Oil-in-water-emulsion, useful e.g. in the non-therapeutic treatment of wrinkle, acne and impure skin, comprises a retinoid, a wax component, preferably pentaerythritol ester and/or dipentaerythritol ester, an oil component and water
Die
vorliegende Anmeldung betrifft Öl-in-Wasser-Formulierungen
(O/W-Formulierungen), die mindestens ein Retinoid enthalten, deren
Verwendung als Hautpflegemittel, insbesondere als Antifalten-Mittel und/oder
Anti-Akne-Mittel und/oder als Mittel gegen unreine Haut, und ein
Verfahren zu deren Stabilisierung. O/W-Formulierungen,
die Retinoid als Wirkstoff enthalten, sind dem Fachmann seit langem
bekannt. Ein großes
Problem, mit dem der Fachmann bei der Formulierung von Retinoid-haltigen
Kosmetika konfrontiert ist, besteht in der Instabilität der Retinoide,
beispielsweise gegenüber
Oxidation. Aufgabe
der vorliegenden Erfindung war es, Retinoid-haltige O/W-Emulsionen
mit zur Verfügung
zu stellen, die langzeitstabil sind. Eine
weitere Aufgabe war es, O/W-Emulsionen mit mindestens einem Retinoid
zu formulieren, die ein angenehmes, sensorisch leichtes Profil und
gute Pflegeeffekte aufweisen und bei Applikation auf der Haut nicht
brechen. Ein
weiterer Aspekt der Aufgabe war es, möglichst irritationsfreie O/W-Emulsionen
mit mindestens einem Retinoid bereitzustellen. Überraschend
wurde nun gefunden, dass sich diese Eigenschaften erreichen lassen,
wenn man O/W-Emulsionen
formuliert, die eine Kombination von ausgewählten Wachsen und Ölen enthalten. Gegenstand
der vorliegenden Anmeldung sind Öl-in-Wasser-Emulsionen,
enthaltend (a) mindestens Retinoid, (b) 0,1–10 Gew.-% wenigstens einer
Wachskomponente mit einem Schmelzpunkt von wenigstens 30°C, ausgewählt aus
der Gruppe der Pentaerythritester, der Dipentaerythritester und/oder
der Tripentaerythritester sowie Mischungen hiervon, (c) 1–30 Gew.-%
wenigstens einer bei 25°C
flüssigen Ölkomponente
und (d) 40–5
Gew.-% Wasser. Zusammensetzungen
dieser Art sind langzeitstabil und hinterlassen bei der Anwendung
ein glattes und weiches Gefühl
mit sehr guten Pflegeeigenschaften. Sie sind leicht verteilbar,
ziehen gut auf die Haut auf, hinterlassen ein geringes öliges oder
fettendes, sondern vielmehr samtiges Hautgefühl. In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
keine zusätzlichen
anionischen und kationischen Tenside/Emulgatoren. Dadurch haben
die Zusammensetzungen ein geringes Irritationspotenzial. Die
erfindungsgemäßen O/W-Emulsionen
weisen vorzugsweise eine Viskosität von 20000 bis 500000 mPa·s, bevorzugt
50000 bis 80000 mPa·s,
auf, gemessen bei 20°C
mit einem Brookfield-Viskosimeter RVF, Spindel TE, mit Helipath
bei 4 Umdrehungen pro Minute. Pentaerythritester,
Dipentaerythritester und/oder Tripentaerythritester als Wachskomponente
Unter dem Begriff Wachs werden üblicherweise
alle natürlichen
oder künstlich
gewonnenen Stoffe und Stoffgemische mit folgenden Eigenschaften
verstanden: sie sind von fester bis brüchig harter Konsistenz, grob
bis feinkristallin, durchscheinend bis trüb und schmelzen oberhalb von
30°C ohne
Zersetzung. Sie sind schon wenig oberhalb des Schmelzpunktes niedrigviskos
und nicht fadenziehend und zeigen eine stark temperaturabhängige Konsistenz
und Löslichkeit. Erfindungsgemäß obligatorisch
ist eine Wachskomponente oder ein Gemisch von Wachskomponenten,
die bei 30°C
oder darüber
schmilzt/schmelzen und ausgewählt
ist/sind aus der Gruppe der Ester des Pentaerythrits, des Dipentaerythrits
und des Tripentaerythrits. Die Ester des Pentaerythrits sind bevorzugt. Die
vorgenannten Ester des Pentaerythrits, Dipentaerythrits und/oder
Tripentaerythrits sind in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in einer
Gesamtmenge von 0,1–10
Gew.-% enthalten. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt
der Gehalt dieser Pentaerythrit-basierten Wachskomponente bei 0,2–5 Gew.-%,
besonders bevorzugt bei 0,5–4
Gew.-% und insbesondere 1–2
Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtzusammensetzung. In den genannten
Mengenbereichen ist das sensorische Gesamtprofil der erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen
optimal. Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Wachskomponente oder das Gemisch
aus Wachskomponenten (b) einen Schmelzpunkt zwischen 40°C und 80°C aufweist,
vorzugsweise zwischen 40 und 60°C,
da sich in diesem Bereich die besten sensorischen Effekte ergeben. In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Wachskomponente (b) ausgewählt aus der Gruppe der Ester
gesättigter
oder ungesättigter
und/oder verzweigter oder unverzweigter C6-C24-Fettsäuren, vorzugsweise
C14-C22-Fettsäuren
des Pentaerythrits, des Dipentaerythrits und/oder Tripentaerythrits,
wobei weniger als 0.3 Gew.-% C17-Fettsäureester enthalten sind. Die
Ester müssen
einen Schmelzpunkt von wenigstens 30°C aufweisen. Es kann sich auch
um Mischester, beispielsweise langkettiger und kurzkettiger Fettsäuren, handeln,
solange sie den geforderten Schmelzpunkt aufweisen. Eine weitere
bevorzugte Ausführungsform
der O/W-Emulsion ist dadurch gekennzeichnet, dass die Wachskomponente
(b) ausgewählt
ist aus der Gruppe der Ester, die durch Umsetzung des Pentaerythrits
oder Dipentaerythrits mit einem Fettsäuregemisch, enthaltend 40–50 Gew.-%
C16-Fettsäure
und 45–55
Gew.-% C18-Fettsäure,
erhältlich
sind. Besonders bevorzugt sind Ester linearer, unverzweigter C16/C18-Fettsäuren. Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen
enthält wenigstens
eine Wachskomponente (b), ausgewählt
aus der Gruppe der Ester des Pentaerythrits mit einem Anteil an
5–35 Gew.-%
Monoester, 20–50
Gew.-% Diester und 25–50
Gew.-% Triester, und ggf. Tetraester. Ganz besonders bevorzugt sind
Ester, die durch Umsetzung des Pentaerythrits mit einem Fettsäuregemisch, enthaltend
40–50
Gew.-% C16-Fettsäure
und 45–55
Gew.-% C18-Fettsäure,
erhältlich
sind und die folgende Esterverteilung aufweisen: 12–19 Gew.-%
Monoester, 25–35
Gew.-% Diester, 30–40
Gew.-% Triester und 6–11 Gew.-%
Tetraester. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugt ist das Handelsprodukt Cutina PES (ex Cognis), INCI-Bezeichnung
Pentaerythrityl Distearate Die
erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen
enthalten weiterhin obligatorisch 1–30 Gew.-%, bezogen auf die
Gesamtzusammensetzung, mindestens einer bei 25°C flüssigen Ölkomponente. Vorzugsweise
ist/sind die Ölkomponente(n)
in einer Gesamtmenge von 3–20
Gew.-%, insbesondere 5–15
Gew.-% und besonders bevorzugt 7–12 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsion,
enthalten. Als Ölkörper sind
beispielsweise die nachstehend genannten Verbindungsklassen geeignet,
soweit diese bei 25°C
flüssig
sind. Hierzu zählen
u. a. Guerbetalkohole auf Basis von Fettalkoholen mit 6–18, vorzugsweise
8–10 Kohlenstoffatomen,
Ester von linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten C6-C22-Fettsäuren mit
linearen oder verzweigten, gesättigten
oder ungesättigten
C6-C22-Fettalkoholen,
insbesondere 2-Ethylhexanol. Beispielhaft seien genannt Hexyllaurat,
Myristylisostearat, Myristyloleat, Cetylisostearat, Cetyloleat,
Stearylisostearat, Stearyloleat, Isostearylisononanoat, Isostearylmyristat,
Isostearylpalmitat, Isostearylstearat, Isostearylisostearat, Isostearyloleat,
Oleylmyristat, Oleylisostearat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucylisostearat,
Erucyloleat, Cococaprylat/caprat. Weitere geeignete Ester sind z.
