h. gegenüber dem Airbag 14 auf der Innenseite 58. Mit anderen Worten kann sich der Airbag 14 benachbart zu der Mittelkonsole 66 befinden und kann sich der zweite Airbag 46 benachbart zu der nächsten Tür 62 befinden.

[39]

Der Airbag 14 und/oder der zweite Airbag 46 können aufblasbar sein. Mit anderen Worten können sich einer oder beide von dem Airbag 14 und dem zweiten Airbag 46 aufblasen. In Beispielen, in denen sich sowohl der Airbag 14 als auch der zweite Airbag 46 aufblasen, können sich der Airbag 14 und der zweite Airbag 46 gleichzeitig aufblasen. Insbesondere kann sich der Insassensitzbereich 56 zwischen dem Airbag 14 und dem zweiten Airbag 46 befinden, wenn der Airbag 14 und der zweite Airbag 46 aufgeblasen sind. Der zweite Airbag 46 kann sich zwischen der Tür 62 und dem Insassensitzbereich 56 befinden, wenn sich der zweite Airbag 46 in der aufgeblasenen Position befindet. Der Airbag 14 und der zweite Airbag 46 können jeweils ein Seitenairbag sein. Der zweite Airbag 46 kann eine bekannte Ausgestaltung aufweisen.

[40]

Wie in den 3A-3C und 6A-6C gezeigt, kann sich der zweite Airbag 46 im Falle eines Aufpralls des Fahrzeugs 12 aufblasen und beginnen, sich zu entleeren, wenn sich der Airbag 14 aus der nicht aufgeblasenen Position in die aufgeblasene Position bewegt hat. Wie durch den Pfeil angegeben, kann der Aufprall auf das Fahrzeug 12 von der Seite des zweiten Airbags 46 kommen. Wenn der zweite Airbag 46 Energie von dem Aufprall absorbiert und die Kinematik des Insassen steuert, begrenzt die Aufblasbegrenzung 22 das Aufblasen des Airbags 14 vorübergehend. Ein Insasse kann sich nach dem Aufprall in Richtung des Airbags 14 bewegen und der Abschnitt des Airbags 14, der vorübergehend nicht aufgeblasen werden kann, bläst sich auf, um die Kinematik des Insassen weiter zu steuern.

[41]

Die Baugruppe 10 kann eine Airbagbaugruppe 68 beinhalten, die den Airbag 14, ein Gehäuse 70 und eine Aufblasvorrichtung beinhaltet. Die Airbagbaugruppe 68 kann eine Seitenairbagbaugruppe sein. In einem derartigen Beispiel wird die Airbagbaugruppe 68 von der Rückenlehne 48 des Sitzes 44 gestützt. Insbesondere wird die Airbagbaugruppe 68 von der Innenseite 58 der Rückenlehne 48 gestützt. Der Airbag 14 kann sich von der Rückenlehne 48 neben dem Insassensitzbereich 56 erstrecken, um die Insassenkinematik zu steuern.

[42]

Unter Bezugnahme auf die 3A-3C und 6A-6C beinhaltet der Airbag 14 die erste Stoffbahn 16, die zweite Stoffbahn 18 und die Aufblasvorrichtung 20 zwischen der ersten Stoffbahn 16 und der zweiten Stoffbahn 18. Die erste Stoffbahn 16 befindet sich auf einer Fahrzeugaußenseite 60 des Airbags 14, d. h. die erste Stoffbahn 16 kann in Richtung der Tür 62 zeigen, die dem Sitz 44 am nächsten ist. Die zweite Stoffbahn 18 befindet sich auf einer Fahrzeuginnenseite des Airbags 14, d. h. die zweite Stoffbahn 18 kann von der Tür 62 weggerichtet sein, die dem Sitz 44 am nächsten ist. Wenn sich der Airbag 14 in der aufgeblasenen Position befindet, ist die erste Stoffbahn 16 durch die Aufblaskammer 20 von der zweiten Stoffbahn 18 beabstandet. Die erste Stoffbahn 16 und die zweite Stoffbahn 18 können direkt miteinander oder indirekt (z. B. durch eine Zwischenstoffbahn) miteinander verbunden sein.

[43]

In einem Beispiel kann der Airbag 14 eine Naht 72 beinhalten, die die erste Stoffbahn 16 und die zweite Stoffbahn 18 des Airbags 14 trennt. Die Naht 72 kann sich von dem Gehäuse 70 entlang einer oberen, unteren und einer fahrzeugvorwärtigen Fläche des Airbags 14 erstrecken. Als ein anderes Beispiel können die erste Stoffbahn 16 und die zweite Stoffbahn 18 einteilig sein, d. h. einstückig ohne Nähte oder Verbindungsstellen, die die erste Stoffbahn 16 und die zweite Stoffbahn 18 verbinden. In jedem Fall ist, wie vorstehend dargelegt, die erste Stoffbahn 16 nach innen gewandt und ist die zweite Stoffbahn 18 nach außen gewandt.

[44]

Der Airbag 14 kann zwischen der Rückenlehne 48 und der Mittelkonsole 66 aufblasbar sein. Mit anderen Worten kann sich der Airbag 14 zwischen dem Insassensitzbereich 56 und der Mittelkonsole 66 in dem Fahrzeug 12 befinden, wenn sich der Airbag 14 in der aufgeblasenen Position befindet. Der Airbag 14 kann in der aufgeblasenen Position an der Mittelkonsole 66 anliegen.

