SUSPENSION STRUT BEARING

16-03-2017 дата публикации
Номер:
WO2017041794A1
Принадлежит: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG
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Номер заявки: DE03-20-201641
Дата заявки: 25-07-2016

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Bezeichnung der Erfindung

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Federbeinlager

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Beschreibung

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Gebiet der Erfindung

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Die Erfindung betrifft ein Federbeinlager, welches zur Anwendung in Federbeinen vorgesehen ist.

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Hintergrund der Erfindung

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Federbeinlager sind Teil der Radaufhängung bei Einzelradaufhängungen. Die Radaufhängung unterstützt eine angestrebte Fahrsicherheit und den Fahrkomfort, sowie ein leichtes und präzises Lenken der Räder. Die Radaufhängung soll Fahrbahngeräusche vom Aufbau fernhalten und möglichst leicht sein. Je nach Ausführung führt das Federbeinlager die Stoßdämpfer-Feder und bildet eine Stützfläche für den Stoßdämpfer-Endanschlag. Das Federbeinlager nimmt die über die Stoßdämpfer-Feder bzw. dem Stoßdämpfer übertragenen Radial- und Axialkräfte auf und sorgt dafür, dass sich die Stoßdämpfer-Feder beim Lenken und Einfedern reibungsarm und verspannungsfrei verdreht und so ohne Rückstellmoment arbeitet. Federbeinlager sind oftmals Teil der sogenannten McPherson-Federbeine. Das Federbein als solches umfasst hierbei einen teleskopartigen Stoßdämpfer mit einer in einem Zylinder beweglich geführten Kolbenstange und eine den Stoßdämpfer umgebende Stoßdämpfer-Feder, die als Fahrzeugtragfeder dient. Das Federbeinlager ist mit einer Kappe versehen, die an dem chassisseitigen Fe- derbeindom befestigt ist, sowie mit einem Führungsring, an dem die Stoßdämp- fer-Feder abgestützt ist und durch diesen geführt wird. Der Führungsring ist gegenüber der Kappe drehbar gelagert. Das Lager ermöglicht beim Lenken ein Drehen der Feder gegenüber der Karosserie, da sich bei Lenkbewegungen das gesamte Federbein dreht.

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Aus der DE 10 2010 01 1 423 A1 ist ein Federbeinlager bekannt, das eine Kappe aufweist und einen gegenüber der Kappe drehbaren Führungsring. Zwischen Kappe und Führungsring ist ein Lager angeordnet. Weiterhin ist ein den Führungsring radial innen umlaufender Abstützring für einen Anschlagpuffer vorgesehen. Der Führungsring weist an seinem radial inneren Halteelemente auf, in eine Aufnahme des Abstützringes eingreifen um diese formschlüssig miteinander zu verbinden.

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Die DE 10 2008 005 031 A1 beschreibt ein Federbeinlager mit einer Kappe und einem Führungsring. Zwischen der Kappe und dem Führungsring ist ein Lager angeordnet. Weiterhin ist ein den Führungsring radial innen umlaufender Abstützring für einen Anschlagpuffer vorgesehen. Der Abstützring ist freitragen an dem Führungsring widergelagert. Zusammenfassung der Erfindung

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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Federbeinlager zur Verfügung zustellen, welches kostengünstig herstellbar und möglichst einfach zu montieren ist.

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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch ein Federbeinlager mit einer Kappe und mit einem gegenüber der Kappe um eine Drehachse drehbar gelagerten Führungsring, wobei zwischen der Kappe und dem Führungsring ein Gleit- oder Wälzlager vorgesehen ist und dass ein den Führungsring radial in- nen umlaufender Abstützring für einen Anschlagpuffer vorgesehen ist, wobei der Abstützring mit dem Führungsring stoffschlüssig verbunden ist. Federbeinlager weisen eine Kappe und einen beispielsweise mittels einer Schnappverbindung verliersicher mit der Kappe verbundenen Führungsring auf. Zwischen der Kappe und dem Führungsring ist ein Lager vorgesehen. Dieses Lager ist als Gleitlager ausgebildet. Die Kappe wird an einem Domlager eines Chassis eines Kraftfahrzeugs befestigt. Der Führungsring nimmt an einem äußeren Umfang ein axiales Ende einer Stoßdämpfer-Feder auf. Federkräfte der Stoßdämpfer-Feder werden über den Führungsring in die Kappe und von dort in das Domlager geleitet. Zu einer Abstützung eines Anschlagpuffers ist ein den Führungsring radial innen umlaufender Abstützring vorgesehen. Der Anschlag- puffer dient dazu, bei einer starken Einfederung einen elastischen Endanschlag für das Federbein zu bilden, wobei ein Zylinder des Stoßdämpfers an dem Anschlagpuffer anschlägt. Der Anschlagpuffer ist hierzu aus einem geeigneten Elastomer gefertigt. Bei dem erfindungsgemäßen Federbeinlager ist der Abstützring für den Anschlagpuffer mit dem Führungsring stoffschlüssig verbunden. Hierdurch kann sich der Sitz des Abstützrings trotz hoher Belastungen und unterschiedlicher Wärmedehnung der Komponenten nicht in dem Führungsring lockern bzw. verschieben.

