LADDER

20-08-1981 дата публикации
Номер:
WO1981002322A1
Автор: KUEMMERLIN W
Принадлежит: W Kuemmerlin
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Номер заявки: DE8100024
Дата заявки: 29-01-1981

[0001]

L e i t e r

[0002]

Die Erfindung betrifft eine Leiter in der Form einer Bock¬ leiter, deren beide Schenkel um eine Achse schwenkbar mit¬ einander verbunden sind, um die Schenkel aus der gespreiz¬ ten Gebrauchsstellung der Leiter in eine Stellung schwenken zu können, in der sie parallel zueinander liegen, damit die Leiter für den Transport und die Aufbewahrung möglichst we¬ nig Raum beansprucht.

[0003]

Bei den bekannten Bockleitern dieser Art ist es nicht oder nur mit Schwierigkeiten möglich, die Leiter hinauf- oder hinabzusteigen, ohne sich an der Leiter selbst oder einem anderen Gegenstand festzuhalten. Ferner sind die Standsi¬ cherheit der Leiter und des Benutzers auf der Leiter viel¬ fach ungenügend. Weitere Nachteile bekannter Bockleitern

[0004]

OMPI bestehen darin, daß ihr Raumbedarf im zusammengeklappten Zustand größer als unbedingt notwendig ist, und daß sie eine aufwendige Konstruktion haben.

[0005]

Ein erster Gegenstand der Erfindung ist eine Bockleiter, die sowohl aufwärts als auch abwärts genauso sicher und bequem und ohne einen Halt suchen zu müssen, begehbar ist wie eine übliche, ortsfeste Treppe.

[0006]

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Bocklei¬ ter, die nicht nur sicher und bequem begehbar ist, son- dern auch selbst eine hohe Standsicherheit hat und damit die Standsicherheit des Benutzers gewährleistet.

[0007]

Ein anderer Gegenstand der Erfindung ist eine Bockleiter, die im zusammengeklappten Zustand einen minimalen Raumbedarf hat. Ferner ist ein Gegenstand der Erfindung eine Bockleiter, die einen möglichst einfachen Aufbau und ein möglichst geringes Gewicht hat.

[0008]

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Bockleiter, die trotz der Schwenkbarkeit ihrer Schenkel und trotz ei¬ ner Heranziehung aller Teile zur Aufnahme der bei einer Be- nutzung auftretenden Beanspruchung die Gefahr ausschließt, daß beim Aufklappen oder Zusammenklappen der Schenkel die Finger des Benutzers zwischen zwei relativ zueinander be¬ wegbare Teile der Leiter eingeklemmt werden.

[0009]

OMPI Weitere Gegenstände der Erfindung ergeben sich aus in der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispie- le der erfindungsgemäßen Leiter. Es zeigen:

[0010]

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Aus¬ führungsbeispiels in der Gebrauchsstellung,

[0011]

Fig. 2 eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbei¬ spiels in der Gebrauchsstellung,

[0012]

Fig. 3 eine Draufsicht auf das erste Ausführungsbei- spiel in der Gebrauchsstellung,

[0013]

Fig. 4 eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbei¬ spiels im zusammengeklappten Zustand,

[0014]

Fig. 5 einen waagrechten Querschnitt nach der Linie V - V der Fig. 4 durch das erste Ausführungs- beispiel in vertikal aufgestellter, zusammen¬ geklappter Lage,

[0015]

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer modifi¬ zierten Trittstufe,

[0016]

Fig. 7 eine abgebrochen dargestellte, perspektivische Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels in der

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Gebrauchsstellung mit zusätzlich vorgesehenem Tablett und Halter für das Tablett,

[0018]

Fig. 8 eine Seitenansicht der in Fig. 7 dargestellten Aus ührungsform,

[0019]

Fig. 9 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungs¬ beispiels in der Gebrauchsstellung,

[0020]

Fig.10 eine Seitenansicht des zweiten Ausführungsbei- spiels in der Transportstellung,

[0021]

Fig.11 eine auseinandergezogen dargestellte Ansicht des Schwenkhebels des zweiten Ausführungsbei¬ spiels sowie Abschnitte der mit ihm in Verbin düng stehenden Teile,

[0022]

Fig.12 eine Seitenansicht eines dritten Ausführungs- beispiels in der Gebrauchsstellung,

[0023]

Fig.13 eine Seitenansicht eines vierten Ausführungs¬ beispiels in der Gebrauchsstellung.

[0024]

Die erste Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 5 ist eine Bock leiter mit zwei Schenkeln 201 und 202 aus je zwei paralle¬ len Holmen 203 bzw. 204. Der eine Schenkel 201 ist mit

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206 drei Trittstufen/ und zwei parallelen Lenkern 211 verse¬ hen. Der andere Schenkel 202 weist keine Trittstufen auf und ist mit einer versteifenden Platte 216 anstelle einer Traverse versehen, welche die beiden Holme 204 starr mit¬ einander verbindet.

