Cleansing unit, comprises a holder for a carrier in the form of a hollow tubular member, which is surrounded by a textile coating

[0001] Die Erfindung befasst sich mit einem Reinigungselement, welches insbesondere für Reinigungsbürstenbestimmt ist, welche vorzugsweise zur Heizkörperreinigung eingesetzt werden.
[0002] Bei Reinigungsbürsten zur Heizkörperreinigung wurden bisher als Reinigungselemente sogenannteReinigungselemente mit Fellbesatz eingesetzt. Diese Reinigungsbürsten haben sich insbesondere zweckmäßigzur Heizkörperreinigung erwiesen. Es hat sich aber gezeigt, dass nach einer gewissen Gebrauchsdauer dieseReinigungselemente insbesondere wegen Eigenverschmutzung weggeworfen werden müssen. In den meistenFällen beschafft man sich am besten eine komplette neue Reinigungsbürste mit neuen Reinigungselementen.
[0003] Die Erfindung zielt daher darauf ab, ein Reinigungselement bereitzustellen, welches eineWiederverwendung und insbesondere eine Selbstreinigung auf einfache und kostengünstige Weisegestattet. Dennoch soll sichergestellt werden, dass das Reinigungsergebnis auch nach mehrmaligenEigenreinigungsvorgängen im wesentlich unverändert zufrieden stellend ist und insbesondere auchauf zuverlässige Weise eine Reinigung von schlecht zugänglichen Stellen, beispielsweise beiHeizkörpern, erreicht wird. Insbesondere soll auch eine Reinigung von Kanälen an der Außenseite oderzwischen beabstandeten Heizkörperplatten von Heizungskörpern auf benutzerfreundliche Weise gestattetwerden.
[0004] Nach der Erfindung wird hierzu ein Reinigungselement, insbesondere für Reinigungsbürsten,vorzugsweise zur Heizkörperreinigung bereitgestellt, welches zur Aufnahme eines Trägers, wieeines Stabs, einen schlauchförmigen Hohlkörper aufweist, welcher außen umfangsseitig von einemKörper aus weichem, elastischem Material umgeben ist, dessen Außenumfang von einem textilenÜberzug umschlossen ist.
[0005] Der schlauchförmige Hohlkörper im Inneren des Reinigungselements nach der Erfindung ermöglichteine einfache Aufnahme eines Handhabungsmittels, wie eines Stabs, mittels welchem das Reinigungselementan die gewünschten Reinigungsstellen mit der Hand geführt und in entsprechender Weise bewegtwird. Der Körper aus weichem, elastischem Material, welcher die Außenfläche des schlauchförmigenHohlkörpers umgibt, verleiht dem Reinigungselement eine gewisse Nachgiebigkeit und Formanpassungsfähigkeit andie zu reinigenden Bereiche beispielsweise eines Heizkörpers. Andererseits ist aber das Materialdieses Körpers auch so gewählt, dass man eine ausreichende Anpresskraft an die zu reinigendenFlächen zur effektiven und zuverlässigen Durchführung der Reinigungsarbeiten erhält. Schließlich wirddie Außenfläche des Körpers aus weichem, elastischem Material von einem textilen Überzug umschlossen, welcherin unmittelbarer Berührung mit der zu reinigenden Fläche kommt. Dieser textile Überzug hat hauptsächlich dieFunktion, Schmutz zu entfernen und diesen zuverlässig haftend zu halten. Auch ist das vorstehendnäher beschriebene Reinigungselement nach der Erfindung insgesamt so gestaltet, dass es selbstin üblicher Weise, beispielsweise mit einer Waschmaschine gewaschen und gereinigt und dann wiederverwendet werden kann. Hierdurch wird es möglich, dass Reinigungsbürsten mit wenigstens einemderartigen Reinigungselement eine längere Gebrauchsdauer als bisher haben.
[0006] Vorzugsweise wird der Körper aus weichem, elastischem Material von einem Schaummaterialgebildet, welches allseitig ein elastisches Verhalten zur entsprechenden Formanpassung an diezu reinigenden Flächen hat.
[0007] Der schlauchförmige Hohlkörper, welcher zur Aufnahme eines Trägers dient, ist insbesondereaus Weich-PVC hergestellt, so dass dieser schlauchförmige Hohlkörper zwar weich aber formbeständigist.
[0008] Der textile Überzug auf der Außenseite des Reinigungselements nach der Erfindung wirdvorzugsweise von einem Mikrofasermaterial gebildet, das sich als zweckmäßig zur Schmutzentfernungund zum Halten des entfernten Schmutzes sowie Staub erwiesen hat.
[0009] Vorzugsweise ist das Mikrofaser- oder Textilmaterial zu einem beutelförmigen Gebilde zusammengenäht, welchesden Körper aus weichem, elastischem Material außenseitig, vorzugsweise nahezu vollständig, umschließt.Dieser textile Überzug kommt somit zuverlässig mittels des Körpers aus weichem, elastischenMaterial zur Anlage- und Anpreßberührung mit den zu reinigenden Flächen, um die gewünschten Reinigungsarbeiteneffizient und einfach durchzuführen.