[45]

Der Airbag 14 beinhaltet einen Kopfabschnitt 74, einen Beckenabschnitt 76 und einen Thoraxabschnitt 78 zwischen dem Kopfabschnitt 74 und dem Beckenabschnitt 76. Der Kopfabschnitt 74 befindet sich an einer Oberseite des Airbags 14. Der Beckenabschnitt 76 befindet sich an einer Unterseite des Airbags 14. Der Thoraxabschnitt 78 befindet sich zwischen dem Kopfabschnitt 74 und dem Beckenabschnitt 76. Insbesondere ist der Kopfabschnitt 74 in der aufgeblasenen Position benachbart zu einem Kopf des Insassen positioniert, ist der Beckenabschnitt 76 so positioniert, dass er benachbart zu dem Becken des Insassen ist, und ist der Thoraxabschnitt 78 so positioniert, dass er benachbart zu dem Thorax des Insassen ist, wenn der Insasse auf dem Sitz 44 sitzt, der den Airbag 14 stützt. In diesen Beispielen kann der Insasse eine Größe zwischen einer Statur des 5. Perzentils weiblich und des 95. Perzentils männlich aufweisen. Die Statur des 5. Perzentils weiblich und des 95. Perzentils männlich kann auf den Vorgaben einer Normungsorganisation, z. B. einer Behörde wie der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA), basieren. Als ein Beispiel hat die NHTSA die Statur des 5. Perzentils weiblich als 5 Fuß groß und 110 Pfund schwer definiert, z. B. das 5. Perzentil weiblich laut Hybrid III. Als ein anderes Beispiel hat die NHTSA die Statur des 95. Perzentils männlich als 6 Fuß und 2 Zoll groß und 223 Pfund schwer definiert, z. B. das 95. Perzentil männlich laut Hybrid III.

[46]

Das Gehäuse 70 ist an der Rückenlehne 48 montiert, z. B. an dem aufrechten Rahmenelement 54 des Rückenlehnenrahmens 50. Zum Beispiel kann das Gehäuse 70 Lokalisierungselemente, Befestigungselemente usw. beinhalten, die in die Rückenlehne 48 eingreifen, und/oder Befestigungselemente können in das Gehäuse 70 und die Rückenlehne 48 eingreifen, um das Gehäuse 70 an der Rückenlehne 48 zu montieren. Das Gehäuse 70 kann zwei Schalen und ein Gelenk zwischen den Schalen aufweisen. Im geschlossenen Zustand definieren die Schalen einen Hohlraum, in dem der Airbag 14 untergebracht ist.

[47]

Die Aufblasvorrichtung (nicht gezeigt) steht in Fluidkommunikation mit dem Airbag 14. Die Aufblasvorrichtung dehnt den Airbag 14 mit einem Aufblasmedium, wie etwa einem Gas, aus, um den Airbag 14 aus der nicht aufgeblasenen Position in die aufgeblasene Position aufzublasen. Die Aufblasvorrichtung kann durch eine beliebige geeignete Komponente gestützt sein. Zum Beispiel kann die Aufblasvorrichtung von dem Gehäuse 70 gestützt werden. Bei der Aufblasvorrichtung kann es sich beispielsweise um eine pyrotechnische Aufblasvorrichtung, die eine chemische Reaktion entzündet, um das Aufblasmedium zu erzeugen, eine Aufblasvorrichtung mit gespeichertem Gas, die gespeichertes Gas als das Aufblasmedium freisetzt (z. B. über ein pyrotechnisches Ventil), oder ein Hybrid handeln. Die Aufblasvorrichtung kann sich zum Beispiel zumindest teilweise in der Aufblaskammer 20 befinden, um das Aufblasmedium direkt an die Aufblaskammer 20 abzugeben, oder kann durch Füllrohre, Verteiler usw. mit der Aufblaskammer 20 verbunden sein.

[48]

Die Airbagbaugruppe 68 beinhaltet die Aufblasbegrenzung 22 außerhalb der Aufblaskammer 20. Mit anderen Worten befindet sich die Aufblasbegrenzung 22 an der Außenseite des Airbags 14. Die Aufblasbegrenzung 22 begrenzt das Aufblasen eines Abschnitts des Airbags 14 relativ zu dem Rest des Airbags 14 vorübergehend. Mit anderen Worten begrenzt die Aufblasbegrenzung 22 beim anfänglichen Aufblasen das Aufblasen eines Abschnitts des Airbags 14. Wenn sich der Airbag 14 weiter aufbläst, d. h., wenn sich mehr Aufblasmedium in der Aufblaskammer 20 ausdehnt, überwinden die durch das Aufblasen erzeugten Kräfte die lösbare Erweiterung 28 und die lösbare Erweiterung 28 löst sich in die gelöste Position. Dies ermöglicht, dass sich der Abschnitt, der vorübergehend zurückgehalten wurde, vollständig aufbläst. Die Aufblasbegrenzung 22 kann die Form des Airbags 14 steuern. Zum Beispiel kann die vorübergehende Begrenzung des Aufblasens die auf einen Insassen ausgeübte Kraft im Fall eines Aufpralls auf das Fahrzeug 12 an dem Abschnitt des Airbags 14, dessen Aufblasen vorübergehend begrenzt wird, verringern.

[49]

Wie in den Figuren gezeigt, kann die Aufblasbegrenzung 22 an dem Thoraxabschnitt 78 des Airbags 14 positioniert sein. Die Aufblasbegrenzung 22 begrenzt das Aufblasen des Thoraxabschnitts 78 des Airbags 14 vorübergehend. Als andere Beispiele kann die Aufblasbegrenzung 22 an einem beliebigen Abschnitt des Airbags 14 positioniert sein, um das Aufblasen des Airbags 14 vorübergehend zu begrenzen, z. B. an dem Kopfabschnitt 74 oder dem Beckenabschnitt 76 des Airbags 14.

[50]

Die Aufblasbegrenzung 22 beinhaltet das erste Ende 24, das an der ersten Stoffbahn 16 befestigt ist, und das zweite Ende 26, das an der zweiten Stoffbahn 18 befestigt ist. Mit anderen Worten kann das erste Ende 24 an der Fahrzeugaußenseite 60 des Airbags 14 befestigt sein und kann das zweite Ende 26 an der Fahrzeuginnenseite des Airbags 14 befestigt sein. Das erste und das zweite Ende 24, 26 können auf eine beliebige geeignete Weise fixiert sein, z. B. durch Nähte, Klebstoff usw., um sicherzustellen, dass die Aufblasbegrenzung 22 während des gesamten Aufblasens des Airbags 14 in die aufgeblasene Position an dem Airbag 14 angebracht bleibt.

