PROCESS FOR PREPARING OIL-IN-WATER EMULSIONS

07-07-1994 дата публикации
Номер:
WO1994014877A1
Принадлежит: Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien
Контакты:
Номер заявки: EP9303519
Дата заявки: 13-12-1993

[0001]

'Verfahren zur Herstellung von Öl-in-Wasser-Emulsionen"

[0002]

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Öl-in-Wasser- Emulsionen von Siliconδlen unter Bedingungen, die zu feindispersen und langzeitstabilen Emulsionen führen.

[0003]

Es ist bekannt, daß Öl-in-Wasser-Emulsionen, fortan O/W-Emulsionen ge¬ nannt, die mit nichtionischen Emulgatoren hergestellt und stabilisiert sind, beim Erwärmen eine Phaseninversion erleiden. Unter diesem Vorgang der Phaseninversion ist zu verstehen, daß bei höheren Temperaturen die äußere, wäßrige Phase zur inneren Phase wird. Dieser Vorgang ist in der Regel reversibel, das heißt, daß sich beim Abkühlen wieder der ursprüng¬ liche Emulsionstyp zurückbildet. Es ist auch bekannt, daß die Lage der Phaseninversionstemperatur von vielen Faktoren abhängt, zum Beispiel von der Art und dem Phasenvolumen der Ölkomponente, von der Hydrophilie und der Struktur des Emulgators oder der Zusammensetzung des EmuIgatorSystems, vergleiche zum Beispiel K. Shinoda und H. Kunieda in Encyclopedia of Emulsion Technology, Volume I, P. Becher (Hrsg.), Verlag Marcel Decker, New York 1983, S. 337 ff. Es ist auch bekannt, daß O/W-Emulsionen, die bei oder wenig oberhalb der Phaseninversionstemperatur hergestellt werden, besonders feindispers sind und sich durch Langzeit-Stabilität auszeichnen. Demgegenüber sind solche Emulsionen, die unterhalb der Phaseninversions¬ temperatur hergestellt werden, weniger feinteilig, vergleiche S. Friberg, C. Solans, J. Colloid Interface Science 1978 367 f.

[0004]

F. Schambil, F. Jost und M. J. Schwuger berichten in "Progress and Colloid and Polymer Science" 1987 37 über die Eigenschaften kosmetischer Emulsionen, die Fettalkohole und Fettalkoholpolyglykolether enthalten. Dabei beschreiben sie, daß Emulsionen, die oberhalb der Phaseninver- sionstemperatur hergestellt wurden, eine niedrige Viskosität und eine hohe Lagerstab litat aufweisen.

[0005]

In den genannten Druckschriften werden jedoch nur Emulsionen beschrieben, deren Ölphase ganz oder überwiegend aus Kohlenwasserstoffen besteht. Dem¬ gegenüber ist über entsprechende Emulsionen, deren Ölkomponente aus einem Siliconöl besteht, wenig bekannt.

[0006]

Z. B. erwähnen K. Shinoda und S. Friberg, daß bestimmte Polymethylphenyl- siloxane das Phänomen der Phaseninversion zeigen (vergl. "Emulsions and Solubilization"; Wiley; New York 1986; S. 97 f).

[0007]

H. Katayama et al. befassen sich in einem Übersichtsartikel mit Mikro¬ emulsionen, die polymere Öle enthalten (vergl. "Journal of Colloid and Interface Science", 1992, 153. 429-436). Sie stellen einleitend fest, daß auf dem Gebiet der Mikroemu sionen auf Basis polymerer Öle bislang kaum Untersuchungsergebnisse vorliegen (a. a. 0. S. 429). Da Siliconöle zu der angesprochenen Gruppe der polymeren Öle zählen und in hohem Maße in Kos- metika, Schmiermitteln, etc. verwendet werden, stellen die Autoren fest, daß das Studium von Mikroemulsionen auf Basis von Siliconölen technisch bedeutsam ist (a. a. 0. S. 429). Die Autoren berichten dann, daß ein Sy¬ stem auf Basis von Wasser, nichtionischem Emulgator und Polydimethylsiloxan keine Mikroemulsionen bilden, selbst dann nicht, wenn die Konzentration des Emulgators 30 Gew.-% beträgt. Modifiziert man jedoch Polydimethylsiloxan chemisch derart, daß das Molekül NH2~Gruppen enthält, so sind Mikroemulsionen zugänglich (a. a. 0. S. 433).

[0008]

Die Ergebnisse von Katayama et al. sind jedoch für die Praxis unbrauchbar, wenn es um die Bildung von Mikroemulsionen von Siliconölen geht, die nicht durch die Einführung von Aminogruppen substituiert sind. Die Herstellung von O/W-Emulsionen auf Basis von Siliconölen durch das Phaseninversions- Verfahren ist daher für viele - auch technisch wichtige - Silicone ein ungelöstes Problem. Auch die Anmelderin hat beobachtet, daß Siliconöle nur zum Teil im Tempe¬ raturbereich bis 100 °C dem Phaseninversions-Verfahren zur Bildung von O/W-Emulsionen zugänglich sind.