[0026]

Die einander gleichenden Trittstufen 206 erstrecken sich waagrecht von Holm 203 zu Holm 203 und sind um eine in der Mittelebene M ihrer Auftrittsbreite a liegende waagrechte Achse drehbar an den Stellen 218 der Holme 203 gelagert. Infolgedessen ragen die vorderen Ränder 220 der Trittstu¬ fen 206 bei schräg angeordnetem Schenkel 201 und waagrecht angeordneten Trittflächen 222 aus dem von den beiden maxi- mal gespreizten Schenkeln 201 und 202 gebildeten Zwischen¬ raum heraus vor die beiden Holme 203 des Schenkels 201. Di bei waagrecht gestellten Trittstufen 206 in den genannten Zwischenraum hineinragenden hinteren Ränder 224 der Tritt¬ stufen sind um waagrechte parallele Achsen drehbar an den Stellen 226 der beiden Lenker 211 gelagert, so daß jede

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Trittstufe bei gleichzeitiger Drehung um ihre beiden Lager

[0028]

OMPI . IPO stellen 218 um ihre zwei Lagerstellen 226 schwenkbar ist, die sich auf Kreisbögen um die Lagerstellen 218 bewegen können. Es liegt also auf beiden Seiten der Leiter je ein Parallelogrammgestänge vor, das mittels der hinteren Hälften der Trittstufen 206 eines Holmes 203 und eines koplanaren parallelen Lenkers 211 gebildet ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei maximal gespreizten Schenkeln 201 und 202 und dadurch waagrecht gestellten Trittflächen 222 jeder Lenker 211 an dem ihm zugeordneten Holm 203 anliegt, wobei die lenkerfesten, aber wandernden Lagerstellen 226 höher liegen als die holmfesten Lagerstellen 218.

[0029]

Durch die Anlage der Lenker 211 an den Holmen 203 in der Stellung mit maximaler Spreizung erhöhen die Lenker die Biegesteifigkeit der Holme 203, was die Tragfähigkeit und Stabilität der Leiter erhöht. Die Holme können deshalb schwächer und damit gewichtsärmer sowie raumsparender aus¬ gebildet werden, als wenn keine gegenseitige Abstützung zwi¬ schen den Holmen 203 und den Lenkern 211 vorhanden wäre. Der Anlagedruck wird durch das auf einer oder zwei Tritt- stufen lastende Körpergewicht gesteigert, was eine gute Abstützung gewährleistet. Außerdem wird hierdurch sicher¬ gestellt, daß die aus Gründen der Standsicherheit erwünsch¬ te maximale Spreizung zwangsläufig erreicht wird. Der über¬ stand der Trittstufen über die Vorderseite der Holme hat auch den Vorteil, daß die unteren Holr.enden nicht mehr stö- keine rend in Erscheinung treten und/Stolperschwellen bilden, was für die Sicherheit des Benutzers der Leiter ebenfalls wich¬ tig ist.

[0030]

Die Höhendifferenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Trittstufen 206, die Tiefe oder Auftrittsbreite a und die Neigung der Holme 203 bei maximaler Spreizung der Schen¬ kel 201 und 202 sind so gewählt, daß die Leiter ebenso be¬ quem und sicher zu begehen ist wie eine ortsfeste Treppe, zumal die Trittstufen 206 sich nur sehr wenig überlappen, wie Fig. 2 zeigt. Die bei ortsfesten Treppen bevorzugte

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-*£\JIIA

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OMPI

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^Iτ°ιo Steigung, die gleich dem Quotienten aus der Höhendifferenz und der Auftrittsbreite ist, liegt zwischen etwa 0,44 und 0,77.

[0034]

An den beiden obersten der Lagerstellen 218 sind die bei- den Schenkel 201 und 202 gelenkig miteinander verbunden, von denen der hintere kürzer ist und daher als Stütze des vorderen dient. Jeder Holm 204 des hinteren Schenkels 202 ist ein hohler Profilstab mit einer gegen den anderen hin¬ teren Holm 204 offenen Nut 228 einer Schlitz-Zapfen-Führun mit einem Hohlzapfen 230, der vom zugeordneten Lenker 211 seitlich nach außen absteht und in die durchgehende Nut 22 eingreift, die sich parallel zum hinteren Holm 204 er¬ streckt. Dazu liegen die beiden Lenker 211 zwischen den beiden hinte'ren Holmen 204, deren seitlicher Abstand größe ist als der seitliche Abstand der vorderen Holme 203 , dere untere Enden je einen Schuh 232 tragen, der zwei einen übe stumpfen Außenwinkel einschließende Stellflächen 234 und 236 aufweist, mit denen der längere eine Schenkel 201 bei maximaler Spreizung beider Schenkel bzw. die ganze Leiter bei geschlossenen Schenkeln 201 und 202 auf dem Boden 238 steht. Dagegen genügt an den kürzeren hinteren Holmen 204 je ein hufähnlicher Schuh 240.