B. Ester von C18-C38-Alkylhydroxycarbonsäuren mit linearen oder verzweigten,
gesättigten
oder ungesättigten C6-C22-Fettalkoholen,
Ester von linearen und/oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten
Fettsäuren mit
mehrwertigen Alkoholen (wie z. B. Propylenglycol, Dimerdiol oder
Trimertriol) und/oder Guerbetalkoholen, weiterhin Triglyceride und
Triglyceridmischungen, Mono-/Di-/Triglyceridmischungen, Ester von
C6-C22-Fettalkoholen und/oder Guerbetalkoholen mit aromatischen
Carbonsäuren,
insbesondere Benzoesäure,
Ester von C2-C12-Dicarbonsäuren
mit linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten
Alkoholen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Polyolen mit 2 bis
10 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 Hydroxylgruppen, pflanzliche Öle, verzweigte
primäre
Alkohole, substituierte Cyclohexane, lineare Dialkylcarbonate, Guerbetcarbonate
auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, vorzugsweise 8 bis 10
C-Atomen, Ester der Benzoesäure
mit linearen und/oder verzweigten C6-C22-Alkoholen (z. B. Cetiol
AB), lineare oder verzweigte symmetrische oder unsymmetrische Dialkylether
mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen pro Alkylgruppe, wie z. B. Di-n-octyl-ether
(Cetiol OE), Ringöffnungsprodukte
von epoxidierten Fettsäureestern
mit Polyolen, Kohlenwasserstoffe wie Paraffin- oder Mineralöle, Siliconöle, Oligo-
oder Polyalphaolefine, Dialkylcarbonate, Ester aus C8-C24-Fettsäuren und
C8-C24-Fettalkoholen, sowie Mischungen dieser Substanzen. Eine
erfindungsgemäß bevorzugte
Gruppe von Ölen
sind die Dialkylcarbonate. Die Dialkylcarbonate können symmetrisch
oder unsymmetrisch, verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder
ungesättigt
sein und lassen sich nach Umesterungsreaktionen, die aus dem Stand
der Technik hinlänglich
bekannt sind, herstellen. Erfindungsgemäß besonders geeignet sind Dialkylcarbonate
mit Alkylketten, die 6 bis 24 Kohlenstoffatome aufweisen, insbesondere
Di-n-octylcarbonat oder Di-(2-ethylhexyl)carbonat oder ein Gemisch
dieser Substanzen. Unter diesen ist das Di-n-Octylcarbonat bevorzugt. Weitere
bevorzugte Öle
sind ausgewählt
aus den Estern von linearen oder verzweigten, gesättigten oder
ungesättigten
C6-C22-Fettsäuren
mit linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten C6-C22-Fettalkoholen,
insbesondere Hexyllaurat, Isostearylisononanoat, Isostearylpalmitat,
Isostearylstearat, Isostearylisostearat und Cococaprylat/caprat. Weitere
bevorzugte Öle
sind ausgewählt
aus den Triglyceriden, das heißt,
den Glyceryltriestern, und Triglyceridmischungen, die bei 25°C flüssig sind.
Hierzu zählen
besonders bevorzugt die Glyceryltriester der Octansäure (Caprylic
Triglyceride) und der Decansäure
(Capric Triglyceride). Weitere
bevorzugte Öle
sind ausgewählt
aus pflanzlichen Ölen,
insbesondere Distelöl,
Sonnenblumenöl,
Olivenöl,
Sojaöl,
Rapsöl,
Mandelöl,
Jojobaöl,
Orangenöl,
Weizenkeimöl,
Pfirsichkernöl
und den flüssigen
Anteilen des Kokosöls.
Ein aufgrund seiner relativ starken Polarität besonders bevorzugtes pflanzliches Öl ist Distelöl. Weitere
bevorzugte Öle
sind ausgewählt
aus den Estern der Benzoesäure
mit linearen und/oder verzweigten C6-C22-Alkoholen, insbesondere
aus Benzoesäure-C12-C15-alkylester,
z. B. erhältlich
als Handelsprodukt Finsolv® TN, Benzoesäureisostearylester,
z. B. erhältlich
als Handelsprodukt Finsolv® SB, Ethylhexylbenzoat,
z. B. erhältlich
als Handelsprodukt Finsolv® EB, und Benzoesäureoctyldocecylester,
z. B. erhältlich als
Handelsprodukt Finsolv® BOD. Weitere
bevorzugte Öle
sind ausgewählt
aus den verzweigten gesättigten
oder ungesättigten
Fettalkoholen mit 6–30
Kohlenstoffatomen. Diese Alkohole werden häufig auch als Guerbet-Alkohole
bezeichnet, da sie nach der Guerbet-Reaktion erhältlich sind. Bevorzugte Alkoholöle sind
Hexyldecanol (Eutanol® G 16, Guerbitol® T
16), Octyldodecanol (Eutanol® G, Guerbitol® 20),
2-Ethylhexylalkohol und die Handelsprodukte Guerbitol® 18,
Isofol® 12,
Isofol® 16,
Isofol® 24,
Isofol® 36,
Isocarb® 12,
Isocarb® 16
oder Isocarb® 24,
wobei Hexyldecanol besonders bevorzugt ist. Mit
Ausnahme der Kohlenwasserstoffe, wie Paraffin- oder Mineralöle, Oligo-
oder Polyalphaolefine, und der Siliconöle werden die übrigen vorstehend
aufgeführten
Substanzklassen eher zu den polaren ölen gerechnet. Kohlenwasserstoffe,
wie Paraffin- oder Mineralöle,
Oligo- oder Polyalphaolefine, und die Siliconöle zählen dagegen eher zu den unpolaren ölen. Überraschend
wurde festgestellt, dass sich besonders lager- und temperaturstabile Öl-in-Wasser-Emulsionen
formulieren lassen, wenn die Ölkomponente
mindestens ein polares Öl
und mindestens ein unpolares Öl
enthält,
wobei die polaren öle
gegenüber
den unpolaren ölen
im Überschuss
vorliegen. Bevorzugt beträgt
dabei das Gewichtsverhältnis
der Gesamtheit der polaren öle
zur Gesamtheit der unpolaren öle
5:1 bis 20:1, bevorzugt 6:1–10:1
und besonders bevorzugt 7:1–8:1. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte polare Öle
sind ausgewählt
aus Di-n-Octylcarbonat, Cococaprylat/caprat, Hexyllaurat, Isostearylisononanoat,
Isostearylpalmitat, Isostearylstearat, Isostearylisostearat, Caprylic
Triglyceride, Capric Triglyceride, Distelöl, Benzoesäure-C12-C15-alkylester, Hexyldecanol,
Octyldodecanol, sowie Mischungen dieser Öle. Eine
besonders bevorzugte Ölmischung
umfasst Di-n-Octylcarbonat und Cococaprylat/caprat. Überraschend
wurde festgestellt, dass diese Ölmischung
die Stabilität
des Retinoids vorteilhaft unterstützt und darüber hinaus nicht-komedogen
wirkt, was insbesondere vorteilhaft für das bevorzugte Anwendungsgebiet
der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
ist, nämlich
die Behandlung unreiner Haut oder Aknehaut. Als nicht-komedogene Ölkörper gelten
ansonsten eher die Siliconöle,
die aber nicht zu den polaren ölen
gerechnet werden. Diese
polaren Öle
und Ölmischungen
werden erfindungsgemäß besonders
bevorzugt mit Polydimethylsiloxanen (INCI: Dimethicone) als unpolarer Ölkomponente
kombiniert. Weitere
erfindungsgemäß als eher
unpolare Öle
einsetzbare Kohlenwasserstoffe weisen eine Kettenlänge von
vorzugsweise 8 bis 40 C-Atomen aus. Sie können verzweigt oder unverzweigt
sein, gesättigt
oder ungesättigt.
Unter diesen sind verzweigte, gesättigte C8-C40-Alkane bevorzugt.
Es können
sowohl Reinsubstanzen eingesetzt werden als auch Substanzgemische. Üblicherweise
handelt es sich um Substanzgemische verschiedener isomerer Verbindungen.
Zusammensetzungen, die Alkane mit 10 bis 30, vorzugsweise 12 bis 20,
und besonders bevorzugt 16 bis 20 Kohlenstoffatomen aufweisen, sind
besonders geeignet, und unter diesen ist ein Gemisch aus Alkanen,
das wenigstens 10 Gew.-% verzweigte Alkane, bezogen auf die Gesamtmenge
der Alkane, enthält,
besonders bevorzugt. Bevorzugt handelt es sich um verzweigte, gesättigte Alkane. Besonders
gut geeignet sind Gemische aus Alkanen, die mehr als 1 Gew.-% 5,8-Diethyldodecan
und/oder mehr als 1 Gew.-% Didecen enthalten. Zu
den Retinoiden werden im Sinne der vorliegenden Erfindung Retinol
(Vitamin A1), die C2-C22-Fettsäureester
des Retinols (= Retinylester, insbesondere Retinylpalmitat und Retinylacetat),
3,4-Didehydroretinol (Vitamin A2), Retinal
und seine Isomere, all-trans-Retinsäure, 9-cis-Retinsäure und
13-cis-Retinsäure (Tretinoin),
die Ester der Retinsäure
sowie weitere verwandte Substanzen (synthetische Retinoide) gezählt, die
für ihre
vielfältige
biologische Wirkung insbesondere auf Wachstum und Differenzierung
bekannt sind, sowie weiterhin Substanzen, die eine spezifische biologische
Wirkung durch die Bindung an die Retinoid-Rezeptoren RAR (retinoid
acid receptor) und RXR (retinoid X receptor) aufweisen und deren
Aktivierung verursachen. Synthetische Retinoide werden in drei Gruppen
eingeteilt: nichtaromatisch (z. B. Isotretinoin), monoaromatisch
(z. B. Acitretin) und polyaromatisch (so genannte Arotinoide, z.