[51]

Das erste Ende 24 und das zweite Ende 26 der Aufblasbegrenzung 22 können in verschiedenen Beispielen an unterschiedlichen Abschnitten des Airbags 14 befestigt sein. Zum Beispiel können, wie in 3A gezeigt, das erste Ende 24 und das zweite Ende 26 der Begrenzung an dem Kopfabschnitt 74 des Airbags 14 befestigt sein. In einem anderen Beispiel sind das erste und das zweite Ende 26 der Aufblasbegrenzung 22 an dem Beckenabschnitt 76 des Airbags 14 befestigt. In noch einem weiteren Beispiel, wie in 5A gezeigt, kann das erste Ende 24 an dem Beckenabschnitt 76 des Airbags 14 befestigt sein, während das zweite Ende 26 an dem Kopfabschnitt 74 des Airbags 14 befestigt sein kann. In einem letzten Beispiel, wie in 5B gezeigt, kann das zweite Ende 26 an dem Beckenabschnitt 76 des Airbags 14 befestigt sein, während das erste Ende 24 an dem Kopfabschnitt 74 des Airbags 14 befestigt sein kann.

[52]

Wie vorstehend dargelegt, beinhaltet die Aufblasbegrenzung 22 die lösbare Erweiterung 28 zwischen dem ersten Ende 24 und dem zweiten Ende 26. Die lösbare Erweiterung 28 ist aus einer nicht gelösten Position in eine gelöste Position beweglich, wenn sich der Airbag 14 in die aufgeblasene Position aufbläst. Wenn das Aufblasen des Airbags 14 eingeleitet wird, befindet sich die lösbare Erweiterung 28 in der nicht gelösten Position. Wenn sich der Airbag 14 in der aufgeblasenen Position befindet, befindet sich die lösbare Erweiterung 28 in der gelösten Position.

[53]

Insbesondere ist die lösbare Erweiterung 28 so ausgestaltet, dass sie sich ausdehnt, wenn sie einer Zugkraft über einem vorbestimmten Schwellenwert ausgesetzt ist. Mit anderen Worten dehnt sich die lösbare Erweiterung 28 nicht aus, wenn sie einer Zugkraft unter dem vorbestimmten Schwellenwert ausgesetzt ist. Während des Aufblasens des Airbags 14 bewegen sich die erste Stoffbahn 16 und die zweite Platte 18 voneinander weg und erzeugen eine Zugkraft auf die Aufblasbegrenzung 22 und insbesondere die lösbare Erweiterung 28. Mit anderen Worten zieht das Aufblasen des Airbags 14 die Aufblasbegrenzung 22 entlang der Länge der Aufblasbegrenzung 22. Während des anfänglichen Aufblasens liegt die auf die Aufblasbegrenzung 22 aufgebrachte Zugkraft unter dem vorbestimmten Schwellenwert, bei dem sich die lösbare Erweiterung 28 löst. Dementsprechend begrenzt die Aufblasbegrenzung 22 das Aufblasen des Airbags 14 zwischen dem ersten Ende 24 und dem zweiten Ende 26.

[54]

Wenn sich der Airbag 14 weiter aufbläst, erhöht sich die Zugkraft, die auf die Aufblasbegrenzung 22 aufgebracht wird, über den vorbestimmten Schwellenwert und die lösbare Erweiterung 28 löst sich, wodurch sich der Airbag 14 vollständig aufblasen kann. Die lösbare Erweiterung 28 kann auf binäre Weise gelöst werden, d. h., sie kann auf einmal gelöst werden, wenn der vorbestimmte Schwellenwert überschritten wird, oder kann auf inkrementelle Weise gelöst, z. B. allmählich gelöst werden, was eingeleitet wird, wenn der vorbestimmte Schwellenwert überschritten wird.

[55]

Wie in den in den Figuren gezeigten Beispielen kann die lösbare Erweiterung 28 an dem Thoraxabschnitt 78 positioniert sein. In derartigen Beispielen begrenzt die lösbare Erweiterung 28 das Aufblasen des Airbags 14 an dem Thoraxabschnitt 78 des Airbags 14 vorübergehend, wenn der Airbag 14 beginnt, sich aufzublasen. Wenn sich die lösbare Erweiterung 28 in der nicht gelösten Position befindet, wird das Aufblasen des Thoraxabschnitts 78 des Airbags 14 vorübergehend begrenzt. Wenn sich die lösbare Erweiterung 28 aus der nicht gelösten Position in die gelöste Position bewegt, kann der Thoraxabschnitt 78 des Airbags 14 damit beginnen, sich in die aufgeblasene Position aufzublasen. Wenn die lösbare Erweiterung 28 die gelöste Position erreicht, befindet sich der Thoraxabschnitt 78 in der aufgeblasenen Position.

[56]

Die Aufblasbegrenzung 22 kann das erste Ende 24 und das zweite Ende 26, die um einen ersten Abstand L1 voneinander beabstandet sind, in der nicht gelösten Position halten. Wenn sich der Airbag 14 in der nicht aufgeblasenen Position befindet, behält die Aufblasbegrenzung 22 den ersten Abstand L1 bei. Der erste Abstand L1 ermöglicht es der Aufblasbegrenzung 22, das Aufblasen des Airbags 14 vorübergehend zu begrenzen, wenn die Aufblasbegrenzung 22 an dem Airbag 14 befestigt ist. Wenn sich der Airbag 14 aufbläst, beginnt die Aufblasbegrenzung 22, sich in die gelöste Position zu lösen.

[57]

Das erste Ende 24 und das zweite Ende 26 sind in der gelösten Position um einen zweiten Abstand L2, der größer als der erste Abstand L1 ist, voneinander beabstandet. Wenn die Aufblasvorrichtung die Aufblaskammer 20 mit einem aufblasbaren Medium füllt, bewegt sich die lösbare Erweiterung 28 in die gelöste Position. Die lösbare Erweierung 28 ermöglicht, dass sich der Abstand zwischen dem ersten Ende 24 und dem zweiten Ende 26 verlängert, wenn sich der Airbag 14 in die aufgeblasene Position aufbläst. Der Abstand zwischen dem ersten Ende 24 und dem zweiten Ende 26 verlängert sich weiter, bis sich der Airbag 14 in der aufgeblasenen Position befindet und sich die lösbare Erweiterung 28 in der gelösten Position befindet.

[58]

Die Aufblasbegrenzung 22 kann sich in der gelösten Position kontinuierlich von dem ersten Ende 24 zu dem zweiten Ende 26 erstrecken. Mit anderen Worten ist die Aufblasbegrenzung 22 ein einzelnes Stück, das sich von dem ersten Ende 24 zu dem zweiten Ende 26 erstreckt. Die Aufblasbegrenzung 22 bricht nicht in mehrere Teile, wenn sich die lösbare Erweiterung 28 in die gelöste Position löst. Die Aufblasbegrenzung 22 besteht nicht aus mehreren Teilen, die miteinander verbunden sind und sich in gewisser Weise trennen, wenn sich die lösbare Erweiterung 28 in die gelöste Position löst.