[0009]

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein Verfahren zur Her¬ stellung von O/W-Emulsionen auf Basis von Siliconölen zu entwickeln. Ins¬ besondere sollte ein Verfahren bereitgestellt werden, mit dem O/W-Emulsionen auf Basis linearer Siloxane und insbesondere von Polydimethylsiloxan zugänglich sind.

[0010]

Es wurde nun überraschend gefunden, daß O/W-Emulsionen auf Basis von Si¬ liconölen und nichtionischen Emulgatoren sich dadurch herstellen lassen, daß man eine Mischung aus Siliconöl, nichtionischem Emulgator und einer speziellen Siliconöl-freien nichtionischen organischen Verbindung auf eine Temperatur innerhalb oder oberhalb des Phaseninversions-Temperaturbe- reiches erhitzt - oder die Emulsion bei dieser Temperatur herstellt - und dann die Emulsion auf eine Temperatur unterhalb des Phaseninversion- Temperaturbereiches abkühlt und gegebenenfalls mit Wasser weiterverdünnt. Fakultativ kann neben dem nichtionischen Emulgator noch ein spezieller Co-Emulgator verwendet werden.

[0011]

Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von Öl- in-Wasser-Emulsionen von Siliconölen, wobei man

[0012]

(A) 10 bis 90 Gew.-% eines Siliconöls, das in Wasser und in Gegenwart ei¬ nes Anlagerungsproduktes von 4 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Kokosfettal¬ kohol (Ci2/l4~Alkohol) kein Phaseninversions-Verhalten zeigt, mit

[0013]

(B) 0,5 bis 30 Gew.-% eines nichtionischen Emulgators mit einem HLB-Wert von 8 bis 18 und

[0014]

(C) 0 oder 0,1 bis 30 Gew.-% eines Co-Emulgators aus der Gruppe der line¬ aren Fettalkohole mit 12 bis 22 C-Atomen oder der Partialester von Polyolen mit 3 bis 6 C-Atomen mit Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen und

[0015]

(D) 1 bis 50 Gew.-% einer Siliconöl-freien nichtionischen organischen Verbindung, die mindestens einen Alkylrest mit 6 bis 22 C-Atomen ent¬ hält und ausgewählt ist aus der Gruppe dl) der Mono- und/oder Diester der allgemeinen Formeln (I), (II) und (III)

[0016]

[0017]

worin R* eine Alkylgruppe mit 8 bis 22 C-Atomen und R2 eine Alkylgruppe mit 3 bis 22 C-Atomen und R3 Alkylengruppen mit 2 bis 16 C-Atomen bedeuten und die mindestens 11 und höchstens 40 C-Atome ent¬ halten, d2) der Ester von drei- und mehrwertigen Alkoholen mit insgesamt ... bis ... C-Atomen, d3) der Dialkylether der allgemeinen Formel (IV)

[0018]

R4-0-R5 (IV)

[0019]

worin die Reste R^ und R- unabhängig voneinander eine Alkylgruppe mit 8 bis 22 C-Atomen bedeuten, wobei die Alkylgruppen gesättigt oder ungesättigt, geradkettig oder verzweigt sein können, mit der Maßgabe, daß die Gesamtzahl der C-Atome pro Ethermolekül im Be¬ reich von .. bis .. liegt, d4) der Kohlenwasserstoffe mit .. bis .. C-Atomen, d5) der Guerbet-Alkohole der allgemeinen Formel (V)

[0020]

R6-CH(CH20H)-R7 (V)

[0021]

worin die Reste R6 und R? unabhängig voneinander eine Alkylgruppe mit 6 bis 12 C-Atomen bedeuten, mit der Maßgabe, daß die Gesamt¬ zahl der C-Atome pro Alkoholmolekül im Bereich von 16 bis 24 liegt, in Gegenwart von 8 bis 85 Gew.-% Wasser bei einer Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des Gemisches aus den Komponenten (A) bis (D) emulgiert und die Emulsion auf eine Temperatur innerhalb oder oberhalb des Phaseninver¬ sions-Temperaturbereichs erhitzt - oder die Emulsion bei dieser Temperatur herstellt - und dann die Emulsion auf eine Temperatur unterhalb des Phaseninversionstemperaturbereichs abkühlt und gegebenenfalls mit Wasser weiter verdünnt.

[0022]

Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß dabei O/W-Emulsionen auf Basis von Siliconölen zugänglich sind, ohne daß die Siliconöle dabei chemisch modifiziert werden müssen.

[0023]

Der Name "Silicone" hat sich für die Substanzklasse der Siliciu -Verbin- dungen der allgemeinen Formel (VI)

[0024]

[RnSiO(4_n)2]m (VI)

[0025]

eingebürgert. Dabei gilt: 0 < n < 3; n > 2; R = organischer Rest, beson¬ ders -CH3. Die Struktur der Silicone kann demzufolge von der des Quarzes abgeleitet werden. Gemäß den IUPAC-Regeln werden Silicone auch als Organosiloxane bzw. Poly(organosiloxane) bezeichnet. Als Beispiele für Siloxane seien genannt: Hexamethylcyclotrisiloxan (VI-a), Polydimethylsiloxan (Vl-b), Poly(methylphenylsiloxan) (VI-c), Poly(dimethylsiloxan-co-diphenylsiloxan) (Vl-d).

