KIT FOR A THREE-DIMENSIONAL FAMILY TREE

08-09-2006 дата публикации
Номер:
WO2006091991A1
Принадлежит: Peter Czermak, Hans Czihak
Контакты:
Номер заявки: AT00-00-200686
Дата заявки: 28-02-2006

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Bαυsαtz für einen dreidimensionalen Stammbaum

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Die Erfindung betrifft einen Bausatz für einen dreidimensionalen Stammbaum zum Selberbauen. Die Einzelteile des Stammbaums bestehen aus einfach strukturierten Grundelementen, sodass auch für Ungeübte ein Zusammenbauen und Aufstellen ihres persönlichen Familienstammbaus leicht möglich ist. Die Erfindung lässt sich verwenden

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- als unterhaltsames Spiel beim Aufbauen und Nachvollziehen von familienzusammenhängen

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- als Ziergegenstand durch Aufstellen der zusammengebauten Skulptur

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- als Fotohalter für Fotos von Familienmitgliedern

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- als Lehrmittel für das Darstellen von Familienzusammenhängen

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- als Demonstrationsobjekt für die Darstellung von Beziehungen in Systemen

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ERSATZBLATT (REGEL 26)

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Stand der Technik:

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Die Zusammenstellung von Informationen über ihre Familienmitglieder und Vorfahren (Verwandtschaftsgrad, Fotos, Geburtsdaten, Todesdaten etc.) ist für viele Menschen von Interesse. Üblicherweise erfolgt dies in Form von Niederschritten oder Zeichnungen von Stammbäumen oder Ahnentafeln. Auch Computerprogramme werden dafür entwickelt.

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Eher selten geschieht die Darstellung von Stammbäumen in Form von dreidimensionalen Strukturen.

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Allasseur (1958) FR 1 195038 stellt einen dreidimensionalen Stammbaum dar. Die männlichen Nachkommen lassen dabei die Stammstruktur vertikal anwachsen, die weiblichen Nachkommen zweigen vom Stamm seitlich ab. Die dadurch entstehende Struktur ist nicht sehr übersichtlich, die unterschiedlichen Generationen befinden sich nicht in einer Ebene, und es ist keine Gleichwertigkeit von weiblichen und männlichen Nachkommen im Familiensystem gegeben.

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Boodram (1992) US 5240374 gestaltet eine Struktur in Form eines Baumes mit Ästen (als Beziehungs- oder Nachkommensachsen) und Blättern (als Fotohalter). Der Schwerpunkt bei diesem Modell liegt mehr auf der optischen Ausgestaltung des Familiensystems in Baumform. So beschränkt sich dieses Modell trotz des dreidimensionalen Ansatzes auf zwei Dimensionen. Es ist nicht geeignet zur Darstellung komplexerer oder seltener Familienkonstellationen, und auch eine einheitliche Strukturierung jeder Generationenebene wird nicht erreicht.

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Murray (2003) US 6524108 zeigt einen wesentlich besser strukturierten dreidimensionalen Stammbaum. Es ist eine echte dreidimensionale Struktur, die Generationenebenen sind einheitlich, und auch komplexere Familiensituationen können dargestellt werden. Der Nachteil von Murrays Modell liegt darin, dass die Übersichtlichkeit darunter leidet, dass die Nachkommen auf der nächsten Generationenebene außerhalb des Elternpaares situiert sind. Bei einer größeren Zahl von Nachkommen wird dadurch die Übersichtlichkeit und die Zuordenbarkeit zu den einzelnen Kleinfamilien erschwert. Speziell bei einem größeren Familϊensystem z.B. mit 50 oder mehr Personen wird das Modell von Murray unübersichtlich und nimmt viel Patz ein.

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Malenge (1982) EP 0043336 stellt ein Strukturmodell vor, zur dreidimensionalen Darstellung von Familienbeziehungen. Er verwendet 3 Verbindungskonstellationen zwischen den Familienmitgliedern: eine Beziehungsachse, eine Nachkommensachse und eine Geschwisterachse. Mit der Verwendung von 3 statt 2 Verbindungskonstellationen und der Anordnung, dass die Nachkommen auf der nächsten Generationenebene unterhalb der Elterngeneration und auch nicht zwischen dem Elternpaar situiert sind, leidet die Gesamtübersichtlichkeit und die Erweiterungsfähigkeit des Systems.