[0035]

Zur Verriegelung der Hohlzapfen 230 in den Nuten 228 bei maximaler Spreizung der beiden Schenkel 201 und 202 bzw. in deren Schließstellung weist jede Nut 228 in ihrem Grund eine obenliegende Bohrung 242 und eine tieferliegende Boh¬ rung 244 auf, in die ein Verriegelungsbolzen 246 wahlweise eingreift, der in einem der Hohlzapfen 230 längsverschieb¬ bar gelagert ist und unter Federdruck steht sowie mit Hil- fe eines beiden Bolzen gemeinsamen Zugseiles 248 zum Ent¬ riegeln aus der belegten Bohrung zurückgezogen werden kann. Die Relativabmessungen der Leiterteile sind so gewählt, da beim Spreizen der Schenkel 201 und 202 der zusammengeklapp ten Bockleiter die am hinteren Schenkel 202 geführten Len- ker 211 die Trittstufen 206 verschwenken, bis sie waag-

[0036]

OM

[0037]

Λ, IP recht stehen, wenn die Lenker an den vorderen Holmen 203 anschlagen und die Schenkel maximal gespreizt sind, und daß umgekehrt beim Zusammenklappen der maximal gespreiz¬ ten Schenkel die Lenker 211 zurückgeführt und die Tritt- stufen 206 zurückgedreht werden. Außerdem liegen die Len¬ ker 211 auch dann an den vorderen Holmen 203 an, wenn die Leiter zusammengeklappt ist, wobei die Trittflächen 222 in einer Ebene liegen. Die Leiter hat in dieser Stellung einen minimalen Raumbedarf.

[0038]

Bei der in Fig. 6 dargestellten Trittstufe handelt es sich um eine Abwandlung der Trittstufen 206. Diese abgewandelte Ausführungsform, die statt der Trittstufen 206 bei der Leiter gemäß den Fig. 1 bis 5 vorgesehen werden kann, be¬ steht, wie gezeichnet, aus zwei oder mehr gleichen Tritt- Teilen 250, die auf zwei waagrechte und parallele, runde Sproßstäbe 252 und 254 so aufgesteckt sind, daß sie keine Zwischenräume bilden. Die tieferliegenden Sproßstäbe 252 sind dort an den vorderen Holmen gelagert, wo sich bei der ersten Ausführungsform die Stellen 218 befinden. Dem- entsprechend sind die höherliegenden Sproßstäbe 254 dort an den Lenkern gelagert, wo sich bei der ersten Ausführungs- form die Stellen 226 befinden.

[0039]

Alle Tritt-Teile 250 derselben Trittstufe sind mit einer durchgehenden Gummimatte 256 belegt.

[0040]

Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Ergänzung des ersten Ausfüh¬ rungsbeispiels durch einen Tablettbügel 258.

[0041]

Der Tablettbügel 258 besteht im wesentlichen aus zwei geraden, parallelen Auslegerarmen 260 und aus einem ebe¬ nen, rechteckigen, flachen, also plattenförmigen Tablett 262, dessen vorderer Rand 264 eingerollt ist und eine

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Schwenkachse 266 aufnimmt, deren beide Enden an je einem Auslegerarm 260 gelagert sind. Dazu weisen die beiden Auslegerarme 260 je eine im rechten Winkel abstehende

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O PI

[0044]

Λ. IPO - Lasche 268 auf, die den vorderen Tablettrand 264 an sei¬ nen beiden Enden flankieren. Außerhalb seines vorderen Randes 264 erstreckt sich das Tablett 262 in randparalle¬ ler Richtung über beide Randenden hinaus, und zwar je um ein Stück, das mindestens der Stärke der Laschen 268 ent¬ spricht. Der Überstand dient als Anschlag des Tabletts 262 am Auslegerarm 260.

[0045]

Die beiden Auslegerarme 2.60 sind in maximalem Abstand von¬ einander an den oberen Enden der hinteren Schenkelkolme 204 angelenkt, so daß sie gemeinsam um eine waagrechte Achse schwenkbar sind. In einer ungefähr vertikalen End¬ stellung mit Ausrichtung nach oben, wie sie Fig. 8 zeigt, ist der Tablettbügel 258 dadurch arretierbar, daß die das Tablett 262 nicht tragenden, angelenkten Enden der beiden Auslegerarme 260 dank ihrer gabelförmigen Ausbildung und zweier Dreh- und Schubgelenke 272 mit der gemeinsamen Achse 270 in Eingriff mit je einem Verriegelungsbolzen 274 gebracht werden können, der am oberen Ende jedes hin¬ teren Holmes 203 seitlich nach außen abstehend angebracht ist. In dieser Endstellung des Tablettbügels 258 ist sein Tablett 262 zwischen einer waagrechten Bereitstellung, die in Fig. 8 mit durchgezogenen Linien eingezeichnet ist, und einer nahezu vertikalen Versenkstellung, die in Fig. 8 mit gestrichelten Linien eingezeichnet ist, über einen über- stumpfen Winkel um die Achse 266 schwenkbar. Sowohl in der Bereit- als auch in der Versenkstellung liegt das Tablett 262 mit seinen seitlichen Rändern an den es abstützenden freien Enden der Auslegerarme 260 außerhalb der Laschen 268 an.