[0026]

[-Si(CH3)2-0-]3, cyclisch (Vl-a)

[0027]

[-Si(CH3)2-]m, linear (Vl-b)

[0028]

[-Si(CH3)(C6H5)-]m, linear (VI-c)

[0029]

[-Si(CH3)2-0-]mι-[Si(C6H5)2-0-]rn2, linear (Vl-d)

[0030]

Die Kombination der Strukturelemente ergibt lineare bzw. linear verzweigte Produkte (Öle), weitmaschige Netzwerke (Gummis) oder hochvernetzte Pro¬ dukte (Harze). Die linearen und cyclischen Polyorganosiloxane bzw. deren alkylsubstituierte Derivate werden - der allgemein üblichen Nomenklatur folgend - (vergl. "Ullmanns Encyclopädie der technischen Chemie", 4. Auf¬ lage, Band 21, Weinheim 1982, Seite 512) als Siliconöle bezeichnet.

[0031]

Als Siliconöle (A) eignen sich im Sinne der vorliegenden Erfindung alle diejenigen Vertreter dieser Stoffklasse, die sich in Wasser in Gegenwart eines Anlagerungsproduktes von 4 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Kokosfettalkohol (Cι /14-Alkohol) nicht nach der Phaseninversions-Methode emulgieren lassen. Dabei läßt sich bei einem gegebenen Siliconöl durch einen ein¬ fachen Test schnell ermitteln, ob es der Emulgierung mittels der Phasen¬ inversionsmethode zugänglich ist oder nicht. Dieser Test besteht darin zu prüfen, ob eine Test-Rezeptur aus i) 10 Gew.-% eines Anlagerungsproduktes von 4 Mol Ethylenoxid an 1 Mol

[0032]

Kokosfettalkohol (Cι2/i4-Alkohol), ii) 45 Gew.-% des zu prüfenden Siliconöls und iii) 45 Gew.-% Wasser herzustellen und zu prüfen, ob bei diesem System im Temperaturbereich bis 100 °C das Phänomen der Phaseninversion auftritt.

[0033]

Die Siliconöle (A) werden in den erfindungsgemäßen O/W-Emulsionen in einer Menge von 10 bis 90 Gew.-% eingesetzt.

[0034]

In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die Siliconöle ausgewählt aus den linearen Siliconen. Ein besonders bevor¬ zugtes Siliconöl ist dabei Polydimethylsiloxan.

[0035]

Als nichtionische Enilgatoren (B) geeignete Substanzen sind gekennzeichnet durch eine lipophile, bevorzugt lineare Alkyl- oder Acylgruppe und eine hydrophile, aus niedermolekularen Glycol-, Glucose- und Polyolethern ge¬ bildete Gruppe.

[0036]

Die nichtionischen Emulgatoren (B) werden in den erfindungsgemäßen 0/W- Emulsionen in einer Menge von 0,5 bis 30 Gewichtsteilen, vorzugsweise von 3 bis 20 Gewichtsteilen eingesetzt.

[0037]

Als nichtionische Emulgatoren (B) eignen sich insbesondere Ethylenoxidan- lagerungsprodukte an Fettalkohle mit 16 - 22 C-Atomen. Derartige Produkte sind handelsüblich. Die technischen Produkte stellen Gemische homologer Polyglycolether der Ausgangsfettalkohole dar, deren mittlerer Oxethylie- rungsgrad der angelagerten Molmenge an Ethylenoxid entspricht. Als Emulgatoren können auch Ethylenoxidanlagerungsprodukte an Partialester aus einem Polyol mit 3 - 6 C-Atomen und Fettsäuren mit 14 - 22 C-Atomen ver¬ wendet werden. Solche Produkte werden z.B. durch Ethoxylierung von Fettsäurepartialglyceriden oder von Mono- und Di-Fettsäureestern des Sorbitans, z.B. von Sorbitanmonostearat oder Sorbitansesquioleat herge¬ stellt. Die für das erfindungsgemäß Verfahren geeigneten Emulgatoren sol¬ len einen HLB-Wert von 8 bis 18 aufweisen. Unter dem HLB-Wert (Hydrophil-Lipophil-Balance) soll ein Wert verstanden werden, der errech¬ net werden kann gemäß

[0038]

HLB = 100 - L

[0039]

worin L der Gewichtsanteil der lipophilen Gruppen, d. h. der Fettalkyl- oder Fettacylgruppen in Prozent in den Ethylenoxidanlagerungsprodukten ist.

[0040]

Bevorzugt eignen sich als Emulgatoren (B) Fettalkoholpolyglykolether (Bl) der allgemeinen Formel (VII)

[0041]

Rδ-(0-CH2-CH )n-0H (VII)

[0042]

in der einen gesättigten oder ungesättigten, geradkettigen oder ver¬ zweigten Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 22 C-Atomen, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen und n eine ganze Zahl von 10 bis 50, vorzugsweise von 10 bis 30, bedeutet, sowie Anlagerungsprodukte von 4 bis 20 Mol Ethylenoxid an ein oder mehrere Fettsäurepartialglyceride (B2).

