Verfahren zur Herstellung von Halbleitervorrichtungen und entsprechende Vorrichtung

03-08-2017 дата публикации
Номер:
DE102016118655A1
Принадлежит: STMicroelectronics SRL
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Номер заявки: 11-16-10208655
Дата заявки: 30-09-2016

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Die Beschreibung bezieht sich auf die Herstellung von Halbleitervorrichtungen. Eine oder mehrere Ausführungsformen können beispielsweise für die Reduzierung von thermomechanischer Belastung in integrierten Schaltungen, beispielsweise für Automobil- und Verbraucherprodukte, angewendet werden.

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Verschiedene Typen von integrierten Schaltungen (IC) können Technologien wie beispielsweise BCD (Bipolare CMOS-DMOS) Technologie verwenden. BCD-Technologie kann beispielsweise vorteilhaft zur Herstellung von integrierten Schaltungen verwendet werden, die sowohl Leistungselektronik als auch Logikelektronik aufweisen. BCD-Technologie schafft eine Familie von Siliziumprozessen, von denen jeder die Stärken der drei unterschiedlichen Prozesstechnologien auf einem einzelnen Chip kombiniert: Bipolar für präzise analoge Funktionen, CMOS (Complementary Metal Oxide Semiconductor) für digitale Konstruktion und DMOS (Double Diffused Metal Oxide Semiconductor) für Leistungs- und Hochspannungselemente.

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Die Implementierung von BCD-Technologie kann Deckschicht-Kupfermetall-Verbindungen, bezeichnet als RDL (Re-Distribution Layer), umfassen. Die Resistenz von Passivierungs- und Zwischenisolierschichten gegenüber Problemen mit der Zuverlässigkeit, wie beispielsweise durch thermoelastische Kopplung und Belastungen während Drahtbonding- und Einhausungsprozessen verursacht, kann einen Faktor darstellen, auf den geachtet werden muss.

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Bei der Herstellung von integrierten Schaltungen kann Siliziumnitrid (SiN) oder Siliziumkarbid (SiC) verwendet werden, um eine Passivierungsschicht für Mikrochips bereitzustellen, beispielsweise um eine Barriere gegen Wassermoleküle und andere Quellen von Korrosion und Instabilität in der Mikroelektronik zu schaffen.

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In strukturellen Ecken von Metallisierungen, wie beispielsweise Cu(Kupfer)-RDL-Deckschichtmetallisierungen, können Belastungen aufgrund von thermomechanischer Nicht-Übereinstimmung zwischen unterschiedlichen Materialien, beispielsweise Barriereschicht (TiW, Ta, TaNta), Metallisierungskappenschicht (Ni-Pd, Ni-Pd-Au, Ni-Au), Passivierungsschicht (SiN, SiC) Tripelpunkt auftreten.

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Eine Aufgabe einer oder mehrerer Ausführungsformen ist der Beitrag zur Überwindung der vorstehend erwähnten kritischen Punkte, beispielsweise Passivierungsbelastung in der oberen Oberfläche der Passivierungsschicht am Rand (beispielsweise an einer Ecke) einer Cu-RDL-Struktur.

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Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen kann diese Aufgabe mittels eines Verfahrens mit den in den anliegenden Ansprüchen dargelegten Merkmalen gelöst werden.

[8]

Eine oder mehrere Ausführungsformen können sich auch auf eine entsprechende Vorrichtung beziehen.

[9]

Die Ansprüche sind ein fester Bestandteil der technischen Offenbarung einer oder mehrerer Ausführungsformen, wie hierin dargelegt.

[10]

Eine oder mehrere Ausführungsformen können zur Reduzierung von SiN-Passivierungsbelastung durch Vermeiden eines „Tripelpunkts” führen, beispielsweise durch Entkoppeln einer Kappenbarriere(beispielsweise Nickel TiW)-Grenzfläche von der oberen Passivierungsoberfläche (beispielsweise SiN, SiC).

[11]

Eine oder mehrere Ausführungsformen können eine Modifizierung beispielsweise eines Cu RDL-Prozessablaufes beinhalten, der das Hinzufügen einer Opferisolierschicht zum Bilden einer Lücke zwischen Passivierung und beispielsweise Nickel beinhaltet.