[0046]

Die vor und nach Gebrauch eingenommene andere Endstellung des Tablettbügels 258 mit Ausrichtung nach unten, welche nach dem Herabschwenken des Tablettbügels nach hinten er¬ reicht wird, ist durch die Anlage des Randes 264 des sich in seiner Versenkstellung befindenden Tablettes 262 an den beiden hinteren Holmen 203 bestimmt. In beiden Enάstellun-

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- fREAT"

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OMPI

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/,, IPO gen des Tablettbügels 258 kann das Tablett 262 seine Ver¬ senkstellung nicht von selbst verlassen, da es in dieser von seinem Eigengewicht in Anlage an den beiden Ausleger¬ armen 260 gehalten wird.

[0050]

Die beiden Schenkel 301 bzw. 302 des in den Fig. 9 bis 11 dargestellten, zweiten Ausführungsbeispiels einer Bockleiter weisen je zwei Holme 303 bzw. 304 auf und sind im Bereich des oberen Endes der Holme schwenkbar miteinander verbunden. sind im Abstand „ , ,., . , , . ,

[0051]

Die Holme 304 / von ihrem unteren, die Standflache bil- denden Ende durch eine plattenförmige Traverse 305 miteinan¬ der verbunden, damit der Schenkel 302 eine ausreichende Sta¬ bilität hat.

[0052]

Zwischen den Holmen 303 , deren oberes Ende zwischen die Holme 304 eingreift, sind in Schenkellängsrichtung in gleichen Abständen Trittstufen 306 angeordnet, die sich, wie Fig. 9 zeigt, vom einen zum anderen Holm des Schenkels 301 erstrecken.

[0053]

Die Trittstufen 306, die alle gleich ausgebildet sind, sind aus einem Blech hergestellt, und zwar aus Gewichts- gründen aus einem Aluminiumblech. Das Blech ist an allen vier Seiten der rechteckför igen Trittfläche nach unten abgekantet, wodurch nicht nur eine hohe Steifigkeit und Stabilität der Trittstufen auch bei Verwendung eines rela¬ tiv dünnen Bleches erzielt wird, sondern auch an beiden Seiten je eine Lagerwange vorhanden ist.

[0054]

Wie Fig. 9 zeigt, ist die oberste Trittstufe etwa in der Mitte zwischen ihrem vorderen und hinteren Rand auf der die beiden Schenkel miteinander verbindenden Achse 318 ge¬ lagert. Diese Achse wird im Ausführungsbeispiel von einer durchgehenden Stange gebildet. Es könnten aber auch zwei miteinander fluchtende Lagerzapfen, vorgesehen sein. Die beiden übrigen Trittstufen 306 sind wie die oberste Tritt¬ stufe schwenkbar im Schenkel 301 gelagert. Ihre Lagerstel-

[0055]

OMPI Ä » len sind jedoch, wie Fig. 9 zeigt, gegenüber der Lager¬ stelle der obersten Trittstufe gegen den hinteren Stufen¬ rand hin in unterschiedlichem Maße versetzt, damit die Steigung der durch die Trittstufen 306 gebildeten Treppe geringer ist als die Steigung des Schenkels 301 bei maxi¬ maler Spreizung beider Schenkel. Dieser maximale Spreiz¬ winkel sowie die Höhendifferenz zwischen zwei aufeinander¬ folgenden Stufen und die Stufentiefe sind so gewählt, daß sich in der Gebrauchsstellung eine Lage der Trittstufen ergibt, wie sie bei Treppen üblich ist. Durch den von oben nach unten zunehmenden überstand der Trittstufe 306 nach vorne über die Holme 303 wird .außerdem erreicht, daß das untere Ende dieser Holme nicht oder nicht wesentlich über die unterste Trittstufe vorsteht. Ferner verringert der gegenüber den übrigen Trittstufen kleinere überstand der obersten Trittstufe die Länge der Leiter im zusammengeklappten Zustand. um die Trittstufen 306 bei maximaler Spreizung der beiden Schenkel 301 und 302 und horizontaler Standfläche in einer horizontalen Lage- zu halten und sie beim Spreizen der Schenkel gemeinsam in diese Lage zu schwenken bzw. beim Zusammenklappen der Leiter in die in Fig. 10 dargestellte Lage zu bringen, in der ihre Trittflächen in einer gemein¬ samen Ebene liegen, die parallel zu der durch die Rückseite der Holme 304 definierten Ebene oder in dieser Ebene liegt, jedoch nicht über diese nach hinten übersteht, sind zwei Lenker 311 vorgesehen. Mit diesen vor dem einen bzw. ande¬ ren Holm 303 und in deren Schwenkebene angeordneten Len¬ kern 311 sind, wie Fig. 9 zeigt, die Trittstufen 306 im Bereich ihrer Lagerwangen schwenkbar verbunden. Die La- gerstellen 316 sind dabei im Bereich der Lagerwangen so gewählt, daß jeder Lenker 311 bei maximaler Spreizung der Schenkel 301, 302 an der Vorderseite des Holms 303, auf den er ausgerichtet ist, anliegt und dabei die Trittfläche der Trittstufen 306 in einer horizontalen Lage hält, wenn die Leiter auf einer horizontalen Fläche steht. Durch diese

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Anlage der Lenker 311 an den Holmen 303 wird die Tragfähig¬ keit und Stabilität des Schenkels 301 erhöht. Die Holme 303 und die Lenker 311 können deshalb relativ dünnwandige Alu- miniumprofile sein. Dies gilt auch für die Holme 304, deren Breite so gewählt ist, daß, wie Fig. 10 zeigt, bei zusammen¬ geklappter Leiter die Holme 303 und die auch in dieser Stel¬ lung an ihnen anliegenden Lenkern 311 sowie die Trittstufen 306 weder nach vorne noch nach hinten überstehen.