[0043]

Unter Fettsäurepartialglyceriden (B2) von gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit 10 bis 20 C-Atomen sind dabei technische Gemische von Fettsäuremono-, di- und triglyceriden zu verstehen, die durch Veresterung von 1 Mol Glycerin mit 1 bis 2 Mol einer (Cιo_ n)-Fettsäure0(-er durch

[0044]

Umesterung von 1 Mol eines (Cιo-2θ)~Fettsäuretr''9lyceric's' -•-'von Rin" dertalg, Schweineschmalz, Palmöl, Sonnenblumenöl oder Sojaöl mit 0,5 bis 2 Mol Glycerin erhalten werden. Handelsüblich sind zwei Typen von Partialglyceriden. Partialglyceride des Typs I enthalten 35 bis 60 % Monoglyceride, 35 bis 50 % Diglyceride und 1 bis 20 % Triglyceride. Partialglyceride des Typs II werden durch Molekulardestillation aus solchen des Typs I hergestellt und enthalten 90 bis 96 % Monoglyceride, 1 bis 5 % Diglyceride und weniger als 1 % Triglyceride (vergl. dazu: a) G.Schuster und W. Adams: Zeitschrift für Lebensmitteltechnologie, 1979, Band 30(6), S. 256-264; b) G.Schuster (Hrsg.) "Emulgatoren für Lebensmit¬ tel", Springer-Verlag, 1985). Die erfindungsgemäß verwendeten Fettsäurepartialglyceride sollen 35 bis 96 % Monoglyceride, 1 bis 50 % Diglyceride und 0,1 bis 20 % Triglyceride enthalten.

[0045]

Bevorzugt geeignet als Emulgatoren sind Anlagerungsprodukte von ... bis ... Mol Ethylenoxid an gesättigte Fettalkohole mit ... bis ... C-Atomen.

[0046]

Zusätzlich zum Emulgator kann in vielen Fällen ein Co-Emulgator (C) zur Herstellung der Öl-in-Wasser-Emulsionen nach dem erfindungsgemäßen Ver¬ fahren nützlich sein. Als Coemulgatoren sind erfindungsgemäß solche vom Typ der linearen Fettalkohole mit 16 - 22 C-Atomen, z. B. Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachidylalkohol oder Behenylalkohol oder Gemische dieser Alkohole geeignet, wie sie bei der technischen Hydrierung von pflanzlichen und tierischen Fettsäuren mit 16 - 22 C-Atomen oder der entsprechenden Fettsäuremethylester erhalten werden. Weiterhin eignen sich als Coemulgatoren Partialester aus einem Polyol mit 3 - 6 C-Atomen und Fett¬ säuren mit 14 - 22 C-Atomen. Solche Partialester sind z. B. die Monoglyceride von Palmitin- und/oder Stearinsäure, die Sorbitanmono- und/oder -diester von Myristinsäure, Pal itinsäure, Stearinsäure oder von Mischungen dieser Fettsäuren, die Monoester aus Trimethylolpropan, Erythrit oder Pentaerythrit und gesättigten Fettsäuren mit 14 - 22 C- Atomen. Als Monoester werden auch die technischen Monoester verstanden, die durch Veresterung von 1 Mol Polyol mit 1 Mol Fettsäure erhalten werden und die ein Gemisch aus Monoester, Diester und unverestertem Polyol dar¬ stellen.

[0047]

Besonders gut eignen sich für das erfindungsgemäße Verfahren als Co-Emul- gatoren Cetylalkohol, Stearylalkohol oder ein Glycerin-, Sorbitan- oder Trimethylolpropan-Monoester einer Fettsäure mit 14 - 22 C-Atomen oder Ge¬ mische dieser Stoffe.

[0048]

Die Co-Emulgatoren (C) werden in den erfindungsgemäßen O/W-Emulsionen in einer Menge von 0 oder 0,1 bis 30 Gewichtsteilen, vorzugsweise von 1 bis 20 Gewichtsteilen eingesetzt. Die nichtionische organische Verbindungen (D) wird ausgewählt aus der Gruppe der Mono- und Diester (dl) der allgemeinen Formeln (I), (II) und (III), spezieller Ester von drei- und mehrwertigen Alkoholen (d2), der Dialkylether (c) der allgemeinen Formel (IV), der Kohlenwasserstoffe (d4) mit bis ... C-Atomen sowie spezieller Guerbet-Alkohole (d5)..

[0049]

Als Komponente (D) geeignete Mono- und Diester (dl) der Formeln (I), (II) und (III) sind als kosmetische und pharmazeutische Ölkomponenten sowie als Gleit- und Schmiermittelkomponenten bekannt. Unter den Mono- und Diestern dieser Art kommt den bei Raumtemperatur (20 °C) flüssigen Produkten die größte Bedeutung zu. Geeignete Monoester (I) sind z.B. die Isopropylester von Fettsäuren mit 12 - 22 C-Atomen, wie z.B. Isopropylmyristat, IsopropylpaImitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat. Andere geeignete Mo¬ noester sind z.B. n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctyl- stearat, Isononylpal itat, Isononyl-isononanoat, 2-Ethylhexyl-palmitat, 2-Ethylhexyl-laurat, 2-Hexyldecyl-stearat, 2-0ctyldodecyl-palmitat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat sowie Ester, die aus technischen aliphatischen AIkoholgemisehen und technischen aliphatischen Carbonsäuren erhältlich sind, z.B. Ester aus gesättigten und ungesättigten Fettalkoho¬ len mit 12 - 22 C-Atomen und gesättigten und ungesättigten Fettsäuren mit 12 - 22 C-Atomen, wie sie aus tierischen und pflanzlichen Fetten zugäng¬ lich sind. Geeignet sind auch natürlich vorkommende Monoester- bzw. Wachsester-Gemische, wie sie z.B. im Jojobaöl oder im Spermöl vorliegen.