B. Tazarotene, die eine spezifische Wirkung auf einzelne Retinoid-Rezeptoren
haben). Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Retinoide sind Retinol und die C2-C22-Fettsäureester
des Retinols, insbesondere Retinylpalmitat und Retinylacetat. Retinoide
werden bevorzugt als Antifaltenwirkstoff und/oder als Anti-Akne-Wirkstoff
und/oder als Wirkstoff gegen unreine Haut verwendet. Erfindungsgemäß bevorzugte Öl-in-Wasser-Emulsionen
enthalten mindestens ein Retinoid in einer Gesamtmenge von 0,01–2 Gew.-%,
bevorzugt 0,02–1
Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05–0,5 Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt 0,07–0,1
Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Öl-in-Wasser-Emulsion. Erfindungsgemäß bevorzugte Öl-in-Wasser-Emulsionen
enthalten mindestens einen Gelbildner, bevorzugt einen Hydrogelbildner,
der besonders bevorzugt aus der Gruppe der Homopolymere oder Copolymere von
Acrylsäure
und/oder Acrylamid und/oder Acryloyldimethyltaurat und deren Salzen
oder aus einem beliebigen Gemisch dieser Substanzen ausgewählt ist.
Häufig
sind die marktüblichen
Hydrogelbildner als wasserbasierte Polymerzubereitungen konfektioniert,
die gegebenenfalls ein nichtionisches Tensid/Emulgator und gegebenenfalls
ein Öl
enthalten. Zu den erfindungsgemäß bevorzugten
Gelbildnern gehören
im Handel erhältliche
Substanzen oder Polymerzubereitungen, wie beispielsweise Seeigel
305, INCI: Polyacrylamid (und) C13-14 Isoparaffin (und) Laureth-7;
Seeigel 501, INCI: Acrylamid Copolymer (und) Mineralöl (und)
C13-14 Isoparaffin (und) Polysorbate 85, Seeigel 502, INCI: C13-14
Isoparaffin (und) Isostearyl Isostearat (und) Sodium Polyacrylate
(und) Polyacrylamid (und) Polysorbate 60; Simulgel 600, INCI: Acrylamid/Sodium
Acryloyldimethyltaurate Copolymer (und) Isohexadecan (und) Polysorbat
80; Simulgel 800, INCI: Sodium Polyacryloyldimethyl Taurate (und)
Isohexadecan (und) Sorbitan Oleat; Simulgel EG, INCI: Sodium Acrylate/Acryloyldimethyl Taurate
Copolymer (und) Isohexadecan (und) Polysorbate 80; Simulgel EG-SL
(oder auch Simulgel EPG), INCI: Sodium Acrylate/Acryloyldimethyl
Taurate Copolymer (und) Polyisobutene (und) Caprylyl/Capryl Glucosid; Simulgel
NS, INCI: Hydroxyethyl Acrylate (und) Sodium Acryloyldimethyl Taurate
Copolymer (und) Squalane (und) Polysorbate 60; Aristoflex AVC, INCI:
Ammonium AcryloyldimethyltaurateNP Copolymer; Aristoflex AVC-1,
INCI: Ammonium Acryloyldimethyltaurat/Vinyl Formamid Copolymer;
Aristoflex HMB, INCI: Ammonium Acryloyldimethyltaurate/Beheneth-25
Methacrylate Copolymer, Salcare SC 91, INCI: Sodium Acrylate Copolymer
(und) Mineralöl
(und) PPG-1 Trideceth-6; Salcare AST, INCI: Sodium Acrylate Copolymer
(und) Glycine Soja (und) PPG-1 Trideceth-6; Pemulen TR-1, INCI:
Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer; Pemulen TR-2: Acrylates/C10-30
Alkyl Acrylate Crosspolymer; Carbopol 980, INCI: Carbomer (z. B.
Homopolymere von Acrylsäure,
vernetzt mit einem Allylether von Pentaerythritol, einem Allylether
von Sucrose oder einem Allylether von Propylen); Carbopol ETD 2020,
INCI: Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer; Carbopol Ultrez 10,
INCI: Carbomer; Rheocare ATH, INCI: Sodium Polyacrylate (und) Ethylhexyl
Stearate (und) Trideceth-6; Rheocare ATC, INCI: Acrylamid/Sodium
Acrylate Copolymer (und) Mineralöl
(und) Trideceth-6. Die
Polymere können
vernetzt oder unvernetzt sein. Vorzugsweise werden vernetzte Polymere
eingesetzt. Erfindungsgemäß bevorzugt
sind Polyacrylate und Polyacryloyldimethyltaurate. Besonders bevorzugt sind
Polyacrylate, insbesondere deren Natriumsalze, sowie Polyacryloyldimethyltaurate
und deren Natrium- und/oder Ammoniumsalze. Die Natriumsalzform ist
dabei besonders bevorzugt. Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugtes Polymer
ist unter dem Namen Cosmedia SP und Cosmedia SPL (Cognis) im Handel.
Weiterhin besonders bevorzugt sind die Polyacryloyldimethyltaurat-Zubereitungen Seeigel
305, Simulgel NS, Simulgel EG und Simulgel EPG (siehe vorstehende
Erläuterung).
Die Polymere werden erfindungsgemäß bevorzugt in einer Gesamtmenge
von 0,05–1
Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1–0,8
Gew.-%, insbesondere von 0,2–0,6
Gew.-% und ganz besonders bevorzugt von 0,3–0,4 Gew.-%, jeweils bezogen
auf die Polymeraktivsubstanz in der Gesamtzusammensetzung, eingesetzt. Eine
bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsion
enthält
(a) mindestens ein Retinoid, (b) 0,1–10 Gew.-% wenigstens eines
C16-C18-Esters des Pentaerythrits und/oder des Dipentaerythrits,
(c) 1–30
Gew.-% wenigstens einer bei 25°C
flüssigen Ölkomponente,
(d) 0,05–5
Gew.-% wenigstens eines Polyacrylats und (e) 60–95 Gew.-% Wasser. Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen O/W-Emulsion
enthält
(a) mindestens ein Retinoid, (b) 0,1–10 Gew.-% wenigstens eines
C16-C18-Esters des Pentaerythrits und/oder des Dipentaerythrits,
(c) 1–30
Gew.-% wenigstens einer bei 25°C
flüssigen Ölkomponente,
(d) 0,05–5
Gew.-% wenigstens eines Polyacrylats und (e) 40–95 Gew.-% Wasser. Das
Polyacrylat (d) ist vorzugsweise ein Natriumpolyacrylat. Die Ölkomponenten
sind auch hier bevorzugt ausgewählt
aus den vorstehend beschriebenen Mischungen polarer Öle, darunter
besonders bevorzugt Fettsäureester
und Dialkylcarbonate, die besonders bevorzugt mit einem Unterschuss
unpolarer Öle,
wie vorstehend beschrieben, als Gemisch vorliegen. Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsion
enthält
(a) mindestens ein Retinoid, (b) 0,1–10 Gew.-% wenigstens eines
C16-C18-Esters des Pentaerythrits und/oder des Dipentaerythrits,
(c) 1–30
Gew.-% wenigstens einer bei 25°C
flüssigen Ölkomponente,
(d) 0,05–5
Gew.-% wenigstens eines Acryloyldimethyltaurats und (e) 40–95 Gew.-%
Wasser. Die Ölkomponenten
sind auch hier bevorzugt ausgewählt
aus den vorstehend beschriebenen Mischungen polarer Öle, darunter
besonders bevorzugt Fettsäureester
und Dialkylcarbonate, die besonders bevorzugt mit einem Unterschuss
unpolarer Öle,
wie vorstehend beschrieben, als Gemisch vorliegen. Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsion
enthält
(a) mindestens ein Retinoid, (b) 0,5–2 Gew.-% wenigstens eines
Esters, den man durch Umsetzung des Pentaerythrits und/oder des
Dipentaerythrits mit einem Fettsäuregemisch,
enthaltend 40–50
Gew.-% C16-Fettsäure und
45–55
Gew.-% C18-Fettsäure,
erhält,
(c) 7–12
Gew.-% wenigstens einer Ölkomponente,
ausgewählt
aus bei 25°C
flüssigen
Fettsäureestern,
Triglyceriden, Dialkylcarbonaten, Kohlenwasserstoffen, Dialkylethern
oder einem beliebigen Gemisch dieser Substanzen, (d) 0,5–2 Gew.-%
wenigstens eines Natriumpolyacrylats und (e) 60–95 Gew.-% Wasser. Vorzugsweise
sind die unter (b) genannten Ester Pentaerythritester mit folgender
Esterverteilung: 12–19
Gew.-% Monoester, 25–35
Gew.-% Diester, 30-40 Gew.-% Triester und 6–11 Gew.-% Tetraester. Weiterhin
wurde überraschend
festgestellt, dass die erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen auch
die problemlose Einarbeitung von organischen und/oder anorganischen
UV-Filtern ermöglichen,
unter gleichzeitiger Lager- und Temperaturstabilität, und dabei
ein sehr gutes sensorisches Hautgefühl aufweisen. Antifaltenzusammensetzungen
werden von vielen Verbrauchern eingesetzt, um die Folgen der Hautalterung durch
schädigende
UV-Strahlen zu behandeln. Hier ist es besonders sinnvoll, dem Wunsch
des Verbrauchers nach größtmöglichem
Lichtschutz nachzukommen und die Antifaltenwirkung mit einem Lichtschutzfaktor
zu kombinieren. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Öl-in-Wasser-Emulsionen
sind deshalb dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine anorganische
und/oder mindestens eine organische UV-Filtersubstanz enthalten. Bei
den UV-Filtersubstanzen handelt es sich um bei Raumtemperatur flüssig oder
kristallin vorliegende Substanzen, die in der Lage sind, ultraviolette
Strahlen zu absorbieren und die aufgenommene Energie in Form längerwelliger
Strahlung, z. B. Wärme
wieder abzugeben. Man unterscheidet UVA-Filter und UVB-Filter. Die
UVA- und UVB-Filter können
sowohl einzeln als auch in Mischungen eingesetzt werden. Der Einsatz
von Filtermischungen ist erfindungsgemäß bevorzugt. Die
erfindungsgemäß bevorzugten
organischen UV-Filter sind ausgewählt aus den Derivaten von Dibenzoylmethan,
Zimtsäureestern,
Diphenylacrylsäureestern,
Benzophenon, Campher, p-Aminobenzoesäureestern, o-Aminobenzoesäureestern,
Salicylsäureestern,
Benzimidazolen, symmetrisch oder unsymmetrisch substituierten 1,3,5-Triazinen,
monomeren und oligomeren 4,4-Diarylbutadiencarbonsäureestern
und -carbonsäureamiden,
Ketotricyclo(5.2.1.0)decan, Benzalmalonsäureestern, Benzoxazol sowie
beliebigen Mischungen der genannten Komponenten. Die organischen
UV-Filter können öllöslich oder
wasserlöslich
sein. Die Benzoxazol-Derivate liegen vorteilhaft in gelöster Form
in den erfindungsgemäßen kosmetischen
Zubereitungen vor. Es kann ggf. aber auch von Vorteil sein, wenn
die Benzoxazol-Derivate in pigmentärer, d. h. ungelöster Form – beispielsweise
in Partikelgrößen von
10 nm bis zu 300 nm – vorliegen.