[12]

In einer oder mehreren Ausführungsformen kann eine verbesserte Robustheit der Passivierung mittels eines Prozessablaufes erlangt werden, der das vollständige Bedecken von Kupfer (Cu) durch Nickel (Ni) beinhalten kann, um eine Kupfermigration ohne Veränderungen von Materialien und in Beziehung stehenden Grenzflächen zu verhindern.

[13]

Eine oder mehrere Ausführungsformen können eine Doppelbarriereschicht (beispielsweise TiW) aufweisen, die dazu ausgebildet ist, Nickel und Passivierung zu entkoppeln, indem die Anwesenheit eines „Tripelpunktes” vermieden wird, der für kritische Belastung der Passivierung verantwortlich ist.

[14]

Eine oder mehrere Ausführungsformen können eine Doppelkupferbarriereabscheidung, einen Spalt zwischen Nickel und Passivierung, ohne Aufwachsen von Nickel auf einer Kupferbarriere in Kontakt mit der Passivierung beinhalten.

[15]

Eine oder mehrere Ausführungsformen können auf eine TiW-Ni-SiN-Passivierungsgrenzfläche verzichten, mit einem vollständig eingekapselten Kupfer, beispielsweise in TiW und Ni (zur Vermeidung von Kupfermigration und Korrosion), und ohne Unterschnitte unter der letzten Barriereätzung.

[16]

Eine oder mehrere Ausführungsformen werden jetzt rein beispielhaft mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In denen zeigen:

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1 bis 15 Beispiele für mögliche Schritte in einer oder mehreren Ausführungsformen,

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16 bis 22 Beispiele für mögliche Modifizierungen der Schritte aus 9 bis 13 in einer oder mehreren Ausführungsformen.

[19]

Es wird zu verstehen sein, dass die Zeichnungen der Klarheit der Darstellung bestimmter Merkmale (z. B. Schichtdicken) halber möglicherweise nicht im gleichen Maßstab gezeichnet sind.

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In der folgenden Beschreibung werden eine oder mehrere spezielle Einzelheiten mit dem Ziel dargestellt, ein tieferes Verständnis der beispielhaften Ausführungsformen zu schaffen. Die Ausführungsformen können ohne eine oder mehrere der speziellen Einzelheiten oder mit anderen Verfahren, Komponenten, Materialien usw. erlangt werden. In anderen Fällen sind bekannte Strukturen, Materialien oder Vorgänge nicht im Detail dargestellt oder beschrieben, um bestimmte Aspekte von Ausführungsformen nicht zu überdeckenen.

[21]

Die Bezugnahme auf „eine Ausführungsform” im Rahmen der vorliegenden Beschreibung soll darauf hinweisen, dass eine bestimmte im Bezug zu der Ausführungsform beschriebene Konfiguration, Struktur oder Eigenschaft in mindestens einer Ausführungsform enthalten ist. Somit beziehen sich Ausdrücke wie z. B. „in einer Ausführungsform”, die in einem oder mehreren Punkten der vorliegenden Beschreibung vorkommen können, nicht notwendigerweise auf ein und dieselbe Ausführungsform. Außerdem können bestimmte Konfigurationen, Strukturen oder Eigenschaften auf jegliche adäquate Weise in einer oder mehreren Ausführungsformen kombiniert werden.

[22]

Die hierin verwendeten Bezugszeichen sind nur zum besseren Verständnis vorgesehen und definieren somit nicht den Schutz- oder Offenbarungsumfang der Ausführungsformen.

[23]

Die Reduzierung der Belastung in Halbleitervorrichtungen wie beispielsweise integrierten Schaltungen (IC) stellt einen umfangreichen Bereich technischer Forschung dar.

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Dokument US8476762US 8 476 762 B1B1 ist ein Beispiel für diesbezügliche Aktivitäten. Dieses Dokument offenbart ein Verfahren zum Herstellen einer Pb-freien Controlled Collapse Chip Verbindung (C4) mit einer Ball Limiting Metallurgy (BLM) Struktur für Halbleiterchipgehäuse zur Reduzierung von Brüchen auf Chipebene während der Back End Of Line (BEOL) Prozesse des Abkühlens der Chipverbindungen. Ein Rand der BLM-Struktur, die während des Abkühlens der Chipverbindungen einer Zugbelastung ausgesetzt ist, wird durch eine elektroplattierte Barriereschicht, die einen entsprechenden Rand der Metallsaatschicht bedeckt, vor dem Unterschnitt einer Metallsaatschicht geschützt, der durch Nassätzen des Chips, um Metallschichten von der Oberfläche des Chips zu entfernen, und Reflow-Löten bewirkt wird.