[0010] Zusammenfassend ist es somit bei dem erfindungsgemäßen Reinigungselement wesentlich,dass man den einzelnen Funktionen, wie Aufnahme eines Trägers, eine elastische Nachgiebigkeitmit ausreichendem Formänderungsvermögen und der eigentlichen Reinigung gesonderter Schichteneines Schichtaufbaus eines Reinigungselements nach der Erfindung zuweist. So hat man bei demerfindungsgemäßen Reinigungselement einen schlauchförmigen Hohlkörper zur Aufnahme eines Trägers, wieeines Stabs, einen Körper aus weichem elastischen Material, welcher die Nachgiebigkeit und diegewünschte Elastizität bereitstellt und einen textilen Überzug, welcher auf die durchzuführenden Reini-gungsarbeiten zur Schmutzentfernung und Schmutzaufnahme abgestimmt ist. Durch diesen mehrschichtigenAufbau des Reinigungselements erhält man eine zuverlässige Anpassung an die jeweils vorgesehenenSchichten an die einzelnen hiervon zu erfüllenden Funktionen, ohne dass man wechselseitige Kompromisse,insbesondere hinsichtlich Materialwahl, eingehen muß, worunter in den meisten Fällen die Effizienzder durchzuführenden Reinigungsarbeiten leidet.
[0011] Obgleich sich die Erfindung mit einem einzelnen Reinigungselement befasst, kommen natürlichauch solche Anwendungsfälle in Betracht, bei denen eine Reinigungsbürste oder ein Reinigungsgerätmehrere derartige Reinigungselemente umfasst.
[0012] Die Erfindung wird nachstehend anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahmeauf die Zeichnung näher erläutert.
[0013] Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine schematische Schnittansicht eines Reinigungselementsnach der Erfindung.
[0014] In der Zeichnungsdarstellung ist ein Reinigungselement insgesamt mit dem Bezugszeichen1 versehen. Ein solches Reinigungselement 1 ist beispielsweise für Reinigungsbürsten bestimmt,wie sie vorzugsweise zur Heizkörperreinigung eingesetzt werden.
[0015] Von innen nach außen gehend umfasst das Reinigungselement 1 einen schlauchförmigen Hohlkörper2, in dessen Innenraum ein nicht näher dargestellter Träger aufgenommen werden kann, welcherbeispielsweise von einem Stab gebildet werden kann. Außenumfangsseitig ist der schlauchförmigeHohlkörper 2 von einem Körper 3 aus einem weichen, elastischen Material umgeben. Hierbei handeltes sich vorzugsweise um ein Schaummaterial, welches dem Körper 3 ein allseitiges elastischesVerhalten verleiht. Der schlauchförmige Hohlkörper 2 hingegen ist vorzugsweise aus einem Weich-PVC-Materialausgebildet, welches eine ausreichende Eigenformbeständigkeit und -steifigkeit besitzt.
[0016] Dieser Körper 3 aus weichem, elastischem Material wird von einem textilen Überzug 4 vorzugsweise vollumfänglich umschlossen.Dieser textile Überzug 4 wird vorzugsweise von einem Mikrofaser-Material gebildet und ist inForm eines beutelförmigen Gebildes ausgelegt, welches aus einem Flächenmaterial in geeigneter Weisezusammengenäht ist. Dieser textile Überzug 4 kommt mit den zu reinigenden Flächen direkt inBerührung und überstreicht diese, so dass sie in effizienter Weise abgereinigt werden könnenund der abgereinigte Schmutz an dem textilen Überzug 4 haften bleibt.
[0017] Das Reinigungselement 1 nach der Erfindung hat somit ein elastisches nachgiebiges Verhalten,so dass es auf bequeme Weise beim bestimmungsgemäßen Einsatz auch in schlecht zugängliche undrelativ enge zu reinigende Hohlräumen eines Heizkörpers eingeführt werden kann. Im jeweils eingeführten Zustandwird dann der textile Überzug 4 durch die Anordnung aus den beiden anderen Schichten 2, 3 in zuverlässigerweise vollumfänglichso ausreichend angedrückt, dass die durchzuführenden Reinigungsarbeiten effizient und zuverlässigausgeführt werden können.
[0018] Wenn der textile Überzug 4 in sich verschmutzt ist, kann das Reinigungselement 1 von demTräger abgenommen werden und selbst gereinigt und gewaschen werden. Anschließend kann es dannwiederum mit dem Träger verbunden werden, und die Reinigungsarbeiten lassen sich wieder wiegewohnt zuverlässig und effizient durchführen. Das erfindungsgemäße Reinigungselement 1 gestattet somiteine Mehrfachverwendung und Wiederverwendung.
[0019] Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Einzelheiten hinsichtlichdes Aufbaus des Reinigungselements 1 beschränkt, sondern gegebenenfalls können auch noch Abänderungen vorgenommenwerden, die der Fachmann im Bedarfsfall oder in Abhängigkeit von dem jeweiligen Anwendungsfalltreffen kann. So können beispielsweise noch zusätzliche Schichten bei dem Reinigungselement1 vorgesehen werden, wenn dies erwünscht ist oder gefordert wird. Auch können von der voranstehendenBeschreibung abweichende Materialien eingesetzt werden, wenn dies vom jeweiligen Anwendungszweckgefordert wird.