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte öllösliche UV-Filter sind 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion
(Parsol® 1789), 1-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)-propan-1,3-dion, 3-(4'-Methylbenzyliden)-D,L-campher,
4-(Dimethylamino)-benzoesäure-2-ethylhexylester,
4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-octylester,
4-(Dimethylamino)-benzoesäureamylester,
4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester,
4-Methoxyzimtsäurepropylester,
4-Methoxyzimtsäureisopentylester,
2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester
(Octocrylene), Salicylsäure-2-ethylhexylester,
Salicylsäure-4-isopropylbenzylester,
Salicylsäurehomomenthylester
(3,3,5-Trimethylcyclohexylsalicylat), 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon,
2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon,
2-(4'-Diethylamino-2'-hydroxybenzoyl)-benzoesäurehexylester
(auch: Aminobenzophenon, unter der Bezeichnung Uvinul A Plus bei
der Firma BASF erhältlich),
4-Methoxybenzmalonsäuredi-2-ethylhexylester,
an Polymere gebundene UV-Filter, z. B. das 3-(4-(2,2-Bis-Ethoxycarbonylvinyl)-phenoxy)propenyl)-methoxysiloxan/Dimethylsiloxan-Copolymer
mit der INCI-Bezeichnung
Dimethicodiethylbenzal malonate (CAS-Nr. 207574-74-1, Parsol® SLX),
Triazinderivate, wie z. B. 2,4-Bis-{[4-(2-Ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin
(INCI: Bis-Ethylhexyloxyphenol
Methoxyphenyl Triazin, unter dem Namen Tinosorb S bei CIBA erhältlich),
Dioctylbutylamidotriazon (INCI: Diethylhexyl Butamido Triazone,
unter dem Namen Uvasorb® HEB bei Sigma 3V erhältlich),
2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin
(Ethylhexyl Triazone, Uvinul® T 150), 2-[4,6-Bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin-2-yl]-5-(octyloxy)phenol (CAS
Nr.: 2725-22-6),
2,4-bis-[5-1(di-methylpropyl)benzoxazol-2-yl-(4-phenyl)-imino]-6-(2-ethylhexyl)-imino-1,3,5-triazin
(CAS Nr. 288254-16-0, Uvasorb® K2A von 3V Sigma), die
Benzotriazolderivate 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol)
[Tinosorb M (Ciba)], 2,2'-Methyl-bis-[6(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(methyl)phenol]
(MIXXIM BB/200 der Firma Fairmount Chemical), 2-(2'-Hydroxy-3',5'-di-t-amylphenyl)benzotriazol
(CAS-Nr.: 025973-551), 2-(2'-Hydroxy-5'-octylphenyl)-benzotriazol (CAS-Nr.
003147-75-9), 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol
(CAS-Nr. 2440-22-4), 2-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-[2-methyl-3-[1,3,3,3-tetramethyl-1-((trimethylsilyl)oxy]disiloxanyl)propyl]-phenol (CAS-Nr.: 155633-54-8)
mit der INCI-Bezeichnung Drometrizole Trisiloxane, 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin
(INCI: Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazin oder auch Aniso
Triazin, erhältlich
als Tinosorb® S
von CIBA), 2,4-Bis-{[4-(3-sulfonato)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin-Natriumsalz,
2,4-Bis-{[4-(3-(2-propyloxy)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin, 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-[4-(2-methoxyethylcarboxyl)-phenylamino]-1,3,5-triazin, 2,4-Bis-{[4-(3-(2-propyloxy)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-[4-(ethylcarboxyl)-phenylamino]-1,3,5-triazin,
2,4-Bis-{[4-(2-ethylhexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(1-methyl-pyrrol-2-yl)-1,3,5-triazin, 2,4-Bis-{[4-tris(trimethylsiloxy-silylpropyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin, 2,4-Bis-{[4-(2-methylpropenyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin,
2,4-Bis-{[4-(1',1,1',3',5',5,5'-Heptamethylsiloxy-2-methyl-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin
sowie Mischungen der genannten Komponenten. Bevorzugte
wasserlösliche
UV-Filter sind 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure, Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure und
deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium-
und Glucammoniumsalze, insbesondere die Sulfonsäure selbst mit der INCI-Bezeichnung Phenylbenzimidazole
Sulfonic Acid (CAS.-Nr. 27503-81-7), die beispielsweise unter dem
Handelsnamen Eusolex 232 bei Merck oder unter Neo Heliopan Hydro
bei Symrise erhältlich
ist, und das Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure-bis-natriumsalz
mit der INCI-Bezeichnung Disodium Phenyl Dibenzimidazol Tetrasulfonate
(CAS-Nr.: 180898-37-7), das beispielsweise unter dem Handelsnamen Neo
Heliopan AP bei Symrise erhältlich
ist, Sulfonsäurederivate
von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure und
ihre Salze, Sulfonsäurederivate
des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure und
2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornyliden)sulfonsäure und deren Salze mit der
INCI-Bezeichnung Terephthalydene Dicampher Sulfonic Acid (CAS.-Nr.:
90457-82-2, als Mexoryl SX von der Firma Chimex erhältlich). Einige
der öllöslichen
UV-Filter können
selbst als Lösungsmittel
oder Lösungsvermittler
für andere UV-Filter dienen. So
lassen sich beispielsweise Lösungen
des UV-A-Filters 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion
(z. B. Parsol® 1789)
in verschiedenen UV-B-Filtern herstellen. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
enthalten daher in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion
in Kombination mit mindestens einem UV-B-Filter, ausgewählt aus
4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester,
2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester,
Salicylsäure-2-ethylhexylester
und 3,3,5-Trimethyl-cyclohexylsalicylat. In diesen Kombinationen
liegt das Gewichtsverhältnis
von UV-B-Filter zu 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion zwischen
1:1 und 10:1, bevorzugt zwischen 2:1 und 8:1, das molare Verhältnis liegt
entsprechend zwischen 0,3 und 3,8, bevorzugt zwischen 0,7 und 3,0. Bei
den erfindungsgemäß bevorzugten
anorganischen Lichtschutzpigmenten handelt es sich um feindisperse
oder kolloiddisperse Metalloxide und Metallsalze, beispielsweise
Titandioxid, Zinkoxid, Eisenoxid, Aluminiumoxid, Ceroxid, Zirkoniumoxid,
Silicate (Talk) und Bariumsulfat. Die Partikel sollten dabei einen
mittleren Durchmesser von weniger als 100 nm, vorzugsweise zwischen
5 und 50 nm und insbesondere zwischen 15 und 30 nm aufweisen, so
genannte Nanopigmente. Sie können
eine sphärische
Form aufweisen, es können jedoch
auch solche Partikel zum Einsatz kommen, die eine ellipsoide oder
in sonstiger Weise von der sphärischen
Gestalt abweichende Form besitzen. Die Pigmente können auch
oberflächenbehandelt,
d. h. hydrophilisiert oder hydrophobiert vorliegen. Typische Beispiele
sind gecoatete Titandioxide, wie z. B. Titandioxid T 805 (Degussa)
oder Eusolex® T2000
(Merck). Als hydrophobe Coatingmittel kommen dabei vor allem Silicone
und dabei speziell Trialkoxyoctylsilane oder Simethicone in Frage.