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Blot (1995) WO 001 995020806 stellt kandelaberförmige Bauelemente für dreidimensionale Strukturen dar, die auch zur Abbildung von Familienbeziehungen geeignet sind. Ihr Nachteil liegt darin, dass mittels Kandelaberform auch die Geschwisterbeziehung fix abgebildet wird und die Zahl der Geschwisterbeziehungen in dem Eiηzelelement vorgegeben ist. Dies ist für die notwendige Flexibilität und Austauschbarkeit in einem Bausatzset mit Ungewisser Anzahl von Geschwisterbeziehungen ein wesentlicher Nachteil.

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Ostrowski (1 988) FR 2603201 kommt der hier vorgestellten Erfindung am nächsten. Er stellt ein Stammbaumsystem vor, dass ausgehend von der zweidimensionalen Darstellung auch dreidimensional dargestellt werden kann. Das System hat allerdings den gravierenden Nachteil, dass es der im zweidimensionalen Bereich üblichen Strukturierung folgt, mit Darstellung der älteren Generation oberhalb der jüngeren. Bei einer dreidimensionalen Struktur ist jedoch die Aufbaulogik naheliegend, dass die ältere Generation die jüngere „trägt". Auch ist es für ein späteres Weiterbauen wichtig, dass die jüngste Generation an oberster Stelle ist, damit allfällige Erweiterungen (neue Ehepartner, Kinder) problemlos eingefügt werden können. Befindet sich die jüngste Generation an unterster Stelle wie bei Ostrowski, dann muss bei Erweiterung das ganze System neu errichtet werden.

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Auch fehlen schlüssige Hinweise auf die Ausführung einer stabilen Standstruktur für das Modell. Eine größere Zahl unterschiedlicher Verbindungselementteile beeinträchtigt die Einheitlichkeit des Modells und die Einsatzfähigkeit für ein Baukastensystem. Außerdem fehlen Gestaltungsmöglichkeiten für seltenere, spezielle Beziehungsformen wie z.B. Adoptiv- oder Pflegekinder, Mehrfachehen, Mehrfachehen mit verschiedenen Partnern innerhalb des Familiensystems.

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Aufgabe der Erfindung:

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gegenüber dem oben dargelegten Stand der Technik, einen dreidimensionalen Stammbaum zu entwickeln, der

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- leicht und ohne besondere Vorkenntnisse auf- und abzubauen ist

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- im Fall von Familienzuwächsen leicht erweiterbar ist

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- auch für uninformierte Betrachter durch seine logische Struktur leicht verstehbar ist

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- Männer und Frauen in der Familienfolge gleichwertig abbildet

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- auch für die übersichtliche Darstellung eines großen Familiensystems (mit mehr als 50 Personen) einsetzbar ist

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- eine stabile, standfeste Konstruktion aufweist

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- einen möglichst geringen Paizbedarf aufweist

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- eine harmonische und optisch ansprechende Struktur besitzt und wo

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- die Einzelteile für die Zusammenstellung eines Bausatzes zum Selberbauen geeignet sind

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- mit einem Bausatz (nacheinander) möglichst viele unterschiedliche Familiensysteme zusammenstellbar sind

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- auch Sonderformen im Familiensystem berücksichtigt werden. Kennzeichnung der Erfindung:

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Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie o.a. Aufgaben mit folgenden Mitteln löst:

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1 . Einsatz von lediglich 3 Baukörpergrundformen zur Abbildung der üblicherweise auftretenden Familienkonstellationen

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- darunter Repräsentantenbauteile für die Familienmitglieder.

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Auf dem Repräsentantenbauteil können Fotos, Text- oder Datumsangaben zum Familienmitglied angebracht werden.