[59]

Wie vorstehend dargelegt, kann die lösbare Erweiterung 28 in der in den 3A-5B gezeigten Ausführungsform einen lösbaren Knoten 30 zwischen dem ersten Ende 24 und dem zweiten Ende 26 beinhalten. Der Knoten ist gebunden, um einem Lösen der lösbaren Erweiterung 28 zu widerstehen, d. h., der lösbare Knoten 30 ist auf eine Weise gebunden, um das Aufblasen des Airbags 14 zwischen dem ersten Ende 24 und dem zweiten Ende 26 vorübergehend zu begrenzen. Mit anderen Worten ist der lösbare Knoten 30 so ausgestaltet (z. B. Größe, Form, Materialart, Knotenmuster usw.), dass er gebunden bleibt, wenn er einer Zugkraft unter dem vorbestimmten Schwellenwert ausgesetzt ist, und sich löst, wenn er einer Zugkraft über dem vorbestimmten Schwellenwert ausgesetzt ist. Wenn sich der Airbag 14 in die aufgeblasene Position aufbläst und die Zugkraft in der lösbaren Erweiterung 28 den vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, löst sich der lösbare Knoten 30 in die gelöste Position. Mit anderen Worten ist der lösbare Knoten 30 so ausgestaltet, dass sich der lösbare Knoten 30 löst, wenn sich der Airbag 14 aus der nicht aufgeblasenen Position in die aufgeblasene Position bewegt. Wenn sich der lösbare Knoten 30 löst, verlängert sich die Aufblasbegrenzung 22 von dem ersten Abstand L1 zu dem zweiten Abstand L2.

[60]

Der lösbare Knoten 30 kann eine Schlaufe 80 beinhalten, die verwendet wird, um Material der Aufblasbegrenzung 22 zu sammeln, um den ersten Abstand L1 zwischen dem ersten Ende 24 und dem zweiten Ende 26 der Aufblasbegrenzung 22 in der nicht gelösten Position zu halten. Wie in dem in den 3A-3C, 4 und 5A-5B gezeigten Beispiel kann der lösbare Knoten 30 mehrere Schlaufen 80 aufweisen, z. B. vier Schlaufen 80, wie in 4 gezeigt. Wenn sich der Airbag 14 in die aufgeblasene Position aufbläst und wenn sich der lösbare Knoten 30 in die gelöste Position bewegt, werden die Schlaufen 80 gelöst und die Aufblasbegrenzung 22 verlängert sich zu dem zweiten Abstand L2. Mit anderen Worten dehnt sich das in den Schlaufen 80 gesammelte Material in die gelöste Position aus.

[61]

Die Aufblasbegrenzung 22 beinhaltet einen ersten verlängerten Abschnitt 82, der sich von dem lösbaren Knoten 30 zu dem ersten Ende 24 erstreckt, und einen zweiten verlängerten Abschnitt 84, der sich von dem lösbaren Knoten 30 zu dem zweiten Ende 26 erstreckt. Mit anderen Worten kann sich der lösbare Knoten 30 zwischen dem ersten verlängerten Abschnitt 82 und dem zweiten verlängerten Abschnitt 84 befinden. Der erste verlängerte Abschnitt 82 kann sich von dem lösbaren Knoten 30 zu der ersten Stoffbahn 16 des Airbags 14 erstrecken und der zweite verlängerte Abschnitt 84 kann sich von dem lösbaren Knoten 30 zu der zweiten Stoffbahn 18 des Airbags 14 erstrecken, z. B. überschüssiges Material, bei dem es sich nicht um eine Schlaufe 80 in dem lösbaren Knoten 30 handelt, erstreckt sich von dem lösbaren Knoten 30 zu dem ersten und zweiten Ende 24, 26 und der ersten und zweiten Stoffbahn 18.

[62]

Der erste verlängerte Abschnitt 82 kann nicht am Airbag 14 von dem lösbaren Knoten 30 zu dem ersten Ende 24 angebracht sein und der zweite verlängerte Abschnitt 84 ist nicht am Airbag 14 von dem lösbaren Knoten 30 zu dem zweiten Ende 26 angebracht. Mit anderen Worten liegen der erste verlängerte Abschnitt 82 und der zweite verlängerte Abschnitt 84 nicht am Airbag 14 an, d. h., der erste verlängerte Abschnitt 82 und der zweite verlängerte Abschnitt sind nur an dem ersten Ende 24 bzw. dem zweiten Ende 26 an dem Airbag 14 angebracht. Es gibt außer dem ersten Ende 24 und dem zweiten Ende 26 keine anderen Teile der Aufblasbegrenzung 22, die an dem Airbag 14 angebracht sind. Zwischen dem Airbag 14 und dem ersten und dem zweiten verlängerten Abschnitt 82, 84 kann Raum vorhanden sein. Die Längen des ersten und des zweiten verlängerten Abschnitts 82, 84 können in Abhängigkeit von der Größe des Airbags 14 und der Aufblaskammer 20 eingestellt werden.

[63]

Der lösbare Knoten 30 kann nicht am Airbag 14 angebracht sein. Mit anderen Worten liegt der lösbare Knoten 30 nicht am Airbag 14 an, d. h., die Aufblasbegrenzung 22 ist an keiner anderen Stelle als durch das erste Ende 24 und das zweite Ende 26 an dem Airbag 14 befestigt.

[64]

Die Aufblasbegrenzung 22 aus den 3A-5B kann einteilig sein, d. h. ein Stück frei von Verbindungsstellen, Nähten usw. zwischen dem ersten Ende 24 und dem zweiten Ende 26. Die Aufblasbegrenzung 22 aus den 3A-5B kann ein Stoff (z. B. gewebtes Polymer, wie etwa Nylon, ein Garn usw.) sein oder kann fest sein (z. B. eine dünne Kunststofffolie, eine Schnur usw.).