[25]

15 sind Beispiele für mögliche Schritte in einem RDL (Re-Distribution Layer) Prozess.

[26]

In einer oder mehreren Ausführungsformen können die in 1 bis 5 beispielhaft dargestellten Schritte aufweisen:

  • – Cu-chemisches mechanisches Polieren (Cu CMP) eines dielektrischen Substrats 10, wobei elektrisch leitfähige (beispielsweise Kupfer) Ausbildungen 12 in einer dielektrischen Lötaugen(beispielsweise SiN)-Schicht 14 vorgesehen sind (1);
  • – Abscheiden einer „Kappen”-Nitridschicht 16, einer dielektrischen Zwischenschicht 18 und einer Passivierungsschicht 20, beispielsweise SiN, SiC (2);
  • – Ätzen von Durchgangslöchern 22 durch die Passivierungsschicht 20 und die dielektrische Zwischenschicht 18, die auf die Nitridkappenschicht 16 (nach unten) auftrifft (3).

[27]

4 ist ein Beispiel für einen „Decken”-Öffnungsschritt der Kappenschicht 16, der bewirkt, dass die Durchgangslöcher 22 auf den leitfähigen Ausbildungen 12 (beispielsweise Kupfer) auftreffen, beispielsweise mit einer Breite/einem Abstand der Durchgangslöcher von beispielsweise circa 3 Mikrometer (3 × 10–6 m).

[28]

5 ist ein Beispiel für die Bildung einer TiW-Barriere 24 mit einer Dicke von beispielsweise circa 100 nm (100 × 10–9 m) auf der oberen Oberfläche der Struktur gemäß 4, gefolgt von (6) der Abscheidung einer – mindestens teilweise Opfer – dielektrischen (beispielsweise SiN) Schicht 26 mit einer Dicke von beispielsweise circa 100 nm (100 × 10–9 m).

[29]

7 ist ein Beispiel für das Vorsehen einer dielektrischen RDL-Maske 28, die den Bereich unbedeckt lässt, wo die Durchgangslöcher 22 vorgesehen sind, gefolgt von (8) einer Nitridätzung, wobei ein ungeätztes Dielektrikum 26 (nur) unter der Maske 28 verbleibt.

[30]

9 ist ein Beispiel für einen Schritt, in dem nach dem Entfernen („Strippen”) der Maske 28 eine zweite Barriereschicht 30 (beispielsweise TiN-TiW, TiW) von beispielsweise circa 200 nm (200 × 10–9 m) gebildet wird, gefolgt von der Abscheidung beispielsweise einer Kupfer-„Saat”-Schicht 32 von beispielsweise circa 200 nm (200 × 10–9 m).

[31]

Es wird zu verstehen sein, dass aufgrund der Anwesenheit des ungeätzten Nitrids 26, das unter der Maske 28 verbleibt, beide Schichten 30 und 32 bei 300 eine stufenförmige Ausbildung aufweisen.

[32]

10 ist ein Beispiel für das Vorsehen einer weiteren Cu-RDL-Maske 34, die den Bereich, in dem die Durchgangslöcher 22 vorgesehen sind, unbedeckt lässt, indem die stufenförmige Ausbildung 300 auch unbedeckt bleibt.

[33]

In einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Maske 34 seitlich versetzt (zurückgesetzt) platziert werden, beispielsweise circa 1 Mikrometer (1 × 10–6 m) bezüglich der Ausbildung 300.

[34]

11 ist ein Beispiel für die Bildung einer Metallisierung 36, beispielsweise Cu RDL, über den Durchgangslöchern 22. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Metallisierung 36 eine Dicke von beispielsweise circa 10 Mikrometer haben (10 × 10–6 m). In einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Metallisierung 36 durch elektrochemische Abscheidung (ECD) gebildet werden.

[35]

12 ist ein Beispiel für einen Schritt, in dem nach dem Entfernen („Strippen”) der Maske 34 die zweite Barriereschicht 30 (beispielsweise TiN-TiW, TiW) und die Kupfer-„Saat”-Schicht 32 (beispielsweise mittels eines Nassätzprozesses) von der gesamten Oberfläche, die von der Metallisolierung 36 unbedeckt bleibt, entfernt werden.