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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Führungsring an den Abstützring gespritzt. Dazu wird der Abstützring in das Spritzgusswerkzeug des Führungsring eingelegt. Anschließend wird der Führungsring gespritzt. Dadurch wird der Abstützring eingespritzt bzw. an den Führungsring bzw. der Führungs- ring an den Abstützring gespritzt. Vorteilhaft daran ist, dass das Verbinden des Führungsrings mit dem Abstützring zugleich mit der Herstellung des Führungsrings ermöglicht wird und dadurch zum einen die Montage vereinfacht wird. Zum anderen können Positionierungsfehler, welche bei der Montage des Führungsrings und des Abstützringes entstehen, vermieden werden.

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Bevorzugterweise weist der Führungsring oder der Abstützring hervorstehende Elemente auf, welche den Anschlagpuffer fixieren. Die hervorstehenden Ele- mente können beispielsweise als Nasen, Erhebung oder als Verzahnungen oder ähnlichem ausgebildet sein. Diese hervorstehenden Elemente können in ein entsprechendes Gegenstück an dem Anschlagpuffer eingreifen oder lediglich anliegen, um beispielsweise ein Widerlager auszubilden. Mittels einer Fixie- rung des Anschlagpuffers kann über die Gebrauchsdauer hinweg eine Fehlpositionierung des Anschlagpuffers gegenüber dem Abstützring bzw. dem Führungsring vermieden werden. Derartige Fehlpositionierungen können zur Reduzierung der Lebensdauer des Federbeinlagers beitragen. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Abstützring aus einem Stahlwerkstoff ausgebildet. Dies ist besonders vorteilhaft, da die Lastaufnahme der über den Anschlagpuffer wirkenden Kräfte in den Abstützring eingeleitet werden. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf eingeschränkt, dass der Abstützring aus einem Stahlwerkstoff gefertigt ist. Selbstverständlich ist es bei entspre- chender Auslegung auch möglich, den Abstützring aus einem geeigneten anderen Metallwerkstoff oder stabilen Kunststoff herzustellen.

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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Führungsring aus einem Kunststoff ausgebildet. Da die Lastaufnahme über den Anschlagpuffer und die Lastaufnahme über die Stoßdämpfer-Feder getrennt sind, ist eine derartige Ausbildung des Führungsrings vorteilhaft. Alternativ kann der Führungsring aus aus einem Druckguss oder einem Metall hergestellt sein.

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Kurze Beschreibung der Zeichnung

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Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von zwei Figuren dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Federbeinlager gemäß einer ersten Ausführungsform, und Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Federbeinlager gemäß einer zweiten Ausführungsform.

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Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen

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Figur 1 zeigt einen Teillängsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Federbeinlager 1 gemäß einer ersten Ausführungsform. Das Federbeinlager 1 weist eine Kappe 2 auf, sowie einen Führungsring 3, der gegenüber der Kappe 2 um eine Drehachse D herum drehbar gelagert ist. Die Kappe 2 ist mit dem Führungsring 3 mittels einer Schnappverbindung 3a verbunden. Die Kappe 2 ist an einem nicht abgebildeten Domlager eines Chassis eines Kraftfahrzeugs befestigt. Der Führungsring 3 nimmt an einer äußeren Fläche 4 ein axiales Ende einer nicht dargestellten Stoßdämpfer-Feder auf. Der Führungsring 3 ist über ein Wälzlager 5 an der Kappe 2 axial in Richtung der Drehachse D gelagert. Das Wälzlager 5 dient der Übertragung von entlang der Drehachse D wirkenden Kräften von dem Führungsring 3 auf die Kappe 2. Ferner ist zwischen der Kappe 2 und dem Führungsring 3 eine Dichtung 6 vorgesehen. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Dichtung 6 als Labyrinthdichtung ausgeführt. Möglich ist jedoch auch eine schleifende Dichtung.