[0057]

Die Lenker 311 brauchen sich nur von der obersten bis zur untersten Trittstufe 306 zu erstrecken. Man kann sie jedoch aus ästhetischen Gründen auch bis zum unteren Ende der Hol¬ me 303 führen, was in Fig. 9 durch gestrichelte Linien ange- deutet ist. Dabei ist allerdings darauf zu machten, daß die Holme 303 und nicht die Lenker 311 die Standfläche bilden. Um die Trittstufen 306 beim Spreizen der Schenkel 301 , 302 oder beim Zusammenklappen der Leiter um die Achse 318 bzw. die zu ihr parallel liegenden Schwenkachsen der mittleren und untersten Trittstufe relativ zu den Holmen 303 zu ver¬ schwenken, damit sie in der Gebrauchsstellung und der Nicht- gebrauchsstellung die in den Fig. 9 bzw. 10 gezeigte Lage einnehmen, ist auf jeder Seite der Leiter ein Schwenkhebel 315 vorgesehen. Außerdem dienen diese beiden Schwenkhebel 315 dazu, die Spreizbarkeit der beiden Schenkel 301 und 302 auf den maximalen Spreizwinkel formschlüssig zu begrenzen. Die Schwenkhebel 311 sind, wie die Fig. 9 und 10 zeigen, doppelarmige Hebel, deren beide verschieden langen Arme 315' und 315" einen stumpfen, in der Gebrauchsstellung der Leiter nach unten offenen Winkel einschließen. Der Schen¬ kel 301 liegt zwischen dem einen und dem anderen kürzeren Arm 315', und die beiden längeren Arme 315" greifen zwi¬ schen die Holme 304 des Schenkels 302 ein. Damit keine zu¬ sätzlichen Anlenkstellen für eine schwenkbare Verbindung des kürzeren Armes 315' mit dem Holm 303 und dem Lenker 311 erforderlich sind, sind im Ausführungsbeispiel die beiden Schwenkhebel 315 auf der die mittlere Trittstufe- 306 mit den Holmen 303 verbindenden Schwenkachse gelagert, und für die Anlenkung des freien Endes ihres kürzeren Armes 315' an den Lenker ist der diesen mit der Trittstufe ver¬ bindende Zapfen 317 vorgesehen. Dieser Zapfen 317 ist, ie Fig. 11 zeigt, an seinem einen Ende fest mit dem Lenker 315 verbunden. Er durchgreift im montierten Zustand miteinande fluchtende Bohrungen des Lenkers und der Lagerwange der mi leren Trittstufe.

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Um das Drehmoment wählen zu können, das aufgebracht werden muß, um die beiden Schenkel 301 und 302 relativ zueinander zu verschwenken, was zweckmäßig ist, um zu verhindern, daß die Leiter ungewollt zusammenklappt, ist das Reibungsmoment zwischen den beiden Schwenkhebeln 315 und den Holmen 303 ei stellbar. Hierzu ist die Schwenkachse der mittleren Tritt¬ stufe 306 als durchgehender Stab 319 ausgebildet, der an seinen beiden Enden mit den Holmen 303 fest verbunden ist und je eine zentrale Sacklochbohrung mit Innengewinde auf¬ weist. In dieses Innengewinde ist eine den Lagerbolzen für den Schwenkhebel 315 bildende Schraube 321 eingedreht, auf der, wie Fig. 11 zeigt, ein am Schraubenkopf anliegender Federring 323 und zwei Beilagescheiben 325 angeordnet sind, die an der einen bzw. anderen Seite des Schwenkhebels 315 anliegen. Durch ein mehr oder weniger starkes Festziehen der Schraube 321 läßt sich das gewünschte Reibungsmoment zwischen dem Schwenkhebel 315 und dem Holm 303 einstellen.

[0059]

Am Ende des längeren Armes 315" jedes der beiden Schwenk¬ hebel 315 ist fliegend eine Laufrolle 327 gelagert,die nach außen vom Schwenkhebel absteht und in eine nach innen offe- ne Führungsnut 304' des Hohlprofilstabes eingreift, aus dem die Holme 304 des Schenkels 302 hergestellt sind. Beim Auf¬ klappen und Zusammenklappen der Leiter bewegen sich die Laufrollen 327 in den sich in Längsrichtung der Holme 304 erstreckenden Führungsnuten 304'. Es ist jedoch nicht er- forderlich, die Verschiebbarkeit der Laufrollen in Nut¬ längsrichtung zum Zwecke einer Begrenzung des Spreizwin¬ kels der Schenkel zu begrenzen, weil die beiden Schwenk¬ hebel keine weitere Schwenkbewegung relativ zu den Holmen 303 ausführen können, wenn die Lenker 311 an ihnen anlie- gen. Der Spreizwinkel der Schenkel kann deshalb nicht über

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-$ÖR£A

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OMPI V/IPO die in Fig. 9 dargestellte Größe hinaus vergrößert wer¬ den, weil hierzu eine weitergehende Schwenkbewegung des Schwenkhebels 315 entgegen dem Uhrzeigersinn um die durch die Schraube 321 definierte Achse notwendig wäre.