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- darunter stabförmige Baukörper (mit unterschiedlichen Längen — für unterschiedliche Anzahl von Kindern) zur Darstellung der horizontalen Beziehungsachse zwischen den betreffenden (Ehe-) Partnern

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- darunter stabförmige Baukörper (einheitliche Länge) zur Darstellung der vertikalen Nachkommensachse der Kinder.

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Das Beschränken auf diese 3 Baukörpergrundformen ermöglicht das Zusammenstellen von Bausätzen zum Selberbauen, welche das Aufbauen unterschiedlichster Familien- Stammbäume gewährleisten (incl. Darstellung: Ehegemeinschaft, nicht eheliche Gemeinschaft, Scheidung, uneheliche Kinder, frühverstorbene Kinder, Patchwork- Familien, bis zu 2 Ehen/ Person).

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2. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch den Einsatz von geeigneten Verbindungselementen, welche folgende Funktionen und Anforderungen erfüllen :

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- Verbindungselemente zur Anbringung der Repräsentantenbaυteile am oberen Bereich der Nachkommensachsen

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- Verbindungselemente zur Anbringung der Beziehungsachsen horizontal zwischen zwei Repräsentantenbauteilen und deren Nachkommensachsen

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- Verbindungselemente zur Anbringung der Nachkommensachsen zwischen den Repräsentantenbauteilen auf den Beziehungsachsen in der Art, dass sie auf den Beziehungsachsen in einem Winkel von 90° angebracht sind und stabil vertikal nach oben ausgerichtet sind

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- Die Verbindungen sind solcherart gestaltet, dass die Nachkommensachsen und / oder die Repräsentantenbauteile parallel zu den Beziehungsachsen drehbar sind. - Die Verbindungen sind solcherart gestaltet, dass die Platzierung der Nachkommensachsen auf der Länge der Beziehungsachsen frei wählbar und veränderbar ist.

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Die Erfindung beinhaltet auch die Ausführungsvariante, dass die dargestellten Baυkörpergrundformen und Verbindυngselemente bereits als ein oder mehrere Baukörper verbunden sind.

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Die Erfindung beihaltet auch die Ausführungsvariante, dass die dargestellten Baukörpergrundformen in noch weitere Einzelteile aufgeteilt sind.

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Kennzeichen der Erfindung ist, dass durch diese spezifische Anordnung und Verbindung der Bauteile und Achsen die Übersichtlichkeit und Erweiterbarkeit des Familien- Stammbaumes gewährleistet ist,

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- indem sich jede Generation auf einer Horizontalebene befindet

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- indem der Generationenablauf schlüssig nachvollziehbar ist und sich die Elterngeneration unterhalb der Kindergeneration befindet

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- indem die Kleinfamilie (Vater-Mutter-Kinder) im Großfamiliensystem leicht identifizierbar ist, das sich die Kinder zwischen ihren Eltern befinden

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- indem eine stabile, ausgewogene und ästhetisch ansprechende Skulptur, selbst bei großer Zahl von Familienmitgliedern (mehr als 50 Personen) aufgebaut werden kann.

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3. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch den Einsatz von Verbindungsadaptern welche auch die Abbildung besonderer, seltener Familienformen ermöglichen: Pflege- oder Adoptivkinder, mehr als 2 Ehen (oder Partnerschaften) pro Person, Mehrfachbeziehungen innerhalb des Familiensystems.

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4. Grundsätzlich ist für die Mehrheit der abzubildenden Familiensysteme die Standfestigkeit des Familienstammbaums mit den o.a. Merkmalen ausreichend. Um die Stabilität der Skulptur auch für sehr unsymmetrische Familiensysteme zu gewährleisten, besteht die Möglichkeit, dass eigene Baukörper für verbesserte Stabilität an der Unterseite der Nachkommensachse der ältesten dargestellten Generation angebracht werden.

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Für die Zusammenstellung eines Bausatzes ist es dabei förderlich, wenn dafür bereits vorhandene Baukörper verwendet werden. Aυsführungsbeispiel:

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Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt.