[36]

Es wird zu verstehen sein, dass aufgrund der Anwesenheit der stufenförmigen Ausbildung bei 300 die TiW-Schicht 30 am Rand der Metallisierung 36 durch das (bis dahin) ungeätzte Dielektrikum 26 in einem Abstand von der TiW-Barriere 24 gehalten wird.

[37]

13 ist ein Beispiel für die Abscheidung einer kombinierten Kappenschicht 38, 40 (beispielsweise Ni-Pd, Ni-Pd-Au, Ni-Au) auf der äußeren Oberfläche der Metallisierung 36.

[38]

In einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Kappenschicht 38, 40 eine Dicke von beispielsweise etwa 2 Mikrometer (2 × 10–6 m) haben.

[39]

Es wird wieder zu verstehen sein, dass die Kappenschicht 38, 40 auf der äußeren Oberfläche der Metallisierung 36 durch die Anwesenheit des ungeätzten Nitrids 26 in einem Abstand von der ersten Barriereschicht 24 gehalten wird.

[40]

14 ist ein Beispiel für das Entfernen (beispielsweise durch Ätzen) des Nitrids 26 und das mögliche Entfernen (beispielsweise durch Ätzen) der ersten Barriere 24, die sich über den Rand der Metallisierung 36 hinaus erstreckt (15).

[41]

14 und 15 zeigen auf, dass der hierin beispielhaft dargestellte Prozess und vor allem die Bereitstellung der dielektrischen Opferschicht 26 es möglich machen, die Bildung einer Barrierekappenpassivierungsgrenzfläche am Rand der Metallisierung 36 zu verhindern, die die Quelle einer hohen thermomechanischen Belastung mit den im Einleitungsteil dieser Beschreibung erläuterten daraus entstehenden Nachteilen sein kann.

[42]

In einer oder mehreren Ausführungsformen, wie hierin beschrieben, kann die zweite Barriereschicht 30 mit der Kappenschicht 38 in Kontakt sein, um die Metallisierung 36 einzukapseln.

[43]

16 bis 22 sind Beispiele für Ausführungsformen, in denen die TiN-TiW-Abscheidung gemäß 9, die zur Bildung der Schicht 30 führt (beispielsweise mit einer Gesamtdicke von etwa 200 nm, nämlich 200 × 10–9 m), die Abscheidung einer TiW-Schicht 30 (beispielsweise mit einer Dicke von circa 200 nm, nämlich 200 × 10–9 m) plus einer TiN-Schicht 30a (beispielsweise mit einer Dicke von circa 10 nm, nämlich 10 × 10–9 m) auf der „inneren” Oberfläche der Schicht 30, d. h. der Oberfläche der Schicht 30, die der ersten Barriere 24 (und der dielektrischen Schicht 26) zugewandt ist, aufweisen kann.

[44]

Die anderen in 16 bis 22 beispielhaft dargestellten Prozessschritte können ansonsten als im Wesentlichen den in 9 bis 15 beispielhaft dargestellten Prozessschritten entsprechend betrachtet werden, nämlich:

  • – Abscheiden einer Cu-„Saat”-Schicht 32 (16);
  • – Bereitstellen der weiteren Cu RDL-Maske 34, die den Bereich unbedeckt lässt, in dem die Durchgangslöcher 22 vorgesehen sind, indem die stufenförmige Ausbildung 300 auch unbedeckt gelassen wird (17);
  • – Bildung der Metallisierung 36, beispielsweise Cu RDL, über den Durchgangslöchern 22 (18);
  • – Entfernen („Strippen”) der Maske 34, Entfernen der zweiten Barriereschicht 30 (beispielsweise TiN-TiW) und der Cu „Saat” Schicht 32 von der Oberfläche, die von der Metallisierung 36 unbedeckt gelassen wird (19);
  • – Abscheiden einer kombinierten Kappenschicht 38, 40 (beispielsweise Ni-Pd, Ni-Pd-Au, Ni-Au) auf der äußeren Oberfläche der Metallisierung 36 (20);
  • – Entfernen des Dielektrikums 26 und mögliches Entfernen der ersten Barriere 24 (beispielsweise durch TiW-selektives Ätzen auf Tin), die sich über den Rand der Metallisierung 36 (21 und 22) hinaus erstreckt.