[65]

Wie vorstehend dargelegt, kann die lösbare Erweiterung 28 in der in den 6A-9 gezeigten Ausführungsform einen Aufreißstreifen 32 beinhalten. Der Aufreißstreifen 32 beinhaltet einen ersten Streifen 34, der sich von dem ersten Ende 24 erstreckt, und einen zweiten Streifen 36, der sich von dem zweiten Ende 26 erstreckt, d. h., der erste Streifen 34 kann an der ersten Stoffbahn 16 des Airbags 14 befestigt sein und der zweite Streifen 36 kann an der zweiten Stoffbahn 18 des Airbags 14 befestigt sein.

[66]

Der erste Streifen 34 kann einen Schlitz 86 beinhalten, der sich von dem ersten Ende 24 der Aufblasbegrenzung 22 weg erstreckt. Der Schlitz 86 kann im Allgemeinen rechteckig mit einem Paar langer Seiten, die sich parallel zueinander erstrecken, und einem Paar kurzer Seiten, die sich parallel zueinander erstrecken, sein. Der zweite Streifen 36 kann in den Schlitz 86 passen.

[67]

Die lösbare Erweiterung 28 kann eine Reihe von Erhebungen 38 und Perforationen 40 in abwechselnder Weise zwischen dem ersten Streifen 34 und dem zweiten Streifen 36 beinhalten. Die Reihe von Erhebungen 38 und Perforationen 40 kann sich in dem Schlitz 86 zwischen dem ersten Streifen 34 und dem zweiten Streifen 36 befinden. Die Reihe kann sich linear entlang einer der langen Seiten des Schlitzes 86 erstrecken, wobei sich die Erhebungen 38 und die Perforationen 40 zwischen der langen Seite und dem zweiten Streifen 36 befinden. Die lösbare Erweiterung 28 kann eine zweite Reihe von Erhebungen 38 und Perforationen 40 in abwechselnder Weise zwischen dem ersten Streifen 34 und dem zweiten Streifen 36 entlang der anderen der langen Seiten des Schlitzes 86 beinhalten. Die zweite Reihe kann sich linear entlang der zweiten der langen Seiten des Schlitzes 86 erstrecken, wobei sich die Erhebungen 38 und die Perforationen 40 zwischen der langen Seite und dem zweiten Streifen 36 befinden. Die Reihe und die zweite Reihe von Erhebungen 38 und Perforationen 40 kann sich parallel zueinander zwischen dem ersten Streifen 34 und dem zweiten Streifen 36 befinden.

[68]

Die Erhebungen 38 können sowohl in der ersten Reihe als auch in der zweiten Reihe relativ zum ersten Streifen 34 und/oder zweiten Streifen 36 zerbrechlich sein. Mit anderen Worten brechen die Erhebungen 38 relativ zu dem ersten Streifen 34 und/oder dem zweiten Streifen 36. In der nicht gelösten Position bleiben die Erhebungen 38 zwischen dem ersten Streifen 34 und dem zweiten Streifen 36 intakt. Wenn sich der Airbag 14 in die aufgeblasene Position aufbläst und sich die lösbare Erweiterung 28 in die gelöste Position bewegt, bewegt sich das erste Ende 24 der Aufblasbegrenzung 22 auf dem ersten Streifen 34 von dem zweiten Ende 26 der Aufblasbegrenzung 22 auf dem zweiten Streifen 36 weg. Wenn sich der Airbag 14 aufbläst, können die Erhebungen 38 zwischen dem ersten Streifen 34 und dem zweiten Streifen 36 brechen, wodurch ermöglicht wird, dass die Aufblasbegrenzung 22 in die gelöste Position gelöst wird. Mit anderen Worten sind die Erhebungen 38 derart ausgestaltet (z. B. Größe, Form, Materialart, Länge, Breite, Dicke usw.), dass sie intakt bleiben, wenn der erste und der zweite Streifen 34, 36 einer Zugkraft unter dem vorbestimmten Schwellenwert ausgesetzt sind, und brechen, wenn der erste und der zweite Streifen 34, 36 einer Zugkraft über dem vorbestimmten Schwellenwert ausgesetzt sind. Wenn die Erhebungen 38 brechen, beginnt der Abschnitt des Airbags 14, dessen Aufblasen vorübergehend begrenzt wurde, sich vollständig aufzublasen.

[69]

Die Baugruppe 10 kann mehr als eine Aufblasbegrenzung 22 beinhalten. Als ein Beispiel beinhaltet die Baugruppe 10 aus den 6A-C zwei Aufblasbegrenzungen 22. Gleichermaßen kann die Baugruppe 10 aus den 3A-C mehr als eine Aufblasbegrenzung 22 beinhalten.

[70]

In dem in den 6A-C gezeigten Beispiel beinhaltet die Baugruppe 10 eine erste Aufblasbegrenzung 88 und eine zweite Aufblasbegrenzung 90. Die zweite Aufblasbegrenzung 90 ist in einer Richtung entgegengesetzt zur ersten Aufblasbegrenzung 88 lösbar. Die erste Aufblasbegrenzung 88 und die zweite Aufblasbegrenzung 90 können einander ähnlich oder identisch sein. Es werden gemeinsame Bezugszeichen verwendet, um gemeinsame Merkmale der ersten Aufblasbegrenzung 88 und der zweiten Aufblasbegrenzung 90 zu identifizieren. Die zweite Aufblasbegrenzung 90 kann ein erstes Ende 24 und ein zweites Ende 26 beinhalten, die an gegenüberliegenden Stoffbahnen des Airbags 14 der ersten Aufblasbegrenzung 88 befestigt sind, d. h. das erste Ende 24 der ersten Aufblasbegrenzung 88 kann an der ersten Stoffbahn 16 befestigt sein, wobei das erste Ende 24 der zweiten Aufblasbegrenzung 90 an der zweiten Stoffbahn 18 befestigt ist, und das zweite Ende 26 der Aufblasbegrenzung kann an der zweiten Stoffbahn 18 befestigt sein, wobei das zweite Ende 26 der zweiten Aufblasbegrenzung 90 an der ersten Stoffbahn 16 befestigt ist. Die Erhebungen 38 der Aufblasbegrenzungen brechen jeweils zwischen den ersten Streifen 34 und den zweiten Streifen 36 mit der gleichen Rate relativ zueinander.