[0050]

Geeignete Dicarbonsäureester (II) sind z.B. Di-n-butyl-adipat, Di-n-bu- tyl-sebacat, Di-(2-ethylhexyl)-adipat, Di-(2-hexyldecyl)-succinat und Di- isotridecyl-acelaat. Geeignete Diolester (III) sind z.B. Ethylenglykol- dioleat, Ethylenglykol-di-isotridecanoat, Propylenglykol-di-(2-ethylhexa- noat), Propylenglykol-di-isostearat, Propylenglykol-di-pelargonat, Butan- diol-di-'isostearat und Neopentylglykol-di-caprylat.

[0051]

Als Komponente (D) gut geeignet sind ferner Ester von drei- und βehrwer- tigen Alkoholen (d2), insbesondere pflanzliche Triglyceride, z.B. Oliven¬ öl, Mandelöl, Erdnußöl, Sonnenblumenöl oder auch die Ester des Pentaerythrits mit z.B. Pelargonsäure oder Ölsäure. Als Fettsäuretriglyceride (d2) können natürliche, pflanzliche Öle, z. B. Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Erdnußöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, aber auch die flüssigen Anteile des Kokosöls oder des Palmkernöls sowie tie¬ rische Öle, wie z. B. Klauenöl, die flüssigen Anteile des Rindertalges oder auch synthetische Triglyceride, wie sie durch Veresterung von Gly¬ cerin mit Fettsäuren mit 8 - 22 C-Atomen erhalten werden, z. B. Trigly¬ ceride von Caprylsäure-Caprinsäure-Gemischen, Triglyceride aus technischer Ölsäure oder aus Palmitinsäure-Ölsäure-Gemischen.

[0052]

Bevorzugt eignen sich solche Mono- und Diester und Triglyceride für das erfindungsgemäße Verfahren, die bei Normaltemperatur von 20 °C flüssig sind, es können aber auch höherschmelzende Fette und Ester, die den ange¬ gebenen Formeln entsprechen, in solchen Mengen mitverwendet werden, daß die Mischung der Komponenten (D) bei Normaltemperatur flüssig ist.

[0053]

Als Komponente (D) eignen sich ferner Dialkylether (d3) der allgemeinen Formel (IV), z. B. Di-n-octylether.

[0054]

Als Komponente geeignete Kohlenwasserstoffe (d4) sind vor allem Paraffin¬ öle und synthetisch hergestellte Kohlenwasserstoffe, z. B. flüssige Polyolefine oder definierte Kohlenwasserstoffe, z. B. Alkylcyclohexane, wie z. B. das 1.3-Di-isooctylcyclohexan.

[0055]

Als Komponente (D) eignen sich darüber hinaus Guerbet-Alkohole (d5) der allgemeinen Formel (V). Besonders bevorzugte Vertreter dieser Alkohole sind dabei 2-Hexyldecanol und 2-0ctyldodecanol.

[0056]

Die Komponente (D) wird in den erfindungsgemäßen O/W-Emulsionen in einer Menge von 1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise von 2 bis 30 Gew.-% und insbeson¬ dere von 0,5 bis 15 Gew.-% eingesetzt.

[0057]

Das erfindungsgemäße Verfahren kann in der Weise durchgeführt werden, daß man zunächst die Phaseninversionstemperatur bestimmt, indem man eine Probe der auf übliche Weise hergestellten Emulsion unter Verwendung eines Leit¬ fähigkeitsmeßgerätes erhitzt und die Temperatur bestimmt, bei der die Leitfähigkeit stark abnimmt. Die Abnahme der spezifischen Leitfähigkeit der zunächst vorhandenen Öl-in-Wasser-Emulsion nimmt üblicherweise über einen Temperaturbereich von 2 - 8 °C von anfänglich über 1 Millisiemens pro cm (mS/cm) auf Werte unter 0,1 mS/cm ab. Dieser Temperaturbereich wird hier als Phaseninversions-Temperaturbereich (PIT-Bereich) bezeichnet.

[0058]

Nachdem der PIT-Bereich bekannt ist, kann man das erfindungsgemäße Ver¬ fahren entweder in der Weise durchführen, daß man die zunächst wie üblich hergestellte Emulsion nachträglich auf eine Temperatur erhitzt, die in¬ nerhalb oder oberhalb des Phaseninversions-Temperaturbereichs liegt, oder in der Weise, daß man bereits bei der Herstellung der Emulsion eine Tem¬ peratur wählt, die innerhalb oder oberhalb des Phaseninversions-Tempera- turbereichs liegt. Es ist auch möglich ein wasserfreies oder wasserarmes Konzentrat bei der Phaseninversions-Temperatur mit heißem oder kaltem Wasser zu verdünnen (Heiß-Heiß- oder Heiß-Kalt-Verfahren).