[45]

21 und 22 zeigen auf, dass der hierin beispielhaft beschriebene Prozess und vor allem die Bereitstellung der dielektrischen Opferschicht 26es möglich machen, die Bildung einer Barrierekappenpassivierungsgrenzfläche am Rand der Metallisierung 36 zu verhindern.

[46]

Wieder verhindert dies die mögliche Bildung einer hohen thermomechanischen Belastung mit den entsprechenden Nachteilen, wie im Einleitungsteil dieser Beschreibung erläutert.

[47]

In einer oder mehreren Ausführungsformen, wie in 16 bis 22 beispielhaft dargestellt, kann die TiN-Schicht 30a möglicherweise an der Kappenschicht 38 anliegen, um die Metallisierung 36 (mit der TiW-Schicht 30 an deren unterer Oberfläche) einzukapseln.

[48]

Ansonsten wird zu verstehen sein, dass die spezielle Materialauswahl, wie vorstehend beispielhaft dargelegt, vor allem in Zusammenhang mit bestimmten Prozessausführungsformen steht, beispielsweise in Verbindung mit dem RDL-Prozess. Eine oder mehrere Ausführungsformen können unterschiedliche Implementierungsoptionen, beispielsweise unterschiedliche Materialwahl und oder Schichtdicken, vorgeben.

[49]

Eine oder mehrere Ausführungsformen können somit ein Verfahren zum Herstellen von Halbleitervorrichtungen bereitstellen, die Metallisierungen (beispielsweise 36, 38, 40) mit peripheren Abschnitten aufweisen, wobei mindestens eine unterliegende Schicht (beispielsweise 20, 24) Randbereiche aufweist, die sich den peripheren Abschnitten zugewandt erstrecken.

[50]

In einer oder mehreren Ausführungsformen kann das Verfahren aufweisen:

  • – Bereitstellen einer Opferschicht (beispielsweise 26) zum Bedecken der Randbereiche der mindestens einen unterliegenden Schicht,
  • – Bereitstellen der Metallisierung, während die Randbereiche der mindestens einen unterliegenden Schicht von der Opferschicht bedeckt sind, und
  • – Entfernen der Opferschicht, wodurch sich die Randbereiche der mindestens einen unterliegenden Schicht den peripheren Abschnitten ohne eine Kontaktgrenzfläche dazwischen zugewandt erstrecken.

[51]

In einer oder mehreren Ausführungsformen können die Metallisierungen aufweisen:

  • – einen Metallisierungskörper (beispielsweise 36), der vorzugsweise auch Kupfer aufweist, und
  • – eine äußere Oberflächenbeschichtung oder „Kappe” (beispielsweise 38, 40) des Körpers, wobei die Beschichtung vorzugsweise mindestens eine einer Nickelschicht und einer Palladiumschicht aufweist, wobei sich die Randbereiche ohne eine Kontaktgrenzfläche mit sowohl dem Metallisierungskörper als auch der äußeren Oberflächenbeschichtung den peripheren Abschnitten zugewandt erstrecken.

[52]

Eine oder mehrere Ausführungsformen können das Bereitstellen einer Barriereschicht (beispielsweise 30, 30a) aufweisen, die vorzugsweise TiN und TiW aufweist, unter dem Metallisierungskörper (36) liegt und an der äußeren Oberflächenbeschichtung anliegt, um den Metallisierungskörper vollständig zu bedecken, wobei die Barriereschicht (beispielsweise 30, 30a) vorgesehen wird (siehe beispielsweise 19 und 16), während die Randbereiche der mindestens einen unterliegenden Schicht von der Opferschicht bedeckt sind.

[53]

Eine oder mehrere Ausführungsformen können das Bereitstellen der mindestens einen unterliegenden Schicht als eine Passivierungsschicht (beispielsweise 20) aufweisen, auf der vorzugsweise eine entsprechende Barriereschicht (beispielsweise 24) vorgesehen ist.

[54]

Eine oder mehrere Ausführungsformen können das Bereitstellen der entsprechenden Barriereschicht auf der Passivierungsschicht als eine Schicht aufweisen, die sich unter dem Metallisierungskörper erstreckt, wobei die Opferschicht vorgesehen ist, um die entsprechende Barriereschicht an den Randbereichen der mindestens einen unterliegenden Schicht zu bedecken (siehe beispielsweise 12 und 19).