[0062]

Das in Fig. 12 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel stimmt, wie ein Vergleich mit Fig. 9 zeigt, in wesent¬ lichen Merkmalen mit dem zweiten Ausführungsbeispiel über¬ ein. Sich entsprechende Teile sind deshalb mit um 100 grö¬ ßeren Bezugszahlen gekennzeichnet, und die folgende Er- läuterung beschränkt sich auf die abweichenden Merkmale. Hinsichtlich der anderen Merkmale wird auf die Erläute¬ rungen zu dem zweiten Ausführungsbeispiel Bezug genommen.

[0063]

Die gleich ausgebildeten Trittstufen 406 sind alle so mit den Holmen 404 des Schenkels 401 sowie den Lenkern 411 ver- bunden, daß sie in der Gebrauchsstellung der Leiter den gleichen überstand über die Lenker 411 haben. Allerdings könnten sie auch die in Fig. 9 dargestellte, versetzte An¬ ordnung aufweisen, wie andererseits die Trittstufen 306 des zweiten Ausführungsbeispiels alle einen gleich großen Über- stand über die Lenker 311 haben könnten. Da zur schwenkba¬ ren Verbindung der Trittstufen 406 mit den Holmen 403 je eine sich vom einen zum anderen Holm erstreckende, stab- oder rohrförmige Achse vorgesehen ist, von denen dieje¬ nige, welche die oberste Trittstufe trägt, auch die Gelenk- achse 418 der Bockleiter bildet, genügt es, die Trittstufen 406 mit den beiden Lenkern 411 sowie letztere mit je einem der beiden Schwenkhebel 415 mit Hilfe je eines Nietes ge¬ lenkig zu verbinden.

[0064]

Damit die Holme 404 des hinteren, kürzeren Schenkels 402 keine sich in ihrer Längsrichtung erstreckende Schlitzfüh¬ rung aufzuweisen brauchen, also auch für diese Holme ein einfaches Profil verwendet werden kann, ist jeder der bei¬ den Schwenkhebel 415, die wie bei dem zweiten Ausführungs¬ beispiel als doppelarmiger Hebel ausgebildet sind, dessen beide Arme 415' und 415" einen nach unten offenen, stump¬ fen Winkel bilden, am Ende des gegen den Schenkel 402 wei senden Endes mit dem einen Ende eines Zwischenhebels 426 gelenkig verbunden, dessen anderes Ende an der Innenseite des benachbarten Holms 404 angelenkt ist. Diese Anlenkste le ist so gewählt, daß der Arm 415" und der Zwischenhebel 426 einen stumpfen, -nach oben offenen Winkel bilden, wenn die beiden Schenkel 401 und 402 auf den maximalen Winkel spreizt sind. Dann bewirkt nämlich ein Zusammenklappen de Leiter, daß die Schwenkhebel 415 im Uhrzeigersinn bei ein Blickrichtung gemäß Fig. 12 geschwenkt werden, wie dies a bei den Schwenkhebeln 315 des ersten Ausführungsbeispiels der Fall ist. Die Trittstufen 406, welche, abweichend von dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 9 bis 11, eine zu ihrer Vorderkante hin abnehmende Höhe haben, schwenken da ebenfalls in die in Fig. 10 für das zweite Ausführungsbei¬ spiel dargestellte Lage, stehen also nicht über die hinte ren Holme 404 und die Lenker 411 über.

[0065]

Ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Boc leiter zeigt Fig. 13. Von den bereits beschriebenen Ausfü rungsbeispielen unterscheidet sich dieses Ausführungsbei¬ spiel zum einen dadurch, daß die den hinteren Schenkel 502 bildenden Holme 504 über die Verbindungsstelle mit den Ho men 503 des vorderen Schenkels 501 hinaus verlängert sind. Diese Verlängerungen bilden einen Griff, an dem sich der B nutzer der Leiter festhalten kann. Das obere Ende der Ver längerungen ist deshalb durch einen Quersteg verbunden. Selbstverständlich könnte an den Verlängerungen aber auch ein Tablett befestigt sein, wie dies bei dem Ausführungs- beispiel gemäß den Fig. 7 und 8 gezeigt ist.

