Halbleitervorrichtung und dessen Herstellung
Die vorliegende Patentanmeldung beansprucht die Priorität des US-Dokuments mit der Seriennummer 61/778,693, das am 13. März 2013 eingereicht wurde und dessen Offenbarung hiermit durch Bezugnahme aufgenommen wird. Die Industrie für integrierte Halbleiterschaltkreise (integrated circuit, IC) ist in den letzten Jahrzehnten stark gewachsen. Technologische Fortschritte bei Halbleitermaterialien und im Design haben zunehmend kleinere und komplexere Schaltkreise hervorgebracht. Diese Material- und Design-Fortschritte konnten ermöglicht werden, da auch prozess- und herstellungsbezogene Technologien technische Fortschritte gemacht haben. Mit dem Verringern der Größe der kleinsten Komponente sind zahlreiche Herausforderungen entstanden. Beispielsweise wurde ein dreidimensionaler Transistor, wie ein Finnen- oder Grat-artiger Feldeffekt Transistor (FinFET), vorgeschlagen. Auch wenn die bestehenden Vorrichtungen und Verfahren zur Herstellung von Vorrichtungen im Allgemeinen ihren beabsichtigten Zweck erfüllen, sind sie nicht in jeder Hinsicht vollständig zufriedenstellend. Beispielsweise führt eine Beschränkung einer effektiven Gatelänge zu Herausforderungen in der Entwicklung von Halbleitervorrichtungen, einschließlich der von FinFETs. Verbesserungen auf diesem Gebiet sind erwünscht. Aspekte der vorliegenden Offenbarung sind am besten aus der folgenden ausführlichen Beschreibung zu verstehen, wenn diese mit den beigefügten Figuren gelesen wird. Es wird angemerkt, dass – wie es in der Industrie allgemein üblich ist – verschiedene Merkmale nicht maßstabsgetreu gezeichnet sind. Zur Klarheit der Erläuterungen können die Abmessungen verschiedener Merkmale sogar willkürlich vergrößert oder verkleinert sein. Die folgende Offenbarung stellt viele verschiedene Ausführungsformen oder Beispiele für die Anwendung verschiedener Merkmale der Erfindung zur Verfügung. Um die vorliegende Offenbarung zu vereinfachen, werden im Folgenden konkrete Beispiele für Komponenten und Anordnungen beschrieben. Diese sind selbstverständlich rein beispielhaft und nicht als einschränkend beabsichtigt. Zum Beispiel kann in der folgenden Beschreibung die Bildung eines ersten Merkmals über oder an einem zweiten Merkmal solche Ausführungsformen beinhalten, in denen das erste und das zweite Merkmal in direktem Kontakt gebildet sind und weiterhin solche Ausführungsformen beinhalten, in denen zusätzliche Merkmale zwischen dem ersten und dem zweiten Merkmal gebildet sind, sodass das erste Merkmal und das zweite Merkmal nicht in direktem Kontakt sein müssen. Weiterhin können in der vorliegenden Offenbarung Bezugsziffern und/oder Zeichen in den verschiedenen Beispielen wiederholt werden. Diese Wiederholung dient der Vereinfachung und der Klarheit und schreibt nicht aus sich selbst heraus vor, dass eine Beziehung zwischen den verschiedenen erläuterten Ausführungsformen und/oder Konfigurationen besteht. Beispiele für Halbleitervorrichtungen, die von einer oder mehr Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung profitieren können, sind Halbleitervorrichtungen. Die Halbleitervorrichtung kann beispielsweise eine komplementäre Metalloxid-Halbleiter(complementary metal-oxide-semiconductor, CMOS)-Vorrichtung sein, die eine P-Typ-Metalloxid-Halbleiter(PMOS)-Vorrichtung und eine N-Typ-Metalloxid-Halbleiter(NMOS)-Vorrichtung umfasst. Die folgende Offenbarung wird mit einem Beispiel für eine Halbleitervorrichtung fortfahren, um verschiedenartige Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung zu veranschaulichen. Es ist jedoch zu beachten, dass die Anmeldung nicht auf einen bestimmten Vorrichtungstyp, außer den konkret beanspruchten, beschränkt ist. Es wird