[55]

Eine oder mehrere Ausführungsformen können das Entfernen der entsprechenden Barriereschicht von der Passivierungsschicht an anderen Stellen als den Randbereichen aufweisen (vergleiche beispielsweise 15 und 22).

[56]

In einer oder mehreren Ausführungsformen:

  • – kann die Passivierungsschicht eine Nitridpassivierungsschicht aufweisen und/oder
  • – kann die entsprechende Barriereschicht (24) eine TiW-Barriere aufweisen.

[57]

In einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Opferschicht (beispielsweise 26) Siliziumnitrid aufweisen.

[58]

In einer oder mehreren Ausführungsformen können die Metallisierungen Cu-RDL-Metallisierungen aufweisen.

[59]

Eine oder mehrere Ausführungsformen können eine Halbleitervorrichtung mit Metallisierungen mit peripheren Abschnitten bereitstellen, wobei mindestens eine unterliegende Schicht Randbereiche hat, diese sich den peripheren Abschnitten zugewandt erstrecken, wobei sich die Randbereiche der mindestens einen unterliegenden Schicht den peripheren Abschnitten ohne eine Kontaktgrenzfläche dazwischen zugewandt erstrecken.

[60]

Unbeschadet der zugrundeliegenden Prinzipien können die Einzelheiten und Ausführungsformen bezüglich der Darstellungen hierin, die rein als nicht beschränkende Beispiele dienen, – sogar wesentlich – variieren, ohne dadurch vom Schutzumfang abzuweichen.

[61]

Der Schutzumfang ist durch die anliegenden Ansprüche bestimmt.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG

[62]

Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

Zitierte Patentliteratur

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  • US 8476762 B1 [0024]



In einer Ausführungsform weist ein Verfahren zum Herstellen von Halbleitervorrichtungen, die Metallisierungen (36, 38, 40) mit peripheren Abschnitten aufweisen, wobei mindestens eine unterliegende Schicht (20, 24) Randbereiche aufweist, die sich den peripheren Abschnitten zugewandt erstrecken, auf: – Bereitstellen einer Opferschicht (26) zum Bedecken der Randbereiche der unterliegenden Schicht (20, 24), – Bereitstellen der Metallisierungen (36, 38, 40), während die Randbereiche der unterliegenden Schicht (20, 24) von der Opferschicht (26) bedeckt sind, und – Entfernen der Opferschicht (26), so dass die Randbereiche der unterliegenden Schicht (20, 24) sich den peripheren Abschnitten ohne eine Kontaktgrenzfläche dazwischen zugewandt erstrecken, wodurch thermomechanische Belastungen vermieden werden.



Verfahren zum Herstellen von Halbleitervorrichtungen, die Metallisierungen (36, 38, 40) mit peripheren Abschnitten aufweisen, wobei mindestens eine unterliegende Schicht (20, 24) Randbereiche aufweist, die sich den peripheren Abschnitten zugewandt erstrecken, wobei das Verfahren aufweist:
– Bereitstellen einer Opferschicht (26) zum Bedecken der Randbereiche der mindestens einen unterliegenden Schicht (20, 24),
– Bereitstellen der Metallisierungen, (36, 38, 40) während die Randbereiche der mindestens einen unterliegenden Schicht (20, 24) von der Opferschicht (26) bedeckt sind, und
– Entfernen der Opferschicht (26), wodurch sich die Randbereiche der mindestens einen unterliegenden Schicht (20, 24) den peripheren Abschnitten ohne eine Kontaktgrenzfläche dazwischen zugewandt erstrecken.

Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Metallisierungen (36, 38, 40) aufweisen:
– einen Metallisierungskörper (36), der vorzugsweise Kupfer aufweist, und
– eine äußere Oberflächenbeschichtung (38, 40) des Körpers (36), wobei die Beschichtung vorzugsweise mindestens eine einer Nickelschicht (38) und einer Palladiumschicht (40) aufweist, wobei sich die Randbereiche ohne eine Kontaktgrenzfläche mit sowohl dem Metallisierungskörper (36) als auch der äußeren Oberflächenbeschichtung (38, 40) den peripheren Abschnitten zugewandt erstrecken.