[0066]

Der andere, wesentliche Unterschied gegenüber den zuvor be schriebenen Ausführungsbeispielen besteht darin, daß die Konstruktion so gewählt ist, daß die Schenkel der Leiter gespreizt oder zusammengeklappt werden können, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß die Finger des Benutzers zwischen zwei sich relativ zueinander bewegende Teile, ins¬ besondere zwischen die Holme des hinteren bzw. vorderen Schenkels oder zwischen die Holme des vorderen Schenkels und die Lenker eingeklemmt werden können. Am oberen und un- teren Ende der Lenker 511, welche vor der dem hinteren

[0067]

Schenkel 502 abgekehrten Seite der die Trittstufen 506 tra¬ genden Holme 503 angeordnet sind, sind daher Distanzkörper 530 vorgesehen, die, wie Fig. 13 zeigen, bei maximaler Spreizung der Schenkel die Lenker 511 in einem ausrei- chend hohem Abstand von den Holmen 503 halten. Infolge der Abstützung über die Distanzkörper 530, bei denen es sich um Kunststoff eile handelt, die teilweise in das obere und untere Ende des Lenkers eingesetzt und dadurch mit die¬ sem verbunden sind, erfährt der vordere Schenkel 501 der Bockleiter in der Gebrauchsstellung ebenfalls eine Erhöhung der Steifigkeit und Stabilität durch die Lenker 511.

[0068]

Die Ausbildung der Trittstufen, ihre Verbindung mit den Holmen 503 und den Lenkern 511 sowie die Neigungslage des vorderen Schenkels 501 bei maximaler Spreizung und die Höhendifferenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Tritt¬ stufen sowie die Tiefe oder Auftrittsbreite der Trittstufen ist wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen gewählt, weshalb insoweit auf die Ausführungen zu diesen Ausführungsbeispielen verwiesen wird. Grundsätzlich gleich wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 ist auch die Verbindung der beiden Schenkel 501 und 502 mittels je eines Schwenkhebels 515 auf jeder Leiterseite. Die beiden gleich ausgebildeten Schwenkhebel 515 sind αoppelarmige Hebel, wel¬ che schwenkbar auf einer der Achsen 521 gelagert sind, wel- ehe die Trittstufen 506 schwenkbar mit den Holmen 503 ver¬ binden. Der eine Arm des Schwenkhebels 515 erstreckt sich von dieser Lagerstelle aus zu der Gelenkstelle, welcheτ*zu- gehörige Trittstufe gelenkig mit dem Lenker 511 verbindet. Der andere Arm ist, um keine Schlitz-Zapfen-Führung zu be- nötigen, in zwei gelenkig miteinander verbundene Abschnitte unterteilt und mit seinem entfernt liegenden Ende am

[0069]

O PI Holm 504 des hinteren Schenkels 502 angelenkt. Es wäre aber selbstverständlich ebenfalls möglich, diesen Arm starr aus¬ zubilden und an seinem entfernten Ende einen Zapfen vorzu¬ sehen, der in eine Führungsnut des Holms 504 eingreift.

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Um eine Quetschgefahr für die Finger beim Zusammenklappen der beiden Schenkel zu vermeiden, ist das obere Ende jedes der beiden Holme 503 des vorderen Schenkels 501 an einer Verbindungslasche 531 angelenkt, die am zugeordneten Holm 504 des hinteren Schenkels befestigt ist und von diesem sic so weit nach vorne erstreckt, daß bei paralleler Lage der beiden Schenkel zwischen deren Holme 503 bzw. 504 ein eine Quetschgefahr ausschließender Abstand vorhanden ist. Dieser Abstand wird im Bereich des unteren Endes der beiden Schen¬ kel durch einen Quersteg 505 aufrechterhalten, der über die dem vorderen Schenkel zugekehrte Seite der Holme 504 des hinteren Schenkels in entsprechendem Maße übersteht und als Anschlag für die Holme 503 des vorderen Schenkels dient. Außerdem versteift der Quersteg den hinteren Schenkel 502.



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The double ladder comprises two pairs of uprights (301, 302) pivotingly connected about an axis (318) at their top and of which one pair is provided with cross-bars (306) forming steps, supported by girders (303). The cross-bars forming the steps (306) are located in horizontal planes when the up right are spaced from each other at the maximum and when the ladder rests on a horizontal surface. The steps (306) are pivotingly mounted on the girders (303) as well as on guides (311) extending parallel to the girders. When there is a maximum spacing between the uprights (301, 302), the girders (303) and the guides (311) form a support increasing the resistance to flexion and limiting the rotation to the steps with respect to the girders in the pivoting direction. On the side of the girders (303) opposite the other uprights (302), the steps (306) present cantilever generating, upon stepping, a rotation moment in the direction that brings the guides towards the girders. Further, the depth of the steps and the difference of height between two successive steps (306) are in the range of conventionnal dimensions for staircases.