Bezug auf die Das Substrat 210 kann in Abhängigkeit der Design-Anforderungen verschiedene dotierte Bereiche enthalten, wie in der Fachwelt bekannt ist. Die dotierten Bereiche können mit P-Typ-Dotanden, wie Bor oder BF2; mit N-Typ-Dotanden, wie Phosphor oder Arsen; oder mit Kombinationen daraus dotiert sein. Die dotierten Bereiche können direkt auf dem Substrat 210 in einer P-Wannen-Struktur (bzw. „Well-Struktur”), in einer N-Wannen-Struktur, in einer Zweifach-Wannen-Struktur oder unter Verwendung einer erhöhten oder erhabenen Struktur dotiert sein. Das Substrat 210 kann weiterhin verschiedene aktive Bereiche enthalten, wie Bereiche, die für eine N-Typ-Metalloxid-Halbleiter-Transistorvorrichtung eingerichtet sind und Bereiche, die für eine P-Typ-Metalloxid-Halbleiter-Transistorvorrichtung eingerichtet sind. Bei einem FinFET kann das Substrat 210 mehrere Finnen oder Grate umfassen, die mit einem geeigneten Prozess gebildet werden können, der verschiedene Abscheideprozesse, photolithographische Prozesse und/oder Ätzprozesse enthalten kann. Zum Beispiel können die Grate gebildet werden, indem das Substrat 210 strukturiert und geätzt wird. Das Substrat 210 kann Isolationsbereiche 212 umfassen, um aktive Bereiche des Substrats 210 zu isolieren. Der Isolationsbereich 212 kann mit Hilfe traditioneller Isolationstechnologie, wie Grabenisolation (shallow trench isolation, STI), gebildet werden, um die verschiedenen Bereiche zu definieren und elektrisch zu isolieren. Der Isolationsbereich 212 umfasst Siliziumoxid, Siliziumnitrid, Siliziumoxinitrid, einen Luftspalt, andere geeignete Materialien, oder Kombinationen daraus. Der Isolationsbereich 212 wird durch einen geeigneten Prozess gebildet. Zum Beispiel umfasst das Ausbilden einer STI einen Photolithographieprozess, einen Ätzprozess, um einen Graben in das Substrat zu ätzen (zum Beispiel unter Verwendung einer Trockenätzung und/oder einer Nassätzung), und eine Abscheidung, um die Gräben mit einem oder mehreren dielektrischen Materialien zu füllen (zum Beispiel unter Verwendung eines chemischen Aufdampfungsprozesses (CVD-Prozess)). Wie in der vorliegenden Ausführungsform, bei der zwischen Gräben zurückbleibendes Substrat eine Gratstruktur bildet. Die Gräben können teilweise gefüllt sein. In einigen Beispielen kann der gefüllte Graben eine Mehrschicht-Struktur aufweisen, wie eine thermische Oxid-Deckschicht, die mit Siliziumnitrid oder Siliziumoxid gefüllt oder angereichert ist. Wie in den In der vorliegenden Ausführungsform ist der erste Gate-Stapel 220 ein Dummy-Gate-Stapel und wird später durch einen zweiten Gate-Stapel ersetzt. Der Dummy-Gate-Stapel 220 kann die dielektrische Schicht und die PolySilizium-Schicht umfassen. Die Gate-Spacer 225 umfassen ein dielektrisches Material, wie Siliziumoxid. Alternativ können die Gate-Spacer 225 Siliziumnitrid, Siliziumcarbid, Siliziumoxinitrid, oder Kombinationen daraus umfassen. Die Gate-Spacer 225 können gebildet werden, indem ein dielektrisches Material über dem ersten Gate-Stapel 220 abgeschieden wird und das dielektrische Material anschließend anisotrop zurückgeätzt wird. In den Der Ätzprozess wird gesteuert, um ein gewünschtes Profil der Einbuchtungen 230A und 230B zu erreichen. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Profile der Einbuchtungen 230A und 230B derart ausgebildet, dass sie zumindest einen jeweiligen Vertex oder Scheitel 232A bzw. 232B einer Seitenfläche umfassen, die in Richtung auf den ersten Gate-Stapel 220 weist, wie in Wie in den Das Halbleitermaterial 242 umfasst ein einelementiges Halbleitermaterial, wie Germanium (Ge) oder Silizium (Si); oder Verbund-Halbleitermaterialien, wie Galliumarsenid (GaAs), Aluminiumgalliumarsenid (AlGaAs); oder eine Halbleiterlegierung, wie Siliziumgermanium (SiGe), Galliumarsenidphosphid (GaAsP). In einer Ausführungsform unterscheidet sich das Halbleitermaterial 242 von dem Material des Substrates 210. Die epitaktischen Source/Drain-Strukturen 240 haben eine geeignete Kristallorientierung (z. B. eine (100)-, eine (110)-, oder eine (111)-Kristallorientierung). In einem Beispiel, in dem eine NFET-Vorrichtung erwünscht ist, können die epitaktischen Source/Drain-Strukturen 240 ein epitaktisch gewachsenes Silizium (epi Si) 242 umfassen. In einem anderen Beispiel, in dem eine PFET-Vorrichtung erwünscht ist, können die epitaktischen Source/Drain-Strukturen 240 epitaktisch gewachsenes Siliziumgermanium (SiGe) 242 umfassen. Die epitaktischen Source/Drain-Strukturen 240 können durch einen oder mehrere epitaxial- oder epitaktische (epi) Prozesse gebildet werden. Die epitaktischen Prozesse können CVD-Abscheidungstechniken (z. B. Gasphasen-Epitaxie (vapor-phase epitaxy, VPE) und/oder Ultrahochvakuum CVD (UHV-CVD), Molekülstrahlepitaxie, und/oder andere geeignete Prozesse umfassen. Die epitaktischen Source/Drain-Strukturen 240 können während des epi-Prozesses in-situ dotiert oder undotiert sein. Zum Beispiel können die epitaktisch gewachsenen SiGe-Source/Drain-Elemente 240 mit Bor dotiert sein und die epitaktisch gewachsenen Si epi-Source/Drain-Elemente können mit Kohlenstoff, Phosphor oder beidem dotiert sein. Wenn die epitaktischen Source/Drain-Strukturen 240 nicht in-situ dotiert sind, wird ein zweiter Implantationsprozess (z. B. ein Prozess zur Implantation eines Verbindungsübergangs) ausgeführt, um die epitaktischen Source/Drain-Strukturen 240 zu dotieren. Um die Source/Drain-Dotanden in den epitaktischen Strukturen zu aktivieren, kann ein Ausheil- bzw. Annealing-Prozess oder mehrere solcher Prozesse durchgeführt werden. Die Annealing-Prozesse können ein schnelles thermisches Annealing (rapid thermal annealing, RTA) und/oder Laser-Annealing-Prozesse umfassen. Wie in den In einer anderen Ausführungsform wird nach dem Bilden des Gate-Grabens 250 eine Ionenimplantation vorgenommen, um einen Zielbereich 256 in dem Substrat 210 zu dotieren, der sich zwischen dem Gate-Scheitel 255, dem Source-Scheitel 232A und dem Drain-Scheitel 232B befindet, wie in Wie in den Die Gate-Elektrodenschicht 264 umfasst ein geeignetes Material, wie PolySilizium, Aluminium, Kupfer, Titan, Tantal, Wolfram, Molybdän, Tantalnitrid, Nickelsilicid, Kobalt-Silizid, TiN, WN, TiAl, TiAlN, TaCN, TaC, TaSiN, Metalllegierungen, andere geeignete Materialien, und/oder Kombinationen daraus. Die dielektrische Gateschicht 262 und die Gate-Elektrodenschicht 264 können durch chemische Aufdampfung (CVD), physikalische Aufdampfung (PVD), Atomschichtabscheidung (atomic layer deposition, ALD), oder andere geeignete Verfahren, und/oder durch Kombinationen aus diesen abgeschieden werden. Eine dielektrische Schicht 270 wird auf das Substrat 210 abgeschieden, wobei eine Abscheidung auf die epitaktischen Source/Drain-Strukturen 240 und den zweiten Gate-Stapel 250 eingeschlossen ist. Die dielektrische Schicht 270 umfasst Siliziumoxid, Siliziumnitrid, Siliziumcarbid, Oxinitrid oder andere geeignete Materialien. Die dielektrische Schicht 270 wird mit Hilfe einer geeigneten Technik, wie CVD, ALD, PVD, thermischer Oxidation, oder Kombinationen daraus abgeschieden. Zusätzlich wird ein CMP-Prozess ausgeführt, um die obere Fläche des zweiten Gate-Stapels 260 und der dielektrischen Schicht 270 zu ebnen. Vor, während und nach dem Verfahren 100 können zusätzliche Schritte vorgesehen sein und für zusätzliche Ausführungsformen des Verfahrens 100 können einige der beschriebenen Schritte ersetzt, ausgelassen oder verschoben werden. Die