Verfahren nach Anspruch 2, das das Bereitstellen einer Barriereschicht (30, 30a) aufweist, die vorzugsweise TiN und TiW aufweist, unter dem Metallisierungskörper (36) liegt und an der äußeren Oberflächenbeschichtung (38, 40) anliegt, um den Metallisierungskörper (36) vollständig zu bedecken, wobei die Barriereschicht (30, 30a) vorgesehen wird, während die Randbereiche der mindestens einen unterliegenden Schicht (20, 24) von der Opferschicht (26) bedeckt sind.

Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das das Bereitstellen der mindestens einen unterliegenden Schicht als eine Passivierungsschicht (20) aufweist, auf der vorzugsweise eine entsprechende Barriereschicht (24) vorgesehen ist.

Verfahren nach Anspruch 4, das das Bereitstellen der entsprechenden Barriereschicht (24) auf der Passivierungsschicht (20) als eine Schicht, die sich unter dem Metallisierungskörper (36) erstreckt, aufweist, wobei die Opferschicht (26) vorgesehen wird, um die entsprechende Barriereschicht (24) an den Randbereichen der mindestens einen unterliegenden Schicht (20, 24) zu bedecken.

Verfahren nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, das das Entfernen der entsprechenden Barriereschicht (24) von der Passivierungsschicht (20) an anderen Stellen als den Randbereiche aufweist.

Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei:
– die Passivierungsschicht eine dielektrische Passivierungsschicht (20) aufweist und/oder
– die entsprechende Barriereschicht (24) eine TiW-Barriere aufweist.

Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Opferschicht (26) Siliziumnitrid aufweist.

Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Metallisierungen (36, 38, 40) Cu-RDL-Metallisierungen aufweisen.

Halbleitervorrichtung, die Metallisierungen (36, 38, 40) mit peripheren Abschnitten aufweist, wobei mindestens eine unterliegende Schicht (20, 24) Randbereiche aufweist, die sich den peripheren Abschnitten zugewandt erstrecken, wobei sich die Randbereiche der mindestens einen unterliegenden Schicht (20, 24) den peripheren Abschnitten ohne eine Kontaktgrenzfläche dazwischen zugewandt erstrecken.



CPC - классификация

HH0H01H01LH01L2H01L21H01L21/H01L21/7H01L21/76H01L21/768H01L21/7685H01L21/76852H01L21/7688H01L21/76885H01L22H01L222H01L2224H01L2224/H01L2224/0H01L2224/02H01L2224/021H01L2224/0218H01L2224/02181H01L2224/0219H01L2224/023H01L2224/0231H01L2224/02311H01L2224/02315H01L2224/0233H01L2224/02331H01L2224/02333H01L2224/0235H01L2224/0237H01L2224/02372H01L2224/0238H01L2224/02381H01L2224/0239H01L2224/024H01L2224/03H01L2224/030H01L2224/0301H01L2224/03015H01L2224/034H01L2224/0346H01L2224/0347H01L2224/036H01L2224/0361H01L2224/03614H01L2224/039H01L2224/0391H01L2224/03914H01L2224/04H01L2224/040H01L2224/0401H01L2224/05H01L2224/050H01L2224/0500H01L2224/05007H01L2224/05008H01L2224/0501H01L2224/05017H01L2224/0502H01L2224/05027H01L2224/051H01L2224/0514H01L2224/05147H01L2224/0516H01L2224/05166H01L2224/0518H01L2224/05181H01L2224/05186H01L2224/055H01L2224/0554H01L2224/05548H01L2224/0555H01L2224/05556H01L2224/05557H01L2224/0556H01L2224/05566H01L2224/05568H01L2224/0557H01L2224/05572H01L2224/06H01L2224/061H01L2224/1H01L2224/13H01L2224/130H01L2224/1300H01L2224/13006H01L23H01L23/H01L23/2H01L23/29H01L23/291H01L23/3H01L23/31H01L23/319H01L23/3192H01L23/5H01L23/52H01L23/525H01L23/528H01L23/5283H01L23/53H01L23/532H01L23/5323H01L23/53238H01L24H01L24/H01L24/0H01L24/00H01L24/02H01L24/03H01L24/05H01L24/06H01L24/1H01L24/11H01L24/13H01L29H01L292H01L2924H01L2924/H01L2924/0H01L2924/00H01L2924/000H01L2924/0001H01L2924/01H01L2924/010H01L2924/0102H01L2924/01022H01L2924/01029H01L2924/0107H01L2924/01074H01L2924/05H01L2924/050H01L2924/0504H01L2924/05042H01L2924/3H01L2924/35H01L2924/351
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