[0059]

Öl-in-Wasser-Emulsionen, wie sie nach dem erfindungsgemäßen Verfahren er¬ halten werden, finden Anwendung z. B. als Haut- und Körperpflegemittel, als Schmiermittel oder als Textil- und Faserhilfsmittel. Besonders bevor¬ zugt ist das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung emulsionsförmiger Zubereitungen für die Haut- und Haarbehandlung geeignet.

[0060]

Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung und sind nicht einschränkend zu verstehen.

[0061]

B e i s p i e l e 1. Allgemeines

[0062]

1.1. Abkürzungen/Konventionen

[0063]

In den Kopfzeilen der Tabellen 2 und 3 sind die Beispiele mit Bl bis B7, der Vergleich mit VI kenntlich gemacht. Tabelle 1 enthält in der Kopfzeile die Angabe Tl bis T7, um deutlich zu machen, daß sich diese Tabelle auf exemplarische Jest-Rezepturen bezieht, bei denen ermittelt worden ist, ob ein gegebenes Siliconöl das Phänomen der Phaseninversion zeigt oder nicht.

[0064]

In den Tabellen 1 bis 3 ist:

[0065]

(a) die Menge der verwendeten Substanzen stets in Gew.-%,

[0066]

(b) der PIT-Bereich durch eine untere und obere Temperatur angegeben.

[0067]

1.2. Verwendete Substanzen

[0068]

a) Siliconöle (A)

[0069]

PC 200: Polydimethylsiloxan (Fa. Dow Corning); das Produkt ist mit unterschiedlichen Viskositäten erhältlich. PC 344: Polydimethylcyclosiloxan (Fa. Dow Corning) PC 345: Polydimethylcyclosiloxan (Fa. Dow Corning) PC 556: Tris(trimethylsiloxy)phenylsilan (Fa. Dow Corning) Bavsilon M 100: Polydimethylsiloxan (Fa. Bayer) Bavsilon AK 250: Polydimethylsiloxan mit einer Viskosität von 250 mPas

[0070]

(Fa. Wacker) VK 1132: Siliconöl-Compound (Fa. Wacker)

[0071]

b) nichtionische Emulgatoren (B)

[0072]

Eumulqin Bl: Anlagerungsprodukt von 12 mol Ethylenoxid an 1 mol Cetostearylalkohol; CTFA-Bezeichnung: Ceteareth-12 ("Eumulgin Bl"; Fa. Henkel/Düsseldorf)

[0073]

Dehvdol LS4: Anlagerungsprodukt von 4 mol Ethylenoxid an 1 mol Kokosfett¬ alkohol (Ci2/i4-Alkohol) ("Dehydol LS4"; Fa. Henkel/Düsseldorf) c) Co-Emulgatoren (C)

[0074]

Lanette 0: Ci5/i8_Fettalkohol; CTFA-Bezeichnung: Cetostearylalkohol ("Lanette 0"; Fa. Henkel/Düsseldorf)

[0075]

d) nichtionische organische Verbindung (D)

[0076]

Paraffin, dünnflüssig: ...

[0077]

Rilanit IPM: Isopropylmyristat ("Rilanit IPM"; Fa. Henkel/Düsseldorf)

[0078]

Di-n-Octylether: ...

[0079]

2. Test zur Ermittlung, ob ein gegebenes Siliconöl das Phänomen der Phaseninversion zeigt

[0080]

Zur Herstellung der Testrezeptur mit einem Gehalt an i) 45 Gew.-% des zu prüfenden Siliconöls, ii) 10 Gew.-% Dehydol LS4 iii) 45 Gew.-% Wasser wurden zunächst die Komponenten i) und ii) gemischt, auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes der Mischung erwärmt und homogenisiert. Dann wurde die Schmelze unter Rühren in das Wasser (Komponente iii), welches auf etwa die gleiche Temperatur erhitzt war, einemulgiert. Die Zusammen¬ setzung der exemplarischen Testrezepturen Tl bis T7 ist Tabelle 1 zu ent¬ nehmen.

[0081]

Unter Verwendung einer Leitfähigkeitsmeßbrücke (Fa. Radiometer, Kopenha¬ gen) wurde die elektrische Leitfähigkeit der Emulsionen in Abhängigkeit von der Temperatur ermittelt. Zu diesem Zweck wurde die Emulsion zunächst auf + 20 °C abgekühlt. Bei dieser Temperatur zeigten die Emulsionen eine Leitfähigkeit von über 1 Millisiemens pro cm (mS/cm), d. h. sie lagen als Öl-in-Wasser-Emulsionen vor. Durch langsames Erwärmen mit einer Heizrate von ca. 0,5 °C/min, die mit Hilfe eines Temperatur-Programmgebers in Ver¬ bindung mit einem Kryostaten gesteuert wurde, wurde ein Leitfähigkeits¬ diagramm erstellt. Der Temperaturbereich Temperatur, innerhalb welchem die Leitfähigkeit auf Werte unterhalb 0,1 mS/cm abfiel, wurde als Phasenin- versions-Temperaturbereich notiert.