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Figurenübersicht:

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Figur 1 : Baukörpergrundformen 1 ,2,3, und Verbindungselement 4

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Figur 2: Verbindungselement 4 im Aufriss

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Figur 3: Stammbaumstruktur in Schrägansicht

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Figur 4: Verbindungsadapter 5 für Pflege- oder Adoptivkinder im Aufriss

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Figur 5: Verbindungsadapter 6 für Mehrfach (Ehe-)Beziehungen im Grundriss

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Figur 6: Verbindungsadapter 7 für (Ehe-)Beziehungen innerhalb des Familiensystems im

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Aufriss

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Figur 1 zeigt die 3 Baukörpergrundformen 1 , 2, 3 und das Verbindungselement 4:

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Baukörper 1 (in Seitenansicht und Frontalansicht) als ovale Scheibe mit kurzem

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Rundstabansatz (mit gleichem Durchmesser x wie bei Nachkommensachse 3): als Repräsentantenbauteil für ein Familienmitglied

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Baukörper 2 (in Schrägansicht) als vierkantiger Stab mit rechteckigem Profil mit

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Kantenlängen y, z: zur Darstellung der horizontalen Beziehungsachse (unterschiedliche

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Längen möglich)

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Baukörper 3 (in Schrägansicht) als runder Stab mit Durchmesser x: zur Darstellung der vertikalen Nachkommensachse

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Das Verbindungselement 4 (in Frontalansicht und von oben) als Kugel mit vertikaler

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Rundbohrung in der Durchmessergröße x der Nachkommensachse 3 und horizontalem, rechteckigem Durchgangsloch mit Kantengrößen y, z der Beziehungsachse 2

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Figur 2 zeigt das Verbindungselement 4 nochmals im Aufriss mit dem rechteckigen Durchgangsloch mit den Kantengrößen y, z der Beziehungsachse 2 und darauf normaler Rundbohrung in der Durchmessergröße x der Nachkommensachse 3. Figur 3 zeigt die Zusammenstellung der Baukörper in Form eines Familien-Stammbaumes für 4 Generationen.

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Repräsentantenbauteil 1 wird in Verbindungselement 4b gesteckt. Nachkommensachse 3 wird in die Verbindungselemente 4a und 4b gesteckt. Verbindungselement 4a wird auf die Beziehungsachse 2a geschoben. Verbindungselement 4b wird auf die

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Beziehungsachse 2b geschoben.

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Durch die Vierkantform und das rechteckige Durchgangsloch werden die Anforderungen erfüllt/ dass die Nachkommensachse 3 auf der Beziehungsachse 2a in einem Winkel von

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90° angebracht ist und stabil vertikal nach oben ausgerichtet ist. Außerdem ist dadurch die Platzierung der Nachkommensachse 3 auf der Länge der Beziehungsachse 2a frei wählbar und veränderbar.

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Durch den Rundstab und die Rundbohrung ist die Anforderung erfüllt, dass die

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Nachkommensachse 3 und/ oder der Repräsentantenbauteil 1 parallel zur

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Beziehungsachse 2a drehbar ist.

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Durch eine Rundbohrung im Zentrum des Baukörpers 1 in der Durchmessergröße x von

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Rundstab 3 kann der Baukörper 1 b an der Unterseite der Nachkommensachsen der ältesten Generation angesteckt werden, zur verbesserten Stabilität der

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Stammbaumstruktur.

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Der Repräsentantenbauteil 1 steift in dem dargestellten Familiensystem ein Elternteil El dar, das über die Beziehungsachse 2b mit E2 drei Kinder hat: KI , K2, K3. El ist über die Beziehungsachse 2a mit seinen Eltern (=Großeltern Gl 1 , Gl 2) und seinem Geschwisterteil verbunden. GI l ist wiederum mit seinen Eltern verbunden (=Urgroßeltern Ul 1 1 , U1 12)

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Mit U212+ wird die Darstellung von Zweitbeziehungen (von U212) gezeigt. Z ist das gemeinsame Kind von U21 2 und U212+.

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In Figur 3 nicht dargestellt:

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Durch eine unterschiedliche farbliche Gestaltung der Beziehungsachsen 2 kann der

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Unterschied zwischen Ehebeziehung (z.B. hell) und nichtehelicher Partnerschaften (z.B. dunkel) dargestellt werden.