IC-Vorrichtung 200 kann zusätzliche Elemente umfassen, die durch eine nachfolgende Prozessierung gebildet werden. Zum Beispiel können auf dem Substrat verschiedene Kontakte/Kontaktlöcher/Leitungen bzw. Vias und Mehrschichtverbindungselemente (z. B. Metallschichten und Zwischenschichtdielektrika) gebildet sein, die dazu eingerichtet sind, die verschiedenen Elemente oder Strukturen der IC-Vorrichtung 200 zu verbinden. Eine Mehrschichtverbindung umfasst zum Beispiel vertikale Verbindungen, wie konventionelle Kontaktlöcher oder Kontakte, und horizontale Verbindungen, wie Metallleitungen. Für die verschiedenen Verbindungselemente können verschiedene leitfähige Materialien verwendet werden, die Kupfer, Wolfram, und/oder Silizid umfassen. Auf Basis der vorgenannten Beschreibung präsentiert die vorliegende Offenbarung eine Halbleitervorrichtung und dessen Herstellung. Die Halbleitervorrichtung beinhaltet Scheitel- oder Vertex-Strukturen für Gate-Stapel, Source- und Drain-Strukturen. Die Scheitel des Gates, der Source und des Drains sind derart gebildet, dass sie mit einem ziemlich kleinen Abstand voneinander getrennt sind. Optional kann die Halbleitervorrichtung auch einen dotierten Bereich umfassen, der zwischen den Scheiteln des Gate-Stapels, der Source und des Drains angeordnet ist. Die Halbleitervorrichtung kann daher als eine Tunnelvorrichtung oder ein Einzelelektronentransistor (single electron transistor, SET) betrieben werden und demonstriert die Fortschritte einer kleinen Gatelänge, einer geringen Vt und eines geringen Energieverbrauchs. Die vorliegende Offenbarung stellt viele verschiedene Ausführungsformen einer Halbleitervorrichtung zur Verfügung, die gegenüber anderen bestehenden Ansätzen eine oder mehrere Verbesserungen zur Verfügung stellen. In einer Ausführungsform umfasst die Halbleitervorrichtung ein Substrat und einen Gate-Stapel, der zumindest einen Gate-Scheitel aufweist, der auf ein Gebiet in dem Substrat und unter dem Gate-Stapel gerichtet ist. Die Halbleitervorrichtung umfasst auch eine Source-Struktur, die zumindest einen Scheitel aufweist, der auf das Gebiet in dem Substrat gerichtet ist und eine Drain-Struktur, die zumindest einen Scheitel aufweist, der auf das Gebiet in dem Substrat gerichtet ist. Ein Feldeffekttransistor (FET) gemäß einer anderen Ausführungsform umfasst ein Substrat, einen High-k-/Metall-Gate(HK/MG)-Stapel, der ein Bodenprofil mit einer Gate-Breite aufweist und der einen Gate-Scheitel aufweist, der sich in das Substrat erstreckt. Der FET umfasst auch epitaktische Source- und Drain-Strukturen, die auf jeder Seite des HK/MG-Stapels angeordnet sind. Jede der epitaktischen Source/Drain-Strukturen umfasst einen Scheitel, die aufeinander zugerichtet sind bzw. sich aufeinander erstrecken. Ein erster Abstand zwischen den Source- und Drain-Scheiteln ist kleiner als die Gate-Breite und ein zweiter Abstand von dem Gate-Scheitel bis zu einer Linie, welche die Source- und Drain-Scheitel miteinander verbindet, ist kleiner als der erste Abstand. Ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung gemäß einer wieder anderen Ausführungsform umfasst ein Bereitstellen eines Substrates, ein Ausbilden eines ersten Gate-Stapels auf dem Substrat, ein Ätzen von Abschnitten des Substrates, um Source- und Drain-Einbuchtungen zu bilden, sodass die Gate-Struktur zwischen den Source- und Drain-Einbuchtungen angeordnet ist. Die Source- und Drain-Einbuchtungen weisen ein Profil auf, das zumindest einen Source/Drain-Scheitel in Richtung auf den ersten Gate-Stapel umfasst. Der Source-Scheitel und der Drain-Scheitel sind durch einen ersten Abstand getrennt. Das Verfahren beinhaltet weiterhin das Ausbilden von Source- und Drain-Strukturen über den