[0082]

3. Herstellung der erfindungsge äBen Emulsionen Pie Komponenten (A) bis (D) wurden gemischt, auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes der Mischung erwärmt und homogenisiert. Dann wurde die Schmelze unter Rühren in das Wasser, welches auf etwa die gleiche Tempe¬ ratur erhitzt war, einemulgiert. Pie Zusammensetzung der Emulsionen ist den Tabellen 2 und 3 zu entnehmen. Pie Emulsionen wurden anschließend kurzzeitig (ca. 1 Minute) auf 95 °C erhitzt und dann rasch, d. h. mit ei¬ ner Abkühlrate von ca. 2 °C pro Minute, unter Rühren auf Raumtemperatur abgekühlt. Per Temperaturbereich, in dem bei einem gegebenen System das Phänomen der Phaseninversion auftrat, wurde durch Untersuchung der elek¬ trischen Leitfähigkeit der Emulsionen in Abhängigkeit von der Temperatur ermittelt (vergl. unter Nr. 2).

[0083]

4. Diskussion der Ergebnisse

[0084]

Aus Tabelle 1 geht hervor, daß die Siliconöle PC 556, Baysilon M 100, so¬ wie PC 200 (lOOcSt) und PC 200 (50 cSt) in Wasser und in Anwesenheit des nichtionischen Emulgators Oehydol LS4 im gesamten Temperaturbereich bis 100 °C keine Phaseninversion zeigen (Spalten Tl bis T4). Oementsprechend handelt es sich bei diesen Siliconölen um Siliconöle (A), auf die das erfindungsgemäße Verfahren Anwendung finden kann. Pie Spalten T5 bis T7 von Tabelle 1 sind andererseits Beispiele für Siliconöle, bei denen das Phänomen der Phaseninversion schon auftritt, ohne daß es einer weiteren Komponente (P) bedarf.

[0085]

Tabelle 2 zeigt in Spalte VI, daß eine wäßrige Emulsion des Siliconöls Baysilon M 100 (Komponente A), Eumulgin Bl (Komponente Bl) und Lanette 0 (Komponente C) keine Phseninversion zeigt. Erst durch den weiteren Zusatz einer nichtionischen organischen Verbindung (0) entstehen Systeme, die dem PIT-Verfahren zugänglich sind; die Spalten Bl bis B3 sind somit Beispiele für das erfindungsgemäße Verfahren.

[0086]

In Tabelle 3 sind Beispiele für Entschäumer-Zusammensetzungen mit den Komponenten (A) bis (P) zusammengestellt. Sämtliche nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Emulsionen B4 bis B7 waren sta¬ bil und niedrigviskos. Tabelle 1: Test-Rezepturen

[0087]

[0088]

Tabelle 2: PIT-Emulgierung von Systemen enthaltend die Komponenten (A) bis (D)

[0089]

Tabelle 3: PIT-Emulgierung von Entschäumer-Zusammen¬ setzungen mit den Komponenten (A) bis (D)

[0090]



[17]

Oil-in-water emulsions based on silicone oils may be prepared by emulsifying (A) 10 to 90 % by weight of a silicone oil which undergoes no phase inversion in water and in the presence of the addition product of 4 moles ethylene oxide and 1 mole coconut fat alcohol (C12/14); (B) 0.5 to 30 % by weight of a non-ionic emulsifier with 8 to 18 HLB value; (C) 0 or 0.1 to 30 % by weight of a co-emulsifier from the group of the fatty alcohols with 12 to 22 C atoms or of the partial esters of polyols with 3 to 6 C atoms with fatty acids with 12 to 22 C atoms; and (D) 1 to 50 % by weight of a special silicone-free non-ionic organic compound containing at least one alkyl residue with 6 to 22 C atoms, in the presence of 8 to 85 % by weight water at a temperature above the melting point of the mixture of components (A) to (D). The emulsion is then heated up to a temperature within or above the phase inversion temperature range - or the emulsion is prepared at said temperature - and the emulsion is then cooled down to a temperature below the phase inversion temperature range and if required is further diluted with water.

[18]

[19]



P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Verfahren zur Herstellung von Öl-in-Wasser-Emulsionen von Siliconölen, dadurch gekennzeichnet, daß man

(A) 10 bis 90 Gew.-% eines Siliconöls, das in Wasser und in Gegenwart eines Anlagerungsproduktes von 4 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Kokos¬ fettalkohol (Cι2/j4-Alkohol) kein Phaseninversions-Verhalten zeigt, mit

(B) 0,5 bis 30 Gew.-% eines nichtionischen Emulgators mit einem HLB- Wert von 8 bis 18 und

(C) 0 oder 0,1 bis 30 Gew.-% eines Co-Emulgators aus der Gruppe der linearen Fettalkohole mit 12 bis 22 C-Atomen oder der Partialester von Polyolen mit 3 bis 6 C-Atomen mit Fettsäuren mit 12 bis 22 C- Atomen und