[71]

Die Aufblasbegrenzung 22 aus den 4A-9 kann einteilig sein, d. h. ein Stück frei von Verbindungsstellen, Nähten usw. Die Aufblasbegrenzung 22 aus den 4A-9 kann ein Stoff (z. B. gewebtes Polymer, wie etwa Nylon, ein Garn usw.) sein oder kann fest sein (z. B. eine dünne Kunststofffolie, eine Schnur usw.).

[72]

Das Fahrzeug 12 kann mindestens einen Aufprallsensor zum Erfassen eines Aufpralls des Fahrzeugs 12 und einen Computer in Kommunikation mit dem Aufprallsensor und den Aufblasvorrichtungen beinhalten. Der Computer kann die Aufblasvorrichtungen aktivieren, z. B. einen Impuls an einen pyrotechnischen Verbraucher der Aufblasvorrichtungen bereitstellen, wenn der Aufprallsensor einen Aufprall des Fahrzeugs 12 erfasst. Alternativ oder zusätzlich zum Erfassen eines Aufpralls kann der Aufprallsensor dazu konfiguriert sein, einen Aufprall vor dem Aufprall zu erkennen, d. h. für eine Voraufprallerfassung. Der Aufprallsensor kann mit dem Computer in Kommunikation stehen. Der Aufprallsensor ist dazu konfiguriert, einen Aufprall auf das Fahrzeug 12 zu detektieren. Bei dem Aufprallsensor kann es sich um eine beliebige geeignete Art handeln, zum Beispiel Nachkontaktsensoren, wie etwa Beschleunigungsmesser, Drucksensoren und Kontaktschalter; und Voraufprallsensoren, wie etwa Radar, LIDAR und Bilderkennungssysteme. Die Bilderkennungssysteme können eine oder mehrere Kameras, CCD-Bildsensoren, CMOS-Bildsensoren usw. beinhalten. Der Aufprallsensor kann sich an zahlreichen Stellen in oder an dem Fahrzeug 12 befinden.

[73]

Das Kommunikationsnetzwerk kann einen Bus in dem Fahrzeug 12, wie etwa ein Controller Area Network (CAN) oder dergleichen, und/oder andere drahtgebundene und/oder drahtlose Mechanismen beinhalten. Über das Fahrzeugnetzwerk kann der Computer Nachrichten an verschiedene Vorrichtungen in dem Fahrzeug 12 übertragen und/oder Nachrichten (z. B. CAN-Nachrichten) von den verschiedenen Vorrichtungen, z. B. Sensoren, einem Aktor, einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (human machine interface - HMI) usw., empfangen. Alternativ oder zusätzlich kann in Fällen, in denen der Computer tatsächlich eine Vielzahl von Vorrichtungen umfasst, das Fahrzeugkommunikationsnetzwerk zur Kommunikation zwischen Vorrichtungen verwendet werden, die in dieser Offenbarung als der Computer dargestellt sind. Ferner können, wie nachstehend erwähnt, verschiedene Steuerungen und/oder Sensoren dem Computer Daten über das Kommunikationsnetzwerk des Fahrzeugs 12 bereitstellen.

[74]

Der Computer beinhaltet einen Prozessor und einen Speicher, wie sie bekannt sind. Der Speicher beinhaltet eine oder mehrere Formen von computerlesbaren Medien und speichert Anweisungen, die von dem Computer zum Durchführen verschiedener Vorgänge, einschließlich der in dieser Schrift offenbarten, ausführbar sind. Der Computer kann eine Programmierung beinhalten, um eines oder mehrere von Bremsen, Antrieb (z. B. Steuerung der Beschleunigung des Fahrzeugs 12 durch Steuern von einem oder mehreren von einer Brennkraftmaschine, einem Elektromotor, einem Hybridmotor usw.), Lenkung, Steuerung der Klimaanlage, Innen- und/oder Außenbeleuchtung usw. des Fahrzeugs 12 zu betreiben, sowie um zu bestimmen, ob und wann der Computer solche Vorgänge anstelle eines menschlichen Fahrzeugführers steuern soll. Des Weiteren kann der Computer programmiert sein, um zu bestimmen, ob und wann ein menschlicher Fahrzeugführer solche Vorgänge steuern soll. Der Computer kann mehr als einen Prozessor beinhalten oder kommunikativ daran gekoppelt sein, z. B. über ein Fahrzeugnetzwerk, wie etwa einen Kommunikationsbus, wie nachstehend ausführlicher beschrieben, die z. B. in Komponenten, wie etwa Sensoren, elektronischen Steuereinheiten (electronic controller units - ECUs) oder dergleichen, enthalten sind, die in dem Fahrzeug 12 zum Überwachen und/oder Steuern verschiedener Fahrzeugkomponenten, z. B. einer Antriebsstrangsteuerung, einer Bremssteuerung, einer Lenkungssteuerung usw., enthalten sind. Der Computer ist im Allgemeinen zur Kommunikation in einem Kommunikationsnetzwerk des Fahrzeugs 12, das einen Bus in dem Fahrzeug 12 beinhalten kann, wie etwa ein Controller Area Network (CAN) oder dergleichen, und/oder anderen drahtgebundenen und/oder drahtlosen Mechanismen angeordnet. Über das Fahrzeugnetzwerk kann der Computer Nachrichten an verschiedene Vorrichtungen in dem Fahrzeug 12 übertragen und/oder Nachrichten (z. B. CAN-Nachrichten) von den verschiedenen Vorrichtungen, z. B. Sensoren, einem Aktor, einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (human machine interface - HMI) usw., empfangen. Alternativ oder zusätzlich kann in Fällen, in denen der Computer tatsächlich eine Vielzahl von Vorrichtungen umfasst, das Fahrzeugkommunikationsnetzwerk zur Kommunikation zwischen Vorrichtungen verwendet werden, die in dieser Offenbarung als der Computer dargestellt sind. Ferner können, wie nachfolgend erwähnt, verschiedene Steuerungen und/oder Sensoren Daten über das Fahrzeugkommunikationsnetzwerk an dem Computer bereitstellen.

[75]

Im Fall eines Aufpralls können die Aufprallsensoren den Aufprall detektieren und ein Signal durch das Kommunikationsnetzwerk an den Computer übertragen. Der Computer kann ein Signal über das Kommunikationsnetzwerk an die Aufblasvorrichtung übertragen. Die Aufblasvorrichtung kann den Airbag ausstoßen und in die aufgeblasene Position aufblasen.