Einbuchtungen und ein Entfernen des ersten Gate-Stapels, um einen Gate-Graben zu bilden. Der Gate-Graben umfasst zumindest einen Gatescheitel, der in Richtung auf die Source/Drain-Scheitel gerichtet ist. Das Verfahren umfasst weiterhin ein Ausbilden eines zweiten Gate-Stapels in oder über dem Gate-Graben. Die vorhergehende Beschreibung verschafft einen Überblick über Merkmale einiger Ausführungsformen, sodass der Fachmann die Aspekte der vorliegenden Offenbarung besser verstehen kann. Der Fachmann sollte anerkennen, dass er die vorliegende Offenbarung ohne Weiteres als Basis verwenden kann, um andere Prozesse oder Strukturen zu entwerfen oder zu modifizieren, um denselben Zweck zu erfüllen und/oder um die gleichen Vorteile der vorliegend eingeführten Ausführungsformen zu erreichen. Der Fachmann sollte auch erkennen, dass solche äquivalenten Konstruktionen nicht von der Idee und dem Umfang der vorliegenden Offenbarung abweichen und dass er verschiedene Änderungen, Ersetzungen und Abänderungen hierin vornehmen kann, ohne von der Idee und dem Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Eine Halbleitervorrichtung (200), die ein Substrat (210) und einen Gate-Stapel (260) umfasst, wobei der Gate-Stapel (260) mindestens einen Gate-Scheitel aufweist, der auf ein Gebiet in dem Substrat (210) unter dem Gate-Stapel (260) gerichtet ist. Die Halbleitervorrichtung (200) umfasst weiterhin eine Source-Struktur (240A), die mindestens einen Scheitel (232A) aufweist, der auf das Gebiet in dem Substrat (210) gerichtet ist, und eine Drain-Struktur (240B), die mindestens einen Scheitel (232B) aufweist, der auf das Gebiet in dem Substrat (210) gerichtet ist. Halbleitervorrichtung (200), die Folgendes umfasst: Halbleitervorrichtung (200) nach Anspruch 1, bei welcher der Source-Scheitel (232A) durch einen ersten Abstand (d1) von dem Drain-Scheitel (232B) getrennt ist, wobei der erste Abstand (d1) etwa 30 nm beträgt oder kleiner ist. Halbleitervorrichtung (200) nach Anspruch 2, bei welcher der Gate-Scheitel (255) einen zweiten Abstand (d2) von einer Linie (A-A) zwischen den Source- und Drain-Scheiteln (232A und 232B) aufweist, wobei der zweite Abstand (d2) etwa 20 nm beträgt oder kleiner ist. Halbleitervorrichtung (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die minimale Abmessung des Gatescheitels (255) 3 nm beträgt oder kleiner ist. Halbleitervorrichtung (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der sich das Material (242) der Source/Drain-Struktur (240) von dem Material des Substrates (210) unterscheidet. Halbleitervorrichtung (200) nach Anspruch 2, bei welcher der Gate-Stapel (260) ein High-k-Dielektrikum, Gate-Seitenwände und ein Metall-Gate umfasst, und bei welcher der Gate-Stapel eine Breite aufweist, die größer als 30 nm ist. Halbleitervorrichtung (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Gate-Scheitel (255) zwei Seitenflächen umfasst und die zwei Seitenflächen eine (111)-Silizium-Kristallorientierung aufweisen. Halbleitervorrichtung (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Source/Drain-Scheitel (232) zwei Seitenflächen aufweist und die zwei Seitenflächen eine (111)-Silizium-Kristallorientierung aufweisen. Halbleitervorrichtung (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Gate-Stapel (260) über einem Abschnitt eines Grates gebildet ist. Halbleitervorrichtung (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die weiterhin Folgendes umfasst: Feldeffekttransistor (FET), der Folgendes umfasst: FET nach Anspruch 11, bei dem der erste Abstand (d1) kleiner als etwa 30 nm ist, der zweite Abstand (d2) kleiner als etwa 20 nm ist und die minimale Abmessung des Gatescheitels (255) 3 nm beträgt oder kleiner ist. FET nach Anspruch 