(D) 1 bis 50 Gew.-% einer Siliconöl-freien nichtionischen organischen Verbindung, die mindestens einen Alkylrest mit 6 bis 22 C-Atomen enthält und ausgewählt ist aus der Gruppe dl) der Mono- und/oder Diester der allgemeinen Formeln (I), (II) und (III)

Rl-COOR2 (I) R2-00C-R3-C00R2 (II)

R1-COO-R3-OOC-R! (III)

worin Rl eine Alkylgruppe mit 8 bis 22 C-Atomen und R2 eine Alkylgruppe mit 3 bis 22 C-Atomen und R3 Alkylengruppen mit 2 bis 16 C-Atomen bedeuten und die mindestens 11 und höchstens 40 C-Atome enthalten, d2) der Ester von drei- und mehrwertigen Alkoholen mit insgesamt ... bis ... C-Atomen, d3) der Dialkylether der allgemeinen Formel (IV)

R4_O-R5 (IV)

worin die Reste R4 und R- unabhängig voneinander eine Alkylgruppe mit 8 bis 22 C-Atomen bedeuten, wobei die Alkylgruppen gesättigt oder ungesättigt, geradkettig oder verzweigt sein können, mit der Maßgabe, daß die Gesamtzahl der C-Atome pro Ethermolekül im Bereich von .. bis .. liegt, d4) der Kohlenwasserstoffe mit .. bis .. C-Atomen, d5) der Guerbet-Alkohole der allgemeinen Formel (V)

R6-CH(CH 0H)-R7 (V)

worin die Reste R6 und R7 unabhängig voneinander eine Alkylgruppe mit 6 bis 12 C-Atomen bedeuten, mit der Maßgabe, daß die Gesamt¬ zahl der C-Atome pro Alkoholmolekül im Bereich von 16 bis 24 liegt, in Gegenwart von 8 bis 85 Gew.-% Wasser bei einer Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des Gemisches aus den Komponenten (A) bis (D) emulgiert und die Emulsion auf eine Temperatur innerhalb oder oberhalb des Phaseninversions-Temperaturbereichs erhitzt - oder die Emulsion bei dieser Temperatur herstellt - und dann die Emulsion auf eine Tem¬ peratur unterhalb des Phaseninversionstemperaturbereichs abkühlt und gegebenenfalls mit Wasser weiter verdünnt.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Sili¬ conöl (A) ein lineares Silicon einsetzt.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Siliconöl (A) Polydimethylsiloxan einsetzt.

4. Verwendung der nach einem der Ansprüche 1 bis 3 hergestellten Emulsi¬ onen in Haut- und Körperpflegemitteln, Schmiermitteln oder Textil- und Faserhilfsmitteln.



CPC - классификация

AA6A61A61KA61K8A61K8/A61K8/0A61K8/06A61K8/062A61K8/3A61K8/33A61K8/39A61K8/8A61K8/89A61K8/891A61QA61Q1A61Q19A61Q19/A61Q19/0A61Q19/00BB0B01B01DB01D1B01D19B01D19/B01D19/0B01D19/04B01D19/040B01D19/0409B01FB01F1B01F17B01F17/B01F17/0B01F17/00B01F17/009B01F17/0092CC0C08C08JC08J2C08J23C08J238C08J2383C08J2383/C08J2383/0C08J2383/04C08J3C08J3/C08J3/0C08J3/03C09C09KC09K2C09K23C09K23/C09K23/0C09K23/01C09K23/018C1C10C10MC10M1C10M17C10M173C10M173/C10M173/0C10M173/02C10M2C10M22C10M220C10M2203C10M2203/C10M2203/0C10M2203/00C10M2203/02C10M2203/022C10M2203/024C10M2203/04C10M2205C10M2205/C10M2205/0C10M2205/00C10M2205/02C10M2207C10M2207/C10M2207/0C10M2207/02C10M2207/021C10M2207/04C10M2207/046C10M2207/2C10M2207/28C10M2207/281C10M2207/282C10M2207/283C10M2207/284C10M2207/285C10M2207/286C10M2207/287C10M2207/288C10M2207/289C10M2207/3C10M2207/34C10M2207/4C10M2207/40C10M2207/402C10M2207/404C10M2209C10M2209/C10M2209/1C10M2209/10C10M2209/104C10M2209/108C10M222C10M2229C10M2229/C10M2229/0C10M2229/02C10M2229/04C10M2229/041C10M2229/042C10M2229/043C10M2229/044C10M2229/045C10M2229/046C10M2229/047C10M2229/048C10M2229/05C10M2229/051C10M2229/052C10M2229/053C10M2229/054C10NC10N2C10N20C10N205C10N2050C10N2050/C10N2050/0C10N2050/01C10N22C10N225C10N2250C10N2250/C10N2250/0C10N2250/02DD0D06D06MD06M1D06M13D06M13/D06M13/1D06M13/14D06M13/144D06M13/17D06M13/2D06M13/22D06M13/224D06M15D06M15/D06M15/6D06M15/64D06M15/643D06M2D06M22D06M220D06M2200D06M2200/D06M2200/4D06M2200/40D06M7D06M7/D06M7/0D06M7/00
Получить PDF