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Scheidung kann durch Schraffierung der Beziehungsachsen 2 (hell/ dunkel) dargestellt werden.

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Frühgestorbene Kinder können durch unterschiedliche färbige Gestaltung der

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Repräsentantenbauteile 1 dargestellt werden.

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In Figur 4 wird der Aufriss eines Verbindungsadapters für die Darstellung von Pflege- oder Adoptivkindern vorgestellt.

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Dieser Verbindungsadapter 5 ist eine Kombination von zwei Verbindungselementen 4 (4a, 4b), die miteinander verbunden sind durch einen Verbindυngsteil 5a welches normal auf die Rundbohrung und normal auf das rechteckige Durchgangsloch ausgerichtet ist. In dem Teil 4a von Adapter 5 wird dann im Durchgangsloch die Beziehungsachse 2 der Pflegeeltern angebracht. In dem Teil 4b von Adapter 5 wird in der Rundbohrung die Nachkommensachse 3 des Pflege- oder Adoptivkindes angebracht und im rechteckigen Durchgangsloch die Beziehungsachse 2 der leiblichen Eltern des Pflege- oder Adoptivkindes.

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In Figur 5 wird der Grundriss eines Verbindungsadapters 6 vorgestellt, womit mehrere (Ehe-) Partnerschaften eines Familienmitglieds dargestellt werden können. Dieser Adapter 6 hat ein Verbindungselementteil 4 als Basis. In der Mitte dieses Basisteils sind in 90° Ausrichtung auf die Rundbohrung mit Durchmesser x, 4 kugelförmige Ansätze όa, ob, 6c, od angebracht, welche in derselben 90° Ausrichtung eine rechteckige Ausnehmung aufweisen mit den Kantenlängen y, z. In die Rundbohrung von Teil 4 wird der Repräsentantenbauteil 1 und die Nachkommensachse 3 gesteckt, in den rechteckigen Ausnehmungen können 6 Beziehungsachsen 2 angebracht werden.

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In Figur 6 wird der Aufriss eines Verbindungsadapters 7 vorgestellt, womit (Ehe-) Partnerschaften innerhalb der Familie dargestellt werden können, wenn der (Ehe-) Partner bereits an anderer Stelle des Familien-Stammbaumes vorkommt (z.B. (Ehe-) Partnerschaft eines Mannes mit Schwester, Schwägerin oder Tante). Dieser Verbindungsadapter 7 hat einen Kugelelementteil 7a mit runder Durchgangsbohrung mit Durchmesser x als Basis. An diesem Kugelteil 7a ist eine zylindrische Verbiπdυngsαchse 7b angebracht, in 90° Ausrichtung auf die Rυndbohrυng. Auf dieser Verbindungsachse 7b ist ein Kugelelementteil 7c aufgesetzt mit rechteckigem Durchgangsloch mit den Kantenlängen y, z, mit 90° Ausrichtung auf die Verbindungsachse 7b . Dieser Teil 7c ist um die Verbindungsachse 7b drehbar. Für beide Beziehungspartner wird je ein Adapter 7 verwendet. Der Kugelteil mit Rundbohrung 7a wird auf die Nachkommensachse 3 unterhalb des Repräsentantenbauteils und des Verbindungselements 4 gesteckt. Der Adapter 7 ist um die Nachkommensachse 3 drehbar. Im rechteckigen Durchgangsloch von Teil 7c wird die Beziehungsachse 2 befestigt.



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The invention relates to a kit for a three-dimensional family tree. Said kit comprises three structural body basic forms, namely representation components (1) for family members, rod-shaped kinship axles (2a, 2b) and rod-shaped descendant axles (3), and connecting elements (4a, 4b) for the three structural body basic forms. The representation components (1) can be rotatably positioned on an at least essentially vertical descendant axis (3), by means of a connecting element (4a, 4b). At least two representation components (1) can be interconnected by means of at least one at least essentially horizontally arranged kinship axis (2a, 2b). Connection elements (4a, 4b) optionally provided on kinship axles (2a, 2b) are preferably embodied in such a way that they can be displaced on the kinship axles (2a, 2b), descendant axles (3) projecting upwards from the kinship axles (2a, 2b) being insertable into said connection elements (4a, 4b).