[76]

Die Offenbarung wurde auf veranschaulichende Weise beschrieben und es versteht sich, dass die Terminologie, die verwendet wurde, ihrem Wesen nach beschreibend und nicht einschränkend sein soll. In Anbetracht der vorstehenden Lehren sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Offenbarung möglich und die Offenbarung kann anders als konkret beschrieben umgesetzt werden.

[77]

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Baugruppe bereitgestellt, die Folgendes aufweist: einen Airbag, der in eine aufgeblasene Position aufblasbar ist, wobei der Airbag eine erste Stoffbahn, eine zweite Stoffbahn und eine Aufblaskammer zwischen der ersten Stoffbahn und der zweiten Stoffbahn aufweist; eine Aufblasbegrenzung außerhalb der Aufblaskammer, wobei die Aufblasbegrenzung ein erstes Ende, das an der ersten Stoffbahn befestigt ist, und ein zweites Ende, das an der zweiten Stoffbahn befestigt ist, aufweist; und wobei die Aufblasbegrenzung eine lösbare Erweiterung zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende beinhaltet, wobei die lösbare Erweiterung von einer nicht gelösten Position in eine gelöste Position beweglich ist, wenn sich der Airbag in die aufgeblasene Position aufbläst.

[78]

Gemäß einer Ausführungsform hält die Aufblasbegrenzung das erste Ende und das zweite Ende um einen ersten Abstand in der nicht gelösten Position voneinander beabstandet und sind das erste Ende und das zweite Ende in der gelösten Position um einen zweiten Abstand, der größer als der erste Abstand ist, beabstandet.

[79]

Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die lösbare Erweiterung einen lösbaren Knoten zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende.

[80]

Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich die Aufblasbegrenzung in der gelösten Position kontinuierlich von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende.

[81]

Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Aufblasbegrenzung einen ersten verlängerten Abschnitt, der sich von dem lösbaren Knoten zu dem ersten Ende erstreckt, und einen zweiten verlängerten Abschnitt, der sich von dem lösbaren Knoten zu dem zweiten Ende erstreckt.

[82]

Gemäß einer Ausführungsform ist der erste verlängerte Abschnitt nicht am Airbag von dem lösbaren Knoten zu dem ersten Ende angebracht und ist der zweite verlängerte Abschnitt nicht am Airbag von dem lösbaren Knoten zu dem zweiten Ende angebracht.

[83]

Gemäß einer Ausführungsform ist der lösbare Knoten nicht an dem Airbag angebracht.

[84]

Gemäß einer Ausführungsform ist der lösbare Knoten nicht an dem Airbag angebracht.

[85]

Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der lösbare Knoten eine Schlaufe.

[86]

Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die lösbare Erweiterung einen ersten Streifen, der sich von dem ersten Ende erstreckt, einen zweiten Streifen, der sich von dem zweiten Ende erstreckt, und eine Reihe aus Erhebungen und Perforationen in abwechselnder Weise zwischen dem ersten Streifen und dem zweiten Streifen, wobei die Erhebungen relativ zu dem ersten Streifen und/oder dem zweiten Streifen zerbrechlich sind.

[87]

Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch eine zweite Aufblasbegrenzung, die in einer Richtung entgegengesetzt zur Aufblasbegrenzung lösbar ist.

[88]

Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Aufblasbegrenzung und die zweite Aufblasbegrenzung jeweils einen ersten Streifen, einen zweiten Streifen und eine Reihe aus Erhebungen und Perforationen in abwechselnder Weise zwischen dem ersten Streifen und dem zweiten Streifen, wobei die Erhebungen relativ zu dem ersten Streifen und/oder dem zweiten Streifen zerbrechlich sind.

[89]

Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Airbag einen Kopfabschnitt, einen Beckenabschnitt und einen Thoraxabschnitt zwischen dem Kopfabschnitt und dem Beckenabschnitt, wobei die lösbare Erweiterung am Thoraxabschnitt positioniert ist.

[90]

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Baugruppe bereitgestellt, die Folgendes aufweist: eine Rückenlehne; einen Airbag, der in eine aufgeblasene Position aufblasbar ist und von der Rückenlehne gestützt wird, wobei der Airbag eine erste Stoffbahn, eine zweite Stoffbahn und eine Aufblaskammer zwischen der ersten Stoffbahn und der zweiten Stoffbahn aufweist; eine Aufblasbegrenzung außerhalb der Aufblaskammer, wobei die Aufblasbegrenzung ein erstes Ende, das an der ersten Stoffbahn befestigt ist, und ein zweites Ende, das an der zweiten Stoffbahn befestigt ist, aufweist; und wobei die Aufblasbegrenzung eine lösbare Erweiterung zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende beinhaltet, wobei die lösbare Erweiterung von einer nicht gelösten Position in eine gelöste Position beweglich ist, wenn sich der Airbag in die aufgeblasene Position aufbläst.

[91]

Gemäß einer Ausführungsform hält die lösbare Erweiterung das erste Ende und das zweite Ende um einen ersten Abstand in der nicht gelösten Position voneinander beabstandet und sind das erste Ende und das zweite Ende in der gelösten Position um einen zweiten Abstand, der größer als der erste Abstand ist, beabstandet.

[92]

Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die lösbare Erweiterung einen lösbaren Knoten zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende.

[93]

Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die lösbare Erweiterung einen ersten Streifen, der sich von dem ersten Ende erstreckt, einen zweiten Streifen, der sich von dem zweiten Ende erstreckt, und eine Reihe aus Erhebungen und Perforationen in abwechselnder Weise zwischen dem ersten Streifen und dem zweiten Streifen, wobei die Erhebungen relativ zu dem ersten Streifen und dem zweiten Streifen zerbrechlich sind.

[94]

Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Rückenlehne eine Innenseite und eine Außenseite, die von der Innenseite beabstandet ist, wobei der Airbag von der Innenseite der Rückenlehne gestützt wird.

[95]

Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch einen zweiten Airbag, der von der Außenseite der Rückenlehne gestützt wird.

[96]

Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch eine Mittelkonsole gekennzeichnet, wobei der Airbag zwischen der Rückenlehne und der Mittelkonsole aufblasbar ist.