Besonders bevorzugt sind Titandioxid und Zinkoxid. Erfindungsgemäß ist mindestens
eine organische UV-Filtersubstanz bevorzugt in einer Gesamtmenge von
0,1–30
Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–20
Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt 1,0–15
Gew.-% und weiter
bevorzugt 3,0–10
Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten. Erfindungsgemäß ist mindestens
eine anorganische UV-Filtersubstanz bevorzugt in einer Gesamtmenge
von 0,1–15
Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–10
Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt 1,0–5 Gew.-% und
weiter bevorzugt 2,0–4,0
Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten. Weiterhin
wurde überraschend
festgestellt, dass die erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen bevorzugt
durch nichtionische Emulgatoren oder Tenside weiter lager-, oxidations-
und temperaturstabil gemacht werden können und dabei ein sehr gutes
sensorisches Hautgefühl
aufweisen. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Öl-in-Wasser-Emulsionen
sind deshalb dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgator
enthalten. Typische
Beispiele für
nichtionische Öl-in-Wasser-Emulgatoren
sind Fettalkoholpolyglycolether, Polyglycerinester, Fettsäurepolyglycolester,
Fettsäureamid-polyglycolether,
Fettaminpolyglycolether, alkoxylierte Triglyceride, Mischether,
Alk(en)yloligoglykoside bzw. Glucoronsäurederivate – gegebenenfalls
partiell oxidiert –,
Fettsäure-N-alkylglucamide,
Polyolfettsäureester,
Zuckerester, Sorbitanester, Polysorbate und Aminoxide. Sofern die
nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgatoren
Polyglycoletherketten enthalten, können diese eine konventionelle,
vorzugsweise jedoch eine eingeengte Homologenverteilung aufweisen. Bevorzugte
nichtionische Öl-in-Wasser-Emulgatoren
sind ausgewählt
aus ethoxylierten C8-C24-Alkanolen
mit durchschnittlich 5–100
Mol Ethylenoxid pro Mol, ethoxylierten C8-C24-Carbonsäuren mit durchschnittlich 5–100 Mol
Ethylenoxid pro Mol, Silicon-Copolyolen mit Ethylenoxid-Einheiten
oder mit Ethylenoxid- und Propylenoxid-Einheiten, Alkylmono- und
-oligoglycosiden mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und
deren ethoxylierten Analoga, ethoxylierten Sterinen, Partialestern
von Polyglycerinen mit 2 bis 10 Glycerineinheiten und mit 1 bis
4 gesättigten
oder ungesättigten,
linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8–C30-Fettsäureresten
verestert, sofern sie einen HLB-Wert von mehr als 7 aufweisen, sowie
Mischungen der vorgenannten Substanzen, wobei der gewichtsmittlere
HLB-Wert des Öl-in-Wasser-Emulgatorsystems
bevorzugt 11–17,
besonders bevorzugt 12–15
und außerordentlich
bevorzugt 13–14
beträgt. Die
ethoxylierten C8-C24-Alkanole
haben die Formel R1O(CH2CH2O)nH, wobei R1 steht für
einen linearen oder verzweigten Alkyl- und/oder Alkenylrest mit
8–24 Kohlenstoffatomen
und n, die mittlere Anzahl der Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül, für Zahlen
von 5–100,
vorzugsweise 10–30
Mol Ethylenoxid an 1 Mol Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol,
Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol,
Palmitoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol,
Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol,
Behenylalkohol, Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen.
Auch Addukte von 5–100
Mol, vorzugsweise 10–30
Mol, Ethylenoxid an technische Fettalkohole mit 12–18 Kohlenstoffatomen,
wie beispielsweise Kokos-, Palm-, Palmkern- oder Talgfettalkohol,
sind geeignet. Besonders
bevorzugte nichtionische Öl-in-Wasser-Emulgatoren
sind ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Ceteth-12, Ceteth-20, Ceteth-30, Steareth-12,
Steareth-20, Steareth-30, Laureth-12 und Beheneth-20, sowie Mischungen
hiervon. Die
ethoxylierten C8-C24-Carbonsäuren haben
die Formel R1(OCH2CH2)nOH, wobei R1 steht für
einen linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten
Acylrest mit 8–24
Kohlenstoffatomen und n, die mittlere Anzahl der Ethylenoxid-Einheiten
pro Molekül,
für Zahlen
von 5–100,
vorzugsweise 10–30
Mol Ethylenoxid an 1 Mol Caprylsäure,
2-Ethylhexansäure,
Caprinsäure,
Laurinsäure,
Isotridecansäure,
Myristinsäure,
Cetylsäure,
Palmitoleinsäure,
Stearinsäure,
Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure, Erucasäure und
Brassidinsäure
sowie deren technische Mischungen. Auch Addukte von 5–100 Mol,
vorzugsweise 10–30
Mol, Ethylenoxid an technische Fettsäuren mit 12–18 Kohlenstoffatomen, wie
Kokos-, Palm-, Palmkern- oder Talgfettsäure, sind geeignet. Besonders
bevorzugt sind PEG-50-monostearat, PEG-100-monostearat, PEG-50-monooleat, PEG-100-monooleat,
PEG-50-monolaurat und PEG-100-monolaurat. Besonders
bevorzugt eingesetzt werden die C12-C18-Alkanole oder die C12-C18-Carbonsäuren mit jeweils 10–30 Einheiten
Ethylenoxid pro Molekül
sowie Mischungen dieser Substanzen. Weiterhin werden vorzugsweise
C8-C22-Alkylmono-
und -oligoglycoside eingesetzt. C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside stellen bekannte,
handelsübliche
Tenside und Emulgatoren dar. Ihre Herstellung erfolgt insbesondere
durch Umsetzung von Glucose oder Oligosacchariden mit primären Alkoholen
mit 8–22
Kohlenstoffatomen. Bezüglich
des Glycosidrestes gilt, dass sowohl Monoglycoside, bei denen ein
cyclischer Zuckerrest glycosidisch an den Fettalkohol gebunden ist,
als auch oligomere Glycoside mit einem Oligomerisationsgrad bis
etwa 8, vorzugsweise 1–2,
geeignet sind. Der Oligomerisierungsgrad ist dabei ein statistischer
Mittelwert, dem eine für
solche technischen Produkte übliche
Homologenverteilung zugrunde liegt. Produkte, die unter dem Warenzeichen
Plantacare® erhältlich sind,
enthalten eine glucosidisch gebundene C8-C16-Alkylgruppe an einem Oligoglucosidrest, dessen
mittlerer Oligomerisationsgrad bei 1–2 liegt. Besonders bevorzugte
C8–C22-Alkylmono- und -oligoglycoside sind ausgewählt aus
Octylglucosid, Decylglucosid, Laurylglucosid, Palmitylglucosid,
Isostearylglucosid, Stearylglucosid, Arachidylglucosid und Behenylglucosid
sowie Mischungen hiervon. Auch die vom Glucamin abgeleiteten Acylglucamide
sind als nicht-ionische Öl-in-Wasser-Emulgatoren
geeignet. Auch
ethoxylierte Sterine, insbesondere ethoxylierte Sojasterine, stellen
erfindungsgemäß geeignete Öl-in-Wasser-Emulgatoren
dar. Der Ethoxylierungsgrad muss größer als 5, bevorzugt mindestens
10 sein, um einen HLB-Wert größer 7 aufzuweisen.