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Zentral um die Drehachse D ist weiter ein Anschlagpuffer 7 aus einem geeigneten Elastomer angeordnet, der als Endanschlag für den nicht dargestellten Stoßdämpfer des Federbeins dient. Bei einem starken Durchfedern des Federbeins schlägt dabei der Zylinder des Stoßdämpfers von unten gegen den Anschlagpuffer 7. Die nicht dargestellte Kolbenstange des Stoßdämpfers verläuft in etwa entlang der gezeigten Drehachse D. Zur Lastaufnahme über den Anschlagpuffer 7 ist in dem Führungsring 3 ein Abstützring 8 vorgesehen, der radial innen den Führungsring 3 umläuft. Der Abstützring 8 ist mit dem Führungsring 3 stoffschlüssig verbunden. Hierzu wird der Führungsring 3 bei dessen Herstellung auf den Abstützring 8 gespritzt, wodurch eine feste und unlösbare Verbindung ermöglicht wird.

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Zur Fixierung des Anschlagpuffers 7 weist der Führungsring 3 hervorstehende Elemente 9 auf, welche als Nasen 10 ausgebildet sind. Diese Nasen 10 greifen durch Ausnehmungen 1 1 des Abstützrings 8 hindurch und in entsprechende Gegenstücke am Anschlagpuffer 7 ein.

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Die Figur 2 zeigt einen Teillängsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Feder- beinlager 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform. Zur Vereinfachung der Beschreibung werden die gleichen Bezugszeichen verwendet, wie in der vorangegangenen Figur 1 . Die Beschreibung beschränkt sich lediglich auf die Unterscheidungsmerkmale zu der Figur 1 . Im Unterschied zu der Figur 1 weist der Abstützring 8 ein hervorstehendes Element 9 auf, welches zur Fixierung eines nicht näher dargestellten Anschlagpuffers dient. Dieses hervorstehende Element 9 ist als Erhebung 12 ausgebildet.

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Bezugszeichenliste

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D Drehachse

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1 Federbeinlager

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2 Kappe

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3 Führungsring

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3a Schnappverbindung

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4 äußere Fläche

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5 Wälzlager

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6 Dichtung

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7 Anschlagpuffer

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8 Abstützring

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9 hervorstehendes Element

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10 Nasen

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1 1 Ausnehmung



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The invention relates to a suspension strut bearing, comprising a cap (2) and a guide ring (3), which is supported in such a way that the guide ring can be rotated about an axis of rotation (D) in relation to the cap (3), wherein a plain bearing or rolling-element bearing (5) is provided between the cap (2) and the guide ring (3) and a supporting ring (8) for a bump stop (7) is provided, which supporting ring extends peripherally on the radial inside of the guide ring (3), wherein the supporting ring (8) is integrally joined to the guide ring (3).

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Patentansprüche

Federbeinlager mit einer Kappe (2) und mit einem gegenüber der Kappe (2) um eine Drehachse (D) drehbar gelagerten Führungsring (3), wobei zwischen der Kappe (2) und dem Führungsring (3) ein Gleit- oder Wälzlager (5) vorgesehen ist und dass ein den Führungsring (3) radial innen umlaufender Abstützring (8) für einen Anschlagpuffer (7) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstützring (8) mit dem Führungsring (3) stoffschlüssig verbunden ist.

Federbeinlager nach Anspruch 1 , wobei der Führungsring (3) an den Abstützring (8) gespritzt ist.

Federbeinlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Führungsring (3) oder der Abstützring (8) hervorstehende Elemente (9) aufweist, welche den Anschlagpuffer (7) fixieren.

4. Federbeinlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Abstützring (8) aus einem Stahlwerkstoff ausgebildet ist.

5. Federbeinlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Führungsring (3) aus einem Kunststoff ausgebildet ist.