Die vorliegende Offenbarung stellt eine Airbag-Aufblasbegrenzung mit lösbarer Erweiterung bereit. Eine Baugruppe für ein Fahrzeug beinhaltet einen Airbag, der in eine aufgeblasene Position aufblasbar ist. Der Airbag beinhaltet eine erste Stoffbahn, eine zweite Stoffbahn und eine Aufblaskammer zwischen der ersten Stoffbahn und der zweiten Stoffbahn. Die Baugruppe beinhaltet eine Aufblasbegrenzung außerhalb der Aufblaskammer. Die Aufblasbegrenzung beinhaltet ein erstes Ende, das an der ersten Stoffbahn befestigt ist, und ein zweites Ende, das an der zweiten Stoffbahn befestigt ist. Die Aufblasbegrenzung beinhaltet eine lösbare Erweiterung zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende. Die lösbare Erweiterung ist aus einer nicht gelösten Position in eine gelöste Position beweglich, wenn sich der Airbag in die aufgeblasene Position aufbläst.



Baugruppe, umfassend:
einen Airbag, der in eine aufgeblasene Position aufblasbar ist, wobei der Airbag eine erste Stoffbahn, eine zweite Stoffbahn und eine Aufblaskammer zwischen der ersten Stoffbahn und der zweiten Stoffbahn aufweist;
eine Aufblasbegrenzung außerhalb der Aufblaskammer, wobei die Aufblasbegrenzung ein erstes Ende, das an der ersten Stoffbahn befestigt ist, und ein zweites Ende, das an der zweiten Stoffbahn befestigt ist, aufweist; und
wobei die Aufblasbegrenzung eine lösbare Erweiterung zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende beinhaltet, wobei die lösbare Erweiterung aus einer nicht gelösten Position in eine gelöste Position beweglich ist, wenn sich der Airbag in die aufgeblasene Position aufbläst.

Baugruppe nach Anspruch 1, wobei die Aufblasbegrenzung das erste Ende und das zweite Ende um einen ersten Abstand in der nicht gelösten Position voneinander beabstandet hält und das erste Ende und das zweite Ende in der gelösten Position um einen zweiten Abstand, der größer als der erste Abstand ist, beabstandet sind.

Baugruppe nach Anspruch 2, wobei die lösbare Erweiterung einen lösbaren Knoten zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende beinhaltet.

Baugruppe nach Anspruch 3, wobei sich die Aufblasbegrenzung in der gelösten Position kontinuierlich von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende erstreckt.

Baugruppe nach Anspruch 3, wobei die Aufblasbegrenzung einen ersten verlängerten Abschnitt, der sich von dem lösbaren Knoten zu dem ersten Ende erstreckt, und einen zweiten verlängerten Abschnitt, der sich von dem lösbaren Knoten zu dem zweiten Ende erstreckt, beinhaltet.

Baugruppe nach Anspruch 5, wobei der erste verlängerte Abschnitt nicht am Airbag von dem lösbaren Knoten zu dem ersten Ende angebracht ist und der zweite verlängerte Abschnitt nicht am Airbag von dem lösbaren Knoten zu dem zweiten Ende angebracht ist.

Baugruppe nach Anspruch 6, wobei der lösbare Knoten nicht am Airbag angebracht ist.

Baugruppe nach Anspruch 3, wobei der lösbare Knoten nicht am Airbag angebracht ist.

Baugruppe nach Anspruch 1, wobei die lösbare Erweiterung einen ersten Streifen, der sich von dem ersten Ende erstreckt, einen zweiten Streifen, der sich von dem zweiten Ende erstreckt, und eine Reihe aus Erhebungen und Perforationen in abwechselnder Weise zwischen dem ersten Streifen und dem zweiten Streifen beinhaltet, wobei die Erhebungen relativ zu dem ersten Streifen und/oder dem zweiten Streifen zerbrechlich sind.

Baugruppe nach Anspruch 1, ferner umfassend eine zweite Aufblasbegrenzung, die in einer Richtung entgegengesetzt zur Aufblasbegrenzung lösbar ist.

Baugruppe nach einem der Ansprüche 1-10, wobei der Airbag einen Kopfabschnitt, einen Beckenabschnitt und einen Thoraxabschnitt zwischen dem Kopfabschnitt und dem Beckenabschnitt beinhaltet, wobei die lösbare Erweiterung am Thoraxabschnitt positioniert ist.

Baugruppe, umfassend:
eine Rückenlehne;
einen Airbag, der in eine aufgeblasene Position aufblasbar ist und von der Rückenlehne gestützt wird, wobei der Airbag eine erste Stoffbahn, eine zweite Stoffbahn und eine Aufblaskammer zwischen der ersten Stoffbahn und der zweiten Stoffbahn aufweist;
eine Aufblasbegrenzung außerhalb der Aufblaskammer, wobei die Begrenzung ein erstes Ende, das an der ersten Stoffbahn befestigt ist, und ein zweites Ende, das an der zweiten Stoffbahn befestigt ist, aufweist; und
wobei die Aufblasbegrenzung eine lösbare Erweiterung zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende beinhaltet, wobei die lösbare Erweiterung aus einer nicht gelösten Position in eine gelöste Position beweglich ist, wenn sich der Airbag in die aufgeblasene Position aufbläst.

Baugruppe nach Anspruch 12, wobei die lösbare Erweiterung einen lösbaren Knoten zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende beinhaltet.

Baugruppe nach Anspruch 12, wobei die lösbare Erweiterung einen ersten Streifen, der sich von dem ersten Ende erstreckt, einen zweiten Streifen, der sich von dem zweiten Ende erstreckt, und eine Reihe aus Erhebungen und Perforationen in abwechselnder Weise zwischen dem ersten Streifen und dem zweiten Streifen beinhaltet, wobei die Erhebungen relativ zu dem ersten Streifen und dem zweiten Streifen zerbrechlich sind.

Baugruppe nach einem der Ansprüche 12-14, wobei die lösbare Erweiterung das erste Ende und das zweite Ende um einen ersten Abstand in der nicht gelösten Position voneinander beabstandet hält und das erste Ende und das zweite Ende in der gelösten Position um einen zweiten Abstand, der größer als der erste Abstand ist, beabstandet sind.