Geeignete Handelsprodukte sind z. B. PEG-10 Soy Sterol, PEG-16 Soy
Sterol und PEG-25 Soy Sterol. Weiterhin
werden vorzugsweise Partialester von Polyglycerinen mit 2 bis 10
Glycerineinheiten und mit 1 bis 4 gesättigten oder ungesättigten,
linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-C30-Fettsäureresten
verestert, eingesetzt, sofern sie einen HLB-Wert von mehr als 7
aufweisen. Besonders
bevorzugt sind Diglycerinmonocaprylat, Diglycerinmonocaprat, Diglycerinmonolaurat,
Triglycerinmonocaprylat, Triglycerinmonocaprat, Triglycerinmonolaurat,
Tetraglycerinmonocaprylat, Tetraglycerinmonocaprat, Tetraglycerinmonolaurat,
Pentaglycerinmonocaprylat, Pentaglycerinmonocaprat, Pentaglycerinmonolaurat,
Hexaglycerinmonocaprylat, Hexaglycerinmonocaprat, Hexaglycerinmonolaurat,
Hexaglycerinmonomyristat, Hexaglycerinmonostearat, Decaglycerinmonocaprylat,
Decaglycerinmonocaprat, Decaglycerinmonolaurat, Decaglycerinmonomyristat,
Decaglycerinmonoisostearat, Decaglycerinmonostearat, Decaglycerinmonooleat,
Decaglycerinmonohydroxystearat, Decaglycerindicaprylat, Decaglycerindicaprat,
Decaglycerindilaurat, Decaglycerindimyristat, Decaglycerindiisostearat,
Decaglycerindistearat, Decaglycerindioleat, Decaglycerindihydroxystearat,
Decaglycerintricaprylat, Decaglycerintricaprat, Decaglycerintrilaurat,
Decaglycerintrimyristat, Decaglycerintriisostearat, Decaglycerintristearat,
Decaglycerintrioleat und Decaglycerintrihydroxystearat. Die
nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgatoren
können
u. a. auch durch handelsübliche
gelbildende Polymerzubereitungen eingetragen werden, wenn auch nur
in geringen Mengen, bezogen auf die erfindungsgemäße Öl-in-Wasser-Emulsion. Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Öl-in-Wasser-Emulsionen
sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein nichtionischer Öl-in-Wasser-Emulgator
in einer Gesamtmenge von 0,2–10
Gew.-%, bevorzugt 0,6–5
Gew.-%, besonders bevorzugt 1–4
Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt 2–3
Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, enthalten
ist. Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist die Verwendung
der erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen
zur Körperpflege
und/oder zur nicht-therapeutischen Faltenbehandlung und/oder zur
nicht-therapeutischen Behandlung der Akne und/oder zur nicht-therapeutischen
Behandlung unreiner Haut. Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist die Verwendung
der erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen
zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung der Akne. Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Estern
des Pentaerythrits, des Dipentaeryttrits und/oder Tripentaerythrits
zur Stabilisierung von Öl-in-Wasser-Emulsionen,
die mindestens ein Retinoid enthalten. Je
nach Applikationszweck enthalten die kosmetischen Formulierungen
eine Reihe weiterer Hilfs- und Zusatzstoffe wie beispielsweise ionische
Emulgatoren/Tenside, weitere Wachs- oder Lipidkomponenten, weitere
Verdickungsmittel, Überfettungsmittel,
Stabilisatoren, Polymere, Lecithine, Phospholipide, biogene Wirkstoffe,
UV-Lichtschutzfaktoren, Antioxidantien, Deodorantien, Filmbildner,
Quellmittel, Insektenre-pellentien, Hydrotrope, Solubilisatoren,
Konservierungsmittel, Parfümöle, Farbstoffe
etc., die nachstehend exemplarisch aufgelistet sind. Die Mengen
der jeweiligen Zusätze
richten sich nach der beabsichtigten Verwendung. Als
weitere Wachs- oder Lipidkomponenten können Fette und fettähnliche
Substanzen mit wachsartiger Konsistenz eingesetzt werden. Die erfindungsgemäß als Fette
und fettähnliche
Substanzen mit wachsartiger Konsistenz bezeichneten Komponenten
weisen inen Schmelzpunkt (unter Normalbedingungen = 1013 mbar) von
mindestens 30°C
auf. Hierzu gehören
u. a. Triglyceridfette, Mono- und Diglyceride von gesättigten, linearen
C12-C40-Fettsäuren,
natürliche
und synthetische Wachse, Fett- und
Wachsalkohole, C10-C40-Fettsäuren,
Ester von Fettalkoholen und Fettsäuren, die nicht bei 25°C flüssig sind,
sowie Fettsäureamide
und beliebige Gemische dieser Substanzen. Unter
Fetten versteht man Triacylglycerine, also die Dreifachester von
Fettsäuren
mit Glycerin. Bevorzugt
enthalten sie gesättigte,
unverzweigte und unsubstituierte Fettsäurereste. Hierbei kann es sich
auch um Mischester, also um Dreifachester aus Glycerin mit verschiedenen
Fettsäuren
handeln. Erfindungsgemäß einsetzbar
und als Konsistenzgeber besonders gut geeignet sind sogenannte gehärtete Fette und Öle, die
durch Partialhydrierung gewonnen werden. Pflanzliche gehärtete Fette
und Öle
sind bevorzugt, z. B. gehärtetes
Rizinusöl,
Erdnussöl,
Sojaöl,
Rapsöl,
Rübsamenöl, Baumwollsaatöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl, Palmöl, Palmkernöl, Leinöl, Mandelöl, Maisöl, Olivenöl, Sesamöl, Kakaobutter
und Kokosfett. Geeignet
sind u. a. die Dreifachester von Glycerin mit C12-C60-Fettsäuren und
insbesondere C12-C36-Fettsäuren. Hierzu
zählt gehärtetes Rizinusöl, ein Dreifachester
aus Glycerin und einer Hydroxystearinsäure, der beispielsweise unter
der Bezeichnung Cutina HR im Handel ist. Ebenso geeignet sind Glycerintristearat,
Glycerintribehenat (z. B. Syncrowax HRC), Glycerintripalmitat oder
die unter der Bezeichnung Syncrowax HGLC bekannten Triglycerid-Gemische. Als
zusätzliche
Wachskomponenten sind insbesondere Mono- und Diglyceride bzw. Mischungen
dieser Partialglyceride einsetzbar. Zu den erfindungsgemäß einsetzbaren
Glyceridgemischen zählen
die von Cognis vermarkteten Produkte Novata AB und Novata B (Gemisch
aus C12-C18-Mono-, Di- und
Triglyceriden) sowie Cutina MD oder Cutina GMS (Glycerylstearat). Mischester
sowie Mischungen aus Mono-, Di- und Triglyceriden sind erfindungsgemäß bevorzugt
geeignet, da sie eine geringere Neigung zur Kristallisation zeigen
und somit die Performance der erfindungsgemäßen Zusammensetzung weiter
verbessern. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Öl-in-Wasser-Emulsionen
enthalten daher 2–10
Gew.-%, bevorzugt 4–8
Gew.-%, besonders bevorzugt 5–6
Gew.-% mindestens einer Lipidkomponente, ausgewählt aus Glycerylmonostearat,
Glyceryldistearat und Mischungen hiervon. Zu
den erfindungsgemäß einsetzbaren
Fettalkoholen zählen
die linearen C12-C50-Fettalkohole, insbesondere die C12-C24-Fettalkohole,
die aus natürlichen
Fetten, Ölen
und Wachsen gewonnen werden, wie beispielsweise Myristylalkohol,
1-Pentadecanol, Cetylalkohol, 1-Heptadecanol, Stearylalkohol, 1-Nonadecanol,
Arachidylalkohol, 1-Heneicosanol, Behenylalkohol, Brassidylalkohol,
Lignocerylalkohol, Cerylalkohol oder Myricylalkohol. Erfindungsgemäß bevorzugt
sind gesättigte,
unverzweigte Fettalkohole. Erfindungsgemäß einsetzbar sind auch Fettalkoholschnitte,
wie sie bei der Reduktion natürlich
vorkommender Fette und Öle
wie z. B. Rindertalg, Erdnussöl,
Rüböl, Baumwollsaatöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl, Palmkernöl, Leinöl, Rizinusöl, Maisöl, Rapsöl, Sesamöl, Kakaobutter
und Kokosfett anfallen. Es können
aber auch synthetische Alkohole, z. B. die linearen, geradzahligen
Fettalkohole der Ziegler-Synthese (Alfole) oder die teilweise verzweigten
Alkohole aus der Oxosynthese (Dobanole) verwendet werden. Erfindungsgemäß bevorzugt
geeignet sind C14-C22-Fettalkohole, die beispielsweise von Cognis
unter der Bezeichnung Lanette 16 (C16-Alkohol), Lanette 14 (C14-Alkohol), Lanette
O (C16/C18-Alkohol) und Lanette 22 (C18/C22-Alkohol) vermarktet
werden. Fettalkohole
verleihen den Zusammensetzungen ein trockeneres Hautgefühl als Triglyceride
und sind daher gegenüber
letzteren bevorzugt. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Öl-in-Wasser-Emulsionen
enthalten daher 1,5–6
Gew.-%, bevorzugt 2–5
Gew.-%, besonders bevorzugt 3–4
Gew.-% mindestens einer Lipidkomponente, ausgewählt aus Myristylalkohol, Cetylalkohol,
Stearylalkohol, Arachidylalkohol, Behenylalkohol und Mischungen
hiervon. Als
zusätzliche
Wachskomponenten können
auch C14-C40-Fettsäuren
oder deren Gemische eingesetzt werden. Hierzu gehören beispielsweise
Myristin-, Pentadecan-, Palmitin-, Margarin-, Stearin-, Nonadecan-,
Arachin-, Behen-, Lignocerin-, Cerotin-, Melissin-, Eruca- und Elaeostearinsäure sowie
substituierte Fettsäuren,
wie z. B. 12-Hydroxystearinsäure,
und die Amide oder Monoethanolamide der Fettsäuren, wobei diese Aufzählung beispielhaften
und keinen beschränkenden
Charakter hat. Erfindungsgemäß verwendbar
sind außerdem
natürliche
pflanzliche Wachse, wie Candelillawachs, Carnaubawachs, Japanwachs,
Espartograswachs, Korkwachs, Guarumawachs, Reiskeimölwachs,
Zuckerrohrwachs, Ouricurywachs, Montanwachs, Sonnenblumenwachs,
Fruchtwachse wie Orangenwachse, Zitronenwachse, Grapefruitwachs,
Lorbeerwachs (=Bayberrywax) und tierische Wachse, wie z. B. Bienenwachs,
Schellackwachs, Walrat, Wollwachs und Bürzelfett. Im Sinne der Erfindung
kann es vorteilhaft sein, hydrierte oder gehärtete Wachse einzusetzen. Zu
den erfindungsgemäß verwendbaren
natürlichen
Wachsen zählen
auch die Mineralwachse, wie z. B. Ceresin und Ozokerit oder die
petrochemischen Wachse, wie z. B. Petrolatum, Paraffinwachse und
Mikrowachse. Als Wachskomponente sind auch chemisch modifizierte
Wachse, insbesondere die Hartwachse, wie z. B. Montanesterwachse,
Sasolwachse und hydrierte Jojobawachse einsetzbar. Zu den synthetischen
Wachsen, die erfindungsgemäß einsetzbar
sind, zählen
beispielsweise wachsartige Polyalkylenwachse und Polyethylenglycolwachse.