A n s p r ü c h e :

1. Bαusαtz für einen dreidimensionalen Stammbaum gekennzeichnet durch die Verwendung von drei Baukörpergrundformen, nämlich Repräsentantenbauteilen (1 ) für Familienmitglieder, stabförmigen Beziehungsachsen (2) und stabförmϊgen Nachkommensachsen (3) sowie Verbindungselementen (4) für die drei Baυkörpergrundformen, wobei die Repräsentantenbauteile (1 ) auf eine zumindest im wesentlichen senkrecht angeordnete Nachkommensachse (3) unter Zwischenfügung eines Verbindungselementes (4) drehbar aufsetzbar sind, wobei wenigstens zwei Repräsentantenbauteile (1 ) untereinander mittels wenigstens einer zumindest im wesentlichen horizontal angeordneten Beziehungsachse (2) drehfest miteinander verbindbar sind und wobei gegebenenfalls auf den Beziehungsachsen (2) vorgesehene Verbindungselemente (4) vorzugsweise auf den Beziehungsachsen (2) verschiebbar ausgebildet sind, in welche Verbindungselemente (4) von den Beziehungsachsen (2) nach oben abstehende Nachkommensachsen (3) einsetzbar sind.

2. Bausaiz nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass Repräsentantenbauteile (1) für Familienmitglieder, stabförmige Beziehungsachsen (2), stabförmige Nachkommensachsen (3) sowie Verbindungselemente (4) zu Baugruppen z lusammengefasst sind.

3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Repräsentantenbauteile (1 ) einen rundstabförmigen Ansatz zum Einsetzen in die Verbindungselemente (4) aufweisen, dass die Nachkommensachsen (3) Rundstäbe sind oder Rundstabförmige Ansätze aufweisen, dass die Beziehungsachsen (2) Vierkantprofile sind oder vierkantförmige Ansätze aufweisen und dass die Verbindungselemente (4) als Körper mit einer runden Durchgangsbohrung sowie mit einem dazu senkrecht angeordneten rechteckigen Durchgangsloch (Figur 1 , 2) ausgebildet sind.

4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei bis fünf im wesentlichen in einer Ebene angeordnete und untereinander verbundene Verbindungselemente (4) zur Darstellung von mehreren Partnerschaften eines Familienmitgliedes bzw. zur Darstellung von Pflege oder Adoptivkindern einen Verbindungsadapter (5, 6, 7) bilden.

5. Bausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsadapter

(5) zwei Verbindungselemente (4) umfasst, die miteinander über ein Verbindungsteil (5a) verbunden sind, dessen Achse je senkrecht zur runden Durchgangsbohrungsachse und zur Durchgangslochachse beider Verbindungselemente (4) ausgerichtet ist (Fig. 4).

6. Baυsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsadapter

(6) vier um ein Verbindungselement (4) mit gleichem Abstand zueinander und um je 90° versetzt zueinander angeordnete Verbindungselemente (6a, 6b, 6c, 6d) umfasst, die je eine vom Basisteil wegweisende rechteckige Ausnehmung aufweisen (Fig. 5).

7. Bausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsadapter

(7) zwei Verbindungselemente (7a, 7c) umfasst, die miteinander über ein Verbindungsteil (7b) drehbar verbunden sind, wobei das eine Verbindungselement (7a) eine runde Durchgangsbohruhg und das andere Verbindungselement (7c) ein rechteckiges Durchgangsloch aufweisen sowie Dυrchgangsbohrυngsachse und Durchgangslochachse senkrecht zur Verbindungselementachse ausgerichtet sind.

8. Verwendung eines Bausatzes für einen dreidimensionale Stammbaum nach einem der Ansprüche 1 bis 7 für Strukturmodelle in Unterricht, Bildung, Wissenschaft, Organisationslehre.