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P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Bockleiter, von deren beiden im Bereich ihres oberen Endes um eine Achse schwenkbar miteinander verbun¬ denen Schenkeln wenigstens der eine von Holmen getragene, in Holmlängsrichtung im Abstand voneinander angeordnete,

5 die Trittflächen bildende Querträger aufweist, die als bei maximaler Spreizung der Schenkel und horizontaler Stand¬ fläche der Leiter in horizontalen Ebenen liegende, platten¬ förmige Trittstufen ausgebildet sind, welche um zueinander parallele Achsen schwenkbar mit den Holmen sowie zu diesen 0 parallel liegenden Lenkern verbunden sind, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Holme (203 303 ;403 ;503) und die Lenker (211 ;311 ;411 ;511 ) bei maximaler Spreizung der Schenkel (201, 202;301 ,302;401 ,402;501 ,502) eine gegenseitige, die Biege- steifigkeit erhöhende sowie die Schwenkbarkeit der Tritt- 5 stufen (206 ;306 ;406 ;506) um ihre Achse im einen Schwenk¬ sinn begrenzende Abstützung aufweisen, daß die Trittstu¬ fen (206 ;306 ;406 ;506) einen beim Begehen ein Drehmoment im Sinne einer Annäherung der Lenker (211 ;311 ;411 ;511 ) an die Holme (203;303 ;403 ;503) ergebenden Überstand über die dem 0 anderen Schenkel (202;302;402;502) abgekehrte Seite der Holme haben und daß die Tiefe der Trittstufen sowie der Höhenunterschied zwischen zwei aufeinanderfolgenden Tritt¬ stufen in dem bei Treppen üblichen Bereich liegen.

2. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 5 daß die Lenker (211;411;511) vor der dem anderen Schenkel

(302;402;502) abgekehrten Vorderseite der Holme (303;403; 503) angeordnet sind.

3. Leiter nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Lenker (211;311;411) bei maximaler Sprei- -0 zung der Schenkel (201 ,202;301 ,302 ;401 ,402;501 ,502) an den Holmen (203 ;303 ;403;503) anlegen. 4. Leiter nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Lenker (511) bei maximaler Spreizung de Schenkel (501,502) über Distanzstücke (530) auf den Holme (503) abgestützt sind.

5. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurc gekennzeichnet, daß die Lenker (211 ;311 ;411 ;511 ) im Absta vom unteren Ende der Holme (203;303 ;403;503) , vorzugsweis an der untersten Trittstufe (206 ;306 ;406;506); enden.

6. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 5 , dadurc gekennzeichnet, daß der Überstand der Trittstufen (306) ü die Vorderseite der sie tragenden Holme (303) von der obe sten zur untersten Trittstufe hin zunimmt.

7. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurc gekennzeichnet, daß der Überstand zumindest der untersten Trittstufe (306 ;406 ;506) über die Vorderseite der sie tra¬ genden Holme (303;403;503) wenigstens gleich der halben Ti fe der Trittstufe ist.

8. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 7 , dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (203 ;303 ;403) und die Lenker (211;311;411) sich bei maximaler Spreizung der Schenkel (201 ,202;301 ,302;401 ,402) höchstens bis zu der durch die Trittfläche der obersten Trittstufe (206 ;306 ;406) defi¬ nierten Ebene erstrecken.

9. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (204;504) eines der beiden

Schenkel (202;502) je eine sich über die oberste Trittstu¬ fe (206;506) hinaus erstreckende Verlängerung (360) auf¬ weisen.

10. Leiter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung einstückig mit den Holmen (504) ausge bildet ist. 11. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Trittstufen (206 ;306 ;406) tragen¬ den Holme (203 ;303 ;403) und Lenker (211 ;311 ;411 ) bei maxi¬ maler Spreizung der Schenkel mit ihrem oberen Endabschnitt, bei paralleler Lage der beiden Schenkel auf ihrer gesamten Länge zwischen den Holmen (204;304 ;404) des anderen Schen¬ kels (202;302;402) liegen.

12. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Lenker (211) über eine Schlitz-Zapfen-Führung mit je einem der beiden Holme (204) des anderen Schenkels (201) verbunden ist.

13. Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest am einen der beiden die Tritt¬ stufen (306;406;506) tragenden Holme (303 ;403 ; 503) ein doppelar iger Schwenkhebel (315;415;515) um eine zur

Schwenkachse (318;418) der Schenkel parallele Achse schwenk¬ bar gelagert ist, dessen einer Arm (315';41'5') an dem den Holm zugeordneten Lenker (311 ;411 ;511 ) angelenkt ist und dessen anderer Arm (315";415") mit dem sich auf der glei- chen Leiterseite befindenden Holm (304 ;404 ;504) des ande¬ ren Schenkels (302;402;502) in Verbindung steht.

14. Leiter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (315) mittels eines Mitnehmers (327) in eine Schlitzführung (304') im anderen Schenkel (302) eingreift.

15. Leiter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (415;515) gelenkig mit dem einen Ende eines Zwischenhebels (426) verbunden ist, dessen anderes Ende am Holm (404;504) des anderen Schenkels (402;502) angelenkt ist.

O ?I 16. Leiter nach Anspruch 14 oder 15, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Schwenkhebel (315;415:515) auf einer der die Trittstufen (306;406;506) mit den Holmen (303;403; 503) verbindenden Schwenkachsεn gelagert ist und daß der eine, am Lenker (311;411;511) angelenkte Arm des Schwenk¬ hebels mittels der diese Trittstufe mit dem Lenker ver¬ bindenden Achse (316) mit dem Lenker (311;411;511) schwenk bar verbunden ist.

17. Leiter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden Verbindungen des Schwenk¬ hebels (315) mit dem Lenker (311) bzw. dem Holm (303) ein einstellbares Reibungsmoment hat.

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