Pflanzliche Wachse sind erfindungsgemäß bevorzugt. Die
zusätzliche
Wachskomponente kann ebenso gewählt
werden aus der Gruppe der Wachsester aus gesättigten und/oder ungesättigten,
verzweigten und/oder unverzweigten Alkancarbonsäuren und gesättigten und/oder
ungesättigten,
verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen, aus der Gruppe der
Ester aus aromatischen Carbonsäuren,
Dicarbonsäuren,
Tricarbonsäuren
bzw. Hydroxycarbonsäuren
(z. B. 12-Hydroxystearinsäure)
und gesättigten
und/oder ungesättigten,
verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen, aus der Gruppe der
mit Carbonsäuren
veresterten Polyole (andere als Pentaerythrit, Dipentaerythrit oder
Tripentaerythrit), insbesondere 1,2-Propylenglycol, Ethylenglycol
und Glycerin, sowie ferner aus der Gruppe der Lactide langkettiger
Hydroxycarbonsäuren.
Beispiel solcher Ester sind die C16-C40-Alkylstearate, C20-C40-Alkylstearate
(z. B. Kesterwachs K82H), C20-C40-Dialkylester
von Dimersäuren,
C18-C38-Alkylhydroxystearoylstearate oder C20-C40-Alkylerucate.
Ferner sind C30-C50-Alkylbienenwachs, Tristearylcitrat, Triisostearylcitrat, Stearylheptanoat,
Stearyloctanoat, Trilaurylcitrat, Ethylenglycoldipalmitat, Ethylenglycoldistearat,
Ethylenglykoldi(12-hydroxystearat), Cetylpalmitat, Stearylstearat,
Palmitylstearat, Stearylbehenat, Cetearylbehenat und Behenylbehenat
einsetzbar. Aus dieser Gruppe der sogenannten Wachsester ist Cetylpalmitat
besonders bevorzugt, insbesondere in Mengen von 0,2–1 Gew.-%,
bevorzugt 0,4–0,8
Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–0,6 Gew.-%,
jeweils bezogen auf das Gewicht der erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsion. Als
oberflächenaktive
Stoffe können
anionische, kationische und/oder amphotere bzw. zwitterionische Tenside
bzw. Emulgatoren oder ein beliebiges Gemisch dieser Tenside/Emulgatoren
enthalten sein. Der Gehalt oberflächenaktiver Substanzen hängt von
der Art der Formulierung ab, übersteigt
aber üblicherweise
10 Gew.-% nicht. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung enthält keine
anionischen oder kationischen Tenside, weist aber einen Gehalt an
nichtionischen Tensiden auf. Die nichtionischen Tenside können u.
a. auch in den handelsüblichen
Gelbildnern enthalten sein. Typische
Beispiele für
anionische Tenside sind Seifen, Alkylbenzolsulfonate, Alkansulfonate,
Olefinsulfonate, Alkylethersulfonate, Glycerinethersulfonate, alpha-Methylestersulfonate,
Sulfofettsäuren,
Alkylsulfate, Fettalkoholethersulfate, Glycerinethersulfate, Fettsäureethersulfate,
Hydroxymischethersulfate, Monoglycerid(ether)sulfate, Fettsäureamid(ether)sulfate,
Mono- und Dialkylsulfosuccinate, Mono- und Dialkylsulfosuccinamate,
Sulfotriglyceride, Amidseifen, Ethercarbonsäuren und deren Salze, Fettsäureisethionate,
Fettsäuresarcosinate,
Fettsäuretauride,
N-Acylaminosäuren,
wie beispielsweise Acyllactylate, Acyltartrate, Acylglutamate und
Acylaspartate, Alkyloligoglucosidsulfate und Alkyl(ether)phosphate.
Sofern die anionischen Tenside Polyglycoletherketten enthalten,
können
diese eine konventionelle, vorzugsweise- jedoch eine eingeengte
Homologenverteilung aufweisen. Typische Beispiele für kationische
Tenside sind quartäre
Ammoniumverbindungen, wie beispielsweise das Dimethyldistearylammoniumchlorid,
und Esterquats, insbesondere quaternierte Fettsäuretrialkanolaminestersalze. Typische
Beispiele für
amphotere bzw. zwitterionische Tenside sind Alkylbetaine, Alkylamidobetaine, Aminopropionate,
Aminoglycinate, Imidazoliniumbetaine und Sulfobetaine. Bei den genannten
Tensiden handelt es sich ausschließlich um bekannte Verbindungen.
Hinsichtlich Struktur und Herstellung dieser Stoffe sei auf einschlägige Übersichtsarbeiten
auf diesem Gebiet verwiesen. Typische Beispiele für besonders
geeignete milde, d. h. besonders hautverträgliche Tenside sind Fettalkoholpolyglycolethersulfate,
Monoglyceridsulfate, Mono- und/oder Dialkylsulfosuccinate, Fettsäureisethionate,
Fettsäuresarcosinate,
Fettsäuretauride,
Fettsäureglutamate,
alpha-Olefinsulfonate, Ethercarbonsäuren, Alkyloligoglucoside,
Fettsäureglucamide,
Alkylamidobetaine und/oder Amphoacetate. Als
weitere Verdickungsmittel eignen sich beispielsweise Aerosil-Typen
(hydrophile Kieselsäuren),
Polysaccharide, insbesondere Xantban-Gum, Guar-Guar, Agar-Agar,
Alginate, Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose und Hydroxypropylcellulose,
Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon und Bentonite, wie z. B. Gentone
Gel VS-5PC (Rheox). Weitere
optionale Wirkstoffe sind beispielsweise Tocopherol, Tocopherolacetat,
Tocopherolpalmitat, Ascorbinsäure,
beta-Glucane, Retinol, Bisabolol, Allantoin, Phytantriol, Panthenol,
alpha-Hydroxycarbonsäuren
(AHA-Säuren),
Ceramide, Pseudoceramide, essentielle Öle, Pflanzenextrakte und Vitaminkomplexe. Zur
Verbesserung des Fließverhaltens
können
ferner Hydrotrope, wie beispielsweise Ethanol, Isopropylalkohol
oder Polyole eingesetzt werden. Polyole, die hier in Betracht kommen,
besitzen vorzugsweise 2 bis 15 Kohlenstoffatome und mindestens zwei
Hydroxylgruppen. Bevorzugt sind diese Polyole ausgewählt aus 1,2-Propylenglycol,
2-Methyl-1,3-propandiol, Glycerin, Butylenglycolen wie 1,2-Butylenglycol,
1,3-Butylenglycol und 1,4-Butylenglycol, Pentylenglycolen wie 1,2-Pentandiol
und 1,5-Pentandiol, Hexandiolen wie 1,6-Hexandiol, Hexantriolen
wie 1,2,6-Hexantriol, 1,2-Octandiol, 1,8-Octandiol, Dipropylenglycol, Tripropylenglycol, Diglycerin,
Triglycerin, Erythrit, Sorbit Xylitol, sowie Mischungen der vorgenannten
Substanzen. Als Polyole geeignete wasserlösliche Polyethylenglycole sind
ausgewählt
aus PEG-3, PEG-4, PEG-6, PEG-7, PEG-8, PEG-9, PEG-10, PEG-12, PEG-14,
PEG-16, PEG-18 und
PEG-20 sowie Mischungen hiervon, wobei PEG-3 bis PEG-8 bevorzugt
sind. Als
Konservierungsmittel eignen sich beispielsweise Phenoxyethanol,
Parabene, Pentandiol oder Sorbinsäure und die in Anlage 6, Teil
A und B der Kosmetikverordnung aufgeführten weiteren Stoffklassen. Als
Parfümöle seien
genannt Gemische aus natürlichen
und synthetischen Riechstoffen. Natürliche Riechstoffe sind Extrakte
von Blüten,
Stängeln
und Blättern,
Früchten,
Fruchtschalen, Wurzeln, Hölzern,
Kräutern
und Gräsern,
Nadeln und Zweigen, Harzen und Balsamen. Weiterhin kommen tierische
Rohstoffe, wie beispielsweise Zibet und Castoreum sowie synthetische
Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone,
Alkohole und Kohlenwasserstoffe in Frage. Als
Farbstoffe können
die für
kosmetische Zwecke geeigneten und zugelassenen Substanzen verwendet
werden. Beispiele sind Cochenillerot A (C.I. 16255), Patentblau
V (C.1.42051), Indigotin (C.1.73015), Chlorophyllin (C.1.75810),
Chinolingelb (C.1.47005), Titandioxid (C.1. 77891), Indanthrenblau
RS (C.1. 69800) und Krapplack (C.1.58000). Diese Farbstoffe werden üblicherweise
in Konzentrationen von 0,001 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte
Mischung, eingesetzt. Das
folgende Beispiel soll den Gegenstand der vorliegenden Anmeldung
erläutern,
ohne ihn hierauf zu beschränken. Die
angegebenen Mengen beziehen sich auf Gew.-% des angegebenen Inhaltsstoffes
in der Gesamtzusammensetzung. Oil-in-water-emulsion (I) comprises at least a retinoid; 0.1-40 wt.% of at least a wax component with a melting point of at least 30[deg] C, preferably pentaerythritol ester, dipentaerythritol ester and/or tripentaerythritol ester; 1-30 wt.% of at least an oil component, which is liquid at 25[deg] C; and 40-95 wt.% of water. Öl-in-Wasser-Emulsion,
enthaltend Öl-in-Wasser-Emulsion
gemäß Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wachskomponente (b) in einer
Menge von 0,2–5
Gew.-% der Gesamtzusammensetzung enthalten ist. Öl-in-Wasser-Emulsion