11 oder 12, der weiterhin einen dotierten Bereich umfasst, der zwischen dem Gate-Scheitel (255) und dem Source-Scheitel (232A) und neben dem Drain-Scheitel (232B) angeordnet ist. Verfahren (100), das die folgenden Schritte umfasst: Verfahren (100) nach Anspruch 14, bei dem jeder der Source/Drain-Scheitel (232) so gebildet wird, dass er zwei Silizium-Seitenflächen hat, die eine (111)-Kristallorientierung aufweisen. Verfahren (100) nach Anspruch 14 oder 15, bei dem der Gate-Scheitel (255) so ausgebildet wird, dass er zwei Silizium-Seitenflächen hat, die eine (111)-Kristallorientierung aufweisen. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, bei dem der erste Abstand (d1) etwa 30 nm beträgt oder kleiner ist. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 14 bis 17, bei dem der zweite Abstand (d2) etwa 20 nm beträgt oder kleiner ist. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 14 bis 18, bei dem der Gate-Scheitel (255) mit einer minimalen Dimension von 3 nm oder weniger gebildet wird. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 14 bis 19, das vor dem Ausbilden (112) des zweiten Gate-Stapels (260) ein Anwenden einer Ionenimplantation durch den Gate-Graben (250) umfasst.HINTERGRUND
KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
ein Substrat (210);
einen Gate-Stapel (260), der zumindest einen Gate-Scheitel (255) aufweist, der auf ein Gebiet (256) in dem Substrat (210) unter dem Gate-Stapel (220) gerichtet ist;
eine Source-Struktur (240A), die mindestens einen Scheitel (232A) aufweist, der in Richtung auf das Gebiet (256) in dem Substrat (210) gerichtet ist; und
eine Drain-Struktur (240B), die mindestens einen Scheitel (232B) aufweist, der in Richtung auf das Gebiet (256) in dem Substrat (210) gerichtet ist.
einen dotierten Bereich, der zwischen dem Gate-Scheitel (255) und dem Source-Scheitel (232A) und neben dem Drain-Scheitel (232B) angeordnet ist.
ein Substrat (210);
einen High-k-/Metall-Gate(HK/MG)-Stapel, der ein Bodenprofil mit einer Gate-Breite aufweist und der einen Gate-Scheitel (255) aufweist, der sich in das Substrat (210) erstreckt; und
epitaktische Source- und Drain-Strukturen (240), die auf jeder Seite des HK/MG-Stapels angeordnet sind, wobei die epitaktischen Source/Drain-Strukturen (240A, 240B) jeweils einen Scheitel (232A, 232B) umfassen, die sich aufeinander zu erstrecken;
wobei die Source- und Drain-Scheitel (232A, 232B) einen ersten Abstand (d1) voneinander haben, der kleiner als die Gate-Breite ist; und
wobei der Gate-Scheitel (255) von einer Linie (A-A), welche die Source- und Drain-Scheitel (232A, 232B) miteinander verbindet, einen zweiten Abstand (d2) hat, der kleiner als der erste Abstand (d1) ist.
Bereitstellen (102) eines Substrates (210);
Ausbilden (104) eines ersten Gate-Stapels (220) über dem Substrat (210);
Ätzen (106) von Abschnitten des Substrates (210), um Source- und Drain-Einbuchtungen (230A, 230B) zu bilden, sodass die Gate-Struktur zwischen den Source- und Drain-Einbuchtungen (230A, 230B) angeordnet ist, wobei die Source- und Drain-Einbuchtungen (230A, 230B) ein Profil umfassen, das mindestens einen auf den ersten Gate-Stapel (220) gerichteten Source/Drain-Scheitel (232A, 232B) aufweist und wobei der Source-Scheitel (232A) und der Drain-Scheitel (232B) durch einen ersten Abstand (d1) voneinander getrennt sind;
Ausbilden (106) von Source- und Drain-Strukturen (240A, 240B) über den Einbuchtungen (230A, 230B);
Entfernen (110) des ersten Gate-Stapels (220), um einen Gate-Graben (250) zu bilden, der zumindest einen Gate-Scheitel (255) aufweist, der auf die Source/Drain-Scheitel (232A, 232B) gerichtet ist; und
Ausbilden (112) eines zweiten Gate-Stapels (260) in dem Gate-Graben (250).