gemäß Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wachskomponente (b) ausgewählt ist
aus der Gruppe der Ester gesättigter
oder ungesättigter
und/oder verzweigter oder unverzweigter C6-C24-Fettsäuren, vorzugsweise
C14-C22-Fettsäuren
des Pentaerythrits, des Dipentaerythrits und/oder des Tripentaerythrits
oder einem beliebigen Gemisch dieser Ester, wobei weniger als 0,3
Gew.-% C17-Fettsäureester
enthalten sind. Öl-in-Wasser-Emulsion
gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wachskomponente (b) ausgewählt ist
aus der Gruppe der Ester, die durch Umsetzung des Pentaerythrits
oder des Dipentaerythrits mit einem Fettsäuregemisch, enthaltend 40–50 Gew.-%
C16-Fettsäure
und 45–55
Gew.-% C18-Fettsäure,
erhältlich
ist. Öl-in-Wasser-Emulsion
gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wachskomponente (b) ausgewählt ist
aus der Gruppe der Ester des Pentaerythrits mit einem Anteil an
(i) 5–35 Gew.-%
Monoester, (ii) 20–50
Gew.-% Diester und (iii) 25–50
Gew.-% Triester,
und gegebenenfalls Tetraester. Öl-in-Wasser-Emulsion
gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wachskomponente (b) ausgewählt ist
aus der Gruppe der Ester des Pentaerythrits mit einem Anteil an
(i) 12–19 Gew.-%
Monoester, (ii) 25–35
Gew.-% Diester, (iii) 30–40
Gew.-% Triester und (iv) 6–11
Gew.-% Tetraester. Öl-in-Wasser-Emulsion
gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie 0,05–5 Gew.-% wenigstens eines
polymeren Gelbildners, ausgewählt
aus der Gruppe der Homopolymere oder Copolymere von Acrylsäure und/oder
Acrylamid und/oder Acryloyldimethyltaurat und deren Salzen, enthält. Öl-in-Wasser-Emulsion
gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie Öl-in-Wasser-Emulsion
gemäß Anspruch
8, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyacrylat (d) ein Natriumpolyacrylat
ist. Öl-in-Wasser-Emulsion
gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie Öl-in-Wasser-Emulsion
gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie Öl-in-Wasser-Emulsion
gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölkomponente ausgewählt ist
aus Fettsäureestern,
Dialkylcarbonaten, Dialkylethern, Siliconölen, natürlichen Ölen und beliebigen Mischungen
dieser Ölkomponenten,
insbesondere Mischungen aus Di-n-Octylcarbonat und Coco-caprylate/caprate. Öl-in-Wasser-Emulsion
gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölkomponente mindestens ein
polares Öl
und mindestens ein unpolares Öl
enthält,
wobei das Gewichtsverhältnis
der Gesamtheit der polaren Öle
zur Gesamtheit der unpolaren Öle
5:1 bis 20:1, bevorzugt 6:1–10:1
und besonders bevorzugt 7:1–8:1
beträgt. Öl-in-Wasser-Emulsion
gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die polaren öle ausgewählt sind
aus Di-n-Octylcarbonat, Coco-caprylate/caprate, Hexyllaurat, Isostearylisononanoat,
Isostearylpalmitat, Isostearylstearat, Isostearylisostearat, Caprylic
Triglyceride, Capric Triglyceride, Distelöl, Benzoesäure-C12-C15-alkylester, Hexyldecanol,
Octyldodecanol, sowie Mischungen dieser Öle, und die unpolare Ölkomponente
ausgewählt
ist aus Polydimethylsiloxanen (INCI: Dimethicone). Öl-in-Wasser-Emulsion
gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Retinoid
ausgewählt
ist aus Retinol (Vitamin A1), den C2-C22-Fettsäureestern
des Retinols (= Retinylester, insbesondere Retinylpalmitat und Retinylacetat),
3,4-Didehydroretinol (Vitamin A2), Retinal
und seinen Isomeren, all-Irans-Retinsäure, 9-cis-Retinsäure, 13-cis-Retinsäure (Tretinoin),
den Estern der Retinsäure sowie
synthetischen Retinoiden, insbesondere Isotretinoin, Acitretin,
Arotinoiden, Tazarotenen sowie weiterhin Substanzen, die eine spezifische
biologische Wirkung durch die Bindung an die Retinoid-Rezeptoren
RAR (retinoid acid receptor) und RXR (retinoid X receptor) aufweisen
und deren Aktivierung verursachen. Öl-in-Wasser-Emulsion
gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine anorganische
und/oder mindestens eine organische UV-Filtersubstanz enthalten
ist. Öl-in-Wasser-Emulsionen
gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgator
enthalten, der bevorzugt ausgewählt
ist aus Ceteth-12, Ceteth-20, Ceteth-30, Steareth-12, Steareth-20,
Steareth-30, Laureth-12 und Beheneth-20, sowie Mischungen hiervon. Öl-in-Wasser-Emulsion
gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass 2–10 Gew.-%, bevorzugt 4–8 Gew.-%,
besonders bevorzugt 5–6
Gew.-% mindestens einer Lipidkomponente, ausgewählt aus Glycerylmonostearat,
Glyceryldistearat und Mischungen hiervon, enthalten sind. Öl-in-Wasser-Emulsion
gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass 1,5–6 Gew.-%, bevorzugt 2–5 Gew.-%,
besonders bevorzugt 3–4
Gew.-% mindestens einer Lipidkomponente, ausgewählt aus Myristylalkohol, Cetylalkohol,
Stearylalkohol, Arachidylalkohol, Behenylalkohol und Mischungen hiervon,
enthalten sind. Öl-in-Wasser-Emulsion
gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass keine anionischen und keine
kationischen Tenside/Emulgatoren enthalten sind. Verwendung einer Öl-in-Wasser-Emulsion gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 20 zur Körperpflege und/oder
zur nicht-therapeutischen Faltenbehandlung und/oder zur nicht-therapeutischen
Behandlung der Akne und/oder zur nicht-therapeutischen Behandlung
unreiner Haut. Verwendung einer Öl-in-Wasser-Emulsion gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 20 zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung der Akne. Verwendung von Estern des Pentaerythrits, des Dipentaerythrits
und/oder Tripentaerythrits zur Verbesserung der Stabilität von Öl-in-Wasser-Emulsionen,
enthaltend mindestens ein Retinoid.Stand der Technik
Beschreibung
Ölkörper
Retinoide
Gelbildner
Weitere fakultative Hilfs- und Zusatzstoffe
PENTAERYTHRITYL
DISTEARAT 1,200000 COCO-CAPRYLATE/CAPRATE 4,000000 DICAPRYLYL
CARBONATE 3,000000 PROPYLENE
GLYCOL 5,000000 SODIUM
POLYACRYLATE 0,500000 PARFUM 0,350000 RETINYL
PALMITATE 0,050000 1,10-DECANEDIOL 0,020000 10-HYDROXYDECANOIC
ACID 0,020000 SEBACIC
ACID 0,020000 1,3-BUTYLENE
GLYCOL 5,000000 TETRASODIUM
EDTA 0,070000 BHT 0,050000 PHENOXYETHANOL 1,000000 METHYLPARABEN 0,400000 PROPYLPARABEN 0,400000 Wasser ad
100,000000
(a) mindestens ein Retinoid,
(b) 0,1–10 Gew.-%
wenigstens einer Wachskomponente mit einem Schmelzpunkt von wenigstens
30°C, ausgewählt aus
der Gruppe der Pentaerythritester, der Dipentaerythritester und/oder
der Tripentaerythritester sowie Mischungen hiervon,
(c) 1–30 Gew.-%
wenigstens einer bei 25°C
flüssigen Ölkomponente
und
(d) 40–95
Gew.-% Wasser.
(a) mindestens ein
Retinoid,
(b) 0,1–10
Gew.-% wenigstens eines C16-C18-Esters des Pentaerythrits und/oder
des Dipentaerythrits,
(c) 1–30 Gew.-% wenigstens einer
bei 25°C
flüssigen Ölkomponente
(d)
0,05–5
Gew.-% wenigstens eines Polyacrylats und
(e) 40–95 Gew.-%
Wasser
enthält.
(a) mindestens ein
Retinoid,
(b) 0,5–2
Gew.-% wenigstens eines Esters, den man durch Umsetzung des Pentaerythrits
und/oder des Dipentaerythrits mit einem Fettsäuregemisch, enthaltend 40–50 Gew.-%
C16-Fettsäure und
45–55
Gew.-% C18-Fettsäure,
erhält,
(c)
7–12 Gew.-%
wenigstens einer Ölkomponente,
ausgewählt
aus bei 25°C
flüssigen
Fettsäureestern,
Triglyceriden, Dialkylcarbonaten, Kohlenwasserstoffen, Dialkylethern
oder einem beliebigen Gemisch dieser Substanzen,
(d) 0,5–2 Gew.-%
wenigstens eines Natriumpolyacrylats und
(e) 60–95 Gew.-%
Wasser
enthält.
(a) mindestens ein
Retinoid,
(b) 0,1–10
Gew.-% wenigstens eines C16-C18-Esters des Pentaerythrits und/oder
des Dipentaerythrits,
(c) 1–30 Gew.-% wenigstens einer
bei 25°C
flüssigen Ölkomponente,
(d)
0,05–5
Gew.-% wenigstens eines Acryloyldimethyltaurats und
(e) 40–95 Gew.-